FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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le freaque

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Ja, @Angliru hat das mal richtiggestellt, man muss aber kein Prophet sein um zu sagen, dass Müller in den nächsten vier Spielen noch mehr als zwei Assists einstreuen wird. Und selbst wenn er den Rekord verpassen sollte ändert das nichts an seiner herausragenden Saison, v.a. wenn man bedenkt, dass er am Anfang der Saison zeitweilig keine große Rolle in der Planung von Kovac gespielt hat.
Ich finde diese Rekorde auch absolut unwichtig, bis auf diese absoluten Einmaligkeitsdinger. Den 40-Tore-Rekord von Gerd Müller oder die 101 Tore Saison zu knacken, das ist wirklich was. Oder als Mannschaft eine ganze Saison ohne Niederlage zu bestreiten. Aber ob man nun 20 oder 23 Assists hat, wo in dieser Hinsicht sowieso 10 Spieler oder so bislang sehr ähnliche Zahlen geliefert haben (und viele Webseiten Assists auch unterschiedlich zählen)...was soll's?
Wichtig ist, das Müller eine sehr gute Saison spielt, ob er mit den Vorlagen jetzt an 1 oder 5 liegt, ist mir völlig Banane.
 

le freaque

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In der Verfassung wäre er sportlich auch ein absoluter Gewinn für die NM, so wie für nahezu jedes gute Team weltweit. Hut ab.
Ja, und da muss Löw auch umdenken, finde ich. Er wollte ja wohl mit dem Rauswurf von Müller, Hummels und Boa einen auch hierarchischen Umbruch erzwingen und das hat in den letzten 1,5 Jahren nicht wirklich funktioniert. Die NM hat gute Phasen, aber keine Konstanz, weil sie keinen echten Kern hat. Strukturell haben die angedachten "neuen" Führungsspieler Kroos, Reus und Gündogan bis jetzt kein bisschen ausgefüllt. In allen Mannschaftsteilen fehlt die echte Kommandoebene, unter anderem dadurch kommt es nach guten Halbzeiten immer wieder zu Einbrüchen (und umgekehrt). Sportlich ist die IV ein absolutes Sorgenkind und in der Offensive haben wir mit Sané, Gnabry, Werner und vielleicht noch Brandt (wenn er einen guten Tag hat) gerade mal vier Spieler auf internationalem Niveau. Reus kann man ja verletzungsbedingt wohl nur noch als "Bonusspieler" sehen.
Umbruch und auf junge Spieler setzten ist gut, aber wenn dann Boa und Mats durch Spieler wie Stark, Koch oder Tah ersetzt werden und Müller durch Amiri - dann geht es auf dem geforderten Niveau einfach nicht auf, so gar nicht. Da besteht vom Leistungsvermögen her ein echter Klassenunterschied und die neuen Spieler sind dann auch keine 19 mehr, sondern 23-24. Da kann man sagen, dass sie mit Sicherheit niemals das Niveau erreichen werden, das die Aussortierten auch heute noch haben.
Vor zwei Jahren sah das anders aus, aber aktuell und schon seit Monaten sind Hummels, Boateng und Müller auf ihren Positionen klar die besten Spieler, die wir in D haben - und wir haben bei Weitem nicht die Leistungsdichte, als dass wir auf sie verzichten könnten.
 

germanwunderkin

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Bei Müller triff halt mal wieder der Spruch mit dem blinden Huhn wieder voll zu. Bayern dominiert halt wieder, da sieht auch ein 0815 Fussballer statistisch mal ganz gut aus, wenn Lewa 30 Buden macht. Assists als Statistik kann man mMn für den Fussball auch komplett abschaffen. Gibt kaum was nichtsagenderes. Außer vielleicht wenn angemerkt wird, dass jemand 14 km abschrubbt. Zeigt vielleicht eher, dass er schwaches Stellungsspiel mit zusätzlicher Laufleistung kompensieren muss und sagt nix über Qualität aus. Analog Thomas M. Da schrubben sich die Bayern Fans nun einen drauf ab, weil ihr Topverdiener mal nicht der schlechteste Mann auf dem Platz ist. Braucht kein Mensch.
 

KOH76

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Inwiefern?
Die Statistiken, die ich gesehen habe, sagen es waren 19 Assists.

Es gibt unterschiedliche Zählweisen. Soweit ich das überblicken kann geht die Mehrheit der Statistiken (u.a. transfermarkt - die Marktwerte sind Quatsch, aber die Datenbank ist top - und der kicker ( :D )) von 22 in 2016/17 aus. Scheint aber je nach Gusto unterschiedlich bewertet zu werden, was die Fixierung auf den entsprechenden Rekord endgültig ad absurdum führt. Was bleibt ist, dass seine Saison wahnsinnig gut ist, und auch wenn ich nach dem Abgang von Ribery lediglich die Frauenschläger Coman und Hernandez (bei dem Thema bin ich ein wenig eigen) in der Bundesliga weniger leiden kann als ihn ziehe ich meinen virtuellen Hut vor seiner Leistung.
 
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KOH76

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Bei Müller triff halt mal wieder der Spruch mit dem blinden Huhn wieder voll zu. Bayern dominiert halt wieder, da sieht auch ein 0815 Fussballer statistisch mal ganz gut aus, wenn Lewa 30 Buden macht. Assists als Statistik kann man mMn für den Fussball auch komplett abschaffen. Gibt kaum was nichtsagenderes. Außer vielleicht wenn angemerkt wird, dass jemand 14 km abschrubbt. Zeigt vielleicht eher, dass er schwaches Stellungsspiel mit zusätzlicher Laufleistung kompensieren muss und sagt nix über Qualität aus. Analog Thomas M. Da schrubben sich die Bayern Fans nun einen drauf ab, weil ihr Topverdiener mal nicht der schlechteste Mann auf dem Platz ist. Braucht kein Mensch.

Auch wenn Müller mMn tatsächlich ein funktionierendes und starkes Team benötigt um seine doch recht speziellen Stärken auszuspielen wird ihm das nicht gerecht.

Ja, und da muss Löw auch umdenken, finde ich. Er wollte ja wohl mit dem Rauswurf von Müller, Hummels und Boa einen auch hierarchischen Umbruch erzwingen und das hat in den letzten 1,5 Jahren nicht wirklich funktioniert. Die NM hat gute Phasen, aber keine Konstanz, weil sie keinen echten Kern hat. Strukturell haben die angedachten "neuen" Führungsspieler Kroos, Reus und Gündogan bis jetzt kein bisschen ausgefüllt. In allen Mannschaftsteilen fehlt die echte Kommandoebene, unter anderem dadurch kommt es nach guten Halbzeiten immer wieder zu Einbrüchen (und umgekehrt). Sportlich ist die IV ein absolutes Sorgenkind und in der Offensive haben wir mit Sané, Gnabry, Werner und vielleicht noch Brandt (wenn er einen guten Tag hat) gerade mal vier Spieler auf internationalem Niveau. Reus kann man ja verletzungsbedingt wohl nur noch als "Bonusspieler" sehen.
Umbruch und auf junge Spieler setzten ist gut, aber wenn dann Boa und Mats durch Spieler wie Stark, Koch oder Tah ersetzt werden und Müller durch Amiri - dann geht es auf dem geforderten Niveau einfach nicht auf, so gar nicht. Da besteht vom Leistungsvermögen her ein echter Klassenunterschied und die neuen Spieler sind dann auch keine 19 mehr, sondern 23-24. Da kann man sagen, dass sie mit Sicherheit niemals das Niveau erreichen werden, das die Aussortierten auch heute noch haben.
Vor zwei Jahren sah das anders aus, aber aktuell und schon seit Monaten sind Hummels, Boateng und Müller auf ihren Positionen klar die besten Spieler, die wir in D haben - und wir haben bei Weitem nicht die Leistungsdichte, als dass wir auf sie verzichten könnten.

Kann ich so unterschreiben, wobei ich mir gerade bei Hummels und Müller auch vorstellen kann, dass das generell schwierige Charaktere sind. Zum einen weil sich beide nach meiner Wahrnehmung sehr, sehr wichtig nehmen und im Zweifel die eigenen Interessen schneller über die der Gemeinschaft stellen als andere Spieler. Zum anderen wundert es mich, dass Müller noch keine Ohrfeigen kassiert hat, sollten die Storys von Müllers Erkan-und-Stefan-Yo-Yo-Yo-Witzen gegenüber den Hip-Hop hörenden Spielern mit Migrationshintergrund nur ansatzweise stimmen.
 
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Bei Müller triff halt mal wieder der Spruch mit dem blinden Huhn wieder voll zu. Bayern dominiert halt wieder, da sieht auch ein 0815 Fussballer statistisch mal ganz gut aus, wenn Lewa 30 Buden macht. Assists als Statistik kann man mMn für den Fussball auch komplett abschaffen. Gibt kaum was nichtsagenderes. Außer vielleicht wenn angemerkt wird, dass jemand 14 km abschrubbt. Zeigt vielleicht eher, dass er schwaches Stellungsspiel mit zusätzlicher Laufleistung kompensieren muss und sagt nix über Qualität aus. Analog Thomas M. Da schrubben sich die Bayern Fans nun einen drauf ab, weil ihr Topverdiener mal nicht der schlechteste Mann auf dem Platz ist. Braucht kein Mensch.
Wow, Glückwunsch zu so viel Inkompetenz. Mehr braucht man eigentlich gar nicht sagen :LOL:
 
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Was einige auch überhaupt nicht sehen sind Müllers defensive Fähigkeiten. Der leitet das Gegenpressing, ist überall zu finden, hat wieder eine starke Körpersprache. Momentan einfach eminent wichtig und sinnbildlich für unsere Auftritte.
Man sieht einfach, dass alle wahnsinnig Bock haben und jagen auch bei deutlichen Führungen Ball und Gegner mit voller Energie hinterher. Das habe ich bei Bayern auch in den besten Zeiten nicht gesehen. Hat was von BVBs Klopp Fußball.
Hoffentlich wird die Champions League fertig gespielt. Dieses Jahr ist richtig was drin.
 

le freaque

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Weil wir grade bei Statistiken sind, ich habe mir grade mal genau diese angesehen von unseren Offensiven, nur Liga (Spiele/Tore/Assists)
Sowas habe ich neulich auch gemacht, aber für alle Wettbewerbe und nach Effizienz/Spielminuten in ihrer gesamten Bayernzeit. Die meisten unserer Offensivspieler haben gute Werte.
Lewa 82 Minuten für einen Scorerpunkt (ist aber halt auch Mittelstürmer)
Müller 99
Gnabry 98
Perisic 103
Coutinho 119
Coman 143
Goretzka 135
Tolisso 145
Natürlich ist die Samplesize extrem unterschiedlich. Müller und Gnabry liegen ziemlich genau auf dem Level von Marco Reus, das deckt sich ja auch grob mit dem Eindruck, den man als Zuschauer so hat. Robben lag bei 90 Minuten, Ribery bei 93 - das ist der Bereich, in dem auch Sancho liegt.
Man kann also wohl sagen, dass ein Wert, der sich grob um einen Scorerpunkt pro komplett gespielter Partie bewegt, Bundesliga Spitzenklasse ist. Die erreicht man natürlich auch nur bei Spitzenclubs, die entsprechend viele Offensivaktionen haben.
Ein Shaqiri kam auch auf 105 Minuten, selbst ein enttäuschender Poldi auf 129. Und da sind Comans Werte, auch wenn ich ihn gestern ok fand, einfach richtig, richtig schlecht. Wenn ich mich als Winger auf dem gleichen Scorerniveau bewege wie die 8er, die ja neben dem Scoren auch noch eine Menge anderer Aufgaben haben, und gegenüber meinen Positionskollegen derart krass abfalle (und Coman ist nicht in seiner ersten Bayernsaison)...dann tut es mir leid, aber dann ist das in Summe viel zu wenig Ertrag.
Es ist ja auch nicht so, dass er viele Aktionen einleitet, die dann andere vollenden (also so pre-Assist Geschichten). Es ist ja eher das Gegenteil. Coman kommt ständig in aussichtsreiche Positionen und es entsteht genau nichts, weil der Ball am Ende beim Gegner landet.
Ich will Kinhsley nicht wegschreiben oder so, er ist immer noch ein recht junger Spieler, der dazulernen kann und ich sehe auch, dass ständige Verletzungspausen sich in Spielverständnis und Selbstvertrauen niederschlagen. Aber irgendwann muss der letzte Kick zum richtig guten Spieler halt kommen und nach meinem Dafürhalten sollte die nächste Saison dann auch die Nagelprobe sein. Wird er da nicht effektiver und auch körperlich stabiler, dann reicht es eben nicht für das Niveau ganz, ganz oben.
 
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Deontay

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Transfermarkt.de und Kicker zählen den gefoulten Spieler der zum erfolgreichen Elfmeter geführt hat... als Vorlagengeber auf. Dies macht die Bundesliga und z.B whoscored nicht. Deshalb steht Forsberg dort auch bei 19 Vorlagen und nicht 22.
Ich würde die offizielle Bundesligaseite (und dessen Werte) als Referenzwert annehmen und deshalb Müller(mit De Bruyne) nun als Rekordhalter betrachten wollen.
 
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bei Coman ist irgendwie keine so rechte Entwicklung zu sehen. Heute war er allerdings stark. Vielleicht sogar sein bestes Spiel in dieser Saison. Das müsste er halt jetzt mal konstant bringen,
 

KOH76

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Transfermarkt.de und Kicker zählen den gefoulten Spieler der zum erfolgreichen Elfmeter geführt hat... als Vorlagengeber auf. Dies macht die Bundesliga und z.B whoscored nicht. Deshalb steht Forsberg dort auch bei 19 Vorlagen und nicht 22.
Ich würde die offizielle Bundesligaseite (und dessen Werte) als Referenzwert annehmen und deshalb Müller(mit De Bruyne) nun als Rekordhalter betrachten wollen.

Das wusste ich z.B nicht, interessant. Würde ich genauso sehen.
 

le freaque

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Kann ich so unterschreiben, wobei ich mir gerade bei Hummels und Müller auch vorstellen kann, dass das generell schwierige Charaktere sind. Zum einen weil sich beide nach meiner Wahrnehmung sehr, sehr wichtig nehmen und im Zweifel die eigenen Interessen schneller über die der Gemeinschaft stellen als andere Spieler. Zum anderen wundert es mich, dass Müller noch keine Ohrfeigen kassiert hat, sollten die Storys von Müllers Erkan-und-Stefan-Yo-Yo-Yo-Witzen gegenüber den Hip-Hop hörenden Spielern mit Migrationshintergrund nur ansatzweise stimmen.
Die sind definitiv schwierig und egogetrieben, aber eben auch extrem leistungsorientiert auf dem Platz. Und da sind sie eben eher nicht schwierig, sondern tun einfach alles für den Erfolg und gehen auch mal über die eigene Schmerzgrenze (und die anderer). Ich glaube aber, dass man solche Spieler in einem Team, das wirklich etwas gewinnen soll, auch einfach brauch.
Zu den anderen Stories: ich kann mir definitv vorstellen, dass da was dran ist. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das nicht so super ankommt - durchaus mit Recht. Aber es gibt eben auch die nicht dementierten Stories, nach denen die Verantwortlichen in der WM-Vorbereitung nachts das W-Lan abstellen mussten, weil die jungen Spieler noch nachts um 3 am Zocken waren, statt sich professionell zu verhalten und auf die nächste Trainingseinheit vorzubereiten (z.B.mit ausreichend Schlaf). Und sowas würde einem Hummels oder Müller eben nie passieren - und die sind Weltmeister und haben etwas erreicht. Natürlich ändern sich Zeiten, Moden und Verhaltensmuster ständig, ist im richtigen Leben ja auch so. Und natürlich ist es billig, sich mit Altvorderenwitzchen darüber lustig zu machen.
Aber was Professionalität angeht, habe ich nicht wirklich den Eindruck, dass die Insta-HipHop-Fraktion der Jungprofis da in der Vorhand ist.
Jugend muss immer hinterfragen, neue Wege gehen, aufbegehren, laut sein und andere, eigene Wege finden. Und natürlich eigene Fehler machen. Das führt immer zu Konflikten, aber das muss eben so sein, weil es sonst auch keine Entwicklung geben kann (nicht nur auf Fußball bezogen).
Aber anders darf eben nicht einfach weniger bedeuten. Wenn das Verhältnis Fame-Beruf nicht mehr stimmt, ist das eben nicht jung und rebellisch, sondern einfach nur jung und egoman. Und die Gefahr besteht bei etlichen jungen Spielern ja durchaus, was bei all der Reizüberflutung und Claquer-Berater-Mitver(diener)schaft ja auch kein Wunder ist.
 

le Tissier

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Bei Assists gibt es einfach keine vernünftige internationale Definition. Manchmal werden Fouls vor Elfern/Freistößen gezählt, manche zählen auch Abschlüsse die dann als Abpraller beim Torschützen landen. Manche zählen jeden Pass selbst wenn der Torschütze danach im Alleingang durch 6 Mann dribbelt. Manche Ligen waren schon immer eher streng und zählen wirklich nur Pässe die zum sofortigen Abschluss führen... Ich glaube in den letzten Jahren hat sich das alles durch Datendienstleister wie Opta angeglichen aber ist trotzdem weiterhin ziemliches Chaos.

Edit: Und ich könnte mir auch vorstellen, dass die Vereine bzw die nationalen Verbände in den letzten Jahren ganz bewusst dafür sorgen, dass die Assist Zahlen eher großzügig ausgelegt werden und ansteigen. Ein junger Spieler mit 12 Assists lässt sich besser verkaufen und besser vermarkten als ein Spieler mit 8 Assists.
 
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@le freaque Sehe ich komplett genauso. Wobei ich als jemand, der trotz gutbürgerlichem deutschem Elternhaus in einem entsprechenden Umfeld großgeworden ist sagen kann, dass diese Erkan-und-Stefan-Schiene extrem schwierig ist, weil da auch immer eine mehr oder weniger große Portion Alltagsrassismus und Sozialchauvinismus mitschwingt, auch wenn das dem jeweils Handelnden vielleicht gar nicht bewusst ist. Und da wird es dann sehr schnell sehr unangenehm. In dem Zusammenhang fand ich auch die Äußerungen von Müller, Kroos und Neuer zu Özil nach der WM wahnsinnig schwierig. Das ist einfach ein Thema, dass Menschen nicht verstehen die keinen direkten Bezug zu den entsprechenden Milieus (blöde und unpassende Bezeichnung, aber ich glaube du weißt was ich meine) haben. Und das passt dann einfach nicht. Könnte mir durchaus vorstellen, dass das eine Rolle bei dem Ende der NM-Karriere von Müller und Hummels gespielt hat (bei Boateng war es mMn einfach das nachlassende Niveau und die fehlende Professionalität, die bei schwächeren Leistungen einfach nicht mehr verziehen wird), das ist aber reine Spekulation.
 
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@le freaque Sehe ich komplett genauso. Wobei ich als jemand, der trotz gutbürgerlichem deutschem Elternhaus in einem entsprechenden Umfeld großgeworden ist sagen kann, dass diese Erkan-und-Stefan-Schiene extrem schwierig ist, weil da auch immer eine mehr oder weniger große Portion Alltagsrassismus und Sozialchauvinismus mitschwingt, auch wenn das dem jeweils Handelnden vielleicht gar nicht bewusst ist. Und da wird es dann sehr schnell sehr unangenehm. In dem Zusammenhang fand ich auch die Äußerungen von Müller, Kroos und Neuer zu Özil nach der WM wahnsinnig schwierig. Das ist einfach ein Thema, dass Menschen nicht verstehen die keinen direkten Bezug zu den entsprechenden Milieus (blöde und unpassende Bezeichnung, aber ich glaube du weißt was ich meine) haben. Und das passt dann einfach nicht. Könnte mir durchaus vorstellen, dass das eine Rolle bei dem Ende der NM-Karriere von Müller und Hummels gespielt hat (bei Boateng war es mMn einfach das nachlassende Niveau und die fehlende Professionalität, die bei schwächeren Leistungen einfach nicht mehr verziehen wird), das ist aber reine Spekulation.

Das Ding ist halt, dass ein Neuer, Kroos oder Müller auch ständig Mikros unter die Nase gehalten bekommen und dann ihren Senf dazu geben sollen, ohne eigentlich groß was beizutragen zu haben...
Wie das im Zusammenhang mit dem Ende der Nationalmannschaftskarierre steht erschließt sich mir aber nicht so ganz.

Ich glaube eigentlich, dass Löw einfach mehr junge hungrige Leute in die Pflicht nehmen wollte. Dazu hatten die betreffenden Spieler keine gute Spielzeit hinter sich und schienen für Löw entbehrlich (v. A. Boa).
Bei Hummels und Müller war es wohl eher so ein Mittelding. Da spielte wohl auch die Angst mitrein, dass die Spieler auf der Bank Stress machen würden.

Löw hat dabei allerdings völlig vergessen, dass in der neuen Generation, bis auf Kimmich und Goretzka, Führungsqualitäten vermissen lassen. Ein Kroos, Reus oder Draxler haben zwar die Erfahrung, sind aber keine Führungsspieler.
Letztendlich sind sie auch sportlich nicht wirklich zu ersetzen. Nachdem Rüdiger und Süle verletzt ausfielen, gab es eigentlich nur noch Ginter, der einen einigermaßen soliden Part bei einem ambitionierten Verein spielt. Aber sind wir mal ehrlich. Die zwei besten in Deutschland sind zur Zeit Hummels und Boateng. Da hat Löw schon Dusel, dass die EM verschoben wurde.
 

MRB

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Das Lustig machen über HipHop als Alltagsrassismus zu bezeichnen, weil er zufällig von den entsprechenden Leuten gehört wird, ist schon abenteuerlich.

Noch schlimmer wird es allerdings, wenn man versucht so etwas in eine völlig berechtigte Kritik an einem fragwürdigen politischen Statement hineinzuinterpretieren.
 

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Das Ding ist halt, dass ein Neuer, Kroos oder Müller auch ständig Mikros unter die Nase gehalten bekommen und dann ihren Senf dazu geben sollen, ohne eigentlich groß was beizutragen zu haben...
Wie das im Zusammenhang mit dem Ende der Nationalmannschaftskarierre steht erschließt sich mir aber nicht so ganz.

Da kamen Aussagen in die Richtung, dass sie Özil nicht verstehen können, weil in der Mannschaft Rassismus kein Thema sei (was Özil nie behauptet hat). Gerade bei den dreien hatte ich den Eindruck, dass sie für die Situation von Özil, der sich zwar wie ein Depp verhalten hat, aber unzweifelhaft auch aus rassistischen Motiven ungerecht behandelt wurde, überhaupt keine Empathie und kein Verständnis aufgebracht haben und die ganze Nummer dann auch noch zur eigenen Profilierung genutzt haben. Hatte mit dem Ende der NM-Karriere aber tatsächlich nichts zu tun, da auch Löw Özil bereitwillig unter den Bus geworfen hat, um selbst aus der Schusslinie zu geraten.
 
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Das Lustig machen über HipHop als Alltagsrassismus zu bezeichnen, weil er zufällig von den entsprechenden Leuten gehört wird, ist schon abenteuerlich.

Noch schlimmer wird es allerdings, wenn man versucht so etwas in eine völlig berechtigte Kritik an einem fragwürdigen politischen Statement hineinzuinterpretieren.
Ich glaube Müller ist so ein Typ der beinahe jeden mit dummen Sprüchen vollquatscht und seine Witze reißt. Ist halt seine Art. Das können manche ab, andere nicht.
Rassismus ist für mich aber auch wieder ne Schiene, die ich da keinerweise öffnen würde.
 

KOH76

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Das Lustig machen über HipHop als Alltagsrassismus zu bezeichnen, weil er zufällig von den entsprechenden Leuten gehört wird, ist schon abenteuerlich.

Noch schlimmer wird es allerdings, wenn man versucht so etwas in eine völlig berechtigte Kritik an einem fragwürdigen politischen Statement hineinzuinterpretieren.

Diese "voll krass Alder-3er-BMW-Yo-Yo-Yo" Erkan-und-Stefan-Sprüche sind Alltagsrassismus und Sozialchauvinismus in Reinform. Zu behaupten, dass Rassismus im Sport keine Rolle spiele, obwohl ein langjähriger Teamkamerad gerade von eigenen Fans als Türkensau beschimpft wurde und aus fragwürdigen Gründen als Sündenbock für eine in den Sand gesetzte WM auserkoren wurde ist keine Kritik an einem fragwürdigen politischen Statement, sondern bestenfalls ignorant. Ich fand es maximal schäbig.

Was übrigens nicht heißt, dass ich Müller Rassismus unterstelle. Ließ meine Postings richtig.
 
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Da kamen Aussagen in die Richtung, dass sie Özil nicht verstehen können, weil in der Mannschaft Rassismus kein Thema sei (was Özil nie behauptet hat). Gerade bei den dreien hatte ich den Eindruck, dass sie für die Situation von Özil, der sich zwar wie ein Depp verhalten hat, aber unzweifelhaft auch aus rassistischen Motiven ungerecht behandelt wurde, überhaupt keine Empathie und kein Verständnis aufgebracht haben und die ganze Nummer dann auch noch zur eigenen Profilierung genutzt haben. Hatte mit dem Ende der NM-Karriere aber tatsächlich nichts zu tun, da auch Löw Özil bereitwillig unter den Bus geworfen hat, um selbst aus der Schusslinie zu geraten.
Im aus der Schusslinie ausweichen ist der Löw eh einsame Spitzenklasse. Im Falle Özil trägt er für mich aber keine Schuld. Ist immer hinter ihm gestanden, egal wie lethargisch er war oder auch bei der Foto Geschichte. Er hat ja zudem die Aussprache grsucht, die dann von Özil ignoriert wurde.
Özil hat sich mit seinem Verhalten sicher auch im Team keine Freunde gemacht... Rechtfertigt natürlich nicht, was da teilweise auf Social Media abging. Özil jetzt die Opfer Rolle zuzuschieben halte ich dennoch für falsch.
 
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