Die schlechtesten Serien aller Zeiten


John Dunbar

Banned
Beiträge
5.758
Punkte
0
Ort
Hannover
Wiiiiie, King of Queens und Prinz von Bel Air schlecht? Sauerei. :mad:

Bei Lost hab ich mich immer gefragt, ob die Autoren überhaupt selber wussten, wie's in der nächsten Staffel weitergeht. Und ich bezweifle es weiterhin. Irgendwann war es mir dann auch zu abwegig.
 

twinpeaks

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.872
Punkte
0
Ort
New York Café
Was mich immer ziemlich genervt hat, war "King of Queens". Immer die gleichen sehr platten Witze. Zu den schlechtesten Serien aller Zeiten gehört es sicher nicht, aber die musste ich auch nie sehen, diese hier wegen meines ehemaligen Mitbewohners teilweise schon unfreiwillig. Zumindest der Alte war teilweise noch ganz unterhaltsam, aber sonst... panik:

"King of Queens" habe ich früher sogar mal eine Weile relativ regelmäßig geschaut, aber inzwischen kann ich die Serie schlichtweg nicht mehr ertragen. Die beiden Hauptfiguren finde ich richtig unsympathisch, und der Alte ist fast schon widerlich.
"Friends" ging mir immer schon fürchterlich auf die Nerven, keine Ahnung, was daran so toll sein soll.
"Lost" mag ich auch, wobei ich da schon meine Kritikpunkte habe. Allerdings ist "Lost" allein von der Machart her wohl eine der innovativsten Serien der letzten Zeit.

TheGegen hatte ja ARD-Serien erwähnt, und da fiel mir eine ein, die definitv in diesen Thread gehört, nämlich "Sternenfänger" mit Nora Tschirner und Oliver Pocher (!). Ein richtig mieses Ding, bei dem auch die süße Nora nur wenig retten konnte.
 

stillwater

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.076
Punkte
0
Smiths Rolle in "Das Streben nach Glück" ist einfach genial, mir sind an manchen Stelle sogar die Tränen geflossen, was bisher nur bei Antarctica "Gefangen im Eis" passiert ist.
Meine Freundin und ich fanden sie einfach schrecklich. So eine unrealistische und pathetische Glorifizierung des amerikanischen Traums.. schrecklich, aber für ein paar unfreiwillige Lacher gut. "Hey, ich hab kein Geld für Essen mehr? Toll, dann kann ich noch mehr arbeiten."
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.352
Punkte
113
"friends" hatte auf jeden fall seine momente. es gab joey und ross szenen, bei denen ich aus dem lachen nicht mehr raus kam, die mich teilweise an den humor der alten simpsons-folgen erinnerten. außerdem hatte friends jennifer aniston. :love:
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.406
Punkte
113
Naja bei Friends ist es ja so das manche es einfach hassen weil es zu mainstream ist, weil wenn man objektiv ist: es ist unmöglich Friends nicht lustig zu finden. :D Alleine Joey ist kult ! Seine Gesichtausdrücke sind einfach zum tot lachen.
 

Raven

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.069
Punkte
0
Ort
Wolfsburg
- Sturm der Liebe: stellvertretend für diese ganzen Daily Soaps und Telenovelas im deutschen Fernsehen. Wobei "Sturm der Liebe" so pervers schlecht ist, dass es zuweilen schon wieder unterhaltsam sein kann.

oh ja, sturm der liebe hab ich mir mal ein paar folgen gegeben, weil da einer aus dem jahrgang über mir von meiner alten schule ne hauptrolle hat. das ist wirklich mies...

das friends hier genannt wird ist unfassbar :eek: meine lieblings-sitcom schlechthin (allerdings eher dank ross statt joey). auch alf finde ich heute noch lustig.

alle unter einem dach fand ich mal lustig, mittlerweile ist mir unbegreiflich warum... roseanne war gar nicht so schlecht, klar sie selbst hat genervt, aber die serie an sich war ok. bis zu dem zeitpunkt als die reich geworden sind, da wars dann mist.

die simpsons zählen sicherlich nicht zu den schlechtesten serie aller zeiten, aber ich war wohl was eine serie angeht nie frustierter bzw. ärgerlicher als über das was mit den simposns passiert ist - da gibts aber nen eigenen thread drüber...
 

White Stripe

Nachwuchsspieler
Beiträge
662
Punkte
0
Also ich persönlich finde besonders die erste und den ersten Teil der zweiten Staffel von LOST sehr gut. Besonders die Vorstellung der Charaktere durch die Rückblenden ist äußerst innovativ. Danach jedoch wird alles zu esotherisch und die Story wirkt in der Tat nicht mehr durchdacht, sondern ziemlich chaotisch. Gegen Ende der zweiten Staffel schien es mir so, als ginge es den Machern der Sendung ausschließlich darum, möglichst viele ungeklärte Sachen zu hinterlassen, als mal anzufangen irgendwelche Rätsel aufzulösen. Auch habe ich mich gefragt, was
die Einführung der Figuren aus der zweiten Flugzeugteil für einen Sinn hatte, wenn man doch sowieso alle sterben lässt
? Und ohne die Wolke wäre die Sendung gleich eine Klasse besser!

Als einzige deutsche Serie, die wirklich gelungen ist kann ich "Berlin, Berlin" nennen. Da habe ich herzlich gelacht und die Darsteller waren auch ok. Abgesehen davon Felicitas Woll :love2: :love3: :love:
Aber das gehört ja eigenlich nicht hier hinein - ich dachte nur, ich müsste mal wenigstens eine gute deutsche Serie anbringen.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
White Stripe schrieb:
Danach jedoch wird alles zu esotherisch und die Story wirkt in der Tat nicht mehr durchdacht, sondern ziemlich chaotisch.

Es wirkt chaotisch, passt aber zu nahezu jedem Zeitpunkt zusammen und die vielen Handlungsstränge werden fast immer bis zu Ende gedacht und das wenig aufgeklärt wird, stimmt so nicht- denke z.B. mal an das Staffelfinale der 2. Session. Das einige Fragen bei einer Mystery-Serie immer offen bleiben müssen, ist ja klar, aber die wichtigsten werden nach der 6.(letzten) Staffel geklärt sein- das haben die Lost-Macher immer wieder betont und es wird auch viel aufgeklärt, aber es gibt einfach sehr viele Geheimnisse und deshalb kommt es dir vielleicht so vor, als ob wenig aufgeklärt wird.;)
Am Ende wird es passen, ich bin da sehr zuversichtlich und die 4. Staffel fing schon an einen Weg zu gehen, der am Ende viele Ungereimtheiten und verwirrende Ereignisse auflösen kann- Stichwort Zeit (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) und ich kann mir schon vorstellen, in welche Richtung die Sache laufen KÖNNTE und dann passt es auch und die vielen Rückblenden und Vorrausblenden erfüllen auch noch andere Zwecke als die Charakterausleuchtung.

Und das Geheimnis um "die Wolke" wird laut offiziellen Berichten erst in der letzten Staffel aufgeklärt- man kann davon ausgehen, dass es sich um einen sehr wichtigen Bestandteil handelt.
Man muss vielleicht auch beachten, dass es trotz allem eine Mystery-Serie ist, die aber trotzdem wesentlich vielschichtiger als viele anderen Serien ist.

Das Problem ist, dass man wirklich jede Folge schauen muss und kein Gelegenheitsgucker wie bei anderen Serien sein kann, um die vielen kleinen Details zu verstehen.

Aber das alles bleibt wohl persönlicher Geschmack- also zurück zum Thema.;)

P.S: was mir an LOST unter anderem so gut gefällt, ist das es viele Charaktere gibt, die später wieder auftauchen und dass die Charaktere so viel Einfluss auf ihr gegenseitiges Leben hatten/haben/haben werden ohne es oft zu merken und dass macht die Geschichte ungemein interessant und ich find es einfach klasse, wie sehr die Charaktere miteinander verknüpft sind.

Und ich bleib dabei: die Autoren wissen, wo es hingeht und bisher besteht daran für mich auch kein Zweifel- wie schonmal gesagt, stand das Grundgerüst angeblich schon vor der 2.Staffel und den Autoren ist längst klar, wie das Staffelfinale der letzten Staffel aussehen soll (auch schon die letzte Szene der Serie)- wurde immer wieder betont und kaufe ich ihnen auch ab.Was für uns noch nicht logisch wirkt, muss nicht zwangsläufig nicht logisch sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Luke

Bankspieler
Beiträge
1.696
Punkte
113
Ort
a place to get lost
"Lost" ist so ziemlich das **********ste überhaupt.
- keine logische Handlung: Kann mir mal einer sagen, worum es sich in dieser Serie überhaupt dreht?
- sinnlose Aktionen
- der Fette wird auch nicht dünner
- irgendwelche Stationen unter Wasser: Wofür? Damit die in Ruhe unter Wasser einem rauschenden Funkgerät lauschen können?
- alles wirkt zurecht geschustert
- wenn mal eine Frage kurz vor der Lösung ist, kommt immer eine überraschende Wend, die es noch verkompliziert
- allein diese Schei$$e, wo die immer auf diesen Knopf drücken mussten. Welcher Idiot macht den das freiwillig? Ich hätte direkt beim zweiten Mal geschaut, was passiert, wenn dieser blöde Button nicht gedrückt wird.
Das muss man sich mal vorstellen, da sitzen so Idioten allein auf der Insel und drücken ständig einen Knopf, ohne zu wissen, wofür. Aber er sieht ja gefährlich aus.

Eigentlich genauso wie "Prison Break". Die haben auch gefühlte 200 Folgen für den ersten Ausbruch gebraucht um dann in einem anderen Land verhaftet zu werden. Vorhang hoch für die zweite Staffel. Meine Güte, werden die sich "durch die Gefängnisse der Welt" ausbrechen?

Lost und Prison Break wären gute Stories für einen Kinofilm gewesen, aber nicht für diese ständig künstlich in die Länge gezogenen Handlungsstränge. Wenn denen bei Lost aktuell keine sinnlose Sache mehr für die Insel einfällt, zeigen die so lange eben Geschichten aus dem Vorleben der Abgestürzten, bis wieder eine Idee für eine Insel da ist....

Nicht meins. Anscheinend gibt es genügend Leute, die das sehr gern schauen. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen?
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Luke schrieb:
keine logische Handlung: Kann mir mal einer sagen, worum es sich in dieser Serie überhaupt dreht?

Es geht um die Insel und ihre Fähigkeiten, die die Welt offensichtlich beeinflussen.

Luke schrieb:
alles wirkt zurecht geschustert

das ist einfach nur Blödsinn. Wer das so empfindet, der hat nicht verstanden, worum es geht und kennt auch nicht alle nötigen Details.

Luke schrieb:
der Fette wird auch nicht dünner

Das ist vielleicht ein Rätsel?:licht: "Der Dicke" taucht auch in der 4. Staffel heimlich mit Schokoriegeln auf- wo kommen die eigentlich her? Warum nimmt er nicht ab? Wurde von den Lost-Machern auch bestätigt, dass es noch aufgeklärt wird, also nicht, dass du denkst, dass ich mir das aus den Fingern sauge.

Luke schrieb:
irgendwelche Stationen unter Wasser: Wofür?

Weil "Der Spiegel" eine Geheimstation ist, von der nur der Anführer der Anderen (Ben) und 1-2 andere Leute wußten- bis sie eben entdeckt wurde.

Luke schrieb:
wenn mal eine Frage kurz vor der Lösung ist, kommt immer eine überraschende Wend, die es noch verkompliziert

Genau das macht doch die Serie aus, dass sie so unberechenbar ist.

Luke schrieb:
allein diese Schei$$e, wo die immer auf diesen Knopf drücken mussten. Welcher Idiot macht den das freiwillig? Ich hätte direkt beim zweiten Mal geschaut, was passiert, wenn dieser blöde Button nicht gedrückt wird.

Dann wäre alles in die Luft geflogen, was ja dann auch passiert ist.

Luke schrieb:
Das muss man sich mal vorstellen, da sitzen so Idioten allein auf der Insel und drücken ständig einen Knopf, ohne zu wissen, wofür. Aber er sieht ja gefährlich aus.

Meine Güte, das ist nunmal kein Abbild der Realität.:rolleyes: Es ist eine Fernsehserie.

Luke schrieb:
Wenn denen bei Lost aktuell keine sinnlose Sache mehr für die Insel einfällt, zeigen die so lange eben Geschichten aus dem Vorleben der Abgestürzten, bis wieder eine Idee für eine Insel da ist....

Äh ja, genau so ist es.:rolleyes: Wo ist das Problem, wenn man Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kombiniert? Erst daraus wird ein vollständiges Bild aus einer Geschichte und es verleiht den Charakteren und der Handlung Tiefe, da man eben nicht nur einfach so durch eine "sinnlose" Geschichte rennt, sondern Sacheverhalte oft aus vielen verschiedenen Perspektiven darstellt- deswegen ist es aber noch lange nicht lang gezogen.
Die Flashbacks und Flashforwards sind absolut innovativ und ohne Frage gelungen.
Ich hab es satt, eindimensionale Serien zu gucken und auch deswegen mag ich Lost.

Du scheinst allgemein keine Mystery-Serien zu gucken, denn schon wie du manche Dinge als sinnlos bezeichnest, zeigt dass du mehr auf Realitätsnähe stehst- ist kein Problem, aber dann ist Lost auch nix für dich-klar.

Ich könnte wetten, dass du auch ein Gelegenheitsgucker warst, der einfach nur die Oberfläche gesehen hat und wo du lang gezogene Handlungsstränge gesehen hast, weißt nur du selbst, denn nahezu jede Lostfolge geht tempo - und spannungsmäßig dermaßen ab. Vergleiche das doch mal mit anderen Mystery-Serien wie Akte X , was schon sehr gut ist, oder gar mit Dingern wie Millenium oder Dark Skies oder Ghostwhisperer, usw.

Und das das alles in einen Kinofilm passen soll ist wirklich einfach nur zum Lachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H

Homer

Guest
Ich mag Lost aus ähnlichen Gründen nicht wie Luke. Habe ungefähr die Hälfte der ersten Staffel gesehen und fand das Ganze einfach nur öde und zusammengeschustert. Immer wenn irgendwas wichtiges passieren könnte kommt die Wende die bewirkt das danach mehr Fragen offen sind als vorher. Und da dieser Effekt JEDES Mal auftritt (jedenfalls gefühlt) macht es das Ganze meiner Meinung nach nicht spannender, sondern einfach nur vorhersehbar. Die Rückblenden stören mich nicht wirklich, aber toller machen sie die Serie auch nicht. Es ist ja nicht so das Lost dieses Stilmittel erfunden hätte um Geschichten zu erzählen ;).
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Homer schrieb:
Und da dieser Effekt JEDES Mal auftritt (jedenfalls gefühlt) macht es das Ganze meiner Meinung nach nicht spannender, sondern einfach nur vorhersehbar. Die Rückblenden stören mich nicht wirklich, aber toller machen sie die Serie auch nicht. Es ist ja nicht so das Lost dieses Stilmittel erfunden hätte um Geschichten zu erzählen .

Zu diesem ganzen Absatz kann ich nur sagen: :eek: :eek: :eek:. Kann ich nicht verstehen, muss ich aber auch nicht.;) Inwiefern etwas vorhersehbar ist, versteh ich nicht: es ist richtig- du rechnest mit einer Wendung, aber du weißt trotzdem nie was passiert, also auch unvorhersehbar.:) Und Lost hat dieses Stilmittel (Rückblenden) zwar nicht erfunden, aber ziemlich perfektioniert und die Zukunftsausblicke sind definitiv neu.
Fairerweise muss man auch sagen, dass die 1. Staffel wohl von der Spannung her und auch insgesamt die schwächste Staffel ist.

Aber nun gut, ich will micht weiter reinsteigern.:D
 

tal

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.180
Punkte
0
Mit Lost konnte ich auch nichts anfangen, aber Prison Break war grosse Klasse, zumindest die ersten beiden Staffeln.
 

Luke

Bankspieler
Beiträge
1.696
Punkte
113
Ort
a place to get lost
@TraveCortex
Bei Deiner ersten Antwort musste ich irgendwie grinsen.

Es geht um die Insel und ihre Fähigkeiten, die die Welt offensichtlich beeinflussen.

Aha, es geht als um eine Insel mit besonderen Fähigkeiten. Interessant, zumindest im schwimmen scheint diese Insel sehr talentiert zu sein. ;)

Nun denn....nein, ich muss Dich enttäuschen, ich habe Lost nicht so sehr oft gesehen. Drei Folgen vielleicht komplett, bei ein paar anderen bin ich meist schnell wieder ausgestiegen.

Die Gründe hat Homer sehr treffend beschrieben:
Immer wenn irgendwas wichtiges passieren könnte kommt die Wende die bewirkt das danach mehr Fragen offen sind als vorher. Und da dieser Effekt JEDES Mal auftritt (jedenfalls gefühlt)

Es gibt durchaus Mystery/ Phantasy-Serien, die ich gern schaue. Heros wäre da eine, und die reicht mir dann auch.

Respekt an Dich für Deine Mühen, diese TV-Serie zu "verteidigen". Das meine ich absolut ernst.
Nein, Lost ist nicht meins. Was ich aber feststellen konnte und worin Deine Reaktion micht auch bestätigt hat, ist die Tatsache, das Lost sehr polarisiert. Entweder es wird gemocht / geliebt oder eben nicht.
 

The Great

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.238
Punkte
48
Lost hat bei vielen Leuten das gleiche Problem, was die meisten Stephen King und Dean Koontz Bücher bei mir haben. Die fangen häufig relativ realistisch an und werden dann zum Schluss immer zu verrückt/albern/mysteriös.

Persönlich finde ich Lost ziemlich unterhaltsam, aber die Story ist definitiv an den Haaren herbeigezogen und es ist schon manchmal so, dass es wirklich "zurecht geschustert" wird. Je nachdem wie es halt grad notwendig ist. Es würde mich nicht wundern, wenn zb. mal aus "Mystery-Zwecken" eine Kokosnuss nach oben fällt bzw. fliegt. Dann hat man wieder ein neues Rätsel und das wird halt dann 2 Staffeln später, wenn es eh keine Sau mehr interessiert, mit umgekehrter Gravitation von Kokosnüssen auf der Insel erklärt.

Natürlich können die Autoren das machen, es ist ja (leider?) eine Fantasyserie, aber ich finde es halt nervig, dass je nach Bedarf wirklich ganze Naturgesetze aufgehoben werden nur um Storylines zu ermöglichen.
 

White Stripe

Nachwuchsspieler
Beiträge
662
Punkte
0
Lost hat bei vielen Leuten das gleiche Problem, was die meisten Stephen King und Dean Koontz Bücher bei mir haben. Die fangen häufig relativ realistisch an und werden dann zum Schluss immer zu verrückt/albern/mysteriös.

Persönlich finde ich Lost ziemlich unterhaltsam, aber die Story ist definitiv an den Haaren herbeigezogen und es ist schon manchmal so, dass es wirklich "zurecht geschustert" wird. Je nachdem wie es halt grad notwendig ist. Es würde mich nicht wundern, wenn zb. mal aus "Mystery-Zwecken" eine Kokosnuss nach oben fällt bzw. fliegt. Dann hat man wieder ein neues Rätsel und das wird halt dann 2 Staffeln später, wenn es eh keine Sau mehr interessiert, mit umgekehrter Gravitation von Kokosnüssen auf der Insel erklärt.

Natürlich können die Autoren das machen, es ist ja (leider?) eine Fantasyserie, aber ich finde es halt nervig, dass je nach Bedarf wirklich ganze Naturgesetze aufgehoben werden nur um Storylines zu ermöglichen.

Dieser Post fasst meine "Probleme" mit der Serie perfekt zusammen! :thumb:
Und genau deshalb sehe ich das:
Fairerweise muss man auch sagen, dass die 1. Staffel wohl von der Spannung her und auch insgesamt die schwächste Staffel ist.
genau umgekehrt und empfinde die 1. Staffel als deutlich besser (weil realistischer), als die 2. (Die Dritte habe ich nicht mehr geguckt, nachdem mir meine Freundin den Inhalt der ersten 5 Folgen erzählt hat.)
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.308
Punkte
113
Ich mag Lost aus ähnlichen Gründen nicht wie Luke. Habe ungefähr die Hälfte der ersten Staffel gesehen und fand das Ganze einfach nur öde und zusammengeschustert. Immer wenn irgendwas wichtiges passieren könnte kommt die Wende die bewirkt das danach mehr Fragen offen sind als vorher. Und da dieser Effekt JEDES Mal auftritt (jedenfalls gefühlt) macht es das Ganze meiner Meinung nach nicht spannender, sondern einfach nur vorhersehbar.

Aha, es geht als um eine Insel mit besonderen Fähigkeiten. Interessant, zumindest im schwimmen scheint diese Insel sehr talentiert zu sein. ;)

Nun denn....nein, ich muss Dich enttäuschen, ich habe Lost nicht so sehr oft gesehen. Drei Folgen vielleicht komplett, bei ein paar anderen bin ich meist schnell wieder ausgestiegen.
Da fehlt Euch dann aber auch ein wenig die Diskussionsgrundlage. Meiner Meinung nach (und das geht eigentlich fast allen, die die Serie verfolgen, so) sind die zweite und dritte Staffel ein gutes Stück besser als die erste. Die erste ist teilweise ein wenig anstrengend, da die (zahlreichen) Figuren erst vorgestellt und eingeführt werden müssen. Die Handlung nimmt eigentlich erst gegen Ende der ersten Staffel wirklich Fahrt auf.

Die Rückblenden stören mich nicht wirklich, aber toller machen sie die Serie auch nicht. Es ist ja nicht so das Lost dieses Stilmittel erfunden hätte um Geschichten zu erzählen ;).
Natürlich nicht, aber wer soll das auch behauptet haben? Es verleiht den Figuren nur eine gewisse Tiefe, die mir beispielsweise bei Heroes fehlt, und die Rückblenden sind auch jeweils sehr passend in den Gegenwarts-Handlungsstrang eingebunden.

Das mit dem "zusammengeschustert" kann ich auch nicht nachvollziehen. Nochmal, es ist schlicht eine Mystery-Serie, darauf muss man sich einlassen. Das erwähnte Heroes ist doch im Vergleich noch viel "unrealistischer" und vor allem (worauf es doch nur ankommen kann) weniger in sich stimmig, wenn man allein die Figur des Peter Petrelli sieht (der doch diese "Fähigkeiten" alle sofort übernehmen kann, dies wird aber immer gerne ignoriert, wenn es nicht ins Drehbuch passt). Wobei ich "Heroes" ganz nett finde, aber im Vergleich zu "Lost" schon sehr viel schwächer.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Luke schrieb:
Aha, es geht als um eine Insel mit besonderen Fähigkeiten. Interessant, zumindest im schwimmen scheint diese Insel sehr talentiert zu sein.

;)

Luke schrieb:
Respekt an Dich für Deine Mühen, diese TV-Serie zu "verteidigen". Das meine ich absolut ernst.

Schon gut. Ich hätte aber nicht gedacht, dass jemand der Mystery mag, Lost nicht leiden kann- wieder was gelernt.:D

The_Gr8 schrieb:
Natürlich können die Autoren das machen, es ist ja (leider?) eine Fantasyserie, aber ich finde es halt nervig, dass je nach Bedarf wirklich ganze Naturgesetze aufgehoben werden nur um Storylines zu ermöglichen.

Ein Hauptbestandteil von Mystery ist aber nunmal, dass Dinge passieren, die eben nicht mit unseren Naturgesetzen zu erklären sind. Oder was macht für dich Mystery aus?;) Wer eine wissenschaftliche Dokumentation oder wahren Realismus erwartet, ist fehl am Platz.

The_Gr8 schrieb:
Es würde mich nicht wundern, wenn zb. mal aus "Mystery-Zwecken" eine Kokosnuss nach oben fällt bzw. fliegt. Dann hat man wieder ein neues Rätsel und das wird halt dann 2 Staffeln später, wenn es eh keine Sau mehr interessiert, mit umgekehrter Gravitation von Kokosnüssen auf der Insel erklärt.

Ich will nicht zu viel "spoilen", aber frag mich etwas zu Lost und ich erkläre dir den Zusammenhang bzw. versuche zu erklären, was der Sinn sein könnte.

2 Beispiele (Achtung teilweise Spoiler!!!):

1. Der hier schon gescholtene Knopf. Zunächst mal zeigt er Locke's innere Zerissenheit und er hat seinen Glauben schon aufgegeben, obwohl er lange daran geglaubt hat, dass der Knopf gedrückt werden muss, entscheidet er sich am Ende dagegen und wendet sich von seinem Glauben an die Insel ab: er verhindert, dass der Knopf gedrückt wird, weil er denkt, dass nix passiert. Es passiert aber was und das stärkt seinen Glauben wiederum und bringt ihn letztendlich auf ein höheres Verständnislevel- er hat sich von seinem Glauben abgewendet, aber die Insel hat es bestraft und das zeigt ihm, dass er vorher auf einem richtigen Weg war- unter Anderem das ermöglicht erst sein selbstbewußtes Auftreten in der 3. Staffel mit den entsprechenden Folgen(Führungsposition bei den Anderen, Sprengung des U-Boots und damit das Verhindern, dass die anderen Abgestürzten nach Hause können, usw).

Die Station wurde im 1. Staffelfinale eingeführt, im 2. passiert die "Implusion" und Dank Desmond wird die Insel gerettet, da er den Schlüssel benutzt hat.Durch das Benutzen des Schlüssels hat er merkwürdige Erlebnisse mit der Zeit (Vergangenheit/Zukunft), die dazu führen, dass er Charlie´s Tod voraussieht- er erzählt Charlie davon und nur weil Charlie das weiß geht er am Ende auf eine Selbstmordmission zu der besagten Unterwasserstation( Der Spiegel) und löst die Funkblockade,(ACHTUNG: SPOILER) dieses Ereignis führt erst zu der vorläufigen Rettung in Staffel 4.
Desmond´s Erlebnisse mit der Zeit weisen auch auf eine andere Erklärung in Bezug auf die Insel hin und sein Auftritt in Staffel 4 soll mMn schon einen Weg vorbereiten, den die Serie in den letzten 2 Staffeln gehen wird.


2. Hier wurde ja bereits erwähnt, dass der andere Teil des abgestürzten Flugzeugs ebenfalls eingeführt wurde und das sei sinnlos gewesen, da ja eh alle sterben, aber:
Michael, der seinen Sohn retten will, erschießt 2 der anderen Überlebenden (aus dem anderen Teil des Flugzeugs) und verrät somit seine Freunde und wird von den Anderen gerettet- seine Schuldgefühle, die durch den Mord an den beiden ausgelöst werden(ACHTUNG: SPOILER) zwingen ihn aber zu einer Rückkehr-er hilft später zu fliehen und stellt einen zumindest teilweise wichtigen Faktor für die Rettung dar.
Unabhängig davon, ist bisher noch völlig unklar, was zum Beispiel eines der beiden Opfer von Michael (Libby) für eine Rolle eingenommen hat, da sie bewußt an verschiedenen Stellen auftaucht, aber ebenso bewußt wird ihre Vergangenheit im Dunkeln gelassen.

Was ich damit also sagen will: was auf den 1. Blick sinnlos erscheint, ist nicht zwangsläufig sinnlos und eins baut auf dem Anderen auf, daher kann ich Dinge wie "zusammengeschustert" oder "an den Haaren herbeigezogen" nicht nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H

Homer

Guest
Zu diesem ganzen Absatz kann ich nur sagen: :eek: :eek: :eek:. Kann ich nicht verstehen, muss ich aber auch nicht.;) Inwiefern etwas vorhersehbar ist, versteh ich nicht: es ist richtig- du rechnest mit einer Wendung, aber du weißt trotzdem nie was passiert, also auch unvorhersehbar.:) Und Lost hat dieses Stilmittel (Rückblenden) zwar nicht erfunden, aber ziemlich perfektioniert und die Zukunftsausblicke sind definitiv neu.
Fairerweise muss man auch sagen, dass die 1. Staffel wohl von der Spannung her und auch insgesamt die schwächste Staffel ist.

Aber nun gut, ich will micht weiter reinsteigern.:D

Naja, ich find's eben vorhersehbar das es jedes Mal eine Wende geben wird sobald es spannend ist. Das war zumindest mein Empfinden. Natürlich kann man den genauen Kontext nicht vorraussehen, aber es geht immer darum das noch ein Mysterium mehr aufgedeckt wird, finde ich zumindest.

Ob die zweite Staffel dann besser war weiß ich logischerweise nicht, habe wie gesagt nach einer halben aufgehört.

Aber ich mag Mystery-Serien an sich ebenso wie Luke auch, Heroes finde ich großartig. Und ich finde auch nicht das den Charakteren sonderlich an Tiefe fehlt. Gerade Peter find ich sehr gut dargestellt.
Der einzige Kritikpunkt ist die in sich manches Mal unstimmige Logik (wie Tuco bereits anmerkte), die Geschichte die erzählt wird finde ich persönlich aber wesentlich stimmiger und spannender als die von Lost.

Aber das ist natürlich immer alles Geschmackssache, sonst gäbe es ja nur eine Serie die den ganzen Tag läuft :D.
 

The Great

Nachwuchsspieler
Beiträge
4.238
Punkte
48
Ich will nicht zu viel "spoilen", aber frag mich etwas zu Lost und ich erkläre dir den Zusammenhang bzw. versuche zu erklären, was der Sinn sein könnte.

Ich verstehe ja die Zusammenhänge, aber ich finde viele Erklärungen einfach zu übernatürlich. Es ist mMn einfach unbefriedigend, wenn man lange auf eine Erklärung für ein Ereignis, welches auf der Insel passierte, wartet und dann etwas völlig übernatürliches (was zuvor noch nie erwähnt wurde) als Antwort bekommt.

Ein übertriebenes (von mir erfundenes) Beispiel: Eine Krimiserie bei der 2 Morde in 2 Städten passieren. Die Städte sind 10000km von einander entfernt, aber man hat Beweise, welcher Art auch immer, dass die Morde von der gleichen Person innerhalb von 10 Minuten begangen wurden. Jetzt stellt man sich eine Staffel lang die Frage, wie der Täter das gemacht hat, nur um dann herauszufinden, dass er mit Lichtgeschwindigkeit fliegen kann. Klar, macht die Erklärung Sinn, aber sie ist doch völlig bescheuert und unbefriedigend. Und so ist Lost auch (natürlich nicht so extrem, das möchte ich noch einmal erwähnen).

Natürlich ist es völlig legitim von den Autoren viele Dinge so zu erklären, aber es gefällt mir halt einfach nicht. Ich mag die Serie ja grundsätzlich (ich hätte sie in diesem Thread nie erwähnt), aber diese Sachen stören mich einfach.

Ein Hauptbestandteil von Mystery ist aber nunmal, dass Dinge passieren, die eben nicht mit unseren Naturgesetzen zu erklären sind. Oder was macht für dich Mystery aus?;) Wer eine wissenschaftliche Dokumentation oder wahren Realismus erwartet, ist fehl am Platz.

Siehe oben. Mir ist schon klar, dass es Mystery ist, aber man kann doch nicht wahllos alles erfinden, was einem gerade in den Kram passt. Auch Fantasy- und Mystery-Serien/Filme/Bücher haben Grenzen in Sachen Realismus. Von mir aus kann ich mir auch eine Sendung ansehen über Menschen, die alle fliegen können, aber dann sollte das klar sein (wenn möglich von Beginn an). Nicht auszudenken, wenn mitten in Staffel 5 Dr. House auf einmal losfliegen würde und die Autoren dann erklären, dass sie bisher nie gesagt haben, dass er nicht fliegen kann. Außerdem ist es ja Fiktion. ;)
 
Oben