FC Bayern München 2014/2015 - zwischen Tiki Taka und Hollywood?


Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Guback

Bankspieler
Beiträge
1.911
Punkte
113
man muss auch bedenken, dass man wenn man den status quo nicht irgendwie behält, irgendwann dann doch wieder im ansehen abrutscht und ein thiago/martinez und co erst gar nicht zu den bayern kommt, wie es noch vor ein paar jahren war. da kann schon ein sterling transfer für 50 mio ein zeichen setzen, um den fcb im gespräch zu halten.

macht den transfer nicht weniger risikoreich, aber ist auch ein wichtiger faktor: außenwirkung.

Genau das hatte ich ja auch schon angesprochen. Ein (Nachwuchs)Star-Transfer ist wichtig für das Standing als Spitzen-Club. Sowohl im Hinblick auf die Vermarktung gegenüber Fans als auch als Zeichen für andere Spieler die nur zu einer Top-Adresse wechseln möchten. Da im Moment auch sportlicher Bedarf besteht (das genaue Ausmaß des Bedarfs kann natürlich unterschiedlich gesehen werden), macht es durchaus Sinn dieses Jahr mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, wenn man dafür auch entsprechendes Value bekommt.
 

Schlonski

Bankspieler
Beiträge
13.013
Punkte
113
Sehr guter Artikel auf miasanrot.

Wenn man in die Festgeldabteilung geht, dann sollte einer wie di Maria oder de Bruyne rausspringen. Beide kann ich mir absolut beim FCB vorstellen und beide sollten keine Probleme mit einer Eingewöhnung haben. De Bruyne ist eh schon in D und di Maria hat die ganze Spanierfraktion hier um sich, die ihm die Eingewöhnung sehr vereinfachen dürften. Ich denke mal auch, dass man einen der beiden holen wird. Es werden halt 40-60 Mio. Wobei sinnvoller wäre wohl de Bruyne.

Daneben noch einen aus der Kategorie 20-25 Mio, a la Anderson, Firmino, Brahimi oder Moura.

Gut ist, dass der Markt auf den Flügelpositionen recht offen ist. Man wird fündig werden. Geld kostet es immer.

Mein Wunsch wäre di Maria für 40 Mio. und den Rest zahlt adidas und Audi. :p
 

Guback

Bankspieler
Beiträge
1.911
Punkte
113
Sport-Bild spricht aktuell auch vom großen Bayern-Umbruch und spekuliert, dass Pep wohl bereit wäre seinen Vertrag um zwei Jahre zu verlängern, wenn er bei den Transfers (Zu- und Abgänge!) freie Hand bekommt. Sollte da was dran sein, könnte sich im Sommer doch mehr tun, als von den meisten hier vermutet bzw. gewünscht wird.
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.245
Punkte
113
Ort
Austria
Als ob United di Maria nach einem Jahr mit 35 Mio Verlust wieder verkaufen würde :crazy: United ist beim Verkaufen doof, aber nicht SO doof. Wenn (und das ist ein großes WENN) man sich gleich wieder von ihm trennt, dann sicher für deutlich mehr Geld als 40 Mio, sorry.
 

skyw@lker

Bankspieler
Beiträge
6.421
Punkte
113
Ich weiß nicht wie Schlonski das meint. Glaube er meint Di Maria im Gesamtvolumen 40+X (mit X zB als 20), wovon 20 Mios durch Sponsoren/Shareholder getragen werden.

Audi oder Adidas werden kein Geld für "No-Names" wie Brahimi hinblättern. Bei Pep zahlen sie das Gehalt und kriegen dafür Werbespots etc. Was soll bei Brahimi für Audi rausspringen? Q7 Absatzrekorde in Algerien?
 

Zapator

Bankspieler
Beiträge
4.413
Punkte
113
also von der erfolgen her war man in den letzten jahren sicher nicht 2. reihe, 3 finals und noch ein paar HFs sprechen eine andere sprache. ein fitter FCB ist klar ein top3 Klub.

allerdings gibt es natürlich inzwischen schon 4-5 Klubs die richtig Geld in die Hand nehmen (barca, real, ManU, Chelsea, mit abstrichen auch City und Paris) und bisher konnte man diese hinter sich halten weil man schlauer gemanaged wurde und auch natürlich bei 1-2 Transfers glück hatte. aber wird man diesen edge aufrecht halten können, oder muss man wenigstens 2/3 des weges in den ausgaben zu real oder barca gehen?

Sportlich gesehen ist man zweifelsohne vorne dabei - aber eben deswegen weil man Top-Leute wie Robben, Ribery, Lahm, Schweini, Mueller, Alaba, Boateng fuer extrem wenig Geld bekommen hat.
Haette man einen von Ihnen in seiner besten Zeit kaufen muessen waeren da auch schon Unsummen benoetigt worden.

Deswegen meine ich ja dass es eine Frage der Vereinsphilosphie ist ob man sich schon wie Real darauf verlegt solche Top-Spieler direkt zu kaufen oder eben bei seinem alten Ansatz bleibt.
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Wenn man die oberste Kategorie anpeilt dann kann man bei Sterling mMn nichts falsch machen. Teurer als di Maria wird er auch nicht, kann in der Dreierreihe vorne alles spielen und wäre auch in einem 3-5-2 auf den Außen einsetzbar. Bei Rib/Rob wird er so oder so direkt viel Spielzeit sehen und man hätte auf Jahre einen Nachfolger. Lass es 50+ sein (ich denke eher 60) aber das spielt bei Bayern nun wirklich nicht die Rolle.
Will man in das Regal darunter greifen dann wüsste ich nicht was gegen einen Bellarabi sprechen würde. Universal-Backup, sicherlich recht günstig in der Anschaffung (im Vergleich zu anderen gehandelten Namen) und eventuell auch in der Lage einen aus Rib/Rob langfristig zu ersetzen (gut, da dürfte es mehr Fragezeichen geben als bei den gehandelten Topkandidaten, aber man würde von der Ablöse hier nicht ins Risiko gehen). Würde doch aber viel mehr Sinn insgesamt machen als ein Brahimi, der mal ganz locker das doppelte kosten würde und den ich jetzt nicht wirklich für besser halte.
De Bruyne und Firmino sind beides Topspieler, wobei Firmino bisher vor allem in einem auf Konter ausgerichteten System glänzt. Beides sind aber mMn deutlich keine reinen Flügelspieler und ergo auch kein langfristiger Rib/Rob-Ersatz. Sie würden Bayern dafür natürlich andere Qualitäten geben.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
Sport-Bild spricht aktuell auch vom großen Bayern-Umbruch und spekuliert, dass Pep wohl bereit wäre seinen Vertrag um zwei Jahre zu verlängern, wenn er bei den Transfers (Zu- und Abgänge!) freie Hand bekommt. Sollte da was dran sein, könnte sich im Sommer doch mehr tun, als von den meisten hier vermutet bzw. gewünscht wird.

Man darf der Sportbild ja bekanntlich nun wahrlich nicht alles glauben, aber es wäre zumindest eine spannende Variante. Man muss auch sagen, bei den Transfers, bei denen man davon ausgehen darf, dass die von Pep gesteuert wurden, lag es bisher oft richtig. Thiago (wenn man mal die Verletzungsgeschichte beiseite schiebt), Bernat, Xabi (hatte eine grandiose Hinrunde, mehr kann man in dem Alter auch nicht zwingend erwarten) waren gute Transfers, im Fall Bernat sehr gute. Neymar statt Götze wäre, im Nachhinein, die absolut richtige Entscheidung gewesen - obwohl es natürlich fraglich ist, ob man ihn hätte bekommen können. Einzig bei Lewa lag Pep mit seiner (vermutet) skeptischen Haltung daneben.

De Bruyne und Firmino sind beides Topspieler, wobei Firmino bisher vor allem in einem auf Konter ausgerichteten System glänzt. Beides sind aber mMn deutlich keine reinen Flügelspieler und ergo auch kein langfristiger Rib/Rob-Ersatz. Sie würden Bayern dafür natürlich andere Qualitäten geben.

:thumb: :thumb:

Man darf auch bei KdB nicht unterschätzen, welchen Einfluss das Umschaltspiel hat. Gefühlt bereitet er da doch relativ viele Tore vor, weil er da auch richtig stark ist. Die Teams lassen das gegen Wolfsburg noch zu, gegen die Bayern parkt fast jedes Team den Bus. Man darf diesen Faktor wirklich nicht unterschätzen. Sehr guter Spieler in System A ist nicht immer gleich sehr guter Spieler in System B.

Soll nicht heißen, dass ein KdB wie Götze floppen würde, aber man muss es zumindest berücksichtigen.
 
G

Gast_481

Guest
Früher hat ein Brötchen auch mal 2 Pfennig gekostet. Preise entwickeln sich. Und klar, Agüero war im Nachhinein fast ein Schnäppchen für City, aber es bringt doch nichts, immer die guten Transfers auszugraben. Da ist man auch schnell wieder bei Robben blablabla

Doofer Vergleich. Ich argumentiere hier doch nicht mit den Ablösen für Beckenbauer und Pele. Von mir aus ist Pummelronaldo etwas länger her. Aber Agüero? Modric? Martinez? Hazard? Alexis? Das waren also alles Schnäppchen? Wenn ich zehn Beispiele auf der einen und eines auf der anderen Seite habe, würde ich eher sagen, dass die zehn Beispiele die Regel sind und das eine die Ausnahme und nicht umgekehrt.

Es wird immer mal wieder solche Transfers geben, die dann vielleicht ein Top 10 Team mittelfristig in die Top 4 führen. Aber wenn du in der Top 4 bist und dort bleiben willst, dann muss man anders denken. Gerade, wenn man das Geld hat, muss man einfach schauen, wie man sich bestmöglich verstärken kann, auch perspektivisch.

60 Mio für Sterling raushauen ist eher so denken wie bei Leeds United Ende der 90er Anfang der 2000er oder beim BVB um die selbe Zeit. Hau raus die Kohle, wofür ist doch egal.

Und bei Sterling darf man nicht vergessen: wenn der sich so weiterentwickelt, wie man es vermuten darf, dann hat man für 10 Jahre einen Weltklassespieler. Das ist eine Ewigkeit.

Und wenn nicht hat man einfach mal 60 Mio verbraten. Tut ja nicht weh. Konjunktiv ist so eine Sache. Wenn sich Sandro Wagner ganz doll Mühe gibt und sich entwickelt wird er auch mal ein Super super Spieler. Klar, kann auch sein dass es nicht eintrifft, aber das Risiko muss doch mindestens 200 Mio wert sein.

Wurde zwar schon angesprochen, aber in welcher Welt sind zwei Jahre auf gutem Niveau in einer Top 3 Liga weniger als eine gute WM (James) bzw. gute Länderspiele (Neymar)? James hat vor der WM bei Porto und Monaco überzeugt - das sind keine Katastrophenvereine, aber die Ligen sind klar << Premier League. Und bei Neymar hatte man nur Länderspiele, weil brasilianische Defensivreihen schon ganz andere Spieler dominiert haben.



James hat in CL und EL gute Leistungen gezeigt bei Porto. Das kennt Sterling in erster Linie von der Playstation. Das heisst nein, er hat diese Saison ja CL gespielt, bloss wie der ganze Verein schlecht. Sorry, aber die CL ist doch das interessante für die Bayern. Zum Paderborn und Darmstadt dominieren brauchst du keinen Sterling. Da hat man genug Leute. Und wenn man die CL dominieren möchte (also wie bis jetzt min. HF) dann sind 60 Mio für einen Spieler der in erster Linie Stoke und Wigan verdreschen kann eine Menge Asche.


Wie bekloppt ist der Markt eigentlich mittlerweile, dass ein Haufen vernünftiger User hier findet "60 Mio für Sterling ist doch ganz normal"?? Gehts eigentlich noch?? Hier im Forum wird immer über englische Spieler gespottet und über die Ablösen in der PL, aber 60 Mio für einen Kerl der auf allerhöchster Ebene gar nichts geleistet hat bis jetzt ist dann völlig normal? :gitche:
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.558
Punkte
113
Ort
Hamburg
Man darf auch bei KdB nicht unterschätzen, welchen Einfluss das Umschaltspiel hat. Gefühlt bereitet er da doch relativ viele Tore vor, weil er da auch richtig stark ist. Die Teams lassen das gegen Wolfsburg noch zu, gegen die Bayern parkt fast jedes Team den Bus. Man darf diesen Faktor wirklich nicht unterschätzen. Sehr guter Spieler in System A ist nicht immer gleich sehr guter Spieler in System B.

Soll nicht heißen, dass ein KdB wie Götze floppen würde, aber man muss es zumindest berücksichtigen.

Das finde ich auch. KdB und Firmino leben beide auch gut vom Anlauf mit Tempo, den es bei uns fast nie gibt. Dazu sind beide eben eher 10er oder hängende Spitzen, eine Position, die im jetzigen System so auch nicht wirklich vorgesehen ist. und wenn sie situativ entsteht, haben wir mit Götze, Müller und Thiago (teilw. auch Schweini) schon Spieler, die sie mit unterschiedlichen Schwerpunktren ausfüllen. Da sehe ich den Zugewinn für unser Spiel nicht so. Wir brauchen einen 1vs1 Spieler, der das auch gegen tief stehende Gegner kann, das sind beide nicht. Außerdem macht man es damit Götze noch schwerer, seinen Platz im Team zu finden.
Der einzige, den ich ganz gut finden würde und der kein echter Dribbler ist, ist Griezmann - weil er Außen, hängende Spitze und MS auf gutem Niveau kann und dadurch Pizarro ersetzen und die Außen ein Stück weit entlasten kann. Nicht für 60 Mio, aber für gutes Geld.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.558
Punkte
113
Ort
Hamburg
Wie bekloppt ist der Markt eigentlich mittlerweile, dass ein Haufen vernünftiger User hier findet "60 Mio für Sterling ist doch ganz normal"?? Gehts eigentlich noch?? Hier im Forum wird immer über englische Spieler gespottet und über die Ablösen in der PL, aber 60 Mio für einen Kerl der auf allerhöchster Ebene gar nichts geleistet hat bis jetzt ist dann völlig normal? :gitche:

:thumb: Für di Maria = ok, der hat auch schon echte Weltklasseleistungen gezeigt. Aber nicht für Sterling. Das ist eben diese "Bayern muss jetzt auch mal was machen" Denke, die so gar nicht meine ist. Wenn man echte, nachgewiesene Klasse auf höchstem Niveau bekommen kann, ok. Aber nicht für Prospects nach dem "wir können nicht immer nur zugucken, wie die anderen so viel Geld ausgeben" Motto. Wieso denn nicht? Dann hole ich für das Geld lieber Anderson und Brahimi zusammen, die sind auch jung, weit über dem Durchschnitt und würden uns auch helfen.Wir sind in den letzten Jahren sehr gut damit gefahren, nicht nach Hype und Namen, sondern nach tatsächlichem Bedarf einzukaufen - und das ist schon teuer genug.
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.558
Punkte
113
Ort
Hamburg
Manuel Neuer wurde vom Internationalen Sportjournalistenverband (AIPS) zum "Weltsportler des Jahres" sowie von der Europäischen Sportjournalisten Union (UEPS) zu "Europas Sportler des Jahres" gewählt. Glückwunsch :thumb:
 

Guback

Bankspieler
Beiträge
1.911
Punkte
113
Und wenn nicht hat man einfach mal 60 Mio verbraten. Tut ja nicht weh. Konjunktiv ist so eine Sache.

Die hätte man dann definitiv nicht verbraten. Wenn er sich nicht alle Bänder reißt, im Knast landet, eine Dopingsperre bekommt oder ein sonstiges unvorhersehbares Ereignis eintritt, wird man ihn immer noch gut verkaufen können. Das ist dann die positive Kehrseite vom Hype. Selbst wenn Sterling im Stile eines Götze "floppt", wird sich schon ein englisches Team finden das bereit ist ihn für 40-50 Mio Heim auf die Insel zu holen. Das Risiko ist daher doch eher überschaubar.

Im umgekehrten Fall würde er, wenn er durchstartet, in ein paar Jahren schon 100 Mio. kosten und wäre wieder einer den man verpasst hat ...
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Dann hole ich für das Geld lieber Anderson und Brahimi zusammen, die sind auch jung, weit über dem Durchschnitt und würden uns auch helfen.Wir sind in den letzten Jahren sehr gut damit gefahren, nicht nach Hype und Namen, sondern nach tatsächlichem Bedarf einzukaufen - und das ist schon teuer genug.

Brahimi hat eine AK von 50 Millionen und an und für sich bleibt Porto da auch recht hart. Lass es 40 werden. Zudem ist er gute vier Jahre älter als Sterling (ja, damit ist er noch jung, das sehe ich auch so). Individuell besser finde ich ihn ehrlich gesagt nicht und bei Sterling ist mMn noch Luft nach oben. Irgendwann wird Bayern Rib/Rob ersetzen müssen und Premiumlösungen komplett ohen Fragezeichen sind doch rar gesät und sicherlich noch schwerer zu bekommen/zu finanzieren (das wäre dann mMn die Kategorie Hazard, Neymar oder - noch unrealistischer - Messi). Ich traue Sterling zu in die Kategorie Hazard vorzustoßen (sprich Top 3-5 Spieler auf seiner Position weltweit) und da könnte ich es verstehen sich das etwas kosten zu lassen. Man ist da nicht sooo weit von den 40 für Martinez weg und das ist eigentlich ein Typ Spieler, der normalerweise weniger Ablöse kostet als ein kreativer Offensivspieler, da legt man eben drauf.
Man schaue sich die di Maria, Bale, Suarez Transfers an (oder auch Özil, Luiz, Mangala). Ich bin da auch eher bei mente als bei JL. Natürlich ist der Markt völlig am Durchdrehen, das bezweifel ich ja auch nicht. Will man sich aber in einer entsprechenden Kategorie verstärken dann wird Bayern das Spiel mitspielen müssen (tut man ja auch). Vor allem kann Bayern dieses Spiel auch mitspielen ohne dadurch irgendwelche Probleme zu bekommen.
Beste Alternative wäre es natürlich selbst jemanden ausbilden zu können. Außer Kurt weiß ich jetzt nicht was Bayern da in der Hinterhand hat und in dem Alter kann man ja immer noch wenig sagen, bzw. man kann nicht damit planen, dass man bei Rib/Rob-Karriereende so jemanden ausgebildet hat.
 

Gibson

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.604
Punkte
83
:thumb: Für di Maria = ok, der hat auch schon echte Weltklasseleistungen gezeigt. Aber nicht für Sterling. Das ist eben diese "Bayern muss jetzt auch mal was machen" Denke, die so gar nicht meine ist. Wenn man echte, nachgewiesene Klasse auf höchstem Niveau bekommen kann, ok. Aber nicht für Prospects nach dem "wir können nicht immer nur zugucken, wie die anderen so viel Geld ausgeben" Motto. Wieso denn nicht? Dann hole ich für das Geld lieber Anderson und Brahimi zusammen, die sind auch jung, weit über dem Durchschnitt und würden uns auch helfen.Wir sind in den letzten Jahren sehr gut damit gefahren, nicht nach Hype und Namen, sondern nach tatsächlichem Bedarf einzukaufen - und das ist schon teuer genug.

Sehe ich auch so, der FCB steht finanziell ja auch deshalb so gut da, wei man in der Vergangenheit zum Großteil auf solche überteuerten Transfers verzichtet hat. Natürlich kann man sich so einen Transfer aktuell leisten ohne große Probleme zu haben, aber ob diese Taktik bei den Bayern dauerhaft funktioniert, da habe ich doch große Zweifel.
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.781
Punkte
113
Hmmm. Habe mir jetzt mal die Sterling-Highlights von 2015 angesehen, und bin zwiegespalten. Einerseits tolle Dribblingskills auch mit dem Zweikampfverhalten dass Götze nicht hat, behält auch gegen Widerstand die Übersicht und den Ball. Andererseits, er hält den Ball nicht gerade eng, braucht also Platz wenn er den Ball nicht gleich beim 2. Mann verlieren will, und sein Abschluss ist nicht gerade Weltklasse. Da fehlt noch eine Menge wenn er auch Tore schiessen soll. Perspektivisch würde ich ihn kaufen, aber nicht für >50 Millionen. Für 25 wäre er ein No-Brainer.
 

Guback

Bankspieler
Beiträge
1.911
Punkte
113
Sehe ich auch so, der FCB steht finanziell ja auch deshalb so gut da, wei man in der Vergangenheit zum Großteil auf solche überteuerten Transfers verzichtet hat. Natürlich kann man sich so einen Transfer aktuell leisten ohne große Probleme zu haben, aber ob diese Taktik bei den Bayern dauerhaft funktioniert, da habe ich doch große Zweifel.

Andererseits hat aber auch das Umschwenken vom früheren Einkaufsverhalten Bayern erst zum Triple-Sieger gemacht. Die Transfers von Ribery, Robben, Gomez, Neuer und Martinez (die ja auch schon zum Teil sehr kritisch gesehen wurden) haben zu ihrer Zeit auch schon eine neue Dimension dargestellt. Blickt man auf die Steigerung auf der Einnahmenseite und die Entwicklung des Transfermarktes im Allgemeinen, stellt sich ein Transfer der Größenordnung 50-60 Mio. dann auch nicht mehr als völlig überteuert dar.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben