Drago
Bankspieler
Naja ich find schon dass sich ein Thread rentieren würd...hier schauen ja nur die Tennis-Fans rein.
Aber ok ist Deine Entscheidung.
Aber ok ist Deine Entscheidung.
nein, aber der schiedsrichter ist ja nicht verpflichtet, den abdruck zu überprüfen. wenn er denkt, der spieler will aus anderen gründen ständig den abdruck gecheckt haben, kann er nein sagen. das habe ich jedenfalls schon erlebt.Außerdem haben die Spieler, anders als beim Hawk-Eye, nicht eine begrenzte Anzahl an Challenges (oder?).
Federer denkt über Schlägerwechsel von Wilson zu Head nach:
http://www.tennistalk.com/en/news/20110526/Federer_says_he_lacks_time_to_investigate_racket_change
Nochmal lesen bitte.
Er redet von bigger racket head models (hatte sampras ihm ja empfohlen)
wär sicher ganz gut für ihn, wenigstens den 95er zu spielen. ich selbst überleg auch grad vom 333g wilson auf einen leichteren, vielleicht 300 zu wechseln - gerade weil ich nicht mehr so viel trainieren kann wie früher. leichtere schläger verzeihen einfach ein bissl mehr, und man kriegt nen guten spin zusammen
patty schnyder hat übrigens ihre karriere beendet, glaube sie hat auch mehr probleme finanzieller natur im moment. schade dass eine so große und ausdauernde spielerin wie sie so ein unrühmliches ende wählen musste.
zum schlägergewicht: klar ist da jeder individuell, hab auch schon paar mal die leichteren head und babolat schläger (nadals teil ist schon eine waffe) getestet ... ich kam halt bei flachen schlägen damit weniger zurecht, aber zum "zupfen" sind die sehr sehr gut
Wegen Wett-Manipulationen: Daniel Koellerer zu einer lebenslangen Spielsperre verdonnert!
http://www.laola1.at/128+M5645888e3f2.html
Quelle: tennisnet.comHerr Nareyka, Daniel Köllerer ist heute wegen Wettmanipulation zu einer lebenslänglichen Sperre verurteilt worden. Wie ist Ihre erste Reaktion?
Schockierend! Nicht nur für mich, sondern für das ganze Team.
Welche Informationen haben Sie bekommen, was wird Daniel Köllerer genau vorgeworfen?
Das Professional Tennis Integrity Office hat eineinhalb Jahre untersucht und bei einer Schiedsverhandlung in London Daniel in drei Fällen der versuchten Spielmanipulation für schuldig erkannt. Dazu muss man sagen, dass es keine Beweise für eine Wett-Manipulation gibt und das Urteil allein auf Grund von Zeugenaussagen gesprochen wurde. Es wurden fünf Zeugen einvernommen, davon wurden zwei abgeschmettert. Der Richter, ein unabhängiger, guter und fairer Richter, hat gesagt, dass es vertretbare Zweifel an den Anklagepunkten gibt und es nach dem Strafrecht zu urteilen eigentlich einen Freispruch geben hätte müssen. Wir haben auch eigentlich mit einer Verwarnung gerechnet, aber die ITF wollte hier offenbar ein Exempel statuieren und hat auch angekündigt, alle Instanzen durchlaufen zu wollen.
Wissen Sie, um welche Matches es genau geht?
Es handelt sich um ein Spiel aus dem Jahr 2010, in dem Daniel selber beteiligt gewesen sein soll sowie zwei andere, bei denen er selber nicht mitgespielt hat, aber andere Spieler überzeugt haben soll.
Sie haben sicher schon mit Daniel Köllerer gesprochen, was sagt er zum Urteil?
Er ist geschockt. Das ganze Team ist geschockt, auch Markus Egger, sein Touringcoach. Daniel hat nach seiner Hand-Operation drei Future-Turniere gewonnen, wir lieben alle den Sport und haben damit nicht gerechnet. Für Daniel kommt dazu, dass er Papa wird und jetzt nicht weiß, wie er sein Geld verdienen soll. Ihm wird die Existenzgrundlage entzogen, für ihn ist es existenzbedrohend.
Wird er oder werden Sie Berufung gegen das Urteil einlegen?
Wir werden jetzt mit unserem Anwalt in England telefonieren, nachdem angelsächsisches Recht gilt. Ich empfehle es ihm, weiß aber auch, dass er finanziell wenig Spielraum hat ist. Es gibt eine Berufungsfrist von 20 Tagen, wir werden das prüfen.
Die Verdächtigungen stehen schon längere Zeit im Raum, wie sind Sie mit diesem Thema umgegangen?
Ich distanziere mich davon ganz klar. Ich habe auch ihm immer gesagt, dass ich mich davon ganz klar distanziere. Ob Schuld oder Unschuld, darüber brauchen wir nicht reden, das weiß nur Daniel selbst. Ich kann nur für mich sagen, dass mir persönlich nichts bewusst ist. Aber ich habe auch ihm immer gesagt, dass ich es gar nicht wissen will. Ich bin selber Tennisspieler, habe zwei Kinder, die Tennis spielen, ich baue meine Arbeit auf Leidenschaft auf, distanziere mich von diesem Thema ganz klar und trete vehement dafür ein, gegen alles, was mit Wettmanipulationen zu tun hat, rigoros vorzugehen. Das hat mit Sport nichts zu tun.
na dann kann ich nur hoffen, dass diese spieler auch gefunden und bestraft werden, ansonsten wäre das ja ein ziemlicher witz.Wissen Sie, um welche Matches es genau geht?
Es handelt sich um ein Spiel aus dem Jahr 2010, in dem Daniel selber beteiligt gewesen sein soll sowie zwei andere, bei denen er selber nicht mitgespielt hat, aber andere Spieler überzeugt haben soll.
Roger sagt seinen start in Halle ab, er sei zu erschöpft von den letzten wochen und besonders die Leiste zwicke ihn ziemlich... schade fürs turnier, aber für seine form wird das nicht viel machen denk ich. mit bald 30 muss er schon auf seinen körper hören
nach allem was man so liest, wird köllerer da schon ziemlich übel mitgespielt. da wird ein urteil gefällt auf der basis von "wahrscheinlichkeiten", nicht beweisen. auf der basis von aussagen wie von martin fischer ("ich hab da mal was gehört von einem, der von einem was gehört, dass...."). oder wayne odesnik, der wahrscheinlich liebend gern alles sagt, was man hören will, um seine eigene sperre reduziert zu bekommen.Köllerer zieht vor CAS!
für diejenigen die das ganze interessiert verfolgen, die finanzierung für den instanzenzug sollte gesichert sein und daniel köllerer will die sperre der ATP vor dem internationalen sportgerichtshof bekämpfen. ich geb ihm zwar nicht viel chancen auf erfolg, aber wird sicher spannend zu sehen sein ob da noch andere spieler mit nach unten gezogen werden - dreck am stecken haben wahrscheinlich einige.
Quelle: TennisnetEiner, der sich noch zu einem Thema machen hätte können, ist nun aus dem Rennen: Daniel Köllerer. Wie haben Sie seine lebenslange Sperre auf internationaler und nun auch nationaler Ebene erlebt?
Ich weiß schon seit längerem, ich glaube seit über einem Jahr, von den Nachforschungen um ihn. Von zwei aktiven Spielern, davon einer aus dem Ausland, weiß ich von Dingen, die da vorgefallen sind – das muss einfach sanktioniert werden. Ihm keine Strafe zu geben, wäre absolut unglaubwürdig gewesen.
Haben Sie demnach also keineswegs das Gefühl, dass jemand vielleicht Unschuldiger zum Handkuss kommt?
Nein, das Gefühl hab ich nicht.
Ist die Strafe auch in diesem Ausmaß gerechtfertigt?
Die Geldstrafe steht wohl in Relation zu seiner Sperre. Insgesamt ist die Strafe ein echter Hammer. Daniel und ich, wir hatten vielleicht nicht das beste Verhältnis, aber ich hab ihn als Spieler immer akzeptiert. Mir ist richtiggehend die Gänsehaut gekommen, als ich von dem Urteil erfahren hab.
Und zwar warum?
Wegen der Folgen, die diese Strafe hat. Daniel wird nie wieder Turniertennis spielen können, darf auf der Tour auch nicht als Coach arbeiten. Er ist von einem Tag auf den anderen dazu gezwungen, sich ein völlig neues Betätigungsfeld zu suchen. Ich kann gut mitempfinden, wie hart das sein muss. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn man mir früher gesagt hätte, ich darf nicht mehr Tennis spielen.
Stellt sich nicht die Frage, ob eine lebenslange Sperre nicht aus disziplinären Gründen schon viel früher hätte erfolgen müssen?
Es sind früher sicher viele halbherzige Entscheidungen getroffen worden. Das ist Daniel jetzt irgendwo auf den Kopf gefallen. Wenn die ATP und auch der ÖTV früher konsequenter durchgegriffen hätten, dann wäre es dazu vielleicht gar nie gekommen. Wenigstens kann ich mir selbst nicht vorwerfen, ihm gegenüber nicht konsequent gewesen zu sein.
Weil?
Wir hatten vor dem Davis Cup 2009 in Chile eine Vereinbarung. Ich wollte ihn nominieren, aber er hat sich damals in Umag gegenüber Julian Knowle und damit dem Team respektlos verhalten. Er hat damit unsere Vereinbarung gebrochen und seinen Part nicht eingehalten, ich hab ihn daher auch nicht einberufen.
Wie groß ist der Verlust von Köllerer fürs österreichische Tennis?
Schwer zu sagen. Ich hab ihn in Italien heuer bei den Futures beobachtet, er hat dort richtig gut gespielt. Ein Tennisspieler, wie ich ihn dort gesehen hab, ist ein Verlust. Aber das zweite, was einem zu Daniel immer gleich einfällt, ist ein großes Aber…
Die meisten Spieler werden „Crazy Dani“ wohl nicht vermissen, oder?
Daniel hat auf der Tour nur wenige Freunde. Und das hat er sich selbst zuzuschreiben. Es gibt natürlich immer Jemanden, den man nicht so mag. Im Fall von Daniel war die Häufung aber schon sehr eklatant.
Und ist auch Gilbert Schaller einerseits erleichtert?
Nein. Es handelt sich um einen guten Spieler, der weg ist. Ich bin ein ewiger Optimist, ich hab bis zuletzt gehofft und daran glauben wollen, dass er sich einkriegt. Das hat sich jetzt wohl erübrigt.