Allerdings wirkt er ein paar Millimeter größer als Jeff Green, und der wird allgemein mit 6-9 angegeben. Und irgendwie steht keiner der drei Spieler kerzengrade, um sich exakt messen zu lassen. Das Bild taugt für derartige Vergleiche überhaupt nicht.
Green wurde mit 6-7.75 in Orlando vermessen. Selbstverständlich steht keiner genau gerade, aber Beasley sollte, da er vor Durant steht, größer als jener aussehen, wenn er genauso groß wie Durant ist. Das macht er aber nun mal nicht, zumal der Unterschied bei den Schultern gewaltig ist. Durant hat auch noch eine enorme Spannweite, insgesamt ist Beasley kleiner als Durant, das zeigt das Bild problemlos. Ich bin mir absolut sicher, dass die Measurements auch genau das ergeben werden.
Ich finde dieses Geschacher um ein paar Millimeter Größenunterschied erstaunlich. Vielleicht sollte man, wie Mario richtig sagte, lieber auf die Leistung achten, anstatt derartige Kaffeesatzleserei zu betreiben. Ich werde mich jedenfalls nicht länger daran beteiligen.
Die Leistung in der NBA ist nun mal auch von der Größe abhängig. Von zwei Spielern, mit soweit den gleichen physischen Eigenschaften und denselben Skills, wird derjenige, der größer ist, auf einer entsprechenden Position mehr Impact haben. Er hat durch den Größenvorteil, wenn das Verhältnis von Armlänge zu Körpergröße identisch ist, es schlichtweg leichter.
Ansonsten ist es natürlich banal, dass in erster Linie die Leistung beachtet werden muss. Wenn Beasley nicht stark genug gespielt hätte, er nicht das entsprechende Talent hätte, dann würde wir mit Sicherheit nicht über ihn als potentiellen Nummer 1 Pick reden.
Wir beschäftigen uns doch nicht erst seit heute mit entsprechenden Spielern, da bedarf es solcherlei Hinweis, dass man primär auf die Leistung achten solle, aus meiner Sicht nicht.
@Tuco
Niemand sagt, dass er auf der Vier nicht bestehen könnte. Aber seine Spielweise ist eher die eines Combo-Forwards, der auch im College lieber den Wurf nahm, als unterm Brett zu arbeiten, wenn der Gegner ihm körperlich überlegen war. Das wird nun in der NBA deutlich häufiger der Fall sein, als im College, darüber sollte man eigentlich nicht diskutieren müssen.
Zudem stellt sich bei einem Spieler, der mit dem ersten Pick genommen werden soll, auch immer die Frage, ist er ein potentieller Franchisespieler, der als alleinige erste Option ein Team erfolgreich führen kann. Diese Frage stellten sich auch die Heat beispielsweise, bei denen es den Eindruck machte, dass sie, obwohl mit Dwyane Wade schon ein ähnlicher Guard in ihrem Roster ist, eher zu Rose tendierten. Beasley hat nicht gezeigt, dass er der Leader und beste Spieler eines erfolgreichen Teams im College sein kann, Rose dagegen schon. Das ist aus meiner Sicht ein wichtiger Aspekt, sowohl für die Bulls, wie auch für die Heat.
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