Dopingfall Floyd Landis


Cord

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GiroTourVuelta schrieb:
Mal wieder einer dieser Möchtegernichhabahnungexpertenweltverbesserer
Mit diesem Posting machst du dich ziemlich zum Affen, denn wie will man den Radsport noch hinterher betreiben ohne TDF...

(Niveaulosigkeiten und argumentationsbefreite Anfeindungen habe ich jetzt mal weggelsssen.)


Du redest von Radsport. Ich sehe keinen Sport. Und auf das was nicht ist, kann man gut verzichten.

Wenn du meinst, mann muss sich mit diesen Zuständen abfinden: Wird man nicht. Dann wird diese Pharmaveranstaltung eben zur Randsportart. Das ZDF denkt ja schon über einen Ausstieg nach, andere werden folgen. Sponsoren werden eh abspringen.

Dann wird das Dopingproblem auch gelöst sein. Für `ne Randsportart wo nichts zu verdienen ist lohnt sich das Doping kaum.
 

Xanatos

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Cord schrieb:
Mir tun die naiv-treuen Fans leid, die trotz der Geschehnisse vor der Tour schon fast trotzig an "ihrem" Sport fest hielten. Wie enttäuschend.

Jetzt hilft nur noch eines:

1. Die Tour 2007 muss abgesagt werden. So schnell macht man den Sport nicht sauber.
Giro etc darf aber gefahren werden? Gute Idee.
Cord schrieb:
2. Teamchefs müssen - vertreten durch die Teamärzte - per Gesetzt verpflichtet werden, ihre Sportler medizinisch zu überwachen. Für Verstöße ihrer Sportler sind sie strafrechtlich zu belangen.
Noch viel besser. Wenn dein Bruder jemanden bestiehlst, solltest du auch belangt werden. Oder am besten deine Eltern in den Knast.
Cord schrieb:
3. Doping muss ein Straftatbestand werden. Und zwar im Sinne von Betrug, um sich hohe Preisgelder zu erschleichen.
Stimmt
Cord schrieb:
4. Es dürfen nur Teams und Sportler aus Ländern antreten die das gesetzlich fertig gegossen haben.
Auch nicht schlecht.

Aber die ersten beide Punkte sind Schwachfug.
 

Arielle

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Bruce Wayne schrieb:
Giro etc darf aber gefahren werden? Gute Idee.

Noch viel besser. Wenn dein Bruder jemanden bestiehlst, solltest du auch belangt werden. Oder am besten deine Eltern in den Knast.

Stimmt

Auch nicht schlecht.

Aber die ersten beide Punkte sind Schwachfug.

wenn Du die vorgeschlagenen Punkte direkt umsetzt, dann kommst Du logischerweise auf diese Idee. *lol*

Aber "denk mal weiter" ...die Teams bzw Teamchefs können sich ja auch einen Vertrag ausarbeiten lassen, mit dem sie sich absichern.

Er hat ja nur einen Vorschlag gemacht... den man ja nicht 1:1 umsetzen muss. :wavey:
 

Cord

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Bruce Wayne schrieb:
Giro etc darf aber gefahren werden? Gute Idee.

Noch viel besser. Wenn dein Bruder jemanden bestiehlst, solltest du auch belangt werden. Oder am besten deine Eltern in den Knast.

Man muss es realitisch sehen: Die TdF ist die Veranstaltung, die die wirklich BREITE Öffentlichkeit interessiert und erreicht. Sagst du die ab, hast du Zeit gewonnen und deutlich gemacht, dass was getan wird.

Warum du Probleme mit dem zweiten Punkt hast, kann ich nicht ganz verstehen. Das ist ein absolut übliches vorgehen. Du hast lediglich unkorrekte Vergleiche an den Haaren herbei gezogen.

Bei Beamten ist es völlig üblich, dass der Dienstherr für Vergehen haftet, die der beamte im Amt begeht.

Bei Angestellten ist dies nicht anders.

Und selbst wenn ein Arbeiter in Ausübung seiner Tätigkeit z.B. bei einem Kunden Schaden anrichtet, haftet dieser.

Nicht zwingend strafrechtlich - da müsste ihm schon grobe Fahrlässigkeit bei der Aufklärung seiner "Untergebenen" nachgewiesen werden, aber auf jeden Fall zivilrechtlich.

Beim gedopten Fahrer eines Teams sehe ich allerdings überhaupt keine Probleme, grobe Fahrlässigkeit nachzuweisen.
 

Professor Moriarty

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"Er war mein Favorit vor dem Rennen. Er fährt wie die Großen früher. Er ist sauber und er ist ein netter Kerl. Seine Mentalität hat es ihm erlaubt, alle Hindernisse zu überwinden und zu gewinnen" Greg Lemond über Floyd Landis

Ein wahrer Kenner, mein neuer Held, der Kreuzritter im Kampf gegen Doping :thumb:! Ich bin gespannt, wann er den Giganten wieder einmal angreift :laugh2:!
 

GiroTourVuelta

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flosse_1 schrieb:
@GiroTourVuelta, also ich würde Dein Posting wohl eher mit :idiot: bewerten.

Du willst mit aller Gewalt eine Doping tour durchführen mit ..... gedopten Fahrern bis unter die Halskrause???


Nimm doch dann gleich ferngesteuerte Roboter.

Was für ein Sportler bist Du eigentlich? :gitche:

Sorry aber ich versuche hier nur zu klären, das der Dopingsumpf im Radsport nicht trocken zu legen ist. Zumindest nicht solange es immer noch Leute wie einen Dr.Fuentes gibt. Man müsste die Quellen trocken legen aber dazu müsste mal ein Fahrer vom Kaliber Landis auspacken und schonunglos alle Ärzte und Labors nennen.
Das mit den ferngesteuerten Robotern stimmt jetzt schon, da die Fahrer durch Funk gesteuert werden.;)
Ich gehe jetzt mal von Plan A aus den Radsport sauber zu machen. Dann dürfte man jetzt ca.10 Jahre lang keine Profi und Amatuerennen mehr fahren, weil die Fahrer es jetzt bereits teilweise in den Jugendbereichen beginnen zu dopen. Man müsste auch in allen Ländern die kompletten Trainerstäbe auswechseln und glaubst du etwa sowas ist zu relaisieren?
 

GiroTourVuelta

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Cord schrieb:
(Niveaulosigkeiten und argumentationsbefreite Anfeindungen habe ich jetzt mal weggelsssen.)


Du redest von Radsport. Ich sehe keinen Sport. Und auf das was nicht ist, kann man gut verzichten.

Wenn du meinst, mann muss sich mit diesen Zuständen abfinden: Wird man nicht. Dann wird diese Pharmaveranstaltung eben zur Randsportart. Das ZDF denkt ja schon über einen Ausstieg nach, andere werden folgen. Sponsoren werden eh abspringen.

Dann wird das Dopingproblem auch gelöst sein. Für `ne Randsportart wo nichts zu verdienen ist lohnt sich das Doping kaum.

Sorry wenn ich hier missverstanden werde, bzw. falsch interpretiert werde. Denn auch ich lehne Doping ab. Nur man muss das ganze einmal subjektiv sehen und erkennen, das Doping nicht nur im Radsport flächendeckend betrieben wird. Der Radsport war schon immer auf Doping aufgebaut. Ich glaube es gibt nur einen Toursieger der nicht unter Dopingverdacht steht. Früher hat das einen auf Deutsch "einen feuchten Kehricht" gekümmert. Nur heute ist das ganze mehr im Fokus, da es eine viel größeres Medieninteresse gibt. Ich plädiere ja auch dazu wenn man Doping unterbinden will, den Sport von Grundauf neu aufzubauen und nicht irgendwelche Gesetze zu erlassen. Das einzigst sinnvolle wäre vielleicht eine Weltweiteradsportbehörde die sich über alle nationalen Verbände hinwegsetzen kann.
Ich wollte keineswegs hier jemanden zu Nahe treten oder so aber manche User lassen hier manchmal den Eindruck erwecken, nach dem Motto: "Ach schon wieder ein Dopingfall, naja ich geh mal zu sportforen.de, da gibt es ja so ein kleines Radsportforum, da mach ich jetzt mal kurz ein bisschen Stimmung". Ich wollte mich keineswegs an dem Zerfleischungsprozess hier beteiligen, dafür gibt es andere User.;)
Musste ich einfach mal loswerden.:wavey:
 

Arielle

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GiroTourVuelta schrieb:
Sorry aber ich versuche hier nur zu klären, das der Dopingsumpf im Radsport nicht trocken zu legen ist. Zumindest nicht solange es immer noch Leute wie einen Dr.Fuentes gibt. Man müsste die Quellen trocken legen aber dazu müsste mal ein Fahrer vom Kaliber Landis auspacken und schonunglos alle Ärzte und Labors nennen.
Das mit den ferngesteuerten Robotern stimmt jetzt schon, da die Fahrer durch Funk gesteuert werden.;)
Ich gehe jetzt mal von Plan A aus den Radsport sauber zu machen. Dann dürfte man jetzt ca.10 Jahre lang keine Profi und Amatuerennen mehr fahren, weil die Fahrer es jetzt bereits teilweise in den Jugendbereichen beginnen zu dopen. Man müsste auch in allen Ländern die kompletten Trainerstäbe auswechseln und glaubst du etwa sowas ist zu relaisieren?

Mag sein, dass dies im Moment noch der Fall ist, aber dieser mächtige Medienwirbel geht an den Sponsoren nicht spurlos vorrüber.

Du wünscht Dir Sportler die auspacken....ich auch.

und zu Deiner Frage: Man müsste auch in allen Ländern die kompletten Trainerstäbe auswechseln und glaubst du etwa sowas ist zu relaisieren?

Ich würde nicht von "allen Trainern" sprechen. Unser Schwimmtrainer ist auch ein "relativ junger Trainer". Mit seinem "stinknormalen Trainingsplan hat er zwei hochklassige Schwimmer hervorgebracht und viele sehr gute Schwimmer. Sein Konzept: Sieben Tage in der Woche zweimal Beckentraining und zweimal in der Woche Krafttraining. Zudem passt er ganz gemein auf, was die Schwimmer essen. Wer raucht, oder vor Wettkämpfen in der Disco erwischt wird der fliegt nach der zweiten Ermahnung raus. Und ich schätze mal solche Trainer sind immer noch in der Mehrzahl.

Diese schwarzen Schafe muss man ausmerzen und ich glaube, dass das möglich ist.
 

alpha

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Heute ist der schwarzeste Tag in der Radsportgeschichte zumindest den ich miterlebt habe, und dass schlimmste ist man kann niemandem mehr trauen ich glaub nicht mal mehr dem Voigt. Und wie gesagt Klöden kann sich eigentlich jetzt einbudeln und Kummer auch, Perreiro hat die Tour gewonnen weil er 30 minuten auf einer Etappe aufgeholt hat, dass ist so traurig so was hätte es unter Armstrong, Ulle und Basso nie gegeben.

Und ich glaub mitlerweile man kann die Tour so schwer wie sie ist nicht ohne Hilfe fahren zumindest nicht weit vorn. Imo sollte man einfach des Dopen zulassen, soll sich doch jeder damit zupumpen wie er will, dann wäre wenigstens mal Chancengleichheit und man würde auch sehen wer der beste ist anstatt wer am besten dopt. Oder einfach wer einmal auffällt kriegt ne 10 jährige Sperre für alle Rennen dann würde sowas in zukunft auch unterlassen werden, ist echt ein trauriger Tag.
 

Les Selvage

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Insider Trading Alarm!

Bei Phonak hat man wohl vom Doping gewusst, die Infos gabs doch bestimmt vom Sohnemann.

24.07.2006
Eddy Merckx kassiert, weil Landis siegt
Nach dem Tour-Sieg von Floyd Landis strahlte Eddy Merckx mit dem US-Amerikaner um die Wette.
Der frühere Tour-Sieger hatte 100 Euro auf den Sieg von Landis gesetzt. Bei einer Quote von 1:75 brachte das stolze 7500 Euro für den Altmeister.
Die hervorragende Quote erzielte der Vater von Landis' Edelhelfer Axel Merckx, weil er direkt nach dem Einbruch des Phonak-Kapitäns auf der zweiten Alpen-Etappe seinen Wettschein platzierte. Das Ende ist bekannt: Landis kam furios zurück und fuhr in "Gelb" nach Paris.

http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_241262.html

Vielleicht wollte Landis am "Perreiro 30 Min-Tag" auch einfach nicht zur Dopingprobe, weil das Doping noch zu frisch war.

P.s.: Rolf Aldag gerade live aus seinem Fahrradkeller in den Hauptnachrichten.:D
 
Zuletzt bearbeitet:

Cord

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croshere44 schrieb:
@cord: realistisch ist, dass die Tour genau wie der giro und die Vuelta GT-Rundfahrten sind. Du kannst nicht das eine absagen lassen und die anderen stattfinden lassen. Das geht nicht.

Ein Veranstalter kann absagen, was er will.
 

Big Shot Rob

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Wie viel Geld kosten Dopingproben eigentlich? Es scheitert ja wohl am Geld, dass nur ein paar ausgewählte Fahrer nach einer Etappe geprüft werden. Würd mich mal interessieren, hab da keine Ahnung.
 

Cord

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GiroTourVuelta schrieb:
Ich wollte keineswegs hier jemanden zu Nahe treten oder so aber manche User lassen hier manchmal den Eindruck erwecken, nach dem Motto: "Ach schon wieder ein Dopingfall, naja ich geh mal zu sportforen.de, da gibt es ja so ein kleines Radsportforum, da mach ich jetzt mal kurz ein bisschen Stimmung". Ich wollte mich keineswegs an dem Zerfleischungsprozess hier beteiligen, dafür gibt es andere User.;)
Musste ich einfach mal loswerden.:wavey:

Nee, ich bin zwar nicht oft hier und stehe dazu, mich vor allem für die TdF zu interessieren (dreiwochenradsportfan sozusagen), Stimmung machen liegt mir aber fern. Ich bin gerade heute da schon ziemlich betroffen und sagte ja schon, dass es mir gerade für die "richtigen" Fans leid tut.

Ich glaube derweil noch an die Möglichkeiten einer Antidopinggesetzugebung.

Mein für mich wichtigster Vorschlag, auf eine Absage würde ich nicht unbedingt bestehen. ;)
 

croshere44

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Ort
auf der falschen Rheinseite ;)
Cord schrieb:
Ein Veranstalter kann absagen, was er will.

und wieso soll die Tour ausgerechnet abgesagt werden? Das Argument Medieninteresse kann nicht gelten, da die Tour ebenso wie andere wichtige Rennen der UCI ProTour unterliegt. Der Satz "Ein Veranstalter kann absagen, was er will." greift da so einfach nun auch wieder nicht.
 

De Dreier

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flosse_1 schrieb:
Du wünscht Dir Sportler die auspacken....ich auch.


Hat es doch schon gegeben, bzw. gibt es immer noch. Aktuelles Beispiel ist doch Manzano (so heißt der doch, oder? Der immer bei ARD u ZDF als Kronzeuge herhalten muss.).
Das Problem ist eher, dass (bisher) die Medien (von ganz wenigen Ausnahmen einmal abgesehen) immer diese "einige wenige die den Radsport beschmutzen"-Tour abgezogen haben. Wenn so ein Typ wie Waterott in seiner ganzen Karriere nichts mitbekommen hat, hat er seinen Beruf verfehlt. Gilt genau so wie gesagt auch für die meisten anderen. Das ändert sich vielleicht wenn richtige Journalisten mal ernsthaft an die Sache rangehen. Sportreporter können sowas nicht, die sind oftmals mehr Fan als Journalist.

Auch ein Grund warum sich nichts ändert ist dieses mafiaartige Schweigegelübde welches die meisten Fahrer abgelegt haben (warum nur:licht: ) Da regt sich niemand über überführte Doper auf, im Gegenteil die wenigen "schwarzen" Schafe die mal das Maul aufgemacht haben werden gemobbt.
Erfahrene Doper werden Sportliche Leiter, die Verbände schweigen mit oder erteilen peinliche Freisprüche.....
Ich finds Klasse wenn immer mehr Kacke aufgewirbelt wird!
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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In den Tagesthemen gab es ein sehr interessanten Gespräch mit diesem Dopingprofessor Franke. Er hat auch nochmal gesagt, dass es nur die Spitze des Eisberges ist und vor allem die Labore in den USA (San Francisco) noch quasi unentdeckt vor sich hin laborieren. Gerade im Baseball und der Leichtathletik (sicher auch Football und Basketball oder Boxen) wird landesweit gedopt, da ist auch gerade ein Buch drüber erschienen.

Soviel zu den Kameraden der anderen Sportarten, die hier jetzt fingerzeigend über den Radsport herfallen. :rolleyes: Über den Dreck im Fußball geht man ja auch schnell und mit Hilfe der Politik hinweg.
 
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