Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Mopedfahrer

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freut mich irgendwo für Lawler, er hat nen guten starken kampf geliefert, denke aber Hendricks hätte wohl die decision bekommen müssen. dass die runden die er gewann deutlicher waren, mag sich beim 10 punkte system nicht auszahlen, dass aber Lawler 3:2 runden gewonnen hat, glaube ich nun wirklich nicht.
hatte Pettis und Hendricks als wette kombiniert und fühle mich betrogen

Ich hatte ja 2,75 Quote für Lawler genommen, jetzt habe ich völlig zu unrecht mein Geld doch nicht verloren. :laugh2:
Vom Beschiss profitiert :D

In der UFC gab es zuletzt doch ein paar Urteile, die eher an die Sauerein erinnern, die man vom Boxen her kennt, da geht es um Millionen, vermutlich wird auch ein wenig gesteuert, wie der Rubel am besten rollt.

Hendricks sollte übrigens nicht gegen brwon kämpfen, sein Clinch-Game ist schlecht gegen den Thai-Clinch von Brwon und dessen Ellbogen. Lalwer hat zwar Brown besiegt und Hendricks 2* den lawler, aber ich glaube der Brown liegt ihm vom Style überhaupt nicht
 

F.U.14

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Ich hatte auch mit einer Decision pro Hendricks gerechnet, könnte aber auch durchaus ein 3:2 für Lawler vertreten. 4:1 Lawler ist wie gesagt Quark.

Runde 1 habe ich klar bei Lawler. Startete wie die Feuerwehr und hatte in der Runde auch die besseren Treffer. Der Takedown am Ende brachte Hendricks nichts.
Runde 2 + 3 klar bei Hendricks.
Runde 4 Enge Runde, beide mit guten Treffern, dann am Ende wieder Wall and Stall von Hendricks. Dabei bringt sich Hendricks in eine schlechte Position und frisst am Boden Schläge und
Ellbogen gegen den Kopf. Diese letzten 30 Sekunden haben dann Lawler die Runde gewonnen.
Runde 5 Klar bei Lawler

An der 4. Runde hängt mMn das Ergebnis, je nachdem wie man die wertet. Ich würde mich wie gesagt weder über 3:2 Hendicks, noch über 3:2 Lawler beschweren.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Dana holt den nächsten Pro-Wrestler

Nach Lesnar probiert er s jetzt mit CM Punk.
Der WWE Star hat bei UFC Vertrag unterschrieben, wird 2015 das erste mal kämpfen.

Wie schrieb irgendwo mal einer bei Youtube:
"Mit Lesnar kamen viele WWE Fans zur UFC. Und mit Lesnar gingen auch viele wieder."

Ich hab nen guten Kumpel der großer WWE Fan ist, und seit 1-2 Jahren immer mehr UFC Fan wird. Ein Funken Wahrheit scheint in dem YT-Kommentar wirklich zu stecken.

Viele der aktuellen UFC Fans kommen von der WWE...und jetzt haben sie nen neuen ihrer alten Stars im Boot.
 

Pride

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3:2 in beide Richtungen ist vertretbar - 4:1 in egal welche Richtung IMO eher weniger...
Denke da spielt auch mit was und wen man bevorzugt,
für mich war das ein Fight auf Augenhöhe und Lawler wurde wie ich mir dachte bei weitem nicht so dominiert wie es der ein oder andere befürchtete bzw das es klarer wird als in Kampf 1.

Hendricks war oft zwar in der dominanten position, aber ohne jede effektivität oder den Zug um den Kampf ggf. zu beenden, Lawler war da doch eher mit der Zielstrebigkeit unterwegs,
enge Kämpfe sind immer so ne Kiste, aber ne Robbery war es für mich höchstens aufgrund des viel zu hohen 4:1 - aber 3:2 geht definitiv in Ordnung - zumal man immer die Cagesideview der Scorer berücksichtigen muss.
 

Mopedfahrer

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wenn man Lawler 1 und 5 gibt

reicht das hier:

Hendricks, meanwhile, outlanded Lawler 35 to 13 in round two, 26 to 8 in round three and 23 to 19 in round four.

allemal zu einem 3:2 für Hendricks aus.

Man muss ja berücktigen, dass Hendricks noch seine harmlosen Takedowns hatte und bestimmte wo der Kampf stattfand, auch wenn er dabei sehr uneffektiv war.

Das kommt auch noch hinzu:
39: Significant strikes to the legs landed by Hendricks. Lawler, meanwhile, did not land a single leg kick in the fight.


Insgesamt für mich ein ganz klares 3:2, die R2/3/4 waren doch sehr eindeutig für Hendricks zu werten

Hendricks war sich wohl zu sicher, dass er vorne liegt, und wollte das Ding dann nach hause schaukeln, dafür hat er die Quittung bekommen, so ne de la Hoya vs. Trinidad-Story.
 

Blayde

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Naja Statistiken sind ja nun wirklich nicht das Wahre... Ehrlich gesagt hab ich den Kampf nicht gesehen. Hab live die Entrances gesehen, bin dann eingepennt und während Runde 5 wieder aufgewacht :D Danach fehlte dann die Motivation nochmal 4 Runden zu gucken. Aber der Consensus scheint ja doch zu sein, dass 3:2 in beide Richtung in Ordnung geht. Und dann freu ich mich doch, wenn der Staller ausnhamsweise mal der ist, der das Nachsehen hat.

Aber was viel wichtiger ist: PETTIS!! :smoke: Seit WEC Zeiten einfach der mit Abstand spektakulärste Kämpfer im MMA. Melendez recht schlau mit dem Cain vs JDS Gameplan. Letztlich führt der aber dazu, dass er ordentliche kassiert und dann wunderschön via Guillotine abklopfen muss. Pettis hat sich nicht einfrieren lassen, sondern Feuer mit Feuer bekämpft und das war riskant, aber favorisiert ihn letztlich dann doch relativ deutlich.
 

jkd

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@Moped
sehe es auch so. ich meine, da war ja Lawler im ersten kampf besser. hat den Hendricks dort ausgeboxt aber hier ist er meist zwar nach vorne marschiert, aber wurde dabei teilweise kaputt getreten und hat selbst kaum etwas gebracht. der der kick unters kinn bleibt in erinnerung und die strikes auf Hedricks opf und rippen bei den gescheiterten takedown versuchen von Hendricks. aber sonst hatte sich Hendricks gut auf das boxen vorbereitet und mit der distanz gelöst. kein vergleich zum ersten kampf. den kampf kann in wirklichkeit nur Hendricks gewonnen haben. ich gehe zwar zart und zurückhaltend un die sache und das ergebnis ran, brauch es aber natürlich nicht. Lawler kann den kampf nicht gewonnen haben.
ich mag Hendricks nicht. komischer typ, abturner. kann ich nichts mit anfangen. Lawler ist hingegen cool und ich hatte gehofft, dass Lawler gewinnt, unabhängig von meiner wette, welche mit verstand zu tun hatte :rolleyes:
aber es geht natürlich um fairness. NEVER EVER, hat Lawler diesen kampf gewonnen.
 

jkd

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@Blayde
Pettis ist ne geile sau. er gehört ganz klar zu meinen lieblingsfightern, vielleicht sogar die nr. 1. ich mag einfach dieses kreative, intuitive, spontane kämpfen.
das hat individuellen charakter. ich liebe es, wenn jemand mit seinen beinen umgehen kann. der sieg durch submission war gegen Melendez natürlich besonders schön.
 

Pride

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RD 1 und RD 5 bei Lawler und 4 war der knackpunkt,
die ging in beide Richtungen mit Tendenzen beim einen in Richtung Lawler, beim anderen in Richtung Hendricks..

Finde es fragwürdig zu sagen Hendricks hat seine sicheren Runden eindeutiger gewonnen, das ist doch:crazy:
Beim MMA wird es gerade aufgrund der deutlich größeren Vielfalt gegenüber Boxen immer wieder Urteile geben die bei dem ein oder anderen für Unverständnis sorgen.

Im übrigen dachte ich auch Hendricks hat close but clear gewonnen - auch mit ChampBonus usw.
aber ich finde das Urteil absolut in Ordnung, nur das 4:1 eben nicht, aber manche haben auch Hendricks mit 5:0 vorne gehabt in div. Foren - das ist ebenso fragwürdig.

Der Fight war enger als die Darstellung ist, Hendricks hat nicht genug gemacht teilweise, war nicht zwingend genug - ob er hätte können und es nur nach hause schaukeln wollte ist doch unerheblich,
wenn man Richtung Decision kämpft dann läuft grundsätzlich etwas falsch IMO - ich mag Fighter die riskieren und zwingend agieren deutlich lieber als Risikominimierer - allein deshalb gönne ich es einem ehrlichen Arbeiter wie Lawler absolut das er auch mal ne Decision bekommt.


Pettis war dangerous durch sein Offensives Arsenal und Potenzial, genau der Kerl submittet nun 2 Topfighter aus der GK hintereinander - was für ein Zeichen an alle - sehe absolut wenig Konkurrenz für Ihn im Moment im Sinne von Gegnern die Ihn besiegen. Aber schöne Matchups sind vorhanden :)
 

Pride

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http://mmajunkie.com/2014/12/robbie-lawler-as-ufc-champion-it-feels-so-weird-and-yet-so-right

http://mmajunkie.com/2014/12/ex-champ-johny-hendricks-on-ufc-181-title-loss-i-didnt-fight

Hendricks selbst macht auch wenig anstalten es Robbery zu nennen - im vgl. zum GSP Fight, weils auch fehl am platz wäre^^


http://mmajunkie.com/2014/12/franci...fter-eye-poke-submission-loss-to-urijah-faber

Der Sieg Fabers war echt mit nem faden Beigeschmack, Rivera hat sich vor Schmerzen gewunden durch den EyePoke^^
 

Blayde

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Pettis war dangerous durch sein Offensives Arsenal und Potenzial, genau der Kerl submittet nun 2 Topfighter aus der GK hintereinander - was für ein Zeichen an alle - sehe absolut wenig Konkurrenz für Ihn im Moment im Sinne von Gegnern die Ihn besiegen. Aber schöne Matchups sind vorhanden :)

Es ist auch unerklärlich wie oft es heißt "Die Leute wollen 2 Leute sehen, die im Stand einander austeilen". Ja, Lay and Pray will keiner sehen, aber offensive Fighter, die auch die entsprechenden Skills haben, um offensiv vorzugehen, sind einfach genial anzuschauen, egal ob im Stehen oder am Boden. Bei Pettis passt einfach alles. Der Typ ist im Stand genial und auch am Boden genial. Übrigens nicht nur vom Rücken aus. Als er gegen Guida mal on top war, hat er ihn sofort gemountet, während Guida im Kampf etwa 10 Minuten lang versucht hat, Half Guard zu erreichen. Als Pettis gegen Bendo mal on top war, auch direkt Mount und Back Mount. Diese Grappling Exchanges sehe ich fast noch lieber als im Stand. Man stelle sich Pettis vs Barboza vor. Das würde mehr von der Spannung und dem Respekt der beiden voreinander leben, aber kein Slugfest werden wie Hunt vs Big Foot. Am Boden solche Dinger wie Pettis vs Bendo gehen einfach nur ab ohne Ende.
Nicht umsonst haben Leute wie Pettis und Cerrone mehr Submission als KO Siege. Landen sie auf dem Rücken -> Triangle oder Armbar. Tun sie den Gegnern im Stand weh -> nichts wie hinterher auf den Boden und Guillotine oder Rear Naked. Einfach herrlich anzusehen.

Mir kann auch gerne mal jemand auf die Sprünge helfen, aber spontan fällt mir kein Fighter ein, der jemals (auf dem hohen Level) so komplett war wie Pettis. BJ Penn vielleicht, aber der war mehr aufs Boxen fokussiert. Aldo sicher auch, wobei dort noch die Skills vom Rücken aus fraglich sind. Dafür wohl noch bessere Takedown Defense als Pettis. Ok Bones ist natürlich auch ein Kandidat. Vielleicht einfach ein wenig unästhetischer, weil höhere Gewichtsklasse oder auch viel über den Reichweitenvorteil.
 

Mopedfahrer

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Es ist auch unerklärlich wie oft es heißt "Die Leute wollen 2 Leute sehen, die im Stand einander austeilen". Ja, Lay and Pray will keiner sehen, aber offensive Fighter, die auch die entsprechenden Skills haben, um offensiv vorzugehen, sind einfach genial anzuschauen, egal ob im Stehen oder am Boden. Bei Pettis passt einfach alles. Der Typ ist im Stand genial und auch am Boden genial. Übrigens nicht nur vom Rücken aus.

Es passt nicht alles, sondern fast alles.

Sein Striking ist nicht das längste und zudem ziemlich lineal, die Beine sind extrem lang und die Kicks monströs gigantisch und die Knie auch und die Reichweite und Flexibilität der Beine erst recht. Submissions, ja auch geil, auf dem Rücken auch geil, gnp auch geil,

Aber: jeder hat ein paar Schwachpunkte, Pettis Oberkörper ist recht kurz im Vergleich zu den abartig langen Beinen, auch die Arme sind eher kurz im Vergleich zu den abartig langen Beinen, Meledenz hat gezeigt, wo Pettis halt nicht voll 100% souverän ist, und das ist die Brawler- und alles Reinhalter-Distanz in Combo mit Randy Couture Dirty-Clinch-Boxing-War. Ein wüster Keiler a la Wanderlei Silva (jetzt vom Style her) und da ist ein Schwachpunkt, der kommt aber nur selten im Ansatz zum Vorschein, da Pettis sonst so komplett ist, dass der Fight 90% der Zeit in anderen Bereichen stattfindet.

Ich wüsste aber bei dem genau, was man machen muss, um eine Chance zu haben, das talent dazu haben in der Klasse aber derzeit wohl nur wenige. meldendez war ja teilweise ganz ordentlich dabei, aber wie ich vorher schon prognostizierte, alles war eine Spur zu langsam für Quickie-Pettis. Der war Timing-mäßig meist eine Nasenlänge voraus.

Es gibt viele sehr gute Leute, die auf Pettis-Niveau sind, zumindest in anderen klassen. Halte den jetzt nicht für besser als Cain, Jones, Weidman, Lawler, hendricks, usw., er ist nur anders.

Man achte mal auf die GSP-Klasse. Das Niveau ist ja so abartig hoch da wie noch nie. Im Mittelgewicht sind auch viele gute unterwegs, nur das Schwergewicht ist etwas dünn besiedelt. Frauenklassen sind außer Rousey auch eher schwach besetzt, dafür sehr ausgeglichen vom Niveau.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Blayde

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Ich will noch nicht sagen, dass Pettis skillmäßig besser ist als alle anderen. Schon wenn sein nächster Gegner gegen Khabib sein sollte, bin ich mega nervös, ob er seinen Titel überhaupt verteidigen kann. Deine Brawling Analyse wirkt auch ziemlich treffend so spontan. Mir ging es nur im diese Komplettheit. Zum Beispiel Lawler und Hendricks sind doch eindimensional bis zum geht nicht mehr. Bzw ein Hendricks kann die Takedowns einstreuen, aber nur zum kurz punkten oder evtl stallen. Der Typ wird niemals die gegnerische Guard passen oder ähnliches. Da kommen dann nur Kämpfe wie gegen Koscheck oder Story raus (beide Leute mit gefühlt 10 Takedowns, wo der Gegner locker nach 5 Sekunden wieder auf den Beinen ist). Dazu ist diese Gefahr vom Rücken aus (auf dem hohen Level) so etwas Besonderes. Außer Pettis vs Bendo und Vitor vs Jones gab es da glaub ich gar nichts jahrelang. Ok Fedor vs Werdum natürlich noch. Wobei Fedor halt auch übertrieben aggressiv reinschwingt in solchen Situationen.
 

Mopedfahrer

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Ich will noch nicht sagen, dass Pettis skillmäßig besser ist als alle anderen. Schon wenn sein nächster Gegner gegen Khabib sein sollte, bin ich mega nervös, ob er seinen Titel überhaupt verteidigen kann. Deine Brawling Analyse wirkt auch ziemlich treffend so spontan. Mir ging es nur im diese Komplettheit. Zum Beispiel Lawler und Hendricks sind doch eindimensional bis zum geht nicht mehr. Bzw ein Hendricks kann die Takedowns einstreuen, aber nur zum kurz punkten oder evtl stallen. Der Typ wird niemals die gegnerische Guard passen oder ähnliches. Da kommen dann nur Kämpfe wie gegen Koscheck oder Story raus (beide Leute mit gefühlt 10 Takedowns, wo der Gegner locker nach 5 Sekunden wieder auf den Beinen ist). Dazu ist diese Gefahr vom Rücken aus (auf dem hohen Level) so etwas Besonderes. Außer Pettis vs Bendo und Vitor vs Jones gab es da glaub ich gar nichts jahrelang. Ok Fedor vs Werdum natürlich noch. Wobei Fedor halt auch übertrieben aggressiv reinschwingt in solchen Situationen.


Es gibt so Leute, die wirken eindimensional bis zum geht nicht mehr, sind aber für die meisten dann doch ein Alptraum. Ich sage da nur im Boxen, der Ur-Opa von Marvin hagler = Bennie Briscoe.

Hendricks ist echt ein Spezialfall. Die Takedwonversuche gegen Lawler waren echt megaträge und zäh und an harmosigkeit kaum zu überbieten und das GnP von Hendricks ist harmlos wie sonstwas.

Aber!!! Dieser Harmlosigkeit gesellen sich dann wieder einige Spezifika hinzu, die absolut außergewöhnlich ist, der gedrungen Tonnenkörperbau von Hendricks macht es fast unmöglich ihn zu submitten, so wie ein Wanderlei Silva auch niemals submittet werden konnte. Dann hängt der Hendricks ellenlange ihn Clinchpositionen rum, ohne in Gefahr zu geraten, in denen andere ständig KO gehen oder submittet werden. Hendricks war gegen lawler im Mama-Klammergriff in Positionen, wo Lawler andere abgeschlachtet hätte. Hendricks verschnauft dann da und verliert erstuanlicherweise weniger Körner als der Gegner.
Hendricks sieht auch wie eine Biertonne vom Rumpf her, wo er harmlos ist, ist er aber auch nicht verletztlich. Das macht ihn wieder sehr komplett. Verletzlich sind Leute, die nicht aktiv eine Gefahr darstellen in bestimmten Bereichen und in diesen auch angreifbar sind. hendricks ist da wo er harmlos ist im Angriff, für den anderen aber nicht verletzbar. Das macht es dann vielleicht langweilig, aber Hendricks kommt nie ins Schwimmen und ist nie in gefahr.


Lawler ist in der Tat nur im Stand existent, aber das hat ja auch seine Gründe. Extrem gute TD-Defense, brutale Strikes und megaharte Kicks. Was soll der am Boden rumrollen, dann beraubt er sich seiner größten Stärken.

Was mir am Style von Lawler am meisten stört, ist, dass er kaum Lowkicks bringt. Er hat die technik, den Speed, die Power und das Timing, aber er ist fast nur ein headhunter. Er kickt ab und an zum Körper und striket auch zum Körper, aber wenn er mal paar Lowkicks reinmixen würde, wäre er noch unberechenbarer.

Er hat monströse Stärken, aber macht immer dasselbe, er müsste mal etwas tricky einbauen, dann wäre er noch gefährlicher. Ich glaube, bischen Training mit einem Thai-boxer paar Monate, der ihm mal die Vorzüge von Lowkicks nahebringt, würde Lawlers brutalen Standup noch schön komplettieren. Ansonsten könnte Lawler sich vom Brown mal einige Details im Clinchkunst abschauen, dann könnte das Standup-Monster Lawler noch zum Megamonster mutieren.

Taktisch und gameplänmäßig war GSP schon viel ausgefuchster als Lawler, auch Hendricks ist taktisch etwas klüger als Lawler.


Was ist auch nicht gut finde sind 5R in Titelkämpfen, 3R reichen völlig aus, dann würde ein Lawler vs. hendricks ein Explosivfestival sondergleichen werden, beide waren doch in verschiedenen Phasen weitgehend damit beschäftigt, sich zu pacen und ihre Körner einzuteilen. 5R verhindert, dass man mal Spurts fährt, richtig reinhält. Der lawler war nach seiner Attacke in R1 zu Beginn nach 2minunten schon wieder in Sorge, wie er die 5R durchstehen soll. Dann kam von ihm bis Ende R4 auch nichts mehr. Bei 3R-Kampf wären Hendricks und Lawler viel aggressiver.
 
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Khali

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Ich bin ein riesiger Lawler-Fan, habe ihn schon zu seinen Anfängen in der UFC gefeiert. Es gibt wohl kaum jemanden dem ich den Titel mehr gönne, aber diesen Kampf hat er nie und nimmer gewonnen. Auf meinem Zettel hatte er nur die 5. Runde gewonnen. Die restlichen hat imo knapp aber doch eindeutig Hendricks für sich entschieden.
 

Pride

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Ich bin ein riesiger Lawler-Fan, habe ihn schon zu seinen Anfängen in der UFC gefeiert. Es gibt wohl kaum jemanden dem ich den Titel mehr gönne, aber diesen Kampf hat er nie und nimmer gewonnen. Auf meinem Zettel hatte er nur die 5. Runde gewonnen. Die restlichen hat imo knapp aber doch eindeutig Hendricks für sich entschieden.

doch;)


@Mopedfahrer;

sehr guter Post, Lawler ist aber vom Charakter so das ich durchaus denke das er durch diesen Titelgewinn einen Push bekommt der dazu führt sich eben auch noch mehr weiterzuentwickeln,
sein Standup ist eh schon derbe, mit paar weiteren Mitteln erweitert wäre er im Stand richtig bösartig zu fighten.
Hendricks ist ja schon "big", aber Lawler ist dermaßen groß fürs WW, keine Ahnung wie der das packt^^

Für mich war Hendricks in diesem Fight wie er schon selber gesagt hat zu wenig Fighter - zu oft hat er es aufs Kopf runterdrücken und Bein festhalten beschränkt - (allein wie oft Lawler da gut ausgeteilt hat wenn er TDs gestoppt hat) ohne das Gegenwehr von Hendricks kam das wirkte einfach zu brotlos und uneffektiv was der Champ da anbot..
Ich verstehe das viele Hendricks vorne hatten, aber IMO hätte dann der gewonnen dem es schon fast ums Kampf vermeiden ging und das ist für mich entgegen aller Logik beim Kampfsport.
Ich würde in einem 3ten aufeinandertreffen einen deutlich zielstrebigeren Hendricks erwarten der es nicht nach 3runden sein lässt wirklich zu arbeiten mit Blick Richtung close but clear decision.
Das ist eigentlich nicht das was Hendricks zum Champ gemacht hat,
schon gegen GSP war es so das man wahrnehmen konnte wie Hendricks teilweise "verwalten" wollte - das geht aber gerade im Kampfsport oft schief - außer man ist Boxer bei Sauerland und Co:D

Ich würde diesen Fight und die Decision niemals ne Robbery oder Fehlurteil nennen, das wäre zu weit hergeholt, dann kann man sich über jeden 2ten dreirunden Fight streiten^^
 

jkd

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es spielt doch überhaupt keine rolle, was man attraktiver findet. es gibt eindeutige punktekriterien, an die sich die punktrichter zu halten haben. Hendricks hat ja nicht Klitschkomäßig geklammert, sich nicht illegaler mittel bedient, um zeit zu gewinnen, sondern hat durch sein pressing an den zaun, den clinch, den fight in diesen phasen kontrolliert. von Lawler kam docj in wirklichkeits die längsten phasen des fights nichts.
ich vermute ja, dass der punktrichter mit der 4:1 wertung für Lawler, die namen verwechselt hat. Hendricks könnte man ein 4:1 geben, Lawler hingegen auf keinen fall. selbst meine freundin hat den fight richtig gepunktet.
Lawler kann man höchstens die runden 1 und 5 geben. die vierte runde geht an Hendricks, auch wenn sie knapp war. die erste war auch knapp und wenn man die schon an Lawler gibt, dann muss man die vierte so oder so an Hendricks geben. wenn man probleme beim scoren hat, kann man die runden auch minute für minute scoren. auch auf diese weise wird der sieg von Hendricks deutlich.
nur weil es dauernd fehlurteile gibt, heißt es nicht, dass man sch mit diesem fehlerhaften verhalten zufrieden geben muss. es bleibt ein fehler. dass man kämpfe "so oder so" werten kann, ist doch nun wirklich mittlerweile eine marotte und stimmt in den meisten fällen nicht. natürlich können kämpfe so eng sein und nach unterschiedlichen kriterien auch unterschiedlich bewertet werden, aber das sind dann andere, engere kämpfe und ganz sicher nicht Hendricks vs Lawler. dieser kampf war close but clear, weil Lawler ganz offensichtlich nach allen gesichtspunkten zu wenig getan hat. ob man da nu die stats nimmt, die ring generalship, die aktivität, das war doch alles bei Hendricks. die letzten 10 sekunden agressivität, waren zu wenig, zu spät und nicht genug, um dem champion den gürtel abzunehmen. der herausforderer sollte schon etwas besser sein als der champ, um zu zeigen, dass es einen wechsel verdient hat. dieses war nicht der fall.
 

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es spielt doch überhaupt keine rolle, was man attraktiver findet. es gibt eindeutige punktekriterien, an die sich die punktrichter zu halten haben. Hendricks hat ja nicht Klitschkomäßig geklammert, sich nicht illegaler mittel bedient, um zeit zu gewinnen, sondern hat durch sein pressing an den zaun, den clinch, den fight in diesen phasen kontrolliert. von Lawler kam docj in wirklichkeits die längsten phasen des fights nichts.
ich vermute ja, dass der punktrichter mit der 4:1 wertung für Lawler, die namen verwechselt hat. Hendricks könnte man ein 4:1 geben, Lawler hingegen auf keinen fall. selbst meine freundin hat den fight richtig gepunktet.
Lawler kann man höchstens die runden 1 und 5 geben. die vierte runde geht an Hendricks, auch wenn sie knapp war. die erste war auch knapp und wenn man die schon an Lawler gibt, dann muss man die vierte so oder so an Hendricks geben. wenn man probleme beim scoren hat, kann man die runden auch minute für minute scoren. auch auf diese weise wird der sieg von Hendricks deutlich.
nur weil es dauernd fehlurteile gibt, heißt es nicht, dass man sch mit diesem fehlerhaften verhalten zufrieden geben muss. es bleibt ein fehler. dass man kämpfe "so oder so" werten kann, ist doch nun wirklich mittlerweile eine marotte und stimmt in den meisten fällen nicht. natürlich können kämpfe so eng sein und nach unterschiedlichen kriterien auch unterschiedlich bewertet werden, aber das sind dann andere, engere kämpfe und ganz sicher nicht Hendricks vs Lawler. dieser kampf war close but clear, weil Lawler ganz offensichtlich nach allen gesichtspunkten zu wenig getan hat. ob man da nu die stats nimmt, die ring generalship, die aktivität, das war doch alles bei Hendricks. die letzten 10 sekunden agressivität, waren zu wenig, zu spät und nicht genug, um dem champion den gürtel abzunehmen. der herausforderer sollte schon etwas besser sein als der champ, um zu zeigen, dass es einen wechsel verdient hat. dieses war nicht der fall.

Warum?
Gibt dafür doch keine Grundlage, auch wenn du das so darstellst.
Klar kann man da mit Fairness usw argumentieren, aber ansonsten^

Also ich bin durchaus der Meinung das man sagen kann Hendricks hat diesen Fight nicht wirklich verloren - aber GEWONNEN haben muss er mit dieser seiner Leistung auch nichts - und nur weil einer lange in ner dominanten Position rumliegt oder das Bein festhält bis zum abwinken muss man das doch nicht übertrieben positiv bewerten.

Minute für Minute scoren ist ebenso fragwürdig weil es klarere und unklarere Phasen gibt die eine unterschiedliche Gewichtung haben. Das beim Kampfsport Kämpfe so oder so gewertet werden, ist ansich doch auch kein "Fehler", finde das ist ne seltsame Aussage... Es wird von Menschen gewertet, nicht von Maschinen - jeder hat seine Sicht und Subjektivität fließt beinah immer mit ein.

Einzig den Champ Bonus kann man hernehmen um zu sagen Hendricks hätte gewinnen MÜSSEN, aber selbst den gibt es offiziell ja nicht. Insgesamt war der 1. Fight deutlich intensiver geführt, besser als Hendricks war Lawler wohl nicht unbedingt - aber im vergleich zu Fight 1 hat Hendricks mich definitiv mehr enttäuscht als Lawler und das obwohl er in Fight 1 scheinbar sehr beeinträchtigt war.
Für mich war Lawler einfach der Fighter mit mehr Biss und größerer Kampfbereitschaft - ich hatte live 1 und 5 bei Lawler - die 4 als Draw...

Ich sehe Tendenzen in beide Richtungen - die Möglichkeiten es pro Hendricks zu werten sind da, aber in Richtung Lawler genauso - alles andere und irgendwelche angeblich 100%ig richtige Aussagen werte ich als schlicht fragwürdig
 

jkd

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Warum?
Gibt dafür doch keine Grundlage, auch wenn du das so darstellst.
Klar kann man da mit Fairness usw argumentieren, aber ansonsten^

lol da kann man nicht nur mit fairness argumentieren, das muss man sogar.
ich gebe die erste sowieso schon nur an Lawler, um zu sehen was bei einer wertung heraus kommt, wo man knappe runden dem kämpfer gibt, der die "falsche" entscheidung bekommen hat. selbst wenn du runde ein unentschieden ist, bekommt sie normal der champ. wenn ich nun in der vierten die gleiche situation habe (was ich ja nicht habe, weil diese eher noch deutlicher richtung Hendricks geht) dann kann ich da doch nicht schon wieder pro Lawler werten. auch diese runde war höchstens ein unentschieden.

Also ich bin durchaus der Meinung das man sagen kann Hendricks hat diesen Fight nicht wirklich verloren - aber GEWONNEN haben muss er mit dieser seiner Leistung auch nichts - und nur weil einer lange in ner dominanten Position rumliegt oder das Bein festhält bis zum abwinken muss man das doch nicht übertrieben positiv bewerten.

es geht doch nicht um übertrieben positiv bewerten. es gibt klare kriterien an denen man einen kampf zu bewerten hat. kein gutdünken. die dominante position zu haben, heißt die runde zu gewinnen, wenn das den einzigen unterschied ausmacht. der gegner hätte sich daraus befreien müssen, was er anscheinend nach nicht schaffte. und was heißt, er hat den fight nicht verloren aber muss ihn nicht gewonnen haben? dann hat Lawler ihn schon garnicht gewonnen, weil Hendricks eben der champ war.

Minute für Minute scoren ist ebenso fragwürdig weil es klarere und unklarere Phasen gibt die eine unterschiedliche Gewichtung haben.

ich hatte natürlich vorausgesetzt, dass man deutliche phasen verrechnet. das sollte nu nwirklich kein problem sein. es ging mir auch nicht um eine berwertung, die sich an den minuten orientiert, sondern wollte das als bsp. sagen, wie man sich knappe runden etwas mehr verdeutlichen kann, um eben genau zu sehen, wer wie lange dominant war. in der ersten runde was das ganz klar Hendricks, mit mindestens 3:2 minuten, wobei Lawler seine erste minute stärker war. dann kommt aber immernoch nur ein unentschieden bei rum.
nochmal, es geht hierbei lediglich um eine hilfe und nicht um eine starre methode.


Das beim Kampfsport Kämpfe so oder so gewertet werden, ist ansich doch auch kein "Fehler", finde das ist ne seltsame Aussage... Es wird von Menschen gewertet, nicht von Maschinen - jeder hat seine Sicht und Subjektivität fließt beinah immer mit ein.

die kriterien kämpfe zu bewerten, sind objektive kriterien. dass das nicht immer ganz eindeutig ist, ist klar. kämpfe die in beide richtungen gewertet werden können, sind viel seltener, als tatsächlich dafür ausgegeben. dieser kampf war keiner.

Insgesamt war der 1. Fight deutlich intensiver geführt, besser als Hendricks war Lawler wohl nicht unbedingt - aber im vergleich zu Fight 1 hat Hendricks mich definitiv mehr enttäuscht als Lawler und das obwohl er in Fight 1 scheinbar sehr beeinträchtigt war.
Für mich war Lawler einfach der Fighter mit mehr Biss und größerer Kampfbereitschaft - ich hatte live 1 und 5 bei Lawler - die 4 als Draw...

der erste fight, wie auch erwartungen, haben bei der beurteilung natürlich nichts zu suchen. ansonsten hast du den kampf ja auch pro Hendricks bewertet, wenn man die 4. runde dem champ gibt, was üblich ist.

ich hab den kampf gestern nochmal in ruhe geguckt und wie gesagt, minute für minute gewertet, mit verrechnen der klaren aktionen. es ist natürlich nur meine meinung und nicht die absolute wahrheit. close but clear :)

drauf geschisssen ;)
 
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