FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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Solomo

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Ich will ja bezüglich Gnabry nicht sagen "wer hat's gesagt?", aber @Nikolai Hel und ich haben es immer gesagt :D Das war mal ein Statement, und ich Depp geh zur Halbzeit schlafen. Natürlich ist man in den ersten 20, 30 Minuten kräftig geschwommen, aber da hat Tottenham auch deutlich überpowert, da bekommt jedes Team Probleme. Ich sage aber mal voraus, dass die Position 6 die ganze Saison ein Thema werden wird.
Thiago draußen, damit hat ihm Kovac mal einen berechtigten Denkzettel verpasst und ich bin froh, dass er sich in dem wichtigen Spiel getraut hat. Thiagos zweite Halbzeit war ja sehr stark und konzentriert, soweit ich gesehen habe, nur eine ziemlich dumme Grätsche war dabei.

Die Tore waren alle richtig stark, Kimmich hat geliefert, wie von den Bossen befohlen, Lewa zweimal blitzsauber und Gnabry macht 4 recht unterschiedliche Buden, alle blitzsauber.

Sehr gut aber auch die Aussagen hinterher, sehr reflektiert. Die können das schon gut einordnen.
 

STAT

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Ich will ja bezüglich Gnabry nicht sagen "wer hat's gesagt?", aber @Nikolai Hel und ich haben es immer gesagt :D
Wer falsche Einschätzungen und Fehler zugeben kann, der darf auch mal sagen „ich habe es ja gesagt.“ :D

Thiago draußen, damit hat ihm Kovac mal einen berechtigten Denkzettel verpasst und ich bin froh, dass er sich in dem wichtigen Spiel getraut hat. Thiagos zweite Halbzeit war ja sehr stark und konzentriert, soweit ich gesehen habe, nur eine ziemlich dumme Grätsche war dabei.
Das war mMn der alte Thiago, bockstarker und souveräner Auftritt. Wir könnten darüber spekulieren, ob es mit diesem Thiago und Javi als Absicherung in der ersten halben Stunde besser gelaufen wäre, aber das ist es eigentlich gar nicht wert. Thiago hat die Antwort auf dem Platz gegeben und darauf können jetzt alle aufbauen, ohne in das Spiel zu viel hineinzuinterpretieren.

Ich will nicht wissen was los wäre, wenn Pochettino (ich bin ein großer Fan) Niko Kovac mit 7:2 heimgeschickt hätte.
 

Solomo

Hundsbua
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Ich will nicht wissen was los wäre, wenn Pochettino (ich bin ein großer Fan) Niko Kovac mit 7:2 heimgeschickt hätte.
Bei mir wächst in den letzten Jahren immer mehr die Überzeugung, dass man dem Trainer isoliert gesehen eine viel zu hohe Bedeutung gibt und das Spiel gestern bestärkt mich darin.
 

STAT

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Bei mir wächst in den letzten Jahren immer mehr die Überzeugung, dass man dem Trainer isoliert gesehen eine viel zu hohe Bedeutung gibt und das Spiel gestern bestärkt mich darin.
Hmmm. Für mich ist das ein unfassbar schwer zu greifendes Thema. Ich glaube schon, dass ein Trainer einen ganzen Verein komplett transformieren kann. Wenn ein Coach in Bereichen wie
  • Empathie
  • Taktik
  • Psychologie
  • Führungsqualitäten/Autorität
  • Anpassungstalent (eigene Philosophie an das vorhandene Talent anpassen)

seine Qualitäten hat, kann eigentlich nicht so viel schiefgehen. Ich glaube ein Coach muss in erster Linie ein Team hinter sich bekommen. Es muss sein Team werden. Vertrauen und Mentalität kaschiert auf dem elitären Level dann evtl. doch recht viel, da man eigentlich einem Thiago oder Lewandowski nicht mehr beibringen muss, was sie zu tun haben, geschweige denn einem Kane oder Son. Möglicherweise wird dann die Taktik und der Einfluss eines Trainers etwas überbewertet. Eine saubere und professionelle Vorbereitung auf den Gegner ist natürlich trotzdem Pflicht. Es kommt wohl auch die Situation des Vereins an. Ist ein Verwalter besser als ein innovativer Taktiker?

Btw. ich bin der totalen Überzeugung, dass so etwas wie gestern auch deswegen zustande kommen kann, weil es in der DNA des Clubs ist. Das ist nicht Duselbayern, es ist ein Selbstverständnis, welches dieser Verein lebt und diese Mentalität erfasst früher oder später die Spieler. Es funktioniert sicher nicht immer, andere Vereine leben das auch (z.B. Real), aber dieses „jeden Tag nicht zufrieden sein“, macht die Bayern immer wieder stark. Nach jedem Rückschlag stehen sie wieder auf. Andere feiern sich nach so einem Sieg oder nach Titeln jahrelang ab und Bayern giert schon wieder nach dem nächsten Spiel. Darauf können wir schon ein bisschen stolz sein. Es schützt vor 4:0 Niederlagen in Barcelona nicht, aber es hilft.

In diesem Sinne, euch allen einen schönen Tag. Heute darf die Bayern-Seele mal wieder strahlen. :)
 

Zapator

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Ich denke den Test dass man mithalten kann auf der hoeheren europaeischen Ebene hat man bestanden.
Man hat gesehen dass die eigentliche Staerke des Teams in der Offensive liegt, die Schwaeche war die Pressingresistenz wo man enorm viele Baelle durch Fehlpaesse verloren hat aber auch so gut wie jeden koerperbetonten Zweikampf verloren hat in der Anfangsphase.
Wenn man aber mal nach vorne gekommen ist sah das immer gut aus, ich hatte zu jeder Zeit das Gefuehl dass man ein weiteres Tor schiessen kann.
Tolisso war so ein bisschen der einzige Verlierer, wobei ich denke dass er vor dem 0:1 im Schwung beruehrt wird was dann den verunglueckten Pass verursacht hat.
Thiago dagegen hat eine Top-Halbzeit abgeliefert, bleibt zu hoffen dass der Denkzettel gewirkt hat.

Bei Alaba hab ich gelesen dass er eine Rippenprellung hat und man noch nichts genaues weiss - nachdem ich noch nie gesehen habe wie ein Spieler mit beiden Beinen so auf dem Koerper des graetschenden Spielers landet gehe ich davon aus dass man das auch vermeiden kann, daher wuerde ich mich Kovacs' Meinung anschliessen dass man da auch rot haette geben koennen.
Weiss man schon was zu Boatengs Verletzung?
 

MRB

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Bei mir wächst in den letzten Jahren immer mehr die Überzeugung, dass man dem Trainer isoliert gesehen eine viel zu hohe Bedeutung gibt und das Spiel gestern bestärkt mich darin.

Teils teils würde ich sagen.

Kovac wird ja z.B. meist vorgeworfen, er würde sich zu sehr auf die individuelle Stärke der Spieler verlassen. Nur hat ein Guardiola davon etwa nicht profitiert? Der hat die Tore auch nicht selbst rausgespielt.

Natürlich gibt der Trainer die Taktik vor, aber es gibt Mannschaften, die werden das besser als andere umsetzen können.

Was mich stört ist, dass unterschiedliche Spielstile mittlerweile mit Spielqualität vermischt werden. Es weinen so viele Leute der totalen Spielkontrolle unter Guardiola nach, aber mal ehrlich, mit dieser Spielweise hätten wir niemals den Gnabry von gestern erleben können. Den Gegner nicht am gegnerischen 16er einzuschnüren und nicht so viel Ballbesitz zu haben bedeutet nunmal auch, dass man mehr Räume hat. Dafür hätte man die Tore dann vielleicht anders gemacht.

Aber wie man sieht, sind Ergebnisse wie gestern mit dem einen oder auch dem anderen Spielstil möglich, wenn die Mannschaft die Qualität dazu hat und einen Sahnetag erwischt. Das haben wir jetzt und in den letzten Jahren hier und da immer wieder erlebt.
 

MRB

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Tolisso war so ein bisschen der einzige Verlierer, wobei ich denke dass er vor dem 0:1 im Schwung beruehrt wird was dann den verunglueckten Pass verursacht hat.
Thiago dagegen hat eine Top-Halbzeit abgeliefert, bleibt zu hoffen dass der Denkzettel gewirkt hat.

Nunja, als Thiago auf den Platz kam führte man schon und Tottenham hatte sein Pulver bereits verschossen. Da glänzte dann auch Tolisso.
Ist eine müßige Diskussion, aber final lässt das nicht wirklich beurteilen.
Hoffentlich nimmt Thiago den Schwung aus diesem Spiel mit und stabilisiert seine Leistungen.
 

DaLillard

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Laut Sportbild hat city Bayern Jesus angeboten, Bayern wollte aber unbedingt Sane haben.
 

Evolution

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Bei Alaba hab ich gelesen dass er eine Rippenprellung hat und man noch nichts genaues weiss - nachdem ich noch nie gesehen habe wie ein Spieler mit beiden Beinen so auf dem Koerper des graetschenden Spielers landet gehe ich davon aus dass man das auch vermeiden kann, daher wuerde ich mich Kovacs' Meinung anschliessen dass man da auch rot haette geben koennen.

Hat mich ein wenig an Totti vs. Ramelow erinnert.


In meinen Augen ein Witz, dass es nichtmal Gelb für Aurier gab.

War schon ein komisches Spiel. Die erste halbe Stunde war es gefühlt Männer- vs. Jugendfußball, weil Tottenham quasi jeden Zweikampf mühelos gewinnen konnte und Bayern oft nur zugeschaut hat, wenn die Londoner in die gefährliche Zone kamen. Ich muss da @Solomo zustimmen, was die 6 angeht und dass diese Position der X-Faktor ist. Mit einem Prime-Javi hätte man alle Chancen auf den Titel in der Königsklasse, aber so fehlt mir der Glaube, dass wir gegen die absoluten Top Teams bestehen können.
 

Sofakartoffel

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Ich will ja bezüglich Gnabry nicht sagen "wer hat's gesagt?", aber @Nikolai Hel und ich haben es immer gesagt :D Das war mal ein Statement, und ich Depp geh zur Halbzeit schlafen. Natürlich ist man in den ersten 20, 30 Minuten kräftig geschwommen, aber da hat Tottenham auch deutlich überpowert, da bekommt jedes Team Probleme. Ich sage aber mal voraus, dass die Position 6 die ganze Saison ein Thema werden wird.
Thiago draußen, damit hat ihm Kovac mal einen berechtigten Denkzettel verpasst und ich bin froh, dass er sich in dem wichtigen Spiel getraut hat. Thiagos zweite Halbzeit war ja sehr stark und konzentriert, soweit ich gesehen habe, nur eine ziemlich dumme Grätsche war dabei.

Die Tore waren alle richtig stark, Kimmich hat geliefert, wie von den Bossen befohlen, Lewa zweimal blitzsauber und Gnabry macht 4 recht unterschiedliche Buden, alle blitzsauber.

Sehr gut aber auch die Aussagen hinterher, sehr reflektiert. Die können das schon gut einordnen.

Bei mir wächst in den letzten Jahren immer mehr die Überzeugung, dass man dem Trainer isoliert gesehen eine viel zu hohe Bedeutung gibt und das Spiel gestern bestärkt mich darin.
Cool, zwei Beiträge an denen ich mich richtig schön abarbeiten kann. :D

Gnabry: Ich habe es gestern schon während des Spiels geschrieben. Er wirkte lange Zeit so, als wäre er von allen Spielern am wenigsten "dabei". Wenig Impact, wenig Aktionen, die was zählbares brachten oder den Spielfluss des Bayernspiels voran brachten.
Das habe ich nun schon öfter bei ihm gesehen, zuletzt in Paderborn, aber besonders gegen starke Gegner in der CL (auch letztes Jahr gegen Liverpool). Das Besondere dabei, er trifft am laufenden Band und er gibt Vorlagen. Einmal in Position gebracht, bedeutet es immer Gefahr für den Gegner. Der Unterschied zu Coman wird immer deutlicher. Je weiter Gnabry außen ist, desto weniger kommen seine Stärken zum Tragen.
Das bedeutet, vor allem gegen tiefstehende Gegner verliert er an Einfluss. Er braucht Geschwindigkeit in allen Aktionen.
Daher lautet mein Fazit: Seine Stärken in seinen Bereichen sind deutlich höher, als ich es erwartet hätte. Sein Abschluss ist eine Waffe, er ist zielstrebig und hat trotzdem auch den Blick für die Mitspieler.
Er braucht aber auch sein seinen "Arbeitsbereich". Es gilt also, seine Seite entsprechend zu besetzen, was durch den etwas defensiveren Ansatz von Pavard derzeit weniger gut läuft. Alternativ kann das durch Rotationen mit den anderen drei Offensiven umgesetzt werden, das sehen wir derzeit häufiger.

6er-Position: Auch hierzu habe ich schon gestern etwas geschrieben. Ich zitiere mich mal dreist selber:
Ich habe das Gefühl, dass es bei Tolisso oft Kopfsache ist, er trifft immer wieder schlechte Entscheidungen, die nach hinten losgehen. Er wirkt teilweise nervös.
Insgesamt halte ich allerdings viel von ihm, wenn er Sicherheit gewinnt abgeklärter wird, kann er durchaus seine Rolle bei uns finden.

Kimmich wird auf der 6 stärker, er hat immer wieder starke Pässe, gute Zweikampfführung und Torgefahr.
Er kommt dem am nächsten, was sich Kovac angeblich als Spielertyp gewünscht hat.
Ich finde es gut, dass Kovac seinen Weg geht und das so durchzieht. Ob es letztendlich gut geht, wird man sehen, aber immerhin wird im dieser Saison sein Plan viel deutlicher.

Natürlich fantastisch, dass man für die Umsetzung solcher Ideen einen Boateng in der Hinterhand hat, der absolut souverän auftritt und bisher mindestens so gut wie Süle spielt.
Als Ergänzung dazu: Thiago ist meiner Meinung nach nicht zu ersetzen. Ich finde die Entscheidung nicht schlecht, die Kovac gestern traf, aber wenn Thiago halbwegs seine Form hat, dann kann er das Spiel ordnen, die Geschwindigkeit bestimmen, wie kein anderer. Gerade in der ersten halben Stunde gestern wäre er Gold wert gewesen. Wenn man da 3:1 oder 4:1 hinten liegt, darf man sich nicht beschweren und dann wäre die Entscheidung Kovac um die Ohren geflogen. Ich bin froh, dass es anders kam und ich finde es gut, dass Kovac im ZM rumprobiert und dann selbst Thiago auf dem Prüfstand steht. Letztendlich denke ich aber, dass es nicht ohne ihn geht.
Kimmich macht sich im ZM immer besser, insgesamt wird es darauf ankommen eine Zusammenstellung zu finden, bei der die Stärken aller voll zum Tragen kommen. Das ist sehr schwierig, bei so unterschiedlichen Spielertypen wie Thiago, Kimmich, Martinez, Tolisso und Coutinho. Insgesamt ist es aber eine große Chance da ein Weltklasse-ZM zusammenzustellen. Dazu muss man Dinge probieren, das macht Kovac.

Zum Trainer: Ich stimme zu und widerspreche. :)
Der Fokus nur auf den Trainer ist zu stark. Es ist ein Trainerteam, bei dem sich einige Leute an verschiedenen Stellen einbringen. Verantwortung trägt aber nur einer.
Dieses Team hat aber einen enormen Einfluss auf das Auftreten des Teams. Aufstellung, Taktik, Einstellung, das macht enorm viel aus. Das bedeutet nicht, dass es nicht mal Freak-Spiele wie gestern geben kann, dafür kommen noch zu viele andere Faktoren hinzu. Sie sind aber die Ausnahme und vor allem über viele Spiele hinweg lässt sich sehr gut ablesen, wofür ein Trainer steht, oder eben nicht.
Insofern würde ich keineswegs sagen, dass Trainern eine zu hohe Bedeutung beigemessen wird, bzw. einschränken, dass dabei das Trainerteam dahinter in der Betrachtung vernachlässigt wird.
 

STAT

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@Sofakartoffel + @Solomo

Passend zum Thema hier ein Zitat von Christoph Daum: (Wontorra – Sky 29.04.18)
Die Stimmung ist unheimlich entscheidend innerhalb einer Mannschaft. Mit einer guten Stimmung – das kennen wir auch aus anderen Unternehmen (Betriebsklima) - kann der Erfolg unheimlich gesteigert werden und das ist ein Kriterium für das der Trainer auch mit zu sorgen hat. Man sagt nicht umsonst, das Gesicht des Trainers ist das Spiegelbild des Zustandes der Mannschaft.

Eine Sache die ich frei interpretiere:
Miteinander > Taktik

Das Miteinander ist also wichtiger als die Taktik, aber ohne Taktik funktioniert es nicht. Beides ist (in)direkt miteinander untrennbar verbunden. Die beste Taktik bringt nichts, wenn die Spieler lediglich nebeneinander spielen und dem Trainer nicht vertrauen. Daum sagt auch:
Der Trainer muss die Sprache der Spieler sprechen.

-----
Jens Lehmann hat bei Sky 90 folgendes gesagt:
…wobei ich auch sagen muss, dass man als Trainer unheimlich viel bestimmen kann. Es gibt so ein paar Attribute, die man eben auch ausfüllen muss. Wenn man heutzutage da nicht alles trifft, dann hat man es schwer…

…man hat unheimlich viel Gestaltungsmöglichkeiten als Trainer und man ist nach wie vor der wichtigste Mann in einem Verein…man muss emotional gut sein…man muss führen können…man muss vor allem pushen können.

Bei allen Beteiligten fällt ständig der Begriff „Entwicklung“ und da hat der Trainer angeblich extremen Einfluss darauf. Voraussetzung ist natürlich, dass der Spieler diese Entwicklung möchte, d.h. Grundlage ist die intrinsische Motivation des einzelnen Spielers, damit der Trainer mit dem Spieler arbeiten kann und dies entwickelt. Vom Individuum greift das dann auf das Kollektiv usw.

Quintessenz ist also die Zusammenarbeit zwischen Spieler und Trainer. Wenn dieses Fundament gelegt ist, geht es an die Detailarbeit und dafür ist der Trainer verantwortlich. Seine Aufgabe ist es, dem Spieler in allen möglichen Bereichen zu helfen => Taktik, Wohlfühlfaktor, Belastungssteuerung, usw. Den Rest muss der Spieler und das Team eigenverantwortlich auf dem Platz regeln. Hier kann der Trainer nur noch bedingt eingreifen, aber es gilt die Faustregel:
wer sich wohl fühlt, liefert auf Dauer ab, sofern jeder Spieler die Dinge mitbringt, welche ein Trainer benötigt. (Motivation, Disziplin, Talent/Qualität, usw.) Danach geht es in Richtung Gruppendynamik und dann wird es sehr komplex. Die Gruppendynamik (tolle Teamchemie) ist laut Daum mehr als die halbe Miete. Ich würde hier vielleicht noch anmerken, dass der Trainer ebenfalls ein Umfeld benötigt, in dem er arbeiten und sich selbst entfalten kann. Dies ist ein Prozess, welcher Zeit und Geduld benötigt, was in der heutigen Zeit problematisch ist.
 

Mkven

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Die Bayern haben ja seit dieser Saison auch Hansi Flick im Trainerstab der hat ja auch schon in der Nati gezeigt das er wichtige Akzente sezten kann.

Möglicherweise auch ein Faktor was Teambuilding und Chemie der Spieler untereinander angeht! In der Nati hies es seinerzeit zumindest das Flick dort einen großen Anteil an der tollen Stimmung hatte!

Wie wichtig so etwas ist oder wie schwer es auf der anderen Seite ist angeknackste Teams wieder funktional zu machen kennt man ja aus der Vergangenheit!

-> Schalke letzte Saison ....

-> der BVB nach dem Bombenattentat...

Das sind regelrechte Herkulesaufgaben und mit unter musst du da ein Großteil deines bis dahin eigentlich mit gutem Ansatz aufgebaute Team erneut komplett umbauen oder du brauchst eben den oder die Spezialisten in der Betreung der Kabineinternas der die Misstände dann angeht und kurz und schmerzlos berichtigen kann. Der sollte dann aber das soziale Skalpell gewusst wie handhaben ohne koleteralschäden zu verursachen ... kurzum das können nur wenige den viele der Jungmillionäre sind zwar herausragende Athleten aber in ihrer Persönlichkeit noch regelrechte Diven ...

@ London ... one for the ages ...!!!! (y)
Mein Lieblingsspruch via Twitter war ... "and the legend tells Gnabry still keep scoring"
Die Buden waren ja aber auch allesamt geil... wie er den Pass von Thiago eng annimmt und das Tempo beibehält ... Maradona anyone?
 
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mass

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Ja nun ist bei aller euphorie aber auch langsam mal gut. Gnabry auch nur in die nähe von Maradona platzieren zu wollen ist ....sagen wir mal ambitioniert. ....:weghier:

Will die Wirkung des Resultates auch nicht kleinreden. 7 CL-Buden auswärts sind immer stark. In England und dann noch beim amtierenden CL-Finalisten dann schon auch sehr sehr bemerkenswert. Trotzdem darf man aber auch feststellen, dass Tottenham total unüblich für deren Verhältnisse, bei 1:2 und 2:4 sehr sehr offen agiert. Trotzdem wurden die Räume mitsamt der Konterchancen dann sehr effektiv genutzt vor allem von Gnabry, aber auch von Lewandowski. Das lässt hoffen auf mehr

Insgesamt ein sehr erfreuliches Spiel, was nach 15 Monaten Kovac für mich aber so nicht zu erwarten war. Und ich habe hier auch niemanden anders gelesen, der das so glaubhaft prognostizieren wollte.:cool1:
 

Mkven

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:LOL: @ LeZ ... bitte auch noch Maze !


Ja nun ist bei aller euphorie aber auch langsam mal gut. Gnabry auch nur in die nähe von Maradona platzieren zu wollen ist ....sagen wir mal ambitioniert. ....:weghier:

Ich meinte auch nur die eine Szene Ballanahme + Geschwindigkeit + Technik und Abschluss ... dazu eine ähnliche Statur mehr auch nicht ;)
 

Canivari

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Ich fand es sowieso lächerlich, dass Kimmich für seine Aussagen von Rummenigge öffentlich gerüffelt wurde. Aber das gestern war eine gute Reaktion.

Zur Erinnerung:

„Wir haben es in dieser Saison noch nicht geschafft, ein Spiel über 90 Minuten dominant zu bestreiten.''

Für mich einfach nur eine korrekte Aussage. Bayern hatte in dieser noch jungen Saison immer wieder kleinere Phasen, wo man nicht so stabil agiert hat. Typisch dafür war, dass man nicht mehr so hoch ins Pressing gegangen ist oder sich nach Führungen erstmal wieder mehr zurückgezogen und tiefer gestaffelt hat. Diese Selbstverständlichkeit durch Dominanz im Ballbesitz ist mMn. noch ausbaufähig.
 

LeZ

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Diese "permanente Dominanz" ist gegen Real und Barca aber auch unter dem Heiligen Pep gelegentlich mal richtig nach hinten losgegangen. Gefühlte 90% Ballbesitz, Null Torchancen, und diverse Gegentore aus Kontern.
 
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