Dopingfall Floyd Landis


platine

Artificial Nonsense
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Hier und jetzt. Und Hamburg.
HermesPhettberg schrieb:
Bringt Testesteron Doping so kurzfristig überhaupt etwas wie im Falle Landis? Meine bescheidenen medizinischen Kentnisse sagen mir eigentlich, dass man das Kram über längere Zeiträume nehmen muss um effizient zu sein.
Weiss da jemand genaueres?
Oder wirkt es vielleicht nur aufputschend so kurzfristig verabreicht?

Nach den aktuellen Hintergrundberichten hat Testosteron auch für mehrwöchige Dauerbelastungen sehr günstige Kurzzeitwirkungen: Es soll die Regeneration der Muskeln deutlich beschleunigen und daneben psychlogisch aufputschend wirken (Motivation, Selbstbewusstsein, Aggressivität).

Gruß
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Doch, Testosteron bringt auch kurzfristig etwas, wenn es direkt ins Gehirn geht. Geht über das Pflaster, zb auf Nase (Klödi :skepsis: ), am Sack oder über das von der DDR in Jena und Kreischa erfundene Nasenspray, heute noch ein Renner in den USA. Hüfte hat schlicht überdosiert und wohl vergessen, dass Pflaster nach 2 h wieder abzumachen. Sein restlicher Cocktail war gut abgestimmt, aber hier hat er versagt.
 
S

Stevenson

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Wenn man Jesus Manzano gestern gesehen hat, dann hat Landis zwar gedopt, aber das was schief gegangen ist, war dann doch eher die Abgabe der Dopingprobe, bei der ja versucht wird, die Mittel zu verschleiern, die man genommen hat. Hatte er keine Reiskörner dabei?

Dass er bei seinem Alleingang nur mit Testosteron gedopt war, halte ich für ein Märchen. Das bringt ja so gut wie gar nichts. Da tippe ich schon eher auf eine Extraportion rote Blutkörperchen oder den berühmten belgischen Pott mit Amphetaminen, Kokain, Herion usw. usf.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Armstrong hält Landis natürlich bei:

Armstrong nimmt Partei für Landis
Neues vom Doping-Skandal um den Tour-de-France-Sieger

Die Geschichte des Tour-de-France Siegers Floyd Landis und der Doping-Vorwürfe gegen ihn ist auch am Wochenende weitergeschrieben worden. Experten meldeten sich zu Wort, Medien berichteten Neues und Landis selbst erklärte die eigene Sicht der Dinge - dabei von Lance Armstrong unterstützt - in der Talkshow Larry Kings.

Natürliches oder körperfremdes Testosteron?
Gemäss der Sportzeitung «L'Equipe» konnte im Labor in Châtenay-Malabry bei Paris nachgewiesen werden, dass die Testosteron-Zufuhr von aussen erfolgte. Das spricht gegen die ziemlich abenteuerlich klingende Theorie von Landis, wonach der erhöhte Wert auf den Konsum «von zwei Bier und vier Whiskys» zurückzuführen sei und deshalb natürlich zustande gekommen sein könnte. Das «Trinkgelage» soll am Abend nach dem Einbruch im Schlussaufstieg der 16. Tour-de-France-Etappe nach La Toussuire stattgefunden haben. Anderntags schaffte Landis die «unerklärliche» Wende, legte mit dem Alleingang nach Morzine den Grundstein zum Gesamtsieg - und lieferte die verhängnisvolle Dopingprobe ab.

«Er war natürlich nicht gedopt»
Landis' Vertrauensärztin Denise Demir sagte der Zeitung «Bild», dass sie für Landis die Hand ins Feuer lege, denn: «Er war natürlich nicht gedopt.» Während der Tour de France hatte sich die deutsche Phonak-Betreuerin noch nicht so klar geäussert. Als Teamärztin könne sie die Hand für ihre Fahrer nicht ins Feuer legen, weil sie die Fahrer nicht 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche unter Kontrolle habe.

Die Verschwörungstheorie von Lance Armstrong
Der mutmassliche Dopingsünder Landis setzte derweil seinen Verteidigungsmarathon fort und war Gast von CNN-Talkmaster Larry King. In die Sendung schaltete sich telefonisch auch Lance Armstrong ein, der seinem ehemaligen Teamkollegen volle Unterstützung zusicherte. Armstrong hatte auch die passende Verschwörungstheorie zur Hand: Die Dopingprobe sei im gleichen Labor analysiert worden, das auch für die Anschuldigungen und die Verdächtigungen gegen seine eigene Person verantwortlich sei, sagte Armstrong. Unter weiter: «Ich glaube weiterhin an Floyd. Wenn wir je den Verdacht gehabt hätten, er sei ein Betrüger, hätten wir uns von ihm getrennt. Als er uns verliess, ging er aber lediglich wegen einer besseren Offerte.»

Hier der komplette Artikel:
http://www.nzz.ch/2006/07/30/sp/newzzEQ9IGG1Y-12.html
 

Archimedes

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Stevenson schrieb:
Mal eine Zwischenfrage an euch:

Weiß zufällig jemand, wer die Tour de France 2006 gewonnen hat? :confused:

...

Niemand.....es gibt eigentlich nur Verlierer!

Denn die professionellen Radsportler haben das Vertrauen bei den Fans wohl endgültig verloren. Selbst die Heroen der Vergangenheit und deren Taten sieht man jetzt in einem anderen Licht.

Trotzdem wird es weitergehen....so oder so....auch bei der Leichtathletik....
 

Archimedes

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Genau das hat die UCI den Amerikaner auch gefragt, der für die Zusage einer B-Probe wohl noch bis Morgen Zeit hat. Sollte er die Zeit ablaufen lassen, gilt die A-Probe offiziell.
 

Lendenschurz

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Auch hier mal:
Interview mit dem Voigt Jens aus der FAZ von gestern.

Jens Voigt, der Sprecher der Radprofis, spricht im Interview mit der F.A.Z. über die Guten und die Bösen der Branche, Sportler unter Generalverdacht, den schmerzhaften Reinigungsprozeß und seine Rückkehr zur Tour de France.

Haben Sie denn überhaupt noch Freude daran, Ihrem Beruf nachzugehen - oder würden Sie ihn am liebsten aufgeben?

Das wäre das falsche Signal. Das würde dann ja bedeuten, daß sich die Guten geschlagen geben. Ich zähle mich zu den Guten in dem Fall.

Erik Zabel sagte unlängst, er schäme sich inzwischen manchmal dafür, Radprofi zu sein. Ist dieses Gefühl bei Ihnen auch präsent?

Ja, auf jeden Fall. Es wird ja immer schlimmer. Man traut sich ja kaum noch, darüber zu reden. Früher war das ein angesehener Sport: Radsportler, Mensch, die leisten was, die fahren die Tour de France - jetzt steht man natürlich unter Generalverdacht.

Spüren Sie auch entsprechende Reaktionen von Zuschauern?

Nein, das geht noch, muß ich ehrlich sagen. Leute, die mich erkennen, sprechen mich an: Glückwunsch zum Tour-Etappensieg. Das ist schon noch sehr differenziert. Was mich persönlich sehr glücklich macht, daß sie im Augenblick doch noch davor zurückschrecken zu sagen: Die sind alle eins. Bei den Kriterien, bei denen ich gestartet bin, hat keiner gepfiffen oder gebuht.

Warum ist das trotz der schweren Anschuldigungen gegen eine Reihe von Rennfahrern immer noch so?

Vielleicht sind die Leute schlauer, als man glaubt. Die unterscheiden sehr wohl zwischen den Einzeltätern, die den Schaden anrichten, und dem gesamten Sport, den vielen Leuten, die hart und ehrlich arbeiten. Und andererseits sagen sie: Wißt ihr was, ins Fußballstadion gehen wir auch noch. Normalerweise hätte man die erste Liga nach dem Hoyzer-Skandal mal ein Jahr lang dichtmachen können. Darüber hat keiner auch nur eine Nanosekunde nachgedacht. Im Fußball haben die Schiedsrichter beschissen, in Italien haben die Schiedsrichter beschissen. In der Formel 1 hatte Schumi das falsche Benzin getankt, er hatte die falsche Bodenklappe an seinem Wagen gehabt. Da denkt auch keiner daran, nicht mehr hinzugehen.

Im Radsport handelt sich es aber offenbar um einen Flächenbrand. Bricht ihm dadurch nicht doch die Basis weg?

Nein, die Basis wird ja nicht erwischt, erwischt werden einige sehr prominente, hochbezahlte Sportler.

Hat Sie der Fall Landis überrascht?

Natürlich. Man hatte doch gedacht: Jetzt haben wir einen ganzen Haufen Leute vorher schon aussortiert. Ich war felsenfest davon überzeugt, daß es dadurch besser geworden wäre.

Warum könnte Landis, sollte er tatsächlich schuldig sein, ein solches Risiko eingegangen sein - obwohl er doch wissen mußte, daß er genau kontrolliert würde?

Wir müssen erst mal die B-Probe abwarten. Wir können nicht jetzt schon voll auf ihn einschlagen. Aber wenn das wirklich ein positiver Fall wird..., vielleicht hat er gedacht, das merkt keiner. Vielleicht hat er gedacht: Ich will die Tour de France gewinnen, ich mache alles, was nötig ist.

Hat denn die Tour noch eine Zukunft? Kann man sie ohne Doping bestreiten?


Na klar, das geht. Ich habe es ja geschafft. Wobei ich generell finde, daß die Fahrer dazu neigen, Rennen sehr schwer zu machen. Sie haben es gerne spektakulär. Man könnte es als Veranstalter aber vielleicht ein bißchen einfacher gestalten: Flachetappen nicht länger als 200 Kilometer, Bergetappen maximal 180 Kilometer. Dadurch wird das Rennen auch interessanter, es passiert mehr.

Muß sich nicht auch die Einstellung der Fahrer ändern? Glauben Sie wirklich, daß die jüngsten Ereignisse die Bereitschaft zu manipulieren eindämmen werden?

Ich denke schon. Es wird auf jeden Fall abschrecken. Hier wird vor keinem haltgemacht. Daß wir welche erwischen, heißt: In unserem Sport passiert etwas, es bewegt sich etwas, auch wenn es ein sehr schmerzhafter Prozeß ist. So versuche ich das zu sehen. Wir knüpfen das Netz enger und versuchen, alle nach und nach rauszufischen.

Ist das Thema Doping im Radsport nicht zu lange zu lax behandelt worden?


Man hat es schon fest angepackt. Was uns sehr helfen würde, wäre ein Test, um Wachstumshormon oder Eigenbluttransfusionen zweifelsfrei nachweisen zu können, dann würde es auch kein Entgegenkommen mehr geben. Das wäre sozusagen ein Geniestreich, wenn wir so etwas hätten. 1998 hat man gedacht, alle haben die Lektion gelernt - vielleicht doch nicht alle. Vielleicht hat man einfach das Potential der Leute unterschätzt, daß der eine oder andere wirklich weitermacht.

Sie sagten, Sie seien ein "Guter" - wie geht das in dieser Branche?

In meinen Augen ist das recht einfach. Alles, was du benötigst, ist ein Nein. Und wenn du sehr höflich bist, sagst du noch: nein, danke. Mir ist auch noch nicht vorgekommen, daß jemand zu mir gesagt hätte: Hey, Jens, hör mal zu, gib mir 10.000 Dollar, ich gebe dir die Pille, und damit gewinnst du. Wenn du geradeaus deinen Sport machst, trainierst, deine Rennen fährst, bist du auch nicht so sehr in Gefahr. Ich stelle mir das immer so vor: Man muß aktiv auf die Suche gehen nach so was. Daß der Fahrer sagt, ich möchte besser werden, ich möchte die Tour oder Rund um den Kirchturm gewinnen, und der dann von sich aus ein Signal aussendet, ich wäre bereit, dies oder jenes zu machen - ist da jemand, der mir helfen will? Wenn es Opfer gibt in der ganzen Geschichte, dann ist es unser Image, und es sind die ehrlichen Fahrer, denen der Sieg geklaut wird.

Hat der Profiradsport grundsätzlich die Kraft, sich zu reformieren, seine Existenz zu sichern?


Ich hoffe doch stark, daß das so kommt. Der Radsport hat die 98er-Krise auch überstanden. Es gibt zu viele Mitglieder, zu viele vernünftig arbeitende Menschen, als daß das alles zusammenbrechen würde. Auch wenn ich im Augenblick vielleicht als Idiot dastehe mit dieser Aussage: Ich glaube nach wie vor, daß es im Radsport mehr Gute als Böse gibt. Wir Fahrer müssen härter mit denen umgehen, die uns das eingebrockt haben. Die Medien müssen uns aber auch eine Chance geben. Es kann beispielsweise nicht sein, daß ein Richard Virenque, der den Festina-Skandal mit ausgelöst hat, bei Eurosport in Frankreich als Kommentator arbeitet.

In Deutschland denken ARD und ZDF inzwischen über einen möglichen Ausstieg aus der Tour-Berichterstattung nach.

Damit tun sie uns auch keinen Gefallen. Dann könnten Sponsoren sagen: Das Fernsehen gibt das Signal, daß der Radsport nicht mehr zu retten ist, also steigen wir auch aus. Das würde uns sehr weh tun. Die übertragen doch auch Fußball oder den Ironman auf Hawaii oder Leichtathletik - mein Gott, was passiert denn da alles?

Kehren Sie noch einmal zur Tour zurück?

Wer ich als Radprofi bin, bin ich durch die Tour de France geworden. Ich war jetzt neunmal dabei, zehn Starts würde ich schon gerne schaffen. Das ist eine schöne runde Zahl.

Die Fragen stellte Rainer Seele.
Text: F.A.Z., 31.07.2006, Nr. 175 / Seite 22
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF59953...1994BA7718EC942857~ATpl~Ecommon~Scontent.html

die Guten, die Bösen und die Überraschung.
 
S

Stevenson

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Lendenschurz schrieb:
Auch hier mal:
Interview mit dem Voigt Jens aus der FAZ von gestern.


http://www.faz.net/s/RubAEA2EF59953...1994BA7718EC942857~ATpl~Ecommon~Scontent.html

die Guten, die Bösen und die Überraschung.

Was für ein Schwachsinn. Ich mag Voigte als Sportler aber seine Lügenmärchen kann er für sich behalten. Ein ganz schlechtes und total unglaubwürdiges Interview.

Voigte soll einfach seine Klappe halten. Es ist ein Unverschämtheit zu denken, dass die Zuschauer völlig bescheuert sind. Wir, die Fans, sorgen dafür, dass Voigte von seinem Sport leben kann. Dafür wird man dann für dumm verkauft. Vielen Dank! :mad:
 

MisterTwister

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Stevenson schrieb:
Was für ein Schwachsinn. Ich mag Voigte als Sportler aber seine Lügenmärchen kann er für sich behalten. Ein ganz schlechtes und total unglaubwürdiges Interview.

Vollste Zustimmung. Voigt ist in meinen Augen zwar einer der sympathischsten Sportler überhaupt, derartig verlogene Interviews kann er sich aber genau wie jeder andere Radprofi sparen.

Am tollsten ist ja überhaupt seine Aussage auf die Frage, wie er es denn schaffen könne, derartige Leistungen ohne Doping zu erreichen. Und dass man beim Radsport nur dann mit Doping konfrontiert wird, wenn man's drauf anlegt, ist ja sowieso sonnenklar. Mir hat in einer Disco auch noch nie einer ein paar Tabletten angeboten... :rolleyes:

Man kann sich nur wiederholen: Solche Interviews tun dem Radsport nichts Gutes.
 

Di Michele

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Archimedes schrieb:
Niemand.....es gibt eigentlich nur Verlierer!

Denn die professionellen Radsportler haben das Vertrauen bei den Fans wohl endgültig verloren. Selbst die Heroen der Vergangenheit und deren Taten sieht man jetzt in einem anderen Licht.

Trotzdem wird es weitergehen....so oder so....auch bei der Leichtathletik....
So siehts aus.
 
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Francois

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Wenn Voigt tatsächlich nicht gedopt wäre müßte er doch jetzt vor Wut explodieren. Da könnte er nämlich mit seinem Potential locker aufs Podest/Top5 fahren.

So relaxt wie dort jeder über Doping spricht sind die damit aufgewachsen. Dazunoch bei CSC unter Vertrag. Ich hatte wirklich gehofft das Voigt einfach ruhig ist anstatt derartige Märchen aufzutischen. Noch eine schöne Aufforderung nach härteren Tests und gut ist. Gerade im Profiradsport gäbe es ja nun einige sehr effektive Maßnahmen, die aber merkwürdigerweise nicht von Voigt gefordert werden.

Vielleicht sind die Leute schlauer, als man glaubt. Die unterscheiden sehr wohl zwischen den Einzeltätern, die den Schaden anrichten, und dem gesamten Sport, den vielen Leuten, die hart und ehrlich arbeiten.

:rolleyes: Im Grunde ein sehr peinliches Statement und von jeder Person die sich etwas mit der Materie auskennt wird er dafür jeden Respekt verlieren. Schön die Erwischten und die Geständigen als "böse" diffamieren und im Stillen das Dopingergebnis von Landis analysieren um zu schauen was da falsch gelaufen ist. 100% werden gerade wegen Landis nochmal die Verschleierungsmethoden optimiert. Ist ja ein tolles Fallbeispiel.
Als Erwischter Profi würde ich da auch einen Haß ob der Scheinheiligkeit bekommen.

Warum Armstrong nun diese peinliche Verschwörungsgeschichte inszeniert ist ja auch offensichtlich: Konstruierung einer Dolchstoßlegende gegen die überlegenen Amis bei der Tour um in den USA weiterhin glaubwürdig zu bleiben. :kotz:

Am tollsten ist ja überhaupt seine Aussage auf die Frage, wie er es denn schaffen könne, derartige Leistungen ohne Doping zu erreichen. Und dass man beim Radsport nur dann mit Doping konfrontiert wird, wenn man's drauf anlegt, ist ja sowieso sonnenklar. Mir hat in einer Disco auch noch nie einer ein paar Tabletten angeboten...

Insbesondere bei einem Teamchef Riis, der seinen Fahrern selbstverständlich die Nutzung von Dopingmittlen nie nahelegen würde. Wie kann man auch nur in Kontakt mit Dopingmitteln kommen wenn nur der Kapitän bisher erwischt wurde.Riis wird aktuell menschlich sicher schwer enttäuscht von Basso sein. :laugh2:
 

MisterTwister

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Francois schrieb:
Riis wird aktuell menschlich sicher schwer enttäuscht von Basso sein. :laugh2:

Und wie. Schlussendlich wird er sich wahrscheinlich dazu gezwungen sehen, die astronomisch hohen Psychiater-Kosten, die aufgrund dieses bösen gedopten Italieners zustande gekommen sind, per Klage zurückzuerlangen. Was fällt diesem Basso auch ein? Hinter dem Rücken des Teamchefs verbotene Dinge zu tun ist ja wirklich das absolut Letzte! :laugh2:
 

molly

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Mein Gott, Testosteron und dazu noch körperfrendes ist ja nun wirklich fast
überall schon nachweisbar.

Wie bekloppt, entschuldige Floyd, muss man eigentlich sein sich damit wärend
einer Etappe vollzupumpen und dann noch zu gewinnen in dem Bewußtsein
man wird kontrolliert. :wall:

Mein Gott, man könnte glatt an Verschwörungstheorien ala Justin Gatlin
glauben "Der Masseur soll's gewesen sein"
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Voigte ist eben Aktivensprecher und vertritt seinen Stand. Was erwartet ihr von ihm? Ein Pharmalobbyist wird auch nichts gegen seine Branche sagen.
 
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Francois

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HansaJan schrieb:
Voigte ist eben Aktivensprecher und vertritt seinen Stand. Was erwartet ihr von ihm? Ein Pharmalobbyist wird auch nichts gegen seine Branche sagen.

Treffende Analogie :thumb:
Voigt ist beides: Aktivensprecher und Pharmalobbyist. :laugh2:
 
S

Stevenson

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molly schrieb:
Mein Gott, Testosteron und dazu noch körperfrendes ist ja nun wirklich fast
überall schon nachweisbar.

Wie bekloppt, entschuldige Floyd, muss man eigentlich sein sich damit wärend
einer Etappe vollzupumpen und dann noch zu gewinnen in dem Bewußtsein
man wird kontrolliert. :wall:

Mein Gott, man könnte glatt an Verschwörungstheorien ala Justin Gatlin
glauben "Der Masseur soll's gewesen sein"

:confused:

Die sind alle vollgepumpt. Der eigentliche Fehler passierte bei der Dopingkontrolle, wo nicht richtig verschleiert wurde.
 
S

Stevenson

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HansaJan schrieb:
Voigte ist eben Aktivensprecher und vertritt seinen Stand. Was erwartet ihr von ihm? Ein Pharmalobbyist wird auch nichts gegen seine Branche sagen.

Laut ZDF-Sportstudio glauben fast die Hälfte der Zuschauer, dass alle TdF-Fahrer gedopt sind. Außerdem hatte das Sportstudio mit Jesus Manzano einen glaubwürdigen Ex-TdF-Teilnehmer, der versichert hat, dass alle TdF-Fahrer gedopt sind. Es gibt derzeit sehr viele Informationen, die daraufhin deuten, dass alle Fahrer gedopt sind.

Ich erwarte von Voigte, dass er akzeptiert, dass die Fans nicht hinterm Mond leben und auch nicht strohdumm sind. Da soll er lieber seinen Mund halten, als Lügenmärchen zu verbreiten.
 
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