le freaque
Bankspieler
Mourinho ist entlassen.
Mourinho ist entlassen.
Bei Juventus lief es nicht so pralle für den guten Carlo...
Solomo hat schon das Wichtigste gesagt und ich bin da ganz seiner Meinung. Ergänzend nur noch eines, Bayern gewinnt seine Spiele in der Liga mit einer Selbstverständlichkeit und Dominanz, die es unter Jupp so nicht gab. Jupp hat deutlich defensiver und mit deutlich mehr Umschaltspiel gespielt, während Bayern unter Pep immer gnadenlos den Ball besitzen will und unaufhörlich nach Vorne spielt. Das macht die Mannschaft unabhängig vom Personal, während bei Jupp die Individualität noch entscheidender war, ist nun das System und die Spielweise der Garant für den Erfolg.
Ich will das eine auch gar nicht besser machen als das andere und Heynckes hat einen Superjob gemacht, grandios sogar. Aber Bayern ist unter Pep nochmal deutlich dominanter geworden und nahezu in jedem Spiel mit einer erstaunlichen Selbstverständlichkeit überlegen. Gewonnen haben beide ihre Spiele und wenn du nur nach dem Erfolg schaust, dann hast du Recht.
Solomo hat schon das Wichtigste gesagt und ich bin da ganz seiner Meinung. Ergänzend nur noch eines, Bayern gewinnt seine Spiele in der Liga mit einer Selbstverständlichkeit und Dominanz, die es unter Jupp so nicht gab. Jupp hat deutlich defensiver und mit deutlich mehr Umschaltspiel gespielt, während Bayern unter Pep immer gnadenlos den Ball besitzen will und unaufhörlich nach Vorne spielt. Das macht die Mannschaft unabhängig vom Personal, während bei Jupp die Individualität noch entscheidender war, ist nun das System und die Spielweise der Garant für den Erfolg.
Ernsthaft??
Da ist für mich ehrlich gesagt genau das Gegenteil der Fall. Peps System lebt viel mehr von den Individualisten und den Spielern die 1vs1 können. Ok, vllt ist man heute nicht mehr so abhängig von einzelnen Spielern, weil man den Kader nochmal deutlich verbessert hat, aber das hat doch nichts mit dem System zu tun.
Ich sehe das so, ja. Bayern spielt immer gleich dominant, egal ob Alaba auf LV spielt oder Rafinha, ob Alonso oder Kimmich aufläuft, ob Martinez oder Benatia spielt, mit Rode oder mit Thiago, mit Robben oder Costa oder mit Müller oder Coman usw. Das System greift immer und das Spiel läuft immer stabil wie es sollte.
Natürlich ist Bayern Spiel weiterhin sehr stark auf das Spiel über die Außen ausgelegt. Das macht aber ja auch Sinn, wenn du so starke Außenspieler und Individualisten wie Robben, Costa, Coman, Ribery hast und so offensivstarke AVs wie Alaba, Bernat, Rafinha. Und logischerweise leidet das Spiel dann auch, wenn du plötzlich nur noch einen Coman hast und Robben, Ribery, Alaba, Bernat, Costa gleichzeitig fehlen. Aber selbst in solchen Situationen steht Bayern mit 10 Feldspielern in des Gegners Hälfte und hat immer noch extreme Passsicherheit und Ballkontrolle.
Für mich ist ganz klar, dass Bayern unter Pep deutlich mehr System spielt und das dieses System eben nicht nur in eine Richtung und nur für die Offensive gilt, sondern für alle Mannschaftsteile. Natürlich ist Bayern tiefer besetzt als je zuvor, aber sie können die vielen Verletzten auch dadurch besser auffangen, weil sie nun im Kollektiv besser funktionieren als je zuvor. Das ist ein Verdienst von Pep, aus meiner Sicht.
Auch nochmal an xer:
Ich habe großen Respekt vor der Leistung von Jupp. Er hat die Mannschaft wunderbar geführt, altersweise und so relaxt, wie ich ihm das gar nicht zugetraut hätte. Das er ein Fußballfachmann ist, braucht man nicht diskutieren. Er hat es sogar geschafft seine Vorstellung vom Fußball an das damalige Dortmund anzupassen und hat im zweiten Jahr tatsächlich einen perfekten Mix aus Ballkontrolle und Konterfußball spielen lassen. Gerade im Umschaltspiel war Bayern in der Triple-Saison eine Maschine. Aber und das sage ich bei allem Respekt vor seiner großen Leistung, er hatte eine Mannschaft die von blinder Erfolgsgier angetrieben wurde. Eine Mannschaft, die auf einer Mission war und die das Drama im Jahr zuvor vergessen machen musste! Das hat ihm auch geholfen und es ist nicht sonderlich fair Pep (und auch jeden anderen Trainer) ausschließlich mit einer so sensationellen Ausnahmesaison zu vergleichen. Man kann auch nicht von jedem BVB Trainer erwarten, dass er nun 81 Punkte einfährt. Manchmal entsteht im Fußball (und generell im Sport) eine gewisse Eigendynamik und das führt dann zu außergewöhnlichen Ergebnissen. Das lässt sich danach dann oft nicht so bestätigen. Und in Jupps Saison vor dem Triple hat er den Titel an den BVB verloren, das wird manchmal auch vergessen.
Und in Jupps Saison vor dem Triple hat er den Titel an den BVB verloren, das wird manchmal auch vergessen.
Man kann das Team aus 2013 nicht auf ein Spiel aus 2014 übertragen. Auch wenn das manche immer noch nicht so sehen (wollen), man kann das Team aus 2012/2013 nicht losgelöst von der Situation sehen. Einfach davon auszugehen, dass es 2013/2014 so weitergegangen wäre, ist und bleibt ein Trugschluss. Insofern: Das Team aus 2013 hätte Real und Barca in 2013 mehr Gegenwehr geleistet. Man hatte aber 2012/2013 auch Glück, wie man es eben braucht, wenn man so einen vollen Erfolg einfährt. Drei Tore gegen Barca waren grenzwertig, man hatte kaum Verletzte in der entscheidenden Phase, gegen Juve hat Buffon zweimal gepatzt und Messi war aus Verletzungsgründen ein Nullfaktor. Dazu hatte man im CL-Finale eben auch Glück, dass der Schiri gepfiffen hat. Alles keine Abwertung der Leistung aus 2012/2013, aber da wo man bei Pep überkritisch ist (nur der CL-Titel zählt!!!einseinseins), wird mit Blick auf 2012/2013 so manches glatt gebügelt. Das wurde ja alles auch schon hundert mal geschrieben und diskutiert. Für mich hat Pep das Aus gegen Real mit zu verantworten, an dem gegen Barca gebe ich ihm keine Schuld. Genauso hat für mich aber z.B. Heynckes seinen Anteil an der titellosen Saison 2011/2012 und besonders am verlorenen CL-Finale.Würdest Du im direkten Duell auf die heutigen Bayern gg das 2013er-Team setzen? Ich glaube, dass das 13er Team weder gg Real, noch gg Barca verloren hätte.
Das ist die typische, oberflächliche Betrachtungsweise, die man oft liest und die für mich komplett an der Realität vorbei geht. Natürlich kann man sie schwer widerlegen, wenn man sich nur an Ergebnissen orientiert. Das wurde hier schon so oft durchgekaut, wie das mit Heynckes war, warum 2012/2013 eine absolute Ausnahme war und es so nicht weitergegangen wäre, usw. Geht nicht gegen Dich persönlich. Wer sich wirklich mit Bayern beschäftigt und dann nicht sieht, was Pep hier leistet/geleistet hat, der will es nicht sehen.
Wobei, nochmal gesagt, natürlich kann man sich hinstellen und sagen "Pep muss die CL holen, alles andere zählt nicht", dann können wir aufhören zu diskutieren. Ich gehe damit aber absolut nicht konform.
Sehe ich anders, aber wir müssen uns ja nicht einig sein. Zum Sieg in der CL gehört mehr, als das stärkste Team zu sein. Bayern ist für mich mit Barca und Real das stärkste Team und da setzt sich dann eben das Team durch, bei dem von vielen Faktoren die meisten im richtigen Moment passen. Für mich ist Pep der fähigste Trainer, den Bayern je hatte - sofern Vergleiche über 50 oder mehr Jahre Sinn machen und ich es beurteilen kann. Die Welt wird aber nach Pep nicht untergehen und Bayern wird weiter sehr erfolgreich sein. Mir persönlich werden 5% Faszination fehlen.grundsätzlich teile ich deine Meinung, das Bayern unter Pep schon noch eine gute Entwicklung gemacht hat und er wirklich was bewegt hat. dennoch bleibt festzustellen das das Triple Team das stärkste Bayern Team war und selbst im internationalen Vergleich eines der stärksten Teams der letzten 10 Jahre. Das hat Guardiola(noch) nicht geschafft.