FC Bayern 2018/19: Erfolgreich weiter im Trott...Stand jetzt


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Mahoney_jr

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Och ich finde schon, dass man das so nennen kann. Man muss der Presse halt beibringen, dass Robben, Ribery und Boateng nun wirklich nicht mehr von großer Relevanz sind. Ich finde, man kann das schon als Umbruchphase deuten, gerade weil die drei so wichtig in der Vergangenheit waren, aber jetzt halt einfach nicht mehr so hilfreich sind. Aber sollte Bayern so weitermachen, dann werden sie wahrscheinlich Double-Sieger und dann hat Kovac einen festen Sattel, die weiteren IVs kommen und man hat ein stabileres Team als vorher. Dieses Jahr wirkt Bayern noch sehr als geteiltes Team zwischen jung und alt.
 

henningoth

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Was für eine Umbruchphase? Die Bayern sind in dieser Saison in allen Belangen weiterhin im Win Now Modus. Dass einige Spieler die regelmäßig spielen näher an der 20 als 30 dran sind, ist völlig normal und hat nichts mit Umbruch zu tun. Kimmich und Coman sind schon seit Pep fester Bestandteil, Süle war auch letzte Saison da. Einzig Gnabry ist ein neuer jüngerer Kicker der sowas wie ein Stammspieler ist mittlerweile. Der andere neue ist Goretzka, der aber eher Backup ist.

Wenn das eine Umbruchphase sein soll, dann ist jedes Team der Welt zu jeder Zeit in so einer Phase.
Das Wort "Umbruchsphase" beinhaltet auch nicht das Wort Saison.
Und Umbruchphase bedeutet auch nicht dass jeder neue Stammspieler frisch zum Verein transferiert werden muss.

Viel mehr bedeutet das dass Mannschaftsgefüge über einen einigermaßen kurzen Zeitraum stark verändert wird. Und das passiert in den letzten 2 Jahren eben.
Junge Spieler (Coman, Gnabry, Goretzka, Süle, Kimmich) werden immer wichtiger und übernehmen immer mehr Führungsrollen während Spieler, die diese Rollen in den vergangenen Jahren hatten weg sind oder immer weniger spielen (Robben, Ribery, Boateng, Vidal). Neuer war lange verletzt und war vor allem in der Hinrunde auch noch nicht wieder der Alte. Dazu nen Müller, der erst jetzt wieder so richtig zu alter Form gefunden hat.
Dazu hat man vor ein paar Jahren mit Lahm und Schweini die wichtigsten Führungsspieler des Kaders verloren.

Da bilden sich ganz neue Führungs- und Mannschaftstrukturen. Und egal welche junge Spieler wie lange schon da ist, dass er nun mehr Verantwortung trägt und sich weniger auf die Alten verlassen kann, muss auch erstmal ankommen und richtig umgesetzt werden. Besonders auf höchstem Niveau haben die jungen Spieler längst nicht die Erfahrung und Abgeklärtheit von Schweini, Lahm, Boa, Robben oder Ribery. Auch als diese Spieler den Kern des Kaders gebildet haben, mussten die erstmal wachsen.
 

Canivari

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Es behauptet doch auch niemand, dass Kovac eine Niete ist. Was sollen immer diese Übertreibungen? Ich kritisiere lediglich, dass die Mannschaft unter seiner Regie bei Ballbesitz stagniert und ich ihn für keinen taktischen Innovator halte. Bei einem Verein wie Bayern muss es auch darum gehen, Spieler zu entwickeln und besser zu machen. Man hat da jetzt auch Spieler wie Davies oder Jeong, wo das wichtig wäre.

Ich weiß auch nicht, wie man übersehen kann, dass Bayern immer große Probleme bekommt, wenn der Gegner höher presst. Stellt er sich hinten rein, haben wir genügend individuelle Klasse, um das Spiel zu gewinnen. Positiv muss man Kovac anrechnen, dass sich die Mannschaft defensiv in der Rückrunde stabilisiert hat. Im Pressing sieht es auch besser aus als in der Hinrunde.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand nur auf die Ergebnisse schaut und damit total zufrieden ist. Aber dann sollte man doch bitte auch akzeptieren, wenn jemand nicht nur oberflächlich drauf schaut oder taktische Defizite erkennt, die eben durch positive Ergebnisse (aus meiner Sicht) häufig übertüncht werden.
 

L-james

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Das Wort "Umbruchsphase" beinhaltet auch nicht das Wort Saison.
Und Umbruchphase bedeutet auch nicht dass jeder neue Stammspieler frisch zum Verein transferiert werden muss.

Viel mehr bedeutet das dass Mannschaftsgefüge über einen einigermaßen kurzen Zeitraum stark verändert wird. Und das passiert in den letzten 2 Jahren eben.
Junge Spieler (Coman, Gnabry, Goretzka, Süle, Kimmich) werden immer wichtiger und übernehmen immer mehr Führungsrollen während Spieler, die diese Rollen in den vergangenen Jahren hatten weg sind oder immer weniger spielen (Robben, Ribery, Boateng, Vidal). Neuer war lange verletzt und war vor allem in der Hinrunde auch noch nicht wieder der Alte. Dazu nen Müller, der erst jetzt wieder so richtig zu alter Form gefunden hat.
Dazu hat man vor ein paar Jahren mit Lahm und Schweini die wichtigsten Führungsspieler des Kaders verloren.

Da bilden sich ganz neue Führungs- und Mannschaftstrukturen. Und egal welche junge Spieler wie lange schon da ist, dass er nun mehr Verantwortung trägt und sich weniger auf die Alten verlassen kann, muss auch erstmal ankommen und richtig umgesetzt werden. Besonders auf höchstem Niveau haben die jungen Spieler längst nicht die Erfahrung und Abgeklärtheit von Schweini, Lahm, Boa, Robben oder Ribery. Auch als diese Spieler den Kern des Kaders gebildet haben, mussten die erstmal wachsen.

Das ist ein stink normaler Verlauf im Mannschaftssport und hat 0,0 was mit Umbruch zu tun. Das siehst du in jedem Team der Welt, kein Team spielt 10-15 Jahre exakt in gleicher Konstellation zusammen.

In München werden Märchen verbreitet von irgendeiner Umbruchphase und dass Kovac ein junger Trainer sei. Der Mann steuert auf die 48 zu und ist mittlerweile nach seiner aktiven Karriere seit knapp 10 Jahren Trainer und war schon Nationaltrainer von Kroatien.

Das alles sind nur irgendwelche Ausreden. Bayern ist ganz normal weiterhin im Win Now Modus, nur dass sie es verpasst haben Robbery früh genug zu ersetzen.
 
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henningoth

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Das ist ein stink normaler Verlauf im Mannschaftssport und hat 0,0 was mit Umbruch zu tun. Das siehst du in jedem Team der Welt, kein Team spielt 10-15 Jahre exakt in gleicher Konstellation zusammen.
das steht da auch nicht.

Und wenn jedes Team der Welt innerhalb von 2 Jahren mehr oder weniger die gesamte Mannschaftsstruktur verändert, hat auch jedes Team der Welt einen Umbruch durchgeführt. Was halt dann besonders auffällt, wenn ein relativ fester Kader, der sehr erfolgreiche Jahre geprägt hat, erneuert wird. Mir fällt auch kein Beispiel ein, bei dem ein Team international für mehr als 5 Jahre absolut top war und nicht für ein paar Jahre mal einen kleinen Hänger hatte.

Und ja, Umbrüche sind ganz normal im Mannschaftssport.
 

henningoth

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Es behauptet doch auch niemand, dass Kovac eine Niete ist. Was sollen immer diese Übertreibungen? Ich kritisiere lediglich, dass die Mannschaft unter seiner Regie bei Ballbesitz stagniert und ich ihn für keinen taktischen Innovator halte. Bei einem Verein wie Bayern muss es auch darum gehen, Spieler zu entwickeln und besser zu machen. Man hat da jetzt auch Spieler wie Davies oder Jeong, wo das wichtig wäre.

Ich weiß auch nicht, wie man übersehen kann, dass Bayern immer große Probleme bekommt, wenn der Gegner höher presst. Stellt er sich hinten rein, haben wir genügend individuelle Klasse, um das Spiel zu gewinnen. Positiv muss man Kovac anrechnen, dass sich die Mannschaft defensiv in der Rückrunde stabilisiert hat. Im Pressing sieht es auch besser aus als in der Hinrunde.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand nur auf die Ergebnisse schaut und damit total zufrieden ist. Aber dann sollte man doch bitte auch akzeptieren, wenn jemand nicht nur oberflächlich drauf schaut oder taktische Defizite erkennt, die eben durch positive Ergebnisse (aus meiner Sicht) häufig übertüncht werden.

und wozu muss man das dann andauernd schreiben?
Aktuell spielt das Team nicht schlecht und ist dabei erfolgreich. Muss man auch mal anerkennen anstatt ständig dieselben Aussagen zu posten. Du sagst doch selber die Defensive und das Pressing ist bereits besser geworden. Warum tut man dann so als würden wir immer noch fast so grauenhaft spielen wie in Teilen der Hinrunde ?
Dass wir nicht sofort wieder in allen Bereichen top sind, ist doch klar. Am spielerischen muss halt noch gearbeitet werden.
Aber wer beim FCB aktuell keine positive Entwicklung sieht, dem unterstelle ich, dass er diese nur nicht sehen will.
Demnächst werden wir sehen, wie sich das Team gegen die starken Leipziger schlägt. Danach kann man vlt. nochmal mit Kovac abrechnen aber momentan gibts da eigentlich keinen Grund für.

Zumal da vieles auch komischerweise nur in Bezug auf Kovac kritisiert wird. Pep, Carlo und Jupp haben auch keine Spieler vom Format Davies und Jeong groß rausgebracht, die haben auch dem vom vorhanden Spielerpotential und gezielten Transfers gelebt. Aber bei Kovac ist das plötzlich ein großes Problem obwohl wir mit Coman und Gnabry bereits auf junge Außenstürmer setzen.

Probleme gegen hochpressende Gegner hatte wir auch in den Jahren vor Kovac immer wieder. Dagegen waren wir höchstens in den besten Zeiten unter Pep einigermaßen immun. Das hat nichts damit zu tun dass man das übersieht (????). Es ist ganz einfach überall so dass mutige aggressive Teams mehr Probleme als passive Teams machen.
 

L-james

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das steht da auch nicht.

Und wenn jedes Team der Welt innerhalb von 2 Jahren mehr oder weniger die gesamte Mannschaftsstruktur verändert, hat auch jedes Team der Welt einen Umbruch durchgeführt.

In den letzten 8-9 Jahren wurde in München zu keinem Zeitpunkt von einem Umbruch gesprochen und da wurden auch Spieler wie Van Buyten, Dante, Gustavo, Kroos, Olic, Pizarro, Mandzukic, Schweinsteiger, Lahm, Alonso und co. ausgetauscht. Dann wäre Bayern in einem Dauerumbruch wenn es nach deiner Logik geht.

Kleinere Verschiebungen von Rollen, Standings usw. sind völlig übliche Vorgänge. Dass jemand mit 20 noch nicht das Standing in der Mannschaft hat wie 2-3 Jahre später wenn er fast durchgehend Stammspieler war, ist doch klar.

Der Begriff "Umbruch" wird in München als Ausrede für mangelhafte Kaderpolitik benutzt. Unter Umbruch versteht man was anderes, das was die Bayern da bisdato machen, hat überhaupt nichts mit einem Umbruch zu tun. Wenn man aber Nibelungentreue bis zum geht nicht mehr betreibt, dann versucht man natürlich mit angeblichem "Umbruch" sich ein Alibi zu verschaffen.

Die Bayern haben nach Fortuna Düsseldorf den ältesten Kader der Bundesliga. Viele der erfahrenen und langjährigen Spieler sind sowohl Stammspieler als auch Leistungsträger, diese Truppe war und ist bis heute zu keinem Zeitpunkt in irgendeinem Umbruch.
 

henningoth

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In den letzten 8-9 Jahren wurde in München zu keinem Zeitpunkt von einem Umbruch gesprochen und da wurden auch Spieler wie Van Buyten, Dante, Gustavo, Kroos, Olic, Pizarro, Mandzukic, Schweinsteiger, Lahm, Alonso und co. ausgetauscht. Dann wäre Bayern in einem Dauerumbruch wenn es nach deiner Logik geht.

Kleinere Verschiebungen von Rollen, Standings usw. sind völlig übliche Vorgänge. Dass jemand mit 20 noch nicht das Standing in der Mannschaft hat wie 2-3 Jahre später wenn er fast durchgehend Stammspieler war, ist doch klar.

Der Begriff "Umbruch" wird in München als Ausrede für mangelhafte Kaderpolitik benutzt. Unter Umbruch versteht man was anderes, das was die Bayern da bisdato machen, hat überhaupt nichts mit einem Umbruch zu tun. Wenn man aber Nibelungentreue bis zum geht nicht mehr betreibt, dann versucht man natürlich mit angeblichem "Umbruch" sich ein Alibi zu verschaffen.

Die Bayern haben nach Fortuna Düsseldorf den ältesten Kader der Bundesliga. Viele der erfahrenen und langjährigen Spieler sind sowohl Stammspieler als auch Leistungsträger, diese Truppe war und ist bis heute zu keinem Zeitpunkt in irgendeinem Umbruch.

um es abzukürzen: Ich wiederspreche jeder einzelnen dieser Behauptungen.

Keiner davon (Van Buyten, Dante, Gustavo, Kroos, Olic, Pizarro, Mandzukic) war lange Zeit beim FCB integraler Bestandteil der Führung struktur (die waren jeweils für 2-3 Jahre wichtig), noch sind die alle innerhalb eines kurzen Zeitraums gegangen.
Die wichtigsten Spieler dieser Zeit waren die bereits von mir genannten Schweini, Lahm, Ribery und Robben und später dann auch Boa.

Und genau, die Bayern haben mit den ältesten Kader. Und nein, viele davon sind nicht mehr Stammspieler und Leistungsträger. Einige davon gehen nach der Saison oder spielen kaum noch.
Müller ist erst in der Rückrunde wieder gut, Neuer ebenfalls. Durchgehend Leistungsträger waren lediglich Hummels und Lewa.

Entschuldige dich mal lieber bei Hater damit du wieder im BVB Thread posten kannst, damit du dir hier nicht solche komischen Diskussionen aus dem Finger saugen musst.
 

L-james

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Entschuldige dich mal lieber bei Hater damit du wieder im BVB Thread posten kannst, damit du dir hier nicht solche komischen Diskussionen aus dem Finger saugen musst.

Ich sauge hier nichts aus den Fingern, du gehörst du der Fraktion die komplett die Brille aufhaben und sich alles schönreden beim eigenen Verein. Im BVB-Thread ist das Hauptproblem nicht dass jemand reinkommt um zu haten, sondern sind einige BVB-Fans selber, die solche Umstände nicht nur über sich ergehen lassen, diese Leute auch noch unterstützen.

Fans lügen sich selber schon immer in die eigene Tasche und haben eine Doppelmoral das alles zu spät ist. In diesem Forum kann man das nur allzugut sehen, wobei es auch natürlich Ausnahmen gibt, die sind aber leider in der Minderzahl.
 

Canivari

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und wozu muss man das dann andauernd schreiben?
Aktuell spielt das Team nicht schlecht und ist dabei erfolgreich. Muss man auch mal anerkennen anstatt ständig dieselben Aussagen zu posten. Du sagst doch selber die Defensive und das Pressing ist bereits besser geworden. Warum tut man dann so als würden wir immer noch fast so grauenhaft spielen wie in Teilen der Hinrunde ?
Dass wir nicht sofort wieder in allen Bereichen top sind, ist doch klar. Am spielerischen muss halt noch gearbeitet werden.
Aber wer beim FCB aktuell keine positive Entwicklung sieht, dem unterstelle ich, dass er diese nur nicht sehen will.
Demnächst werden wir sehen, wie sich das Team gegen die starken Leipziger schlägt. Danach kann man vlt. nochmal mit Kovac abrechnen aber momentan gibts da eigentlich keinen Grund für.

Zumal da vieles auch komischerweise nur in Bezug auf Kovac kritisiert wird. Pep, Carlo und Jupp haben auch keine Spieler vom Format Davies und Jeong groß rausgebracht, die haben auch dem vom vorhanden Spielerpotential und gezielten Transfers gelebt. Aber bei Kovac ist das plötzlich ein großes Problem obwohl wir mit Coman und Gnabry bereits auf junge Außenstürmer setzen.

Probleme gegen hochpressende Gegner hatte wir auch in den Jahren vor Kovac immer wieder. Dagegen waren wir höchstens in den besten Zeiten unter Pep einigermaßen immun. Das hat nichts damit zu tun dass man das übersieht (????). Es ist ganz einfach überall so dass mutige aggressive Teams mehr Probleme als passive Teams machen.

Erstmal muss man in einem Forum auch mit anderen Meinungen leben. Sonst können wir die Diskussion sofort einstellen.;) Zweitens kann man Dinge kritisieren und gleichzeitig auch positive Aspekte nennen (habe ich getan). Dittens sind Guardiola oder Heynckes aktuell keine Trainer, sondern Kovac, also macht so ein Rückblick wenig Sinn. Man möchte jetzt viel Geld ausgeben, hat ein paar talentierte Talente, da finde ich den Gedanken schon legitim, ob der Trainer auch zu 100% dazu passt. Schließlich sind die kommenden 2-3 Jahre sehr wichtig, weil man auch international den Anschluss an die europäische Spitze halten will. Und viertens hatte man früher zwar auch ab und zu Probleme mit höher pressenden Gegnern, aber die konnte man dann über den Ballbesitz müde spielen und am Ende wurde meistens noch sehr souverän gewonnen.

Zum Schluss fällt mir auch kein Bayerntrainer ein, der in seinem ersten Jahr so häufig von den Spielern direkt oder indirekt kritisiert wurde. Ich denke nur an Lewandowski, Hummels oder Thiago kürzlich. Man hört auch immer nur, dass Kovac ein netter Typ ist, aber ein Lob für seine Trainingsarbeit oder taktischen Ideen, konnte ich noch nie heraushören.
 

Tuomas

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Für das mutlose Auftreten im Rückspiel gegen Liverpool ist keine Ehrennadel fällig, weshalb schon fraglich ist, ob die taktischen Fähigkeiten von Kovac für höchste Ziele ausreichen - für KR Grund genug, ihm gegenüber nicht so vorbehaltlos zu sein wie etwa Hoeness.
 

LeZ

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WIe arm muss man eigentlich sein, den Umbruch in Abrede stellen zu wollen obwohl Robbery als 10 Jahre lang prägendes Duo nun endgültig zu Alteisen geworden sind und kaum noch spielen, und nebenbei die Abwehrformation Boateng/Hummels auch kaum noch zusammen spielt und beide athletisch nicht mehr ganz auf der Höhe sind ?
 

henningoth

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Ich sauge hier nichts aus den Fingern, du gehörst du der Fraktion die komplett die Brille aufhaben und sich alles schönreden beim eigenen Verein.
das stimmt nicht. Ist aber die typische behauptung wenn man nicht alles schwarz weiß sieht.
Ich gehöre nur nicht zur Fraktion, die andauernd auf Trainer und Spieler einprügeln muss. Dass du , dessen lieblingsbeschäftigung schuldzuweisungen sind, nicht verstehst, ist schon klar.
Hab noch nie irgendwo behauptet dass aktuell alles toll laufen würde, aber genauso läuft nun mal auch nicht alles schlecht.
Kovac wird hier quasi für alles was nicht 100% optimal läuft verantwortlich gemacht. Da finde ich es nur richtig wenn ein paar leute gegensteuern.
 

Hans Meyer

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Es behauptet doch auch niemand, dass Kovac eine Niete ist. Was sollen immer diese Übertreibungen? Ich kritisiere lediglich, dass die Mannschaft unter seiner Regie bei Ballbesitz stagniert und ich ihn für keinen taktischen Innovator halte. Bei einem Verein wie Bayern muss es auch darum gehen, Spieler zu entwickeln und besser zu machen. Man hat da jetzt auch Spieler wie Davies oder Jeong, wo das wichtig wäre.

Ich weiß auch nicht, wie man übersehen kann, dass Bayern immer große Probleme bekommt, wenn der Gegner höher presst. Stellt er sich hinten rein, haben wir genügend individuelle Klasse, um das Spiel zu gewinnen. Positiv muss man Kovac anrechnen, dass sich die Mannschaft defensiv in der Rückrunde stabilisiert hat. Im Pressing sieht es auch besser aus als in der Hinrunde.

Ich habe kein Problem damit, wenn jemand nur auf die Ergebnisse schaut und damit total zufrieden ist. Aber dann sollte man doch bitte auch akzeptieren, wenn jemand nicht nur oberflächlich drauf schaut oder taktische Defizite erkennt, die eben durch positive Ergebnisse (aus meiner Sicht) häufig übertüncht werden.

Würde Barca Simeone holen und der würde so spielen lassen wie bei Atletico würde er auch kritisiert werden, Bayern muss keinen defensiven Ansatz wählen um erfolgreich zu sein
Unabhängig davon das Simeone paar Stufen über Kovac steht aktuell

Ich halte ja auch Kovac für nen ganz guten Trainer, aber nicht mit Bayern-Niveau oder überhaupt einer der zu Bayern passt

WIe arm muss man eigentlich sein, den Umbruch in Abrede stellen zu wollen obwohl Robbery als 10 Jahre lang prägendes Duo nun endgültig zu Alteisen geworden sind und kaum noch spielen, und nebenbei die Abwehrformation Boateng/Hummels auch kaum noch zusammen spielt und beide athletisch nicht mehr ganz auf der Höhe sind ?

Sie spielten auch letztes Jahr kaum noch

wo habt ihr denn eigentlich alle das Zeitspiel gegen Bremen her?

Die einzige Situation war eigentlich die Müllerauswechslung.
Ansonsten war für Zeitspiel kaum Zeit. Da gabs schon mal wesentlich schlimmere Spiele.

Und ja, die Kritik an der Hinrunde war berechtigt. Genauso wie aktuell auch mal ein Lob angebracht ist, anstatt nach jedem Sieg trotzdem alles schlecht zu schreiben.

Ich hab doch nirgendwo von Zeitspiel geredet, das ist was anderes
Bayern hat sich früh zurückgezogen und stand bis auf Lewa sehr weit hinten und das gg Werder, das kann doch nicht der Anspruch von Bayern sein
Die letzten 30 Minuten mit hinten drin stehen zu Ende zu bringen und das bei 2-0
 

Savi

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Kovac hat aber auch nach dem Spiel gesagt, dass man gegen Ende zu tief stand meine ich. Ich glaube nicht, dass das immer nur des Trainers Plan ist.
 

le freaque

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Hab noch nie irgendwo behauptet dass aktuell alles toll laufen würde, aber genauso läuft nun mal auch nicht alles schlecht.
Kovac wird hier quasi für alles was nicht 100% optimal läuft verantwortlich gemacht. Da finde ich es nur richtig wenn ein paar leute gegensteuern.
Natürlich ist Kovac nicht für alles verantwortlich, was nicht gut läuft. Er kann nichts für die Kaderzusammenstellung und nichts für die schlechte Außendarstellung des Vereins. Mit Guardiola hätten wir nicht mehr Punkte und hätten Liverpool auch nicht bezwungen - weil unser Kader nunmal nicht besser ist, als die erzielten Ergebnisse. Das ist gar nicht das Problem, jdf nicht meins, und das war auch unter Ancelotti nicht das Problem. Auch da waren die Ergebnisse der Leistungsstärke entsprechend.
Ich finde Kovacs Außendarstellung soweit ok, die Mannschaftsführung ebenfalls (die Unzufriedenen im Kader haben sich ihre Rolle, außer vielleicht Sanches, selbst zuzuschreiben) und der Fitnesszustand des Teams ist auch in Ordnung. Die Ergebnisse stimmen auch.

Wie schon oft angesprochen, geht es mir nur um zwei Dinge:

1. Jugendförderung. Es wird immer vom Drei-Säulen-Modell gesprochen, es wurde viel Geld für das neue NLZ ausgegeben und die Jugendteams sind mittlerweile ausgesprochen erfolgreich. Schon Ancelotti und Heynckes IV haben die Jugendförderung sträflich vernachlässigt (bei Heynckes III und Pep war die Mannschaft noch jung genug und die Jugendarbeit ziemlich in Trümmern). Irgendwann müssen wir aber damit anfangen, Jugendförderung ernst zu nehmen und bei den vielen Verletzten, alten Spielern und dem onehin kleinsten Kader der Liga waren die Voraussetzungen dafür noch nie so gut wie jetzt. Darum möchte ich einen Trainer, der sich da mal was traut und zumindest ab und zu, wenn es Gegner und Spielstände zulassen, den jungen Talenten (die wir durchaus haben) auch mal Chancen gibt. Ich habe leider nicht den Eindruck, dass Kovac dieser Trainer sein kann. Liegt z.T. auch an seinem fehlendem Standing, aber er ist einfach auch nicht der Typ dafür.

2. Spielstil. In den (nicht so guten) alten Zeiten haben wir älteren Fans immer und immer wieder neidisch auf andere Vereine geschaut und oft darüber diskutiert, dass dem FC Bayern, trotz (damals vor allem nationalen) Erfolgen eine echte Spielphilosophie und Identität auf dem Platz völlig abgehe. Dass der Club nur auf Ergebnisse aus sei, ohne für irgendetwas zu stehen. Spaßfaktor gleich null, Perspektive nicht vorhanden.
Der erste Versuch, da etwas zu ändern, ging mit Klinsmann gehörig in die Hose. Prompt wollte Uli wieder in den Verwaltungsmodus wechseln udn holte mit LvG einen renommierten Mann alter Schule. Der Mann konnte ja nicht wissen, welche Entwicklung er damit (ich bin der festen Überzeugung: völlig ungeplant) lostreten wurde. Der FC Bayern wurde auf dem Platz quasi neu erfunden, plötzlich enstand eine spielerische Identität, die von Jupp grandios weiterentwickelt und angereichert und von Pep schließlich (in Anbetracht der Lesitungsstärke des Kaders) perfektioniert wurde. Eine ständige Entwicklung über fast zehn Jahre, die besten meines Lebens als Bayernfan (jetzt 40 Jahre).
Leider hat man diesen Weg mit Carlo bereits verlassen, ein riesiger Fehler. Jupp betrieb halbwegs erfolgreich nochmal Schadensbegrenzung und jetzt haben wir eben Kovac.
Natürlich ist Niko ein guter Trainer, er macht auch gar nichts großartig falsch. Aber mit dieser mit viel Arbeit und Herzblut erschaffenen "Spielidee FC Bayern" hat das Geschehen auf dem Platz nicht mehr viel zu tun. Ich weigere mich aber, diese einfach so aufzugeben und wieder zu dem "ich weiß gar nicht, was ihr habt, die Ergebnisse stimmen doch" Denken der 90er und vor allem Nullerjahre zurückzukehren. Ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht! Das es in Zeiten des Umbruchs oder wie immer man das nennen will, auch mal schlechter läuft - geschenkt. Es kann auch mal eine Saison komplett in die Grütze gehen. Es kann auch immer Rückschläge geben, wenn man fördern und entwicklen will. Auch schlimme. Man kann falsche Spieler holen, sich mal derbe vercoachen, das passiert überall. Natürlich muss man Systeme udn Philosophie auch immer überprüfen udn modifizieren. Und kein erfolgreicher Verein kann von einer erfolgreichen Ära nahtlos in die nächste spazieren.
Aber seine Identität auf dem Platz aufgeben, seinen spielerischen DNA-Strang immer weiter zerfasern und am Ende kappen. Einen, den man über so viele Jahre herbeigeseht hat und an dem so viele Menschen so hart gearbeitet haben - das darf man nicht, wenn es nach mir geht. Und was das angeht, machen mich die letzten drei Jahre traurig und wütend. Natürlich sind da auch gute und sehr gute Fußballspiele dabei. Aber der Grundansatz stimmt nicht mehr und ich für meinen Teil möchte wieder einen Trainer, der das spielerische Erbe von Louis, Jupp und Pep aufgreift (bzw mittlerweile das, was davon noch übrig ist). Und ich glaube eben nunmal nicht, dass dieser Trainer Niko Kovac ist, weil der einen völlig anderen Ansatz hat. Keinen schlechten, aber nicht den, den ich bei meinem FC Bayern sehen will.

Wenn das überzogenes Anspruchsdenken ist, dann ist das eben so. Ich persönlich finde, dass das bloße reduzieren auf Punkte und Tabellenplatz eigentlich viel eher in diese Richtung geht.
 

MRB

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Du willst als ernsthaft Siege gegen Bremen und Wolfsburg mit dem Murks gegen Rödinghausen, Drochtersen und Heidenheim vergleichen?

Nein, denn Rödinghausen und Drochtersen wurden nicht genannt. Die waren allerdings in der Hinrunde, die war wirklich kacke.
 

MRB

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Was für eine Umbruchphase? Die Bayern sind in dieser Saison in allen Belangen weiterhin im Win Now Modus. Kimmich und Coman sind schon seit Pep fester Bestandteil, Süle war auch letzte Saison da. Einzig Gnabry ist ein neuer jüngerer Kicker der sowas wie ein Stammspieler ist mittlerweile. Der andere neue ist Goretzka, der aber eher Backup ist.

Wenn das eine Umbruchphase sein soll, dann ist jedes Team der Welt zu jeder Zeit in so einer Phase.

Coman fester Bestandteil? Der war bisher immer nur Ergänzungsspieler und/oder verletzt. Bis zur letzten Saison waren Ribéry und Robben immer Stamm, wenn sie fit waren. Jetzt sitzt Ribéry fast immer auf der Bank und Robben ist quasi nicht mehr da.

Und Goretzka für Vidal lassen wir einfach mal so außen vor?

Im Endeffekt wurde die ganze Offensivausrichtung umgekrempelt, weil die vorher auf Robbery basiert hat.
 
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MRB

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Kovac hat aber auch nach dem Spiel gesagt, dass man gegen Ende zu tief stand meine ich. Ich glaube nicht, dass das immer nur des Trainers Plan ist.

Natürlich ist das nicht sein Plan gewesen, wer das immer noch behauptet hat selber keinen Plan!
Das hat ja sogar Hummels in nem Interview nach irgendeinem Spiel (Dortmund?) gesagt, als er genau das gefragt wurde, nämlich ob die Grundausrichtung gegen Liverpool zu defensiv war. Seine Antwort begann mit so etwas wie „das wollten wir ja nicht“.

Man muss halt auch mal akzeptieren können, wenn der Gegner an dem Tag einfach besser war und nicht mehr zuließ.
 

Solomo

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@le freaque Ich kann Dich da durchaus verstehen, finde aber, dass Du manche Dinge zu sehr schwarz-weiß malst. Es stimmt, dass van Gaal als einer der letzten wirklich die Jugend gefördert hat, aber er hatte auch den schwächsten Kader nach dem heutigen. Da ist es deutlich einfacher. Er hat neben den jungen Leuten taktisch einiges bewegt, Passspiel, Positionsspiel, Schweini zentral, Lahm nach rechts. Trotzdem hätte van Gaal wahrscheinlich nicht mal die erste Saison überstanden ohne Robben im Heldenmodus.
Dass Jupp das ganze grandios weiterentwickelt hat, halte ich für ein Gerücht. In der ersten Saison unter Jupp wurde die Qualität im Passspiel schlechter und die Kritik insgesamt war ähnlich heftig wie jetzt bei Kovac. Jupp hat sich dann im zweiten Jahr nochmal neu erfunden, war aber nie der Taktiker wie van Gaal oder Pep. Er hat den Haufen zu einer absoluten Einheit geformt, nichts mehr kam nach außen (dürfte auch mit Sammer zu tun gehabt haben), er hat Disziplin eingefordert und hat das Team super auf den Gegner eingestellt. Dazu hat man die richtigen Transfers gemacht (Martinez, Mandzukic). Aber ich sehe nicht wirklich, dass sich das Spiel damals so gravierend von dem jetzigen (in den letzten Wochen) unterschieden hat. Die individuelle Qualität war halt höher und die Unkonzentriertheiten und Fehler waren weniger. Man hatte aber auch Ribery, Robben, Schweinsteiger, Martinez und Lahm, die alle absolut in ihrer Prime waren, Alaba und Müller hatten ihre beste Zeit, dazu Kroos und vorne den Kämpfer Mandzukic, der wie A... auf Eimer gepasst hat.
Unter Pep war das dann spielerisch eine ganz andere Liga, aber selbst diese Zeit sehen ja manche als Rückschlag, weil die CL nicht gewonnen wurde.
Der rückblickend große Fehler war Ancelotti, der das Team nur verwaltet und zurück entwickelt hat und irgendwie hat die Mannschaft diese Komfortzone, die mit der Rückkehr von Jupp noch bestätigt wurde, nie mehr auf Dauer verlassen.

Kovac hat dann einen Kader vorgefunden, der dringend hätte aufgefrischt werden müssen. Robbery sind alt, Alonso, Lahm, Schweini sind weg, Martinez hat ein kaputtes Knie und Boateng ist ein Schatten seiner selbst. Könnte man noch fortführen. Hinzu kommt, dass er in der Krise keinerlei Rückendeckung bekommen hat und Kalle hat ihm wohl sogar die Rotation verboten. Kann man ihm in dieser Saison die mangelnde Jugendförderung vorwerfen? Ich denke nicht. Es ist schön, dass Du sagst, dass Dir Titel nicht wichtig sind, mir geht das auch so, aber Kovac hilft das wenig. Kalle und Uli können schon mal mit einer schwächeren Saison leben, aber der Titel, der Pokal und das CL-Viertelfinale sollen es dann bitte schon sein :crazy: schließlich hat ja niemand eine Jobgarantie bei Bayern... den Bayerntrainer möchte ich sehen, der in dieser Situation Spieler aus der 2. Mannschaft fördert. Ich bin ja doch schon ein paar Jahre länger Bayernfan (wie Du auch) und ich sehe etliche Parallelen zwischen Kovac und Heynckes, auch wenn manche das bestimmt als Beleidigung von Jupp sehen. Ihm fehlt halt die Erfahrung, aber die kommt automatisch.

Ich finde es zwar legitim, aber auch schwierig (und etwas unfair Kovac gegenüber), sich einen ebenso unerfahrenen, neuen Coach zu wünschen (ich beziehe mich mal auf früher von Dir genannte Namen), weil die mehr "in" sind und man von einer Zeit träumt, die vielleicht gar nicht so war wie im Traum ;)
 
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