Der Verein bestätigte die Existenz von drei Briefen und teilte dem WDR auf Anfrage mit, diese würden "offensichtlich von ein und demselben Absender stammen". Man habe diese Briefe damals gleichwohl zum Anlass genommen, die Eltern der Spieler der Mannschaften, die von dem Mitarbeiter betreut worden seien, in Einzel-Gesprächen zu befragen. Ergebnis: Besagter Trainer sei bei den Eltern der Spieler gut beleumundet.
"Die in den anonymen Briefen erhobenen Vorwürfe haben sich nicht bestätigt", teilt der FC Bayern mit. Darüber seien alle Spieler über den Sportpsychologen des Campuses turnusmäßig gebeten worden, ihren Trainern anonym ein Zeugnis auszustellen. Auch hier habe der genannte Trainer im Vergleich mit allen anderen Trainern überdurchschnittlich gute Bewertungen erhalten. Bei den anonymen Vorwürfen handle es sich nach Ansicht des Vereins deshalb um "eine Art Privat-Fehde". Nach den Recherche-Erkenntnissen von Sport inside gibt es jedoch zahlreiche Kritiker und nicht nur einzelne. Sowohl Eltern als auch Trainer. Einige von ihnen gehören immer noch dem Trainerstab des Nachwuchsleistungszentrums an.
Ja, da hat man den Herrn im Verein wohl schön protegiert.
Falls das nicht alles eine massive Kampagne voller Lügen ist (wieso sollte das so sein?), dann hat dieser Mann, vom Verein geschützt, ein Verhalten an den Tag gelegt, das strafrechtlich relevant ist.
Selbst wenn man ihn schnellstmöglich entfernt und am besten alle die da mitgemacht haben ebenso, wird da was zurückbleiben.
Wieder einmal zeigt sich, die Werte, die man so gerne herausposaunt, zählen selbst bei denen, die am meisten Schutz im Verein brauchen, einfach nichts.
Was wohl der schwarze Beckenbauer dazu sagt? Vielleicht setzt sich Kalle mal mit ihm in eine PK und lässt ihn mal seine Meinung dazu an die Presse geben, er kann die Mannschaft ja nicht nur auf dem Platz führen.