Lewandowski ist ein Stuermer der ein Tor schiessen kann ohne dass man ihm eine Grosschance auflegt.
Bei Mandzukic war das der Fall bei Flanken, da hat es oft gereicht den Ball mal irgendwie aus dem Halbfeld reinzuhauen.
Bei Lewandowski wuerde ich erwarten dass er auch selber mit dazu beitraegt dass aus einem Angriff eine gute Chance wird.
Hat jemand den Artikel von Lahm in der ZEIT gelesen?
Ich fand ihn eigenartig, denn der Hauptpunkt um dem es ihm geht ist die Selbstbestimmung.
Z.B. ist ihm nach dem Chelseafinale bewusst geworden dass gute persoenliche Leistungen nicht zwingend zum Erfolg fuehren muessen und auch das Glueck eine Rolle spielt.
Scheint mir eine banale Erkenntnis zu sein das man Spiele ungluecklich verlieren kann...
Aus diesem Aspekt der Selbstbestimmung kommt dann auch der Ruecktritt, denn ER hat sich den Zeitpunkt ausgesucht:
"Ich habe bewusst diesen Weg gewaehlt. Vielleicht haette ich noch bis zur EM das Niveau halten koennen, aber ich bin froh mich befreit zu haben und nun selbst bestimmt zu haben ueber mein Karriereende in der NM. Wenn man es geschafft hat , Respekt vor dem Job zu entwickeln, dann ist der Ruecktritt nun die logische Konsequenz."
Das genze bestaetigt mein Gefuehl dass man als Aussenstehender kein Bild hat was fuer Persoenlichkeiten die Spieler wirklich sind.
Das was uns die Medien zeigen und die Spieler in Interviews so von sich geben ist eben nur ein Bruchteil.
Schweini ist da wohl auch ein gutes Beispiel wenn man sieht wie er die Chelsea Niederlage verarbeitet hat und wie er allen Unkenrufen zum Trotz einen grossen Beitrag zum WM Titel geliefert hat.
Und auch deshalb wuerde ich keine Prognose wagen wer von den Weltmeistern bei Bayern in der kommenden Saison in ein (Motivations)Loch faellt.