ich habe mich nur ein einziges mal über den bodenkampf beschwert. es war als ich noch kind war, so um die 10 jahre alt. ich kämpfte mit einem 2-3 jahre älteren jungen, aus dessen hebeln ich am boden nicht entkommen konnte. ich wollte lieber "richtig" kämpfen und nicht so feige am boden kuscheln. das sagte ich zumindest, um meine chancenlosigkeit zu überspielen. in wirklichkeit habe ich diese ausrede natürlich auf keinen fall gelten lassen und wusste, welchen teil ich auf gar keinen fall vernachlässigen wollte/durfte.
ein striking, was sich nicht gegen grappling durchzusetzen weiß, ist kein gutes striking. regeln, die takedowns, den clinch, grappling, verhindern, verändern alles und verhindern, dass man als ganzheitlicher kämpfer reift.
MMA ist die einzige sportart, die ich trotz der regeln als kampfkunst und echtes kämpfen, sowie training dafür, anerkenne. weil es eben über alle distanzen stattfindet und die wenigen regeln die grundlegende basis von distanz und timing nicht beeinflussen. ein guter MMA kämpfer ist immer auch ein guter kämpfer, über den sport hinaus.
ist aber auch nur eine einzige distanz im kampfsport verboten, kann man das nicht mehr behaupten.
darüber hinaus ist der bodenkampf auf hohem niveau einfach richtig klasse und mega wirkungsvoll.