FC Bayern 2018/19: Erfolgreich weiter im Trott...Stand jetzt


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Solomo

Hundsbua
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Mit der extrem schwachen Vorstellung gestern, kann man auch davon ausgehen, dass man das Heimspiel gegen den BVB verliert. Wenn der BVB dieses Jahr nicht DM wird wann dann.
Naja, und mit den Auftritten zuletzt in der Liga kann man von einem klaren Sieg gegen den BVB ausgehen ;) Warum immer nur schwarz-weiß?
 

Hoelm

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Ich habe halt auch in den Phasen, in denen er fit ist, nie so dieses besondere Gefühl. Schnell ja, trickreich auch, aber mir fehlt der positive Beitrag zum Spiel, die offensive Durchschlagskraft. Kann noch kommen, bezweifle ich aber zunehmend.
Geht vorallem wohl um Effizienz. Er reißt ja die Lücken, aber Torschuss und Übersicht sind halt stark ausbaufähig. Trotzdem für mich der einzige der zu einem richtigen Unterschiedsspieler werden kann.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Bayern hat das einfachere Restprogramm, selbst wenn der BvB gegen München gewinnt werden sie noch Punkte lassen. Daran glaub ich bei Bayern nicht.
 

Malte

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@Malte
OK, da bin ich zu 100% bei Dir. Und, nein, ich erkenne das definitiv nicht. Die alten Beiträge sind ja leider weg, aber ich habe zigfach geschrieben, dass ich hoffe, dass Bayern eine Strategie, eine klare Spielidee hat und nicht nur "wir ersetzen Robbery durch zwei neue Winger und dann geht es weiter". Wie von mir und ein paar anderen Usern z.B. mehrfach angesprochen, der Kader wäre perfekt für ein 3-4-3. Statt dessen spielt man weiter 4-2-3-1 und setzt auf das 1 gegen 1 auf den Flügeln mit einer 70-jährigen Flügelzange plus Coman, der wenig Durchschlagskraft hat und Gnabry, der auch eher hängender Stürmer ist.

Ich habe da nicht viel Hoffnung, ehrlich gesagt. Wenn Kovac eine klare Idee hätte, dann müsste man sie auch sehen können. Sowas installiert man ja vom ersten Tag an, selbst wenn einem vielleicht 2-3 Spieler für diese Idee noch fehlen. Aber die grundsätzliche Richtung legt man doch so früh wie möglich fest und entwickelt das dann Schritt für Schritt.

Aus meiner Sicht möchte Kovas gerne aus einer sehr starken Verteidigung heraus spielen, an der sich alle Spieler beteiligen sollen (sieht man ja auch an seinen Hinweise zu den defensiven Verbesserungsmöglichkeiten von James und Gnarby). Die Grundausrichtung soll defensiv geprägt sein, mit weniger Risiko im Spiel nach Vorne. Ich glaube, er würde am liebsten die Gegner kommen lassen und dann auskontern. Das geht aber bei Bayern natürlich nicht.

Mit seinem Wunsch nach einer wesentlich kompakteren defensiveren Ausrichtung hat er sich innerhalb der Mannschaft sicher keine Freude gemacht, weil Bayern in den letzten 8 Jahren grundsätzlich eine offensive Ausrichtung hatte. Mit dieser Ausrichtung ist diese Mannschaft die erfolgreichste Mannschaft in der Geschichte des Vereins geworden. Um das zu verändern, muss man schon gute Argumente haben, davon hat Kovac aber nicht gerade viele vorzuweisen. Das schafft sicher erstmal kein Vertrauen in seine Ideen.

Was die Offensive betrifft habe ich den Eindruck, dass er da keinen echten Plan hat und sich gerne auf die individuelle Qualität der Spieler verlassen möchte. Man sieht halt wenig einstudiertes und viel zufälliges. Wenn man überragende Einzelspieler hat, die aus ihrer individuellen Klasse heraus gefährliche Situationen erzeugen können, ist das ja ok. Aber wenn die fehlen, hat man eben ein Problem. Die letzten 2-3 Spiele sah das zwar besser aus, aber insgesamt wirkt sein Offensivspiel auf mich ziemlich bieder.

Taktisch sehe ich nicht viel außergewöhnliches bei Kovac, er hält immer an seiner Ausrichtung fest und ändert im Spiel so gut wie nichts. Verschiedene situationsbezogene Aufstellungen (dein 3-43) sieht man auch nicht, im laufenden Spiel schon mal gar nicht.

Ich glaube, er ist für einen Club wie Bayern noch nicht weit genug in seiner Entwicklung als Trainer. Da fehlen noch ein paar Trainerstationen, mit unterschiedlichen Anforderungen an ihn als Trainer. Ich Frankfurt hat er das gut gemacht, aber da war er auch nicht gezwungen in jedem Spiel das Spiel gestalten zu müssen, gegen defensive Gegner, die auf jeden Konter lauern. Das sind ganz andere Anforderungen. Mal unabhängig von den restlichen Anforderungen (nur Starspieler, super hoher Erfolgsdruck, extrem kritische Medien / Fans etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:

Canivari

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Hummels mit ein paar interessanten Zeilen im Interview:

Hummels: Liverpool hat deutlich besser verteidigt als Gladbach oder Wolfsburg. Sie sind uns sehr gut angelaufen. Ich möchte das auch nicht zu sehr ausdiskutieren. Wir haben eine gewisse Spielweise, die gegen Mannschaften, die pressen, nicht immer zum Erfolg führt. Da würden uns zwei, drei andere Ansätze in unserem Spiel guttun.

Was ist der Grund für diese fehlenden Ansätze?

Hummels: Da muss ich den Trainer in Schutz nehmen. Er fordert das oft, aber auf dem Platz funktioniert es dann nicht so, wie er das von uns sehen will. Alles, was ich noch dazu sagen könnte, wäre inhaltlich spannend, aber ich weiß, was letztlich daraus gemacht wird. Wenn wir hier einen Fußball-Podcast machen würden, in dem es eine halbe Stunde lang um Taktik geht, würde ich darüber sprechen.

Er fordert es, aber es funktioniert auf dem Platz nicht. Folglich sind entweder die Spieler nicht dazu in der Lage, oder er Trainer kann das Geforderte nicht vermitteln. Bei Betrachtung des Spielermaterials bezüglich Spielstärke und Passsicherheit kann man sicherlich Hummels, Alaba, Kimmich, Thiago, Ribery, James als Überdurchschnittlich einordnen. Was die Genannten alle nicht wirklich überdurchschnittlich gut können: nach vorne rushen.
Bleibt die Frage im Raum: was versucht Kovac zu vermitteln?

Ich finde solche Aussagen ziemlich dramatisch. Ähnlich wie Lewandowski nach dem Ajax-Spiel. Ein Trainer muss einer Mannschaft Lösungswege aufzeigen, einen Plan mitgeben. Nichts mit fordern, solche Dinge müssen im Training einstudiert werden. Genauso wie Laufwege und Spielzüge. Für was braucht man sonst einen Trainer auf diesem Niveau? Gegen Freiburg oder Nürnberg reicht auch die individuelle Klasse um ein Spiel zu gewinnen. In der CL wird die Luft schon dünner. Klopp hat das Trainerduell gestern klar gewonnen. Er wusste, dass Bayern mit dem hohen Pressing Probleme hat. Überhaupt beweist Klopp, dass man mit einem funktionierenden System individuelle Schwächen kompensieren kann. Die haben ja kein Zaubermittelfeld, aber jeder weiß, was er zu tun hat. Das ist eine Trainerleistung, eine Handschrift.
 

LeZ

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DIe Handschrift alleine hätte aber nur zu einem Weiterkommen mit 1:1 gereicht. Den Rest hat dann Neuer im Auftrag von Kovac beigesteuert.
 

Hans Meyer

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Das stimmt. Gestern hätte man einen Suarez, Cavani oder Gerd Müller aus seiner besten Phase da vorne reinstellen können, keiner hätte ein Tor geschossen. Es muss halt schon ein Minimum an offensiver Spielidee vorhanden sein um sich gegen einen Gegner, der besser ist als Wolfsburg und Co., Chancen zu erspielen.

Natürlich war das Spiel schwer für Lewandowski, aber die Chance wo er im Abseits stand muss er machen, natürlich hätte das Tor nicht gezählt, aber das wusste Lewandowski nicht
Bezeichnend auch das er die klasse Hereingabe von Gnabry zwar berührt aber der Ball dennoch durchrutscht und der eine lange Ball auf ihn der war echt gut gespielt, den hat er ja gar nicht unter Kontrolle gebracht
In einem sehr schwierigen Spiel für einen Torjäger hat Lewa auch eine unglückliche Figur abgegeben
 

Moritz

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Das Spiel gestern war mMn ein bisschen ein Kulminationspunkt der Probleme der vergangenen fünf Jahre in der Crunchtime der Saison. Wieder individuelle Fehler (diesmal Neuer) machen es dem Gegner leicht und sich selbst schwer, offensiv zu wenig Speed und zu wenig Durchschlagskraft. Lewandowski ist da mMn sinnbildlich. Sein Ruf lebt vom Madridspiel anno 2013 und vielen Toren gegen Wob oder Mainz und andere. Seit 7 Ko Spielen ohne Treffer in der CL sagen eigentlich alles. Dazu kaum Möglichkeiten von der Bank weil entweder Spieler verletzt sind (ok, diesmal haben auch Sperren den Kader ausgedünnt). Das zieht sich alles irgendwie wie ein roter Faden und wurde gestern klar offenbart. Mane hatte mehr Qualität und Galligkeit wie alle unsere Offensivspieler zusammen.

Erschreckend war zudem, dass man als Heimmannschaft außer dem Tor eigentlich keine Torchance hatte. Da war der FCB in den letzten 10 Jahren für anderen Fußball bekannt.

Ich will jetzt gar nicht alles verteufeln, dazu habe ich das Jahrzehnt zu sehr genossen. Allerdings müssen mMn jetzt die richtigen Schlüsse gezogen werden. Der Umbruch darf gerne größer ausfallen und es sollte alles hinterfragt werden. Es gilt jetzt klug einen Kader aufzubauen, der ausbalanciert ist und - dass schreibe ich ja seit Jahren - bei Transfers auch die Verletztenhistorie zu betrachten. Mit Kimmich, Süle, Pavard, Goretzka, Tolisso und Gnabry hat man schon eine junges Grundgerüst, dass man gezielt ergänzen muss. Robbery und Rafinha werden ja definitiv gehen, wohl auch Boateng tippe ich mal. James würde ich nicht kaufen, muss hier immer lesen was ein geiler Fußballer er ist, allerdings hatte er gestern und im Hinspiel null impact. Kann mich auch an kein Spiel erinnern in den zwei Jahren, dem er mal richtig seinen Stempel aufgedrückt hat. Er hat mittlerweile Defensive gelernt, das war es aber auch.

An Neuzugängen würde ich bei de Ligt nochmals anklopfen, das könnte mit Süle für das nächste Jahrzehnt eine IV auf Weltniveau werden. Auch Stark könnte für 25 mio interessant sein, traue dem zu eine gute Rolle zu spielen, wenn natürlich nicht als Stamm IV. Dann könnte man Hummels ggf auch abgeben.
Im MF ist man noch gut aufgestellt. Die Offensive ist dann die größte Baustelle, hier muss man imo in der Spitze und der Breite besser werden und sich verjüngen. Das kostet natürlich. Habe heute hier zwei Dinge gelesen, die ich unterschreiben würde: 1. Gnabry ist kein Winger, sondern eher HS. Auf Außen fehlt es da etwas aber in der Mitte kommen seine Stärken zur Geltung. 2. Zweifel an Coman. Nicht nur wegen seiner Verletzungsanfälligkeit, sondern seine tollen Anlagen bringen einfach wenig zählbares. Habe da echt Zweifel. Also brauchst du eigentlich zwei Winger und eine echte Alternative zu Lewa, keinen Backup. Wenn Julian Brandt für 24 mio auf dem Markt ist, muss man das eigentlich machen. Ist nicht der große Heilsbringer aber vielseitig einsetzbar und eine Alternative. Daneben fehlen mir die Ideen, was machbar und bezahlbar ist. Im Sturm würde ich mir Jovic wünschen, auch wenn es sehr teuer wird. Auch mit Werner könnte ich leben, wenn er für unter 50 mio zu haben sein sollte und man noch eine Granate als Winger holt.

Bei Kovac bin ich mir noch nicht so richtig sicher, hatte vor einigen Wochen ihn ja schon als zu leicht befunden, aber die Trendwende und sein Auftreteh während der Krise haben mir Respekt abgenötigt. Allerdings würde mir eine Abkehr vom offensivorientierten Spiel nicht gefallen. Ist wohl eine Frage der Alternativen. Und die sehe ich halt nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 87

Guest
In:

Jovic - 80 Mio
Hernandez - 85 Mio
Werner - 45 Mio
James - 42 Mio
Pavard - 35 Mio
Rabiot
Arp

Out:

Lewandowski - 45 Mio
Coman - 50 Mio
Boateng - 30 Mio
Robben
Ribery
Rafinha

Transferminus: - 162 Mio

3-5-2 oder 4-3-1-2 als Spielsystem
 

Canivari

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DIe Handschrift alleine hätte aber nur zu einem Weiterkommen mit 1:1 gereicht. Den Rest hat dann Neuer im Auftrag von Kovac beigesteuert.

Liverpool hatte in beiden Spielen mehr Schüsse aufs Tor. Und wie das Spiel ohne den Fehler von Neuer ausgegangen wäre, weiß man nicht. Das ist auch nicht mein Punkt.

Klopp hat seine Mannschaft perfekt eingestellt. Bayern fand offensiv überhaupt nicht statt. Man kam nie in den Rücken der Abwehr. Ribery und Gnabry waren auf dem Flügel isoliert, das Mittelfeld stand zu tief. So hat man es Liverpool freilich auch sehr einfach gemacht. Ein Trainer darf auch mal während dem Spiel reagieren. Da kommt von Kovac nichts. Allein wie passiv die Mannschaft aus der Halbzeit kam und Liverpool machen ließ.
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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@Bombe Du hattest hier schon mal Ten Haag ins Gespräch gebracht. Ist da mehr dran oder nur eine Vermutung?
Der wird doch im Münchner Haifischbecken genauso auseinandergenommen wie Kovac. Bevor du den holen kannst, muss der entweder die CL gewinnen, oder du musst dem Uli seine Bürotür zumauern und auf jegliche öffentliche Äußerung zu Spielsystem, Aufstellung oder Trainer, egal ob über die Presse oder jegliches Social Media Zeugs, mit mehrwöchigen Tribünenplätzen ohne Gehaltszahlung reagieren.

Nach Kovac und ohne krasse Veränderungen im Vorstand kann nur
  • ein best Buddy von Hoeneß (gibt es da einen außer Don Jupp?) oder
  • ein Trainer mit derart großen Meriten, dass sich nicht mal der Uli an den rantraut
erfolgreich (im Sinne von "holt mehr aus der Mannschaft raus") arbeiten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 279

Guest
Ansonsten hätte ich gerne Luka Jovic statt Lewandowski.

(y)
Für die Bundesliga gegen schwächelnde Gegner reicht es Lewandowski noch, ansonsten gegen starke internationale Gegner reicht es schon seit letzter Saison nicht mehr. Eine Vertragsverlängerung mit womöglich höhe Bezügen wäre das falsche Signal an die Zukunft.

Ich zitiere mal:
Lewandowski dagegen hat bisher für den FC Bayern kein Tor in einem wichtigen Spiel erzielt, an das sich die Zuschauer noch in Jahrzehnten erinnern werden.
 
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Roneem10

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Der Kader ist einfach insgesamt zu schlecht um in der CL erfolgreich zu sein. Dazu hat man einen Trainer der es nicht schafft das der Kader über seine Grenzen geht und iwelche Gamechanger auspacken kann.

Es ist nicht schlimm das man so eine Saison spielt. Hauptsache man zieht die richtigen Schlüsse.

Aber wenn Werner und Brandt die Antwort darauf sein sollen, dann brauchen wir uns nicht wundern, im internationalen Nirgendwo zu sein.
 

kritikehrer

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Der Kader ist einfach insgesamt zu schlecht um in der CL erfolgreich zu sein. Dazu hat man einen Trainer der es nicht schafft das der Kader über seine Grenzen geht und iwelche Gamechanger auspacken kann.

Es ist nicht schlimm das man so eine Saison spielt. Hauptsache man zieht die richtigen Schlüsse.

Aber wenn Werner und Brandt die Antwort darauf sein sollen, dann brauchen wir uns nicht wundern, im internationalen Nirgendwo zu sein.
Zumindest Trainertechnisch macht es nicht den Eindruck🤢
 
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