FC Bayern München 2019/20: Aus dem erfolgreichen Trott in den großen Umbruch - auch zukünftig erfolgreich!?


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LeZ

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Da gibt es eine einfache Lösung - die Chance ergreifen wenn man klar vor Bayern die Meisterschaft anführt, und nicht verkacken weil man unbedingt einen Trainer wollte der überhaupt nicht zum starken Kader passt. Man sieht ja an den Bayern was der Unterschied ist zwischen einem Trainer der an sich ganz gut ist aber im Detail für den Kader nicht die richtige Philosophie hat, und einem der sie hat. Die Guardiola-Bayern mögen unschlagbar gewesen sein, die Kovac-Bayern waren es nicht. Beim Kader hat Dortmund enorm aufgeholt, beim Trainer hat man eine Traditionsmannscahft 1998.
 

Roneem10

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Unbrauchbar ist zu hart formuliert. Aber die internationale Relevanz sinkt doch seit Jahren. Es gibt in Deutschland für ambitionierte Trainer und Spieler doch auch nur eine mögliche Destination. Alle anderen gehen ins Ausland, am liebsten derzeit Premier League. Die Bundesliga ist also nur noch für Deutsche brauchbar, für die ein Meisterrennen sekundär ist. Davon gibt es zugegeben genug, und der Fußball hat ja auch sehr viel Aufmerksamkeit von anderen Sportarten abgezogen, aber der Trend war zu Beginn des letzten Jahrzehnts halt ein anderer. Da war deutscher Fußball en vogue und die Spitzenspiele spannend.

Ich will nicht klagen und schon gar nicht den Bayern an sich dafür die Schuld geben. Die haben halt ihre Möglichkeiten genutzt. Aber es gab halt mal eine andere Zeit und die ist nun aber schon lange vorbei. Wenn ich ein neutraler Zuschauer wäre, dann würde ich Premier League schauen und bei Fifa/FM Premier League zocken.

So ist das, wenn sich Aufmerksamkeit konzentriert.

Sind die Titelrennen in der Premier League denn wirklich soviel spannender? Spannend ist da eigentlich nur die Tatsache das sich die Meister "öfters" abwechseln, aber auch da sind 20 Punkte Vorsprung auch nicht gerade Herzschlag Finals. Es prügeln sich doch immer die selben Teams um die Plätze 1-6. Ausnahmen wie Leicester gibt es alle paar Jahre auch in der Bumdesliga.

Natürlich is die Premier League das interessanteste. Aber auch nur weil die dort einen enormen Preis dafür bezahlen. Und das wirkt sich auf alles aus. Ich hätte kein Bock 60,- aufwärts für ne Eintrittskarte zu bezahlen jedes 2. Wochenende.

Sinnbild dafür ist dann auch die Nationalelf die seit gefühlt 100 Jahren nix gebacken bekommt weil auf Nachwuchsarbeit nen feuchten Furz gegeben wird. Bin mal gespannd was die Generation um Sancho, Hodson-Odoi und Co dann mal so reißen werden.

Hat halt alles seine 2 Seiten.
 
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Mahoney_jr

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Sind die Titelrennen in der Premier League denn wirklich soviel spannender? Spannend ist da eigentlich nur die Tatsache das sich die Meister "öfters" abwechseln, aber auch da sind 20 Punkte Vorsprung auch nicht gerade Herzschlag Finals. Es prügeln sich doch immer die selben Teams um die Plätze 1-6. Ausnahmen wie Leicester gibt es alle paar Jahre auch in der Bumdesliga.

Natürlich is die Premier League das interessanteste. Aber auch nur weil die dort einen enormen Preis dafür bezahlen. Und das wirkt sich auf alles aus. Ich hätte kein Bock 60,- aufwärts für ne Eintrittskarte zu bezahlen jedes 2. Wochenende.

Hat halt alles seine 2 Seiten.

Keine Ahnung, ich schaue die Premier League nicht ;) Ich weiß nur, dass die relevant sind, ein Spiel zwischen City und Pool ebenfalls und ich mit meinem Bundesliga-Interesse aus globaler Sicht ein provinzieller Bauer ;) Und ein Stadion zu besuchen ist doch auch echt ziemlich gestrig :D

War das eigentlich Absicht mit der "Bumdesliga"? :)
 

bigcactus

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Finde die PL grad auch etwas überhyped. Solange Guardiola und Klopp dort trainieren werden, werden Sie den Meister unter sich ausmachen. Und wenn einer von beiden geht, gibt es einen Dauermeister. Gut.., wenn beide gehen könnte es auch hier wieder spannend werden, aber City hat auch hier schon einen recht deutlichen qualitativen Vorsprung vor den anderen Topteams. Wenn Liverpool sein Niveau nach Klopp halten kann und United weiter "bessere" Arbeit leistet, werden wir hier vielleicht wieder einen Dreikampf sehen.
Von den anderen Ligen fange ich aber auch gar nicht erst an. Sonderlich spannend ist es eigentlich nirgends.
 

Roneem10

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Keine Ahnung, ich schaue die Premier League nicht ;) Ich weiß nur, dass die relevant sind, ein Spiel zwischen City und Pool ebenfalls und ich mit meinem Bundesliga-Interesse aus globaler Sicht ein provinzieller Bauer ;) Und ein Stadion zu besuchen ist doch auch echt ziemlich gestrig :D

War das eigentlich Absicht mit der "Bumdesliga"? :)

Ja war Absicht:D
 

Shafran

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Die Meisterfeier auf dem Marienplatz ist kein Indikator, ob sich die Fans über die Meisterschaft freuen oder nicht. Dieses "Fest" wird z.B. von der Südkurve komplett abgelehnt und ehrlich gesagt, kenne ich keinen Stadiongänger, der dort hingeht. Jubelaufmärsche nach nordkoreanischen Muster sind unter den Fans nicht gerne gesehen. Peinliche Darbietungen samt den immergleichen Gesangseinlagen braucht Niemand. Anwesende "Fans" werden im Allgemeinen als "Jubelperser" verspottet. Die Erfolge des Vereins werden woanders gefeiert. Das ist leider in München so und hat viel mit dem Management zu tun.

Interessant, das wusste ich gar nicht. War aber nicht immer so. Erinnere mich an Riesenparties auf dem Marienplatz in den 80'er Jahren, Kalle, Breitner & Co in Lederhosen. Aber damals gab es auch keine "Organisierte Fanszene", die sich zu fein ist, um sich mit dem einfachen Volk gemein zu machen. Da haben sich alle gemeinsam einfach gefreut.
Wie war das nochmal, mein Verein, meine Stadt? Was spricht gegen den Marienplatz? Wo feiert denn ein "echter" Fan, auf irgendeiner geschlossenen Privatgesellschaft?
Und guess what, die Stimmung im Olympiastadion war mitunter großartig, mit vollem Focus auf's Spiel. Heute supporten die Ultras, losgelöst vom Geschehen auf dem Platz, vor allem sich selbst. So gesehen ist es dann auch konsequent, nicht mit dem Rest des Vereins zu feiern.
Verein kommt von vereint.
 

henningoth

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Unbrauchbar ist zu hart formuliert. Aber die internationale Relevanz sinkt doch seit Jahren. Es gibt in Deutschland für ambitionierte Trainer und Spieler doch auch nur eine mögliche Destination. Alle anderen gehen ins Ausland, am liebsten derzeit Premier League. Die Bundesliga ist also nur noch für Deutsche brauchbar, für die ein Meisterrennen sekundär ist. Davon gibt es zugegeben genug, und der Fußball hat ja auch sehr viel Aufmerksamkeit von anderen Sportarten abgezogen, aber der Trend war zu Beginn des letzten Jahrzehnts halt ein anderer. Da war deutscher Fußball en vogue und die Spitzenspiele spannend.

Ich will nicht klagen und schon gar nicht den Bayern an sich dafür die Schuld geben. Die haben halt ihre Möglichkeiten genutzt. Aber es gab halt mal eine andere Zeit und die ist nun aber schon lange vorbei. Wenn ich ein neutraler Zuschauer wäre, dann würde ich Premier League schauen und bei Fifa/FM Premier League zocken.

So ist das, wenn sich Aufmerksamkeit konzentriert.
Der Trend war mal 3 Jahre lang anders. Als Bayern top war und der BVB halt auch.
Da gabs es im Ausland aber mehr Aufmerksamkeit weil Bayern und Dortmund international alle aufgemischt haben und nicht weil der Meisterschaftskampf etwas abwechslungsreicher war.
Würdest du anfangen die französische Liga zu gucken wenn sich dort PSG und Lyon um den Titel bekämpfen würden ? Wahrscheinlich nicht.

Und im Endeffekt nennst du nur die Premierleague die insgesamt wirklich abwechslungsreicher ist, was dort vor allem an den verschiedensten Geldgebern liegt. Weder in Frankreich noch in Italien ist es spannender als in der BuLi. Spanien vlt. noch aufgrund der 2 großen Vereine.
Die Aussage wäre also alle Ligen bis auf die PL sind unbrauchbar. Und weiß nicht ob nachdem Liverpool mittlerweile mit gefühlt 50 Punkte vorne liegt, plötzlich weniger Leute geguckt haben weil der Titelkampf nicht spannend ist.

Und es tut mir Leid, Schuld an der einseitigen Situation in der BuLi hat nicht der einzige Verein, der international wirklich dauerhaft konkurrenzfähig ist (wenn die gesamte Liga international schlecht ist, bringt auch nen enger Titelkampf keine Aufmerksamkeit. Oder wer guckt hier die portugiesische, holländische oder Schweizer Liga?), sondern Vereine wie Dortmund, die aus ihren Möglichkeiten wesentlich weniger gemacht haben als möglich. Bayern spielt ja nun schon nicht mehr die sau starken Saisons, die sie noch unter Pep hingelegt haben. Wenn BVB und RB dann aber trotzdem andauernd völlig unnötig Spiele verlieren, kann da Bayern auch nix für. Der BVB steht sich doch seit Jahren selbst im Weg und pusht sich mittlerweile recht stark zum Ausbildungsverein. Diese Saison hätte man mal die Chance gehabt das zu ändern wenn man etwas Erfolg einfährt, aber wenn man sich dann anschaut wie einige Ligaspiele verloren wurden oder das Rückspiel gegen den PSG ablief, läuft in dem Team einfach ne Menge falsch. Grade international ist für viele deutsche Vereine wesentlich mehr drin als sie am Ende draußen machen. Kein Wunder, dass die Liga nicht mehr so relevant ist, wie in der starken internationalen Jahren.
 

Bombe

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@Shafran: Das Ding ist halt, dass alles organisiert ist. Die Feier am Marienplatz (und inzwischen auch in der Arena) wird von einer Eventagentur organisiert. Da ist alles genau geplant, sogar der Müller weiß vorher schon, was er singt. Unvorstellbar, dass einer wie Sammy plötzlich "Rot Weisse Dricko" fordert. Das Van Gaal seinerzeit auf dem Balkon mit dem OB das Tanzen anfängt und eine vollkommen wirre, siegestrunkene aber echte Ansprache hält, hat den Verantwortlichen fast einen Infarkt beschert.

Leider ist es aber inzwischen wirklich so, dass es sogenannte "Hot Spots" (leider ist das Wort inzwischen negativ besetzt) gibt, an denen gefeiert wird. Die Ultras unter sich, der Club 12 mit seinen Anhängern unter sich. Nix gemeinsames mehr. 2013 nach dem Triple war der letzte große gemeinsame Event im Backstage (großer Club in MUC). Muss ein Mega Ding gewesen sein.

Hat halt viel damit zu tun, dass der FCB nichts, aber auch gar nichts dem Zufall überlassen will. Ein Stadionsturm wie seinerzeit im Oly ist heute undenkbar. Man darf und sollte aber auch das Oly vor den Ultras nicht als Stimmungshochburg darstellen. Ich weiss was Du meinst, und sehe das ähnlich. Aber ich hab auch Europacupspiele vor 10.000 Zusachauern erlebt, bei denen ich befürchtet habe, erfrieren zu müssen. Ich kann mich an Bundesligaspiele erinnern, als es mal schlecht lief. Und da wurde gepfiffen ohne Ende. Minutenlang, von allen Teilen der Tribüne. Unvergessen die Komödie um Trap nach seiner ominösen PK, die die Fans mit "Außer Oli könnt Ihr alle gehen" im erstbesten (und sehr schlechten) Heimspiel quittierten.

Und wie sagte Paul Breitner nach einer eher ruhigen Meisterfeier "nicht mal feiern kann dieser Schei.. Verein". War also früher auch schon alles sehr problematisch. Was nicht nur damit zu tun, dass der FCB so erfolgreich ist sondern auch mit der besonderen Mentalität der Münchner. Hab vor kurzen eine Doku gelesen, 76 nach dem dritten Landesmeister Titel in Folge, wurde überhaupt nicht gefeiert...74 waren noch Alle komplett aus dem Häuschen.
 

LoverNo1

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Meisterschaft in der Isolationssaison will doch keiner werden.
Für Bayern ists fast egal. Passt also.
 

LoverNo1

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Und es tut mir Leid, Schuld an der einseitigen Situation in der BuLi hat nicht der einzige Verein, der international wirklich dauerhaft konkurrenzfähig ist (wenn die gesamte Liga international schlecht ist, bringt auch nen enger Titelkampf keine Aufmerksamkeit. Oder wer guckt hier die portugiesische, holländische oder Schweizer Liga?), sondern Vereine wie Dortmund, die aus ihren Möglichkeiten wesentlich weniger gemacht haben als möglich. Bayern spielt ja nun schon nicht mehr die sau starken Saisons, die sie noch unter Pep hingelegt haben. Wenn BVB und RB dann aber trotzdem andauernd völlig unnötig Spiele verlieren, kann da Bayern auch nix für. Der BVB steht sich doch seit Jahren selbst im Weg und pusht sich mittlerweile recht stark zum Ausbildungsverein. Diese Saison hätte man mal die Chance gehabt das zu ändern wenn man etwas Erfolg einfährt, aber wenn man sich dann anschaut wie einige Ligaspiele verloren wurden oder das Rückspiel gegen den PSG ablief, läuft in dem Team einfach ne Menge falsch. Grade international ist für viele deutsche Vereine wesentlich mehr drin als sie am Ende draußen machen. Kein Wunder, dass die Liga nicht mehr so relevant ist, wie in der starken internationalen Jahren.

Das unerklärliche Dauerversagen der Verfolger. Ein Fall für Akte X.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Finde die PL grad auch etwas überhyped. Solange Guardiola und Klopp dort trainieren werden, werden Sie den Meister unter sich ausmachen. Und wenn einer von beiden geht, gibt es einen Dauermeister. Gut.., wenn beide gehen könnte es auch hier wieder spannend werden, aber City hat auch hier schon einen recht deutlichen qualitativen Vorsprung vor den anderen Topteams. Wenn Liverpool sein Niveau nach Klopp halten kann und United weiter "bessere" Arbeit leistet, werden wir hier vielleicht wieder einen Dreikampf sehen.
Von den anderen Ligen fange ich aber auch gar nicht erst an. Sonderlich spannend ist es eigentlich nirgends.

In Spanien ist es immerhin spannend im Normalfall. In England weisst du halt nicht schon vor Saisonbeginn wer Meister wird, das macht dann schon mal etwas aus.

In Deutschland, Italien, Frankreich ist es halt komplett einseitig. Das ist schade, die anderen Teams schaffen es aber auch nicht konstant Punkte zu holen. Gerade diese Saison war es doch zum Ende der Hinrunde sehr spannend.

Das Produkt Bundesliga als "unbrauchbar" zu bezeichnen ist dann aber doch etwas zu viel des guten.
 

danifan

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Diese Saison hätte man mal die Chance gehabt das zu ändern wenn man etwas Erfolg einfährt, aber wenn man sich dann anschaut wie einige Ligaspiele verloren wurden oder das Rückspiel gegen den PSG ablief, läuft in dem Team einfach ne Menge falsch.

Letzte Saison war die historische Gelegenheit für den Rest der Liga. Diese Saison war mit der Trainerentlassung im Herbst gelaufen.
 
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Naja, das ist schon einigermaßen skuril. Bei Bayern nimmst du die aktuelle Form (die ich übrigens als sehr gut einstufe), bei den Lev und Gladbach die Bilanz. Hast du gestern Konferenz gesehen? Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man auch nur im Ansatz auf den Gedanken kommen könnte, Gladbach oder Leverkusen wären potentielle Stolpersteine. Zumal der BVB sicher nicht alle Spiele gewinnen wird.
Das Ding ist durch. Punkt. Ich hab mir gestern Abend schon ein Gläschen Deutschen Meister Wein genehmigt (passend: es war ein Italiener :LOL: ).

Das wäre halt so typisch Leverkusen, wenn sie gegen uns wieder einen Sahnetag erwischen. Potenzial ist da und die Form prinzipiell auch. Sollte für uns durchaus die schwierigste Partie werden. Bei Gladbach mach ich mir da weniger Sorgen.
 

Mahoney_jr

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Der Trend war mal 3 Jahre lang anders. Als Bayern top war und der BVB halt auch.
Da gabs es im Ausland aber mehr Aufmerksamkeit weil Bayern und Dortmund international alle aufgemischt haben und nicht weil der Meisterschaftskampf etwas abwechslungsreicher war.
Würdest du anfangen die französische Liga zu gucken wenn sich dort PSG und Lyon um den Titel bekämpfen würden ? Wahrscheinlich nicht.

Ich? Ich bin nicht repräsentativ. Aber ein Spiel zwischen PSG und Lyon kann natürlich zum Klassiker werden, wie es immer noch mühsam in Deutschland mit Bayern-BVB versucht wird zu verkaufen. Du brauchst diese Leuchttürme, die repräsentativ für deine Liga stehen, genau wie gute Spieler in der Liga und gute Trainer. Die Spieler werden zudem dann über die Nationalmannschaft promoted. Wenn dann aber deine ganzen Nationalspieler nur in Paris oder England spielen, dann bleibt natürlich kein Buzz für deine Liga übrig.

Und im Endeffekt nennst du nur die Premierleague die insgesamt wirklich abwechslungsreicher ist, was dort vor allem an den verschiedensten Geldgebern liegt. Weder in Frankreich noch in Italien ist es spannender als in der BuLi. Spanien vlt. noch aufgrund der 2 großen Vereine.
Die Aussage wäre also alle Ligen bis auf die PL sind unbrauchbar. Und weiß nicht ob nachdem Liverpool mittlerweile mit gefühlt 50 Punkte vorne liegt, plötzlich weniger Leute geguckt haben weil der Titelkampf nicht spannend ist.

Na und? Manchmal gibt es halt nur den einen. Die Premier League hat uns nicht nur die beiden besten Trainer abgenommen, sondern auch dem Rest der Welt die besten Spieler. So ist das halt. Ein Bayern-Fan versteht das.

Und es tut mir Leid, Schuld an der einseitigen Situation in der BuLi hat nicht der einzige Verein, der international wirklich dauerhaft konkurrenzfähig ist (wenn die gesamte Liga international schlecht ist, bringt auch nen enger Titelkampf keine Aufmerksamkeit. Oder wer guckt hier die portugiesische, holländische oder Schweizer Liga?), sondern Vereine wie Dortmund, die aus ihren Möglichkeiten wesentlich weniger gemacht haben als möglich. Bayern spielt ja nun schon nicht mehr die sau starken Saisons, die sie noch unter Pep hingelegt haben. Wenn BVB und RB dann aber trotzdem andauernd völlig unnötig Spiele verlieren, kann da Bayern auch nix für. Der BVB steht sich doch seit Jahren selbst im Weg und pusht sich mittlerweile recht stark zum Ausbildungsverein. Diese Saison hätte man mal die Chance gehabt das zu ändern wenn man etwas Erfolg einfährt, aber wenn man sich dann anschaut wie einige Ligaspiele verloren wurden oder das Rückspiel gegen den PSG ablief, läuft in dem Team einfach ne Menge falsch. Grade international ist für viele deutsche Vereine wesentlich mehr drin als sie am Ende draußen machen. Kein Wunder, dass die Liga nicht mehr so relevant ist, wie in der starken internationalen Jahren.

Weiß nicht, wo das jetzt herkommt und wie ich dieses "wir sind aber nicht schuld" getriggert habe.

Ich schrieb folgendes:
"Ich will nicht klagen und schon gar nicht den Bayern an sich dafür die Schuld geben. Die haben halt ihre Möglichkeiten genutzt. Aber es gab halt mal eine andere Zeit und die ist nun aber schon lange vorbei. Wenn ich ein neutraler Zuschauer wäre, dann würde ich Premier League schauen und bei Fifa/FM Premier League zocken. "

BVB-Kritik wirst du von mir zur Genüge in anderen Threads gelesen haben. Da braucht es nicht diesen Exkurs zu. Ich bin in diese Diskussion eingestiegen, weil du der Meinung bist, die Liga sei nicht "unbrauchbar". Darauf habe ich geantwortet, dass sie international keine Rolle mehr spielt. Und dabei bleibe ich. Es gibt eine Verdichtung von Talent in der einzigen Spitze, nämlich München, was auch ein völlig natürlicher Fluss ist. Wir können ja sprechen, wenn tatsächlich Havertz zu Dortmund gehen sollte. Das würde mich wirklich komplett umhauen.
 
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