Nachdem wir fürs Hinspiel einen Thread hatten, nun der offizielle Rückspielthread. Man kann gleich mal mit einer gelungenen Aktion der Eintracht starten, nachdem Trainer Adi Hütter dank der unverhältnismäßig hohen Strafe der UEFA das Rückspiel in Mailand nur von der Tribüne aus sehen darf, da er in Frankfurt gegen eine Trinkflasche getreten hatte, und schon dort auf die Tribüne musste...
Hütter ist einfach ein echter Sir, so geht man am besten mit so einer Strafe um.
Eintracht Frankfurt reagiert auf die unverhältnismäßige Sperre für Adi Hütter - der Cheftrainer wird sich rund um das Rückspiel im Europa-League-Achtelfinale bei Inter Mailand nicht äußern. Sämtliche Medientermine werden von Assistent Christian Peintinger übernommen.
Seinen vorerst letzten öffentlichen Auftritt hatte Hütter bei einer Diskussionsrunde mit Andreas Möller auf dem Frühjahrsempfang der Eintracht, der am Dienstagabend im Frankfurter Palmengarten stattfand. An den Pressekonferenzen vor und nach dem Spiel bei Inter Mailand wird statt Hütter sein Co-Trainer Peintinger teilnehmen, auch vor die TV-Kameras wird Hütter nicht treten.
Damit zeigt die Eintracht der UEFA die Rote Karte - der Verband hatte sich gewünscht, dass der Cheftrainer trotz seiner Sperre sämtliche Medientermine wahrnimmt. Die TV-Rechteinhaber, die viel Geld für die Übertragungen der Europa League zahlen, werden nicht begeistert sein, dass ihnen Hütter im bislang größten Spiel dieser Saison nicht zur Verfügung steht.
Doch die Eintracht handelt nur konsequent, nachdem ihr Coach für den Tritt gegen eine Plastikflasche im Hinspiel auf die Tribüne geschickt worden war und für das Rückspiel gesperrt wurde. Auf dem Frühjahrsempfang äußerte sich Hütter noch einmal ausführlich zu diesem Thema. "Es ist natürlich bitter, dass ich in diesem Stadion, in dem ich vor 25 Jahren mit Salzburg das UEFA-Cup-Finale gegen Inter gespielt habe (0:1; 0:1, Anm. d. Red.), das Spiel von der Tribüne aus beobachten muss. Selber schuld", sagte Hütter.
Mit einem Schmunzeln fügte er hinzu: "Bruno Hübner hat es super gesagt: Im Endeffekt hätte man den strafen müssen, der die Flasche dort hingestellt hat. Ich hätte mir das sparen können, aber ich wollte zeigen, dass ich auch mal Fußball gespielt habe - der Schiedsrichter hat das ein bisschen anders gesehen. Das tut mir natürlich weh. Die Bilder haben mir selber nicht gefallen. Trotz allem habe ich niemanden verletzt und beleidigt, die Strafe empfinde ich schon als sehr hart."
Eintracht zeigt der UEFA die Rote Karte
Eintracht Frankfurt reagiert auf die unverhältnismäßige Sperre für Adi Hütter - der Cheftrainer wird sich rund um das Rückspiel im Europa-League-Achtelfinale bei Inter Mailand nicht äußern. Sämtliche Medientermine werden von Assistent Christian Peintinger übernommen.www.kicker.de
Hütter ist einfach ein echter Sir, so geht man am besten mit so einer Strafe um.