FC Bayern München 2014/2015 - zwischen Tiki Taka und Hollywood?


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Hawk-Eye

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(...) Der FC Bayern hat in den letzten Jahren einfach am Besten gearbeitet, man denkt nur einmal an die Bayern unter Klinsmann zurück panik: (...)

Mit Einschränkung. National mag das gelten aber im globalen Bereich sind Aussagen von Beckenbauer und Rummenigge als auch die Verurteilungen von Hoeneß und Rummenigge eher schädlich. Gerade in den USA verkommen dann solche Vereine eher zu einer Trachtentruppe mit Oktoberfestcharakter.

Für mich hat der gesamte Vorstand des FC Bayern einen gewaltigen Sprung in der Schüssel... :cool4:
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Mit Einschränkung. National mag das gelten aber im globalen Bereich sind Aussagen von Beckenbauer und Rummenigge [...] eher schädlich. Gerade in den USA verkommen dann solche Vereine eher zu einer Trachtentruppe mit Oktoberfestcharakter.

Wenn ich mir das ewige Geheule von Watzke und Klopp ansehe, ist Trachtentruppe mit Oktoberfestcharakter immerhin besser als "Deutschlands grösste Baby Wickelstation. :cry: "

;)
 
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Who

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Mit Einschränkung. National mag das gelten aber im globalen Bereich sind Aussagen von Beckenbauer und Rummenigge als auch die Verurteilungen von Hoeneß und Rummenigge eher schädlich. Gerade in den USA verkommen dann solche Vereine eher zu einer Trachtentruppe mit Oktoberfestcharakter.

das Verhältnis würde ich genau invers sehen. Das drumherum spielt international eine sehr, sehr geringe Rolle. Das ist schon weit her geholt, dass es in den USA die potentiellen Zuschauer (oder Investoren) interessiert wie die Funkitionäre eines Vereins rüber kommen hat.
Das ist so, als wenn man im Umkehrschluss vermuten dass deutsche Basketballfans (oder Sponsoren) einen NBA Club oder Spieler über Verfehlungen abseits des Courts (oder gar einfach irgendwelche Interviews) definieren. Wenn das Produkt auf dem Platz stimmt und eine entsprechende Medienwirkung gegeben ist (und Killer Kalle nicht plötzlich kleine Kinder isst), dann interessiert das weder die Soccer-Fans, noch die Event-Fans und erst recht nicht die Sponsoren. In den USA schonmal 3 mal nicht.
 

Omega

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Mal ganz abgesehen davon, dass es schon vom Ligaprinzip gar nicht möglich ist, dass alle Vereine genauso gut arbeiten. Denn selbst wenn alle Buli Clubs theoretisch "perfekt" arbeiten würden, müssen 2 bzw. 3 absteigen und oben kommen auch nur 3 bzw. 4 in die CL.

Richtig und die CL verstärkt ja die Probleme des Gefälles, weil dort große Summen verdient werden können, die für andere trotz guten Arbeitens nicht oder kaum erreichbar sind.

Und bei aller, wirklich grandiosen Arbeit,d ie mittlerweile in Dortmund geleistet wird, haben sie auch viel Glück gehabt. Angefangen damit, dass nach der Beinaheinsolvenz immer noch Spieler wie Petric und Frei da waren, die man für gutes Geld verkaufen konnte und dafür besseren Ersatz bekam. Die Transfers haben eine Zeitlang alle überdurchschnittlich eingeschlagen, Barrios war natürlich ein Risiko, das auch nicht bis ins Kleinste vorher berechnet werden konnte. Einen Hummels haben sie zu einem schon damals eher niedrigen Preis bekommen, weil sich die Bayern enorm verschätzt haben.

Damit will ich die Leistung auch nicht im geringsten relativieren, sondern nur aufzeigen, dass man auch mal zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle sein muss.

@liberale
Wieseo Pay-TV Hass. Ist es wirklich "Hass", wenn man seine Zeit anders verbringen will als vor dem Fernseher? Die Engländer sind, warum auch immer, bereit mehr Geld für das Fernsehen auszugeben und das ist unabhängig von der GEZ, denn sie zahlen auch eine etwa 30 € im Jahr niedrigere Abgabe. Und mir ist in Urlauben aufgefallen, wenn auch Briten da waren, dann waren die ortsansässigen Pubs voll und zwar von morgens bis abends und nebenbei lief der Fernseher. Wenn daraus die Folge ist, dass die dortige Fußballliga stärker als die Bundesliga ist, dann gerne.

Und ich kann nicht beurteilen, wie dies in England ist, aber unser Breitensport ist immer noch ein wichtiger Faktor. Bis etwa Mitte Zwanzig hätte ich keine Samstagsspiele im Pay TV sehen können, weil ich selber nachmittags Sport betrieben habe. Da war Premiere für mich schlicht keine Option. Und jetzt als Familienvater ist es auch edesmal die Überlegung, ob ich überhaupt was gucken will. Jetzt kann ich mir sky als "Hobby" aber leisten, so dass ich nicht mehr eine Kosten-Nutzen Berechnung mehr zwingend vornehmen muss. Habe ich aber bis vor 5 Jahren noch gemacht und die ist selten (nur bei irgendwelchen Sonderangeboten) gut für Premiere/Sky ausgegangen. Und viele in meinem Bekanntenkreis machen dies heute noch so. Und wenn mir jemand sagt, dass er sky nicht nimmt, weil er sonst befürchtet zu oft vor dem Fernsehen zu sitzen, dann ist er bestimmt kein "Pay TV Hasser", sondern ein wohlüberlegter Mensch. Und nein, das ist kein Ausnahmefall, jedenfalls in meinem Umfeld.
 

LeTimmAy

lickface
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Naja das ist so ähnlich als würde jemand sagen "Was hindert Bayern daran 1/3 ihres Budgets auszugeben und trotzdem Meister zu werden?

weiß nicht, ob ich dich gerade falsch verstehe. aber es ist ja gar nicht zwingend der anspruch unbedingt Meister werden zu müssen. Das ist natürlich erstmal viel zu schwer, aber eine solide Arbeit mit Nachhaltigkeit durch Jugendarbeit, eine gefestigte Struktur in der Profimannschaft, Konstanz beim Trainerposten und ein geeignetes Spielsystem. Das macht einen Großteil von guter Arbeit aus. Wenn das bei Standorten wie Hamburg, Stuttgart, Schalke, Leipzig, Frankfurt und Köln mal passieren würde, dann wäre dort auch mittelfristig Erfolg im Sinne einer überdurchschnittlichen Bundesligamannschaft bis Europapokalplätze. Man schaue sich dafür Mainz an, die sicherlich nicht diesen Standortvorteil und den finanziellen Rahmen haben, aber sich im oberen Tabellendrittel festgebissen haben.
 

Big d

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Dann sollte man in der Liga eben mal anfangen ordentlich zu arbeiten, die Dortmunder haben es vorgemacht und es gab einige Klubs die auf einem guten Weg waren und dann aber kurzfristig immer wieder ins alte Muster verfallen sind oder völlig bescheuerte Transfers an den Tag gelegt haben und damit ihre Chancen gemindert haben.
Der FC Bayern hat in den letzten Jahren einfach am Besten gearbeitet, man denkt nur einmal an die Bayern unter Klinsmann zurück panik:

Die Ausgangslage in Deutschland ist nun wahrlich nicht schlecht, aber viele Vereine machen daraus einfach zu wenig. Und das braucht sich nicht der FC Bayern ankreiden, sondern das müssen sich Vereine aus Stuttgart oder Hamburg ankreiden.

absolut. der FCB kann nichts dafür, ohne ihn wäre die liga doch garnichts.

allerdings leidet halt auch bayern indirekt an der schwachen liga weil dadurch die vermarktbarkeit der BuLi (insbesondere international) leidet und damit auch der gesamtpool and fernsehgeldern etc. kleiner wird.

auch dem FCB müsste an einer starken liga gelegen sein, allerdings kann die lösung nicht sein, dass bayern sein niveau senkt, sondern die anderen müssen es anheben. es muss keine absolute gleichheit geben, aber die anderen müssen wenigstens einigermaßen dran sein.

aufgabe des FCB ist das aber natürlich nicht, dass müssen die anderen vereine tun.
 

Who

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Das meinte ich mit "Trachtentruppe"

Das Auftreten ist einfach nur peinlich. Mit den großen Hunden pinkeln wollen, aber nicht in der Lage sein, das Bein zu heben.

Wieso ? Sie heben halt das Bein und Adidas bzw. der lokale Store verdient dran. Mag man ihnen das auf einem menschlich-moralischen Level ankreiden, aber was bitte genau hat das mit deinem ursprünglichen Statement bezüglich ihrer Wirkung/ihrem Image in den USA ? ("Die Bayern sind in den USA eine Trachtentruppe mit Oktoberfestcharakter")

Ich erinnere im übrigen auch mal an die Horrorstories über das unnahbare und dreiste Auftreten des DFB vor und während der WM und was das nicht für super duper probleme auslösen wird in der Wirkung auf die Brasilianer ...
 

Omega

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weiß nicht, ob ich dich gerade falsch verstehe. aber es ist ja gar nicht zwingend der anspruch unbedingt Meister werden zu müssen. Das ist natürlich erstmal viel zu schwer, aber eine solide Arbeit mit Nachhaltigkeit durch Jugendarbeit, eine gefestigte Struktur in der Profimannschaft, Konstanz beim Trainerposten und ein geeignetes Spielsystem. Das macht einen Großteil von guter Arbeit aus. Wenn das bei Standorten wie Hamburg, Stuttgart, Schalke, Leipzig, Frankfurt und Köln mal passieren würde, dann wäre dort auch mittelfristig Erfolg im Sinne einer überdurchschnittlichen Bundesligamannschaft bis Europapokalplätze. Man schaue sich dafür Mainz an, die sicherlich nicht diesen Standortvorteil und den finanziellen Rahmen haben, aber sich im oberen Tabellendrittel festgebissen haben.
1) Mainz hat sich nicht im oberen Tabellendrittel festgebissen, das hieße ja, dass sie mindestens Platz 6 erreichen. Platzierungen der letzten Jahre (rückwärts): 7, 13, 13, 5, 9.

Und überdurschnittlich bie EP-Plätze bedeutet ja mindestens Platz 9: 6 Mannschaften zählst du auf, Bayern, Dortmund, Schalke, Wolfsburg, Leverkusen kommen hinzu, Berlin hast du wahrscheinlich vergessen. Macht 12 Vereine, die eben nicht immer Platz 9 und höher erreichen können. Und Hannover, Gladbach und Nürnberg habe ich mal ganz weggelassen, nehme ich die noch dazu, bin ich bei 15 Vereinen und dahinter beginnen die Abstiegsplätze. Da ist es mit reiner Konstanz nicht getan. Gladbach hatte z. B. das Glück mit Reus, Ter Stegen Spieler zu haben, die sie teuer verkaufen konnten und so das Grundniveau zu heben

allerdings leidet halt auch bayern indirekt an der schwachen liga weil dadurch die vermarktbarkeit der BuLi (insbesondere international) leidet und damit auch der gesamtpool and fernsehgeldern etc. kleiner wird.

Für mich ist es ein völliger Irrglaube, dass die BL als Gesamtes ihre Auslandsvermarktung mittelfristig deutlich steigern kann. Die PL hat den Vorteil, dass die Engländer ihre Spuren au der Welt viel häufiger hinterlassen konnten, nicht zu Letzt sprachlich. Weiterhin wollen sich doch auch die ausländischen Fans nicht vom Fußball berieseln lassen, sondern sie suchen sich auch Lieblingsmannschaften. Und die sollen sie jetzt veändern, weil die BL stärker wird? Das kann doch nur ganz langfristig über die nachkommenden Menschen kommen und da am Platzhirsch, eben der PL, vorbeizukommen, ist immens schwer.

Barca und Real haben da einen anderen Weg eingeschlagen, weil sie sich dezentral vermarkten (können). In diese Nische kann Bayern oder auch die ein oder andere BL-Mannschaft vielleicht reinkommen. Und wenn da mehrere Mannschaften drin sind, dann kann man vielleicht an die BL als Gesamtes denken. Das ist aber ein sehr langer Prozess. Die Ligen leben von Mannschaften, den "Fehden" untereinander und dann erst von der Liga selber, nicht umgekehrt.
 

LeTimmAy

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okay ja, ich meinte eigentlich eher hälfte statt drittel, also bis platz 9.

es geht auch nicht darum, dass sie das jedesmal erreichen, aber all diese vereine (ja inkl Berlin) sollten mit ihrem Standort und solide wirtschaften keine angst vor dem Abstieg haben und je nachdem wer mehr glück hat auch oben an die europa-plätze anschluss finden. stattdessen spielen stuttgart, köln, frankfurt, hsv und berlin um aufstieg/abstieg.
 

liberalmente

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Wieseo Pay-TV Hass. Ist es wirklich "Hass", wenn man seine Zeit anders verbringen will als vor dem Fernseher? Die Engländer sind, warum auch immer, bereit mehr Geld für das Fernsehen auszugeben und das ist unabhängig von der GEZ, denn sie zahlen auch eine etwa 30 € im Jahr niedrigere Abgabe. Und mir ist in Urlauben aufgefallen, wenn auch Briten da waren, dann waren die ortsansässigen Pubs voll und zwar von morgens bis abends und nebenbei lief der Fernseher. Wenn daraus die Folge ist, dass die dortige Fußballliga stärker als die Bundesliga ist, dann gerne.

Und ich kann nicht beurteilen, wie dies in England ist, aber unser Breitensport ist immer noch ein wichtiger Faktor. Bis etwa Mitte Zwanzig hätte ich keine Samstagsspiele im Pay TV sehen können, weil ich selber nachmittags Sport betrieben habe. Da war Premiere für mich schlicht keine Option. Und jetzt als Familienvater ist es auch edesmal die Überlegung, ob ich überhaupt was gucken will. Jetzt kann ich mir sky als "Hobby" aber leisten, so dass ich nicht mehr eine Kosten-Nutzen Berechnung mehr zwingend vornehmen muss. Habe ich aber bis vor 5 Jahren noch gemacht und die ist selten (nur bei irgendwelchen Sonderangeboten) gut für Premiere/Sky ausgegangen. Und viele in meinem Bekanntenkreis machen dies heute noch so. Und wenn mir jemand sagt, dass er sky nicht nimmt, weil er sonst befürchtet zu oft vor dem Fernsehen zu sitzen, dann ist er bestimmt kein "Pay TV Hasser", sondern ein wohlüberlegter Mensch. Und nein, das ist kein Ausnahmefall, jedenfalls in meinem Umfeld.

Der deutsche Bürger ist im Vergleich mit Großbritannien, den USA und wohl auch Spanien (da bin ich mir aber nicht ganz sicher) nicht bereit, eine beträchtliche Summe in Pay TV zu investieren. Womit das zusammenhängt habe ich nicht erörtert und du hättest mir das auch nicht alles aufbröseln müssen, darum ging es mir nicht. Es ist nunmal so, dass sich mit Pay TV in Deutschland kaum Geld verdienen lässt, weil die Kunden es nicht annehmen. Hass mag da zugespitzt sein, aber "das Verhältnis" der Deutschen zum Pay TV ist nunmal, im Vergleich zu anderen Ländern, "angespannt", wenn man so will. Da ist jetzt auch keine Wertung drin, die du anscheinend herausgelesen hast.

Die Ligen leben von Mannschaften, den "Fehden" untereinander und dann erst von der Liga selber, nicht umgekehrt.

Die CL ist die Bühne, auf der die Mannschaften weltweit bekannt werden. Wie das dann im Einzelfall abläuft (kann man nur Kinder als "echte" Fans generieren?) ist ein weites Feld, aber da kann schon etwas entstehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bayern und der BVB (toller, attraktiver Spielstil) da gute Grundlagenarbeit für sich geleistet haben in den letzten Jahren. So richtig zu erreichen sind wohl nur Menschen, die nicht in einem Land leben, das eine starke Liga hat. Warum sollte ein britisches oder spanisches Kind Bayern Fan werden? Das ist möglich, aber sicher eher selten. Aber wenn wir nach Afrika blicken oder nach Südamerika oder den gigantischen asiatischen Markt (ca. 4 Mrd. Einwohner) betrachten, da geht dann schon etwas. Dort muss natürlich teilweise (insbesondere Asien) erst einmal das Interesse am Fußball als Sportart geweckt werden. Aber die Fußballfans aus diesen Ländern werden sehr, sehr oft mindestens eine "Zweitmannschaft" außerhalb der Heimat haben. Wie intensiv die Bindung dann ist, das lässt sich beeinflussen.

Womit ich dann auch bei der Liga wäre: wenn die ein, für einen asiatischen Bayernfan, irrelevanter Haufen Mist ist, wie in den letzten zwei Jahren, dann kann die Bindung schnell nachlassen. Wenn dann noch extrem unglückliche Anstoßzeiten dazukommen (ein weiteres großes Feld - von der Zeitverschiebung sind alle europäischen Vereine von Natur aus betroffen, anpassen könnte man das aber theoretisch schon, wenn man will) kann ein vermeintlicher Fan, oder zumindest starker Sympathisant, da schnell das Interesse verlieren. Wenn das Grundgefühl der Spannung da ist (Samstag oder Sonntag morgen, ein wichtiges Spiel um die Meisterschaft, ja, doch, da stehe ich extra früh auf), dann bindet das. Und das sorgt über höheres Zuschauerinteresse für höhere Markenerkennung und das führt zu mehr TV Einnahmen.

Nun ist klar, dass dies ein ultra komplexes Thema ist, das wir schon mangels Ressourcen (in jeglicher Hinsicht) unterkomplex diskutieren müssen. Darüber kann man wohl Dissertationen in der Wirtschaftswissenschaft oder der Psychologie schreiben. Du hast auch garantiert recht damit, dass es eine sehr langfristige Entwicklung ist - aber gleichzeitig ist es eine exponentielle Entwicklung, die ab einem gewissen Peak dann schnell nach oben gehen kann. Denn Fans schaffen ja auch neue Fans. ;) Die Spannung allerdings darf man nicht unterschätzen. Davon lebt der deutsche Fan, aber vielleicht noch mehr der asiatische oder afrikanische Bayern oder Dortmund Fan. :)
 

Dex989

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@mente

Ehrlich gesagt bezweifle ich bei den sportlichen Führungen in Hamburg (Vergangenheit), Stuttgart etc. ehrlich gesagt ob mehr Geld mehr Erfolg mit sich bringen würde. Da wurden einfach strukturelle Fehler gemacht - sicherlich auf die Stufe eines FC Bayern kann es aktuell keine der Mannschaften auch nur im Ansatz schaffen, alleine weil die wirtschaftlichen Faktoren derart auseinander gedriftet sind.

Von einem Leerkaufen der Dortmunder würde ich übrigens nicht sprechen, Götze und Lewandowski sind beides Spieler einer außerordentlichen Klasse. Bayern war so schlau und kauft sich diese nicht wie irgendwelchen bekloppten Spanier oder Engländer für mehrere 100 Millionen sondern investiert das Geld anderweitig. Wir können froh sein, dass diese Spieler in der Bundesliga geblieben sind.
Man kann jetzt sicherlich damit ankommen und sagen Bayern kauft Dortmund leer, aber genau so gut kauft Dortmund Freiburg, Gladbach und was weiß ich wen leer.

Ohne Frage bei Bayern hat das teilweise schon System (Leverkusen / Dortmund), im Endeffekt ist Bayern mit Spielern anderer Art (Südamerika) aber gerne mal auf die Schnauze geflogen und ansonsten holt sich Bayern Spieler international ja eher nach dem Schema Robben oder Thiago. Ich hoffe das ändert sich mit Pep jetzt etwas. Bernat war da ein richtiger Schritt und auch Martinez
 

liberalmente

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sicherlich auf die Stufe eines FC Bayern kann es aktuell keine der Mannschaften auch nur im Ansatz schaffen, alleine weil die wirtschaftlichen Faktoren derart auseinander gedriftet sind.

Und genau das muss man angehen: Stichwort: 50+1. Unter bestimmten Bedingungen (z.B. ein Verbot des Glazerschen Modells) Investoren zulassen. Die werden nicht wie die verrückten nach Deutschland kommen - wegen dem Verbot, wegen der niedrigen TV Gelder - aber es reicht letztlich einer oder zwei, die das ernst meinen. England ist der gezeichnete Idealzustand, was die Ausgeglichenheit angeht, aber das spanische Modell ist >>>>>>>>>>>>>> als das schottische, das wir haben.

Von einem Leerkaufen der Dortmunder würde ich übrigens nicht sprechen, Götze und Lewandowski sind beides Spieler einer außerordentlichen Klasse. Bayern war so schlau und kauft sich diese nicht wie irgendwelchen bekloppten Spanier oder Engländer für mehrere 100 Millionen sondern investiert das Geld anderweitig.

Du wirst keine Kritik an den Bayern von mir lesen. Ich würde von ihnen nicht verlangen, "mal halblang" zu machen oder gar absichtlich schlecht zu arbeiten. Ich formuliere eine Systemkritik an diesem heruntergewirtschafteten System Bundesliga. Bayern verhält sich, wie ein rationaler Akteur sich verhält.

Wir können froh sein, dass diese Spieler in der Bundesliga geblieben sind.

Sorry, aber das geht mir zu weit. Der einzige Grund zur Freude für die Bundesliga wäre gewesen, wenn Dortmund marktgerecht, also mindestens mal 100 Mio, eher 110 oder 120 Mio, für die beiden bekommen hätte. Ob die beiden nun für einen Appel und n Ei in der Bundesliga bleiben (und den Abstand vergrößern) oder ins Ausland gehen spielt dann erst mal keine Rolle.

Und völlig klar, Dortmund ist an der Misere auch Teilschuld. Ist nicht so, als würde ich das nicht auch im BVB Thread kritisieren. Aber die Gesamtsituation ist einfach ernüchternd langweilig.
 

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Wieso ? Sie heben halt das Bein und Adidas bzw. der lokale Store verdient dran. Mag man ihnen das auf einem menschlich-moralischen Level ankreiden, aber was bitte genau hat das mit deinem ursprünglichen Statement bezüglich ihrer Wirkung/ihrem Image in den USA ? ("Die Bayern sind in den USA eine Trachtentruppe mit Oktoberfestcharakter")

Ich erinnere im übrigen auch mal an die Horrorstories über das unnahbare und dreiste Auftreten des DFB vor und während der WM und was das nicht für super duper probleme auslösen wird in der Wirkung auf die Brasilianer ...
Wenn du in Nordamerika Land gewinnen willst, musst du dich anders anstellen, als das Adidas zur Zeit macht. Die sind dort keine Götter in "Blau-Weiß", die Eintrittsgeld für ne Signatur auf nem Zettel verlangen kann, sondern ein von Nike ungeliebter Sportartikelhersteller, der den Acker pflügen will. Dummerweise sind da bereits andere Landwirte im Geschäft und kennen sich besser aus, als eine bayrische Provinzfirma, die sich die Blöse gibt, verurteilte Straftäter nicht aus ihrem Vorstand zu entfernen.

Glaub mir, das wird auf Adidas und den FC Bayern zurückfallen!

Ein Beispiel aus meiner Erinnerung (Wer lange über Google sucht, findet auch die Meldungen in den Medien). Sebastian Vettel war live bei David Letterman(?) und erzählte dort folgende Story (Sinngemäß):

Ich war auf dem Weg nach Kanada und wurde beim einchecken gefragt, was ich dort wolle. Ich antwortete: Ich möchte zum Grand-Prix der Formel 1 nach Montreal. Die Dame/der Herr sagte zu mir: Hoffentlich bekommen sie noch Karten. Ich antwortete: Ich denke, ich habe einen guten Platz.

Vettel hatte zum Zeitpunkt des Interviews bereits 3 WM Titel inne. Was ich damit sagen will: Organisationen, die von Korruption gesteuert sind, bzw. nur in den Verdacht der Nähe zur Korruption stehen, haben in den USA keine Chance auf Marktanteile. Solange es einen Berny Ecclestone, einen Sepp Blatter oder Uli Hoeneß gibt, haben es die mit diesen Personen verbundenen Investoren sehr schwer.

Und mal ganz ehrlich: Mit diesem Auftritt von Sebastian Vettel (in perfektem englisch) hätte die Formel 1 mehr Chancen haben können, als Bayern München mit Lothar Mattäus bei den Wüstenstaaten (nicht: wüsten Staaten) oder Adidas. Es gelingt so nicht. Auch ich schaue mir lieber den Super-Bowl an, als ein CL-Finale, an dem kein deutscher Verein beteilgt ist.
 

Dex989

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Und genau das muss man angehen: Stichwort: 50+1. Unter bestimmten Bedingungen (z.B. ein Verbot des Glazerschen Modells) Investoren zulassen. Die werden nicht wie die verrückten nach Deutschland kommen - wegen dem Verbot, wegen der niedrigen TV Gelder - aber es reicht letztlich einer oder zwei, die das ernst meinen. England ist der gezeichnete Idealzustand, was die Ausgeglichenheit angeht, aber das spanische Modell ist >>>>>>>>>>>>>> als das schottische, das wir haben.

Was ist denn am spanischen Modell denn soviel besser? Barcelona und Real dominieren die Liga, Valencia hat sich total verschuldet und Madrid wurde mal so eben leergekauft. Und der Rest der Liga ist größtenteils Bum. Also so viel besser sehe ich die Situation da nicht. England ist sicherlich interessant, auf der anderen Seite werfen da selbst Absteiger mit Millionen inflationär durch die Gegend, ob das auf ewig so gut geht ist da aus meiner Sicht auch fraglich.

Sorry, aber das geht mir zu weit. Der einzige Grund zur Freude für die Bundesliga wäre gewesen, wenn Dortmund marktgerecht, also mindestens mal 100 Mio, eher 110 oder 120 Mio, für die beiden bekommen hätte. Ob die beiden nun für einen Appel und n Ei in der Bundesliga bleiben (und den Abstand vergrößern) oder ins Ausland gehen spielt dann erst mal keine Rolle.

Und völlig klar, Dortmund ist an der Misere auch Teilschuld. Ist nicht so, als würde ich das nicht auch im BVB Thread kritisieren. Aber die Gesamtsituation ist einfach ernüchternd langweilig.

Teilschuld? Für mich sind die Dortmunder einzig und alleine daran "schuld". Sie haben die Verträge ausgehandelt und müssen dementsprechend auch damit klar kommen, sicherlich war das in dieser Situation der Hai gegen den Goldfisch. Das ist sicherlich keine Frage - für mich ist es wichtig das zunächst einmal internationale Topleute in der Liga bleiben auch als Zeichen nach außen hin. Und da war es wichtig das ein Martinez kam, oder das ein Lewandowski in der Liga bleibt. Bei den Dortmundern hat es meiner Meinung nach auch nicht an den absoluten Topleuten gefehlt, sondern oftmals auch an der Tiefe. Das haben sie bisher in jedem Jahr versucht besser zu machen und wenn man mit Ruhe und Bedacht weiterarbeitet bin ich mir sicher das die Dortmunder wieder etwas näher in der Liga kommen. Und dann ist es eben auch die Frage wer sonst noch gut arbeitet in den nächsten Jahren.
 

Dex989

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Wenn du in Nordamerika Land gewinnen willst, musst du dich anders anstellen, als das Adidas zur Zeit macht. Die sind dort keine Götter in "Blau-Weiß", die Eintrittsgeld für ne Signatur auf nem Zettel verlangen kann, sondern ein von Nike ungeliebter Sportartikelhersteller, der den Acker pflügen will. Dummerweise sind da bereits andere Landwirte im Geschäft und kennen sich besser aus, als eine bayrische Provinzfirma, die sich die Blöse gibt, verurteilte Straftäter nicht aus ihrem Vorstand zu entfernen.

Glaub mir, das wird auf Adidas und den FC Bayern zurückfallen!

Ein Beispiel aus meiner Erinnerung (Wer lange über Google sucht, findet auch die Meldungen in den Medien). Sebastian Vettel war live bei David Letterman(?) und erzählte dort folgende Story (Sinngemäß):



Vettel hatte zum Zeitpunkt des Interviews bereits 3 WM Titel inne. Was ich damit sagen will: Organisationen, die von Korruption gesteuert sind, bzw. nur in den Verdacht der Nähe zur Korruption stehen, haben in den USA keine Chance auf Marktanteile. Solange es einen Berny Ecclestone, einen Sepp Blatter oder Uli Hoeneß gibt, haben es die mit diesen Personen verbundenen Investoren sehr schwer.

Und mal ganz ehrlich: Mit diesem Auftritt von Sebastian Vettel (in perfektem englisch) hätte die Formel 1 mehr Chancen haben können, als Bayern München mit Lothar Mattäus bei den Wüstenstaaten (nicht: wüsten Staaten) oder Adidas. Es gelingt so nicht. Auch ich schaue mir lieber den Super-Bowl an, als ein CL-Finale, an dem kein deutscher Verein beteilgt ist.

Seit wann ist den Amerika das Non-Plus Ultra?
Europa und Südamerika sehe ich da deutlich weiter vorne - die Amerikaner sind ziemlich speziell, haben ihre eigene Art und fallen damit oftmals auch ordentlich auf die Schnauze.
Und von wegen Korruption und Lügen wollen wir in Amerika gar nicht erst anfangen, also ich würde dieses Land wahrlich nicht als Maßstab sehen. Von dem her es ist ein nettes Zubrot, mehr aber auch nicht.
 

Tuco

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für mich ist es wichtig das zunächst einmal internationale Topleute in der Liga bleiben auch als Zeichen nach außen hin.


Sehe ich genau umgekehrt. Für mich war es fatal als "Zeichen nach außen hin" für die Liga insgesamt, dass Götze und Lewandowski nach München gingen. Denn was sendet das denn für ein Signal in die Welt? Am ehesten doch das: Es ist völlig wurscht, ob ein anderer Verein den FC Bayern vorübergehend sportlich gefährdet, denn selbst wenn es passiert, werden halt mal schnell die besten Spieler abgeworben, um den geliebten und äußerst bequemen Status der "Ein-Team-Liga" wiederherzustellen.


Wird international übrigens auch durchaus so gesehen, dass die Liga nur mäßig interessant ist:


Well, I like bandwagons, so should I get into the Bundesliga? I mean, the Germans are awesome, right?


If you start watching the Bundesliga (which is a little difficult to do on American television since their rights are owned by the little-carried GolTV for the next year), be prepared for one thing: It isn’t very competitive.

Bayern Munich might be the best team in the world, and they are definitely the best team in Germany, by some distance. They’ll have all those German faces you’ve come to know and love — Götze, Müller, Schweinsteiger, Lahm, Boateng, and Neuer (as well as some non-German ones like Arjen Robben). And they’re coached by Pep Guardiola, who is largely responsible for instituting Barcelona’s and Spain’s tiki-taka style of play. He has a bit of the Phil Jackson aura about him (both in his fanatical devotion to a system and his fanatical devotion to coaching only the most talented teams). Bayern is a fascinating mix of prestigious names and expectations of perfection, which makes them an interesting watch, even as they’re blowing out teams 4-1 every week.

Borussia Dortmund are an excellent club in their own right, and have an amazing fan base and an awesome coach in Jürgen Klopp, but they simply don’t have the resources to compete with Bayern. Dortmund have also become a fixture in the knockout stages of the Champions League, and one year ago they progressed all the way to the finals, where they lost to … you guessed it, Bayern Munich.

Outside those two teams a lot of talent is floating around, but none of it is cohesive enough to crash the top of the table. Though if you do dive into German football, you’re going to want to make sure you check out Schalke 04’s Julian Draxler, the 20-year-old wunderkind who made Germany’s World Cup roster despite his tender age.

So, Germany: Come for Bayern Munich’s pursuit of perfection, stay for the rich assortment of German talent spread throughout the league. Just don’t expect a title race.
 

Max Power

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Was ist denn am spanischen Modell denn soviel besser? Barcelona und Real dominieren die Liga, Valencia hat sich total verschuldet und Madrid wurde mal so eben leergekauft. Und der Rest der Liga ist größtenteils Bum. Also so viel besser sehe ich die Situation da nicht.
das ist genau der Quatsch, der hier bei SF seit Jahren verbreitet wird und den ich langsam echt nicht mehr hören kann, sorry. Auch wenn man Real und Barcelona ausklammert, ist diese Liga für mich ist die Liga auch qualitativ die Nummer 2 hinter England, ohne Frage. Sieht man doch auch immer international. In den letzten 5 Jahren:

Atletico Madrid: Sieger Europa League 2009/10 und 2011/12, Finalist Champions League 2013/14
Atletic Bilbao: Finalist Europa League 2011/12
FC Sevilla: Sieger Europa League 2013/14
FC Valencia: Halbfinalist Europa League 2011/12
FC Villareal: Halbfinalist Europa League 2010/11
FC Malaga: Viertelfinalist Champions League 2012/13

jede Menge Qualitat ... 3 EL-Titel in 5 Jahren, dazu ein weiterer Finalist dort und ein CL-Finalist. Im gleichen Zeitraum gabs genau eine einzige deutsche Mannschaft * neben Bayern und Dortmund, die ein einziges mal ebenfalls in solche Turniersphären vordringen konnte ... und die wurden nur dank Manuel Neuer im CL-Halbfinale nicht noch heftiger verprügelt (bis zu Bayerns 7:0 gegen Barcelona war das 6:1 aber Höchstwert für ein CL-Halbfinale). Um die Bundesliga gab es in den letzten 2-3 Jahren rein durch Bayern und Dortmund einen Hype, mehr nicht - da sind PL und PD sicher breiter aufgestellt.

Ich kann die Kellerkinder der PD nicht wirklich einschätzen, das gebe ich gerne zu. Aber durch Atletico, Bilbao, Sevilla und Valencia braucht sich die Liga zumindest in der oberen Hälfte nicht vor der europäischen Elite verstecken.

* EDIT: hab Hamburg vergessen, sorry. Die waren vor 5 Jahren mal im EL-Halbfinale.
 

Cut-Man

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1. August, 1:55 Uhr (Nacht von Donnerstag auf Freitag): CD Guadalajara - FC Bayern München live bei ran.de

Falls sich das jemand geben möchte
 
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