FC Bayern München 2021/22: Mit nagelneuem Trainerteam zur 10. Meisterschaft in Folge?!


mass

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Weiter oben schrieb jemand, dem Team fehle aktuell der Fokus.
Für mich stimmt das zwar zu einem Teil, zum anderen frage ich mich aber, wo dieser Fokus herkommen soll. Es fehlt definitiv ein ganz klein wenig an Bissigkeit aktuell. Nach 9 Meisterschaften, 2 Triple-Siegen und xfachem Hochstemmen von irgendwelchen anderen "Bembeln", ist da ein wenig die Luft raus im Kader. Für mich aber komplett nachvollziehbar. Ich warte seit 2 oder mehr Jahren schon drauf, dass man mal in ein Loch fällt.

Neuzugänge haben es da auch eher schwer, da zu viele unglaublich erfolgreiche Akteure der Vertgangeneheit noch an Bord sind und zu Recht auch noch den Taktstock schwingen, weil sie eben auch gut genug sind..
Unter dem Aspekt sehe ich auch den jungen Niederländer zumindest zwiegespalten. Der muss dann an Kimmich und Goretzka vorbei. Da würde mich dann schon interessieren, wie genau der "sehr gute Plan" des vom Ajax-Präsidenten erwähnten neuen Arbeitgebers da genau ausschaut.

Talente hat man ja nun schon ein paar verpflichtet in den vergangenen Jahren mit Nübel, Roca und Nianzou. Aber am Einbinden der Leute hat es immer gehapert bislang. Ich hab da selbst keine wirkliche Lösung. Abert eventuell braucht es da dann doch mal einen van Gaal 2.0, der schonungslos auf junge Leute setzt mal wieder (Stuber Müller, Alaba)

Das soll aber um Himmelswillen keine Kritzik an Nagelsmann sein. Der muss sicher irgendwie den 10. Titel holen mit dem Team und am Besten noch CL-Halbfinale. Nicht wegen mir. Aber die Zwänge hat er sicherlich von oben, von den Medien und auch vom Umfeld.

Finde das sehr spannend und eigentlich fast kaum zu Lösen für den Coach.
 
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MRB

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Weiter oben schrieb jemand, dem Team fehle aktuell der Fokus.

Nur mein Eindruck, wissen kann ich das natürlich aus der Entfernung überhaupt nicht, hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Für mich sieht es nach außen jedenfalls phasenweise(!) so in der Art aus.


Für mich stimmt das zwar zu einem Teil, zum anderen frage ich mich aber, wo dieser Fokus herkommen soll. Es fehlt definitiv ein ganz klein wenig an Bissigkeit aktuell. Nach 9 Meisterschaften, 2 Triple-Siegen und xfachem Hochstemmen von irgendwelchen anderen "Bembeln", ist da ein wenig die Luft raus im Kader. Für mich aber komplett nachvollziehbar. Ich warte seit 2 oder mehr Jahren schon drauf, dass man mal in ein Loch fällt.

Dem stimme ich soweit auch zu, aber eigentlich hat es diese Mannschaft die letzten Jahre ausgezeichnet, dass ihr das genau nicht passiert.

Und in der CL schon gleich gar nicht, da sehe ich auch keinen Grund satt zu sein.
 

MS

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Javi Martinez hat in einem Podcast über die Genitalien seiner Bayern Mitspieler berichtet und ist dabei insbesondere auf den von Renato Sanches (generell der schwarzen Mitspieler) und Thomas Müller eingegangen. Martinez hatte ich intelligenter im Kopf.
 

Michael der Echte

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Gravenberch wäre sicherlich ein Supertransfer, vor allem für die Zukunft auch wenn man sich Raiola ins Haus holt, der sicherlich auch Ärger bedeutet.
Bremer der von Turin gehandelt wird, da bin ich eher sehr skeptisch, ich denke nicht das er das Bayern CL Niveau erreichen kann, aber vielleicht gibt es mal wieder eine Überraschung. Ich würde auch schauen ob ich einen Außenstürmer bekomme, Gnabry und Coman sind einfach zu wenig. Sane kann man ja als solchen nicht mehr betrachten und Müller/Musiala sind dort auch eher verschenkt. RV ist das andere Muß, dann kann man auch nur einen IV holen da man Pavard in der Hinterhand hat, vielleicht wird auch C.Richards zurückgeholt und man versucht das.
Was mit bei JN nicht gefällt ist diese nach außen kolpotierertes Spielerverständnis dieses einfühlsame, bei Roca und Nianzou vermisse ich das total. Er erinnert micht diesbezüglich an Pep, viel Show nach außen aber intern komplett anders.
Sarr kann man derzeit nicht bringen, der feiert nach Senegal und das wird er bis zum Lebensende machen.
 

MRB

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Bei Gravenberch werden jedoch trotz nur einem Jahr Restlaufzeit und gerade mal 19 Jahren 25-30 Mio kolportiert. Ist er das wirklich wert?
 

Michael der Echte

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Laut Kicker plant der FC Bayern einen Strategiewechsel zum Verkaufverein, man will junge Talente zwischen 20-24 Jahren holen und dann anschließend gewinnbringend verkaufen, also BVB Modell. Desweiteren plant man Kooperationen mit 1 Liga Vereinen wie in Österreich, um dorthin talentierte Talente des Campus auzuleihen das sich diese dann dort weitereintwicklen können, die Zweite scheint damit bald Geschichte zu sein.
Ich persönlich habe Bauschmerzen wenn man das BVB Modell übernimmt, dann kann man sich das Mia San Mia in den Allerwertesten stecken, man wird dann ein Verein wie jeder andere. Man merkt leider das Kahn und mit abstrichen auch Brazzo nicht mit dem Herzen beim Verein sind, das was uns viele Jahre ausgezeichnet hat, und ja Wandel ist wichtig aber man darf seine Identität nicht verlieren.
 

Zapator

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Ich sehe das mit der Einbindung der Talente etwas anders.
Es kommt darauf an wie gut ein Talent ist, und das war's.
Kimmich war ein Talent und er hat sich seinen Stammplatz ueber Leistung erkaempft.
Sanches war ein Talent und hat den Sprung nie gemacht.
Roca war jetzt auch nicht der heisse Anwaerter auf einen Stammplatz, fuer mich war er nicht viel verheissungsvoller als Omar Richards.
Bei Nianzou muss man halt JN vertrauen, der ihn im Training sieht und einschaetzen kann was er leisten kann.
Wenn er wirklich leistungsmaessig oben dabei ist, dann wird's natuerlich knifflig wenn es gilt die teuren Einkaeufe auf die Bank zu setzen, aber das wird man sehen wenn es soweit ist.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Da würde mich mal interessieren, ob man mittelfristig damit kalkuliert, Höchstgehälter von fertigen Spielern nicht mehr auf dem heutigen Level zahlen zu können. Ich denke beim Umsatz schrammt man schon am obersten Level, nur die Superliga könnte da noch einen draufsetzen. Das Model "BVB" ist ja fast schon aus purer Not geboren, aber wirtschaftlich erfolgreich. Da die Bayern lokal keine Konkurrenz befürchten müssen, da sogar die Milliardäre Hopp und Mateschitz das Hochrüsten nicht mitmachen (können), kann man diesen Umbruch sogar ohne Verluste gehen.
 

El Demoledor

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Bayern bleibt - so sehe ich es - einfach nichts anderes übrig, als zumindest vermehrt auf unfertige und hoffnungsvolle Spieler zu setzen und dann auch mal große Transfererlöse zu erzielen, wenn diese den Sprung vom Talent zum Top-Spieler schaffen.
Man hat in der jüngeren Vergangenheit z. B. wahnsinnige Summen für Abwehrspieler ausgegeben, die zwar gut oder auch sehr gut sind, aber eben nicht einmal ansatzweise die Ablöse wert. Dazu die Einnahmeausfälle durch die Pandemie - das steckt auch kein finanziell sehr gut ausgestatteter Club weg.
Wenn man zukünftig die bekannten neureichen gesponserten Teams ab und zu hinter sich lassen oder sich mit denen generell ansatzweise auf Augenhöhe bewegen will, muss man clever einkaufen und besser arbeiten und wirtschaften als diese.
Ich finde das dann auch nicht schlimm, mal nach Dortmund zu schauen. Die haben für Spieler wie Dembele, Pulisic, Sancho und bald wohl Haaland tolle Erlöse erzielt. Wenn sie die auch genau so geschickt reinvestiert hätten, stünden die jetzt blendend da.

Ich glaube, die ganz große Mehrheit der Bayern-Fans hätte kein Problem damit, mal einige Jahre nicht zu den Top 5 in Europa zu gehören.
Die letzten 12 Jahre sind nicht selbstverständlich, sondern waren Ausnahmejahre.
Und ganz schlecht ist die Ausgangsposition der Bayern ja auch jetzt nicht. Man hat einige Top-Spieler (die aber zum Teil auch deutlich in ihren 30ern sind), aber eben auch einige, die Bayern auf Dauer nicht wirklich weiterbringen. Und der Kader ist tendenziell eher zu klein, zumindest kann man nicht jede Position immer adäquat ersetzen. Das wird sich wohl auch nicht ändern, denn einen top bestückten Kader mit 20+ Spielern kann und will man sich wohl nicht leisten.

Dazu performen aktuell viele Spieler nicht so und man hat vor allem in der Defensive große Probleme.
Diese Probleme gilt es schnell zu lösen, um die Saison entsprechend mit der Meisterschaft und einem guten CL-Abschneiden abzuschliessen.

Alles Weitere wird man dann sehen.
Ich bin da dennoch optimistisch, dass Bayern den Spagat schafft, zukünftig mehr junge und unfertige Spieler einzubauen und groß zu machen und dennoch auch aktuell immer ein gutes Team zu präsentieren.
 

MRB

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Wie gut dass wir die Meister des Verkaufs sind, wir holen ja jetzt schon ständig hohe Ablösesummen raus, wenn wir gute Spieler loswerden, ist ja nicht so, dass die häufig ablösefrei gehen oder so. :clowns:

Sicher dass das vom kicker kommt und nicht vom Postillon oder so? ;)
 

MRB

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Ich finde das dann auch nicht schlimm, mal nach Dortmund zu schauen. Die haben für Spieler wie Dembele, Pulisic, Sancho und bald wohl Haaland tolle Erlöse erzielt. Wenn sie die auch genau so geschickt reinvestiert hätten, stünden die jetzt blendend da.

Wenn sich die Qualität im Kader nicht signifikant verschlechtert, dann wird man solche Ablösesummen niemals erzielen können, weil kein Spieler derart herausstechen können wird, wie die von dir genannten.

Den Ansatz auf junge Spieler zu setzen finde ich erstmal nicht verkehrt, aber mit diesen Ablösesummen generieren zu wollen gleicht einer Kapitulation vor dem Erfolg.
 

Moritz

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Also wenn das stimmen sollte, ist das ja nicht weniger als der komplette Mentalitätswandel. Vom mia san mia, bei dem Bayern für viele Stars die Endstation der Karriere bedeutet hin zum Durchlauferhitzer für angehende Stars. Alle mit Klauseln versehen, was man immer abgelehnt hat. Das wäre für mich die praktisch die Selbstaufgabe und die Abkehr von den letzten 20 Jahren. Ich kann gar nicht glauben, mich so in Kahn getäuscht zuhaben. Er agiert aber so ambitionslos und farblos. Das man einen anderen Weg einschlagen muss wie die Scheichklubs ist klar, aber so ins Extrem zu gehen, gefällt mir nicht.
 

Murphy

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Wann hat denn Bayern tatsächlich mal Spieler aus dem 1. Regal geholt, die quasi fertig zum Club gekommen sind und nicht erst bei Bayern zu absoluter Weltklasse geworden sind? Von daher ist der wesentliche Unterschied zur bisherigen Strategie, dass man noch jüngere Spieler verpflichten will und nicht aufsteigende Top-Spieler für noch verhältnismäßig geringes Geld, wenngleich Brazzo z.B. bei einem Hernandez schon ordentlich überbezahlt hat.

Solche Leute wie Messi, Ronaldo & Co. waren doch bislang auch nie das bayrische Transferziel.

Die Frage ist dann allerdings, geht es den Bayern um die Mehrung des Festgeld-Kontos oder tatsächlich darum, Titel zu gewinnen oder ist man nicht zuletzt auch durch Corona finanziell anfälliger geworden als man zugeben möchte?
 

Zapator

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Wo ist da jetzt der grosse Unterschied zu dem was man bisher gemacht hat?
Bayern hat noch nie grosse Summen fuer einen fertigen Topspieler bezahlt.
Suele, Goretzka, Gnabry, Kimmich, Coman waren alles junge Spieler, die erst bei Bayern den naechsten Schritt gemacht haben.
Lewa kam ohne Abloese, das waere der einzige den ich als Topspieler-Zugang sehen wuerde.
Hernandez hat zwar viel Geld gekostet, aber der war halt komplett ueberteuert.
Einen Pogba, diMaria, Martial etc. hat Bayern noch nie geholt, dafuer war noch nie genug Geld da.
Bisher ist es aber natuerlich mehrheitlich gelungen die sehr guten Spieler zu halten - was man wohl auch weiterhin beibehalten will da ich mir nicht vorstellen kann, dass man seine Topspieler zum verkauf anbietet um Geld zu verdienen.
Ob das in Zukunft seltener klappt weil die Spieler bessere Angebote von anderen Vereinen bekommen - kann sein, aber das aendert aus meiner Sicht nichts an der Strategie, sondern nur wie oft man das Glueck braucht ein Talent zu finden dass den Weg nach oben schafft.
 

henningoth

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Bayern war doch noch nie der große Einkäufer europäisch gesehen. Selten haben wir fertige Topspieler geholt.
Es gab so ab 2013 nen kleinen Aufschwung wo man jetzt auch mal ein paar Jahre teurer eingekauft hat, aber selbst da holte man nicht die großen Starspieler.

Find diese "Bayern kann ganz oben finanziell nicht mehr mitgehen und muss mehr selber entwickeln" Diskussion schon immer etwas albern.
Das konnte Bayern nämlich noch nie in dem Maße dass man sich ein CL Sieg Team hätte zusammenkaufen können.
Um aus den dunklen 2000er Jahren rauszukommen, brachte man eigene Talente hervor, die sich zu Stammkräften auf höchstem Niveau entwickelten und schaffte es mit Ribery und Robben noch 2 Spieler mit riesigem Potential unter Marktwert zu ergattern, in einer Phase wo die beiden nicht so extrem hoch im Kurs standen.

Für das starke 2013er Team konnte man dann noch nen Boa recht billig, einen Neuer, zwar nicht so billig aber jemandem vom deutschen Markt, nen international nicht so bekannten Mandzukic und Javi, den vor den Transfergerüchten auch kaum jemand hier kannte, dazuholen.
Alles keine Transfers wo man es mit den reichsten Vereinen Europas aufnehmen musste.

Und selbst für das 2020er Team. Holte man Bausteine wie Kimmich, Davies, Gnabry, Coman für wenig Geld ran. Alles Spieler wo auch viel Entwicklungsarbeit geleistet wurde, nachdem sie gekauft wurden.

Das was viele für Bayerns Zukunft befürchten, ist schon immer Realität. Bayern hat seine erfolgreichen Teams dieses Jahrtausends alle so aufgebaut.
 

MRB

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Wann hat denn Bayern tatsächlich mal Spieler aus dem 1. Regal geholt, die quasi fertig zum Club gekommen sind und nicht erst bei Bayern zu absoluter Weltklasse geworden sind? Von daher ist der wesentliche Unterschied zur bisherigen Strategie, dass man noch jüngere Spieler verpflichten will und nicht aufsteigende Top-Spieler für noch verhältnismäßig geringes Geld, wenngleich Brazzo z.B. bei einem Hernandez schon ordentlich überbezahlt hat.

Solche Leute wie Messi, Ronaldo & Co. waren doch bislang auch nie das bayrische Transferziel.

Die Frage ist dann allerdings, geht es den Bayern um die Mehrung des Festgeld-Kontos oder tatsächlich darum, Titel zu gewinnen oder ist man nicht zuletzt auch durch Corona finanziell anfälliger geworden als man zugeben möchte?

Nein, der Unterschied ist dass da steht dass man Spieler verkaufen will. Das wollte man noch nie und dieser Unterschied ist gewaltig, sollte das denn wirklich alles stimmen.
 

MRB

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