Fischer gegen Nowitzki


Michael der Echte

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sorry Birgit Prinz hat "nur" zweimal Bronze gewonnen.
Also dann doch Christian Schwarzer, der hat Silber bei Olympia gewonnen ist Weltmeister und Europameister, Welthandballer des Jahres war er auch schon.
 

Michael der Echte

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Um alles zusammenzufassen. Du hast die Argumente (bzw. deren Gewichtung), die nach Meinung der Nowitzkibefürworter im Besonderen für diesen sprechen, nicht verstanden.


Fasse doch Du mal zusammen, und zwar ohne subjektive Einschaetzugen, wie groesserer koerperlichen Leistung, oder ein Mannschaftssport Erfolg ist schwieriger als ein Einzelsport Erfolg, oder er wuerde weinen wenn er sich fuer Olympia qualifizieren wuerde. etc.
Ich will verstehen warum Nowitzki ein besserer Kandidat ist als andere, denn darum geht es letztendlich.
 

Ken

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Fasse doch Du mal zusammen, und zwar ohne subjektive Einschaetzugen, wie groesserer koerperlichen Leistung, oder ein Mannschaftssport Erfolg ist schwieriger als ein Einzelsport Erfolg, oder er wuerde weinen wenn er sich fuer Olympia qualifizieren wuerde. etc.
Ich will verstehen warum Nowitzki ein besserer Kandidat ist als andere, denn darum geht es letztendlich.

Ich habe doch meine Meinung bereits geschrieben. Weitere Argumente pro Nowitzki sind zudem zuhauf nachzulesen in diesem Thread.
Das man bei anderer Gewichtung von Argumenten einen Boll, Dittmer usw. ihm vorziehen kann, finde ich, auch wenn ich die Meinung dann nicht teile, dennoch legitim. Diese Gewichtung ist subjektiv.
Warum du das oben fettgedruckte als "subjektiv" qualifizierst verstehe ich nicht.
Ein Michael Phelps hat vielleicht 8 (?) Chancen Gold zu holen, Ruderer, Turner usw. haben teilweise auch mehrfach die Chance. Ein Schütze/Reiter ist vergleichsweise wenig von seiner eigenen Fitness abhängig und kann seinen Sport für einen sehr langen Zeitraum auf hohem Niveau ausüben und könnte somit an vielen Olympiaden teilnehmen.
Demzufolge ist es selbstverständlich und objektiv schwieriger für einen Mannschaftssportler eine Medaille zu holen. Erst recht in einer Disziplin die in vielen Ländern auf einem hohen professionellen Niveau betrieben wird.
 

Michael der Echte

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sorry aber das sehe ich anders, denn es muss nicht schwieriger sein in einem Mannschaftssport eine Medaille zu holen. Es kommt eben darauf an in welcher Sportart und fuer welches Land. Im Einzelsport kann es eine groessere Dichte an moeglichen Medaillenaspiranten geben als im Mannschaftssport. Nehmen wir die Wurfdisziplinen in der Leichtathletik, welche andere Medaille soll denn ein Speerwerfer noch gewinnen und vorallem kommen dort auch noch die Wetterbedingungen dazu, das kann mal Glueck oder auch Pech bedeuten. Ich finde das sehr subjektiv, es gibt im Spitzensport soviele Beispiele dafuer das es in einer Sportart egal Mannschaftssportart oder Einzelsportart zur Weltklasse gebracht hat und nie eine Medaille gewonnen hat, dafuer umgekehrt oft ein Sportler der vorher nie Weltklasse war oder eine Mannschaft die nicht zu den Favoriten zaehlte ploetzlich eine Medaille gewonnen. Am Ende zaehlen aber nur Medaillen alles andere ist subjektives empfinden.
 

Ken

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Richtig, man kann bzgl. der Erfolgs-Chancen nicht ohne weiteres Einzelsportarten bzw. Mannschaftsportarten über einen Kamm scheren oder verallgemeinern.
Es ist aber sehr wohl unfair Nowitzki einen nicht vorhanden Olympiaerfolg vorzuwerfen, eben weil er in einer international betrachtet durchschnittlichen Mannschaft der einzige mit Weltklasseformat ist. Das ist so, als würde man George Weah den Weltfußballertitel verweigern, nur weil er mit seiner Nationalmannschaft nie eine gute WM Platzierung erreicht hat. Regelrecht grotesk wird dieser Vorwurf dann, wenn man dann auf die Erfolge von Athleten hinweist, die mehrfache Medaillenchancen in absoluten Randsportarten haben die international kaum beachtet werden.
Und diese Punkte gelten sehr wohl auch objektiv.
Ich kenne mich nicht gut aus, aber ich habe das Gefühl, dass zB Dressurreiten primär in Deutschland und Holland auf hohem Niveau betrieben wird. Damenrodeln im Winter ist vielleicht noch ein krasseres Beispiel. Da fällt mir die Würdigung dieser Leistung auch schwerer als die Würdigung von herrausragenden Individualleistungen z. B. in der Leichtathletik.
 

emkaes

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Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread mit einem Argument, dass bisher, glaube ich, noch nicht genannt wurde:

Der wesentliche Unterschied zwischen Nowitzki und den "Randsportlern" ist übrigens für mich ein fast "finanzieller" Aspekt. Die Randsportler sind meiner Kenntnis nach zum überwiegenden Teil doch von der Gesellschaft finanziert (Bundeswehr/Sportförderung) und zwar größtenteils nur deshalb, um bei Olympia zu glänzen. Die Förderung von DOSB orientiert sich in nicht geringem Maße an den Erfolgen bei Weltmeisterschaften und vor allem Olympia. Die Olympiateilnahme ist also für viele die Grundlage ihres Lebens als (Halb - ) Profis in ihrer Sportart. Nowitzki ist im Gegensatz zu Ihnen quasi Freizeitolympionike, der sich dafür anfangs sogar mit seinem Arbeitgeber etwas anlegen musste und sogar noch Geld bezahlte, um für die Nationalmannschaft zu spielen (Versicherungssumme) und so die Chance auf eine Olympiaquali zu haben.

Für viele dieser Randsportler ist Olympia darüber hinaus die einzige Chance, sich Sponsoren zu präsentieren, bzw. einen Sponsorenvertrag zu ergattern. Auch hier verkörpert Nowitzki das olympische Motto "dabei sein ist alles" sicher besser, als einige der Randsportler, die teilweise auch große finanzielle Absichten haben.

Die Anerkennung der Randsportler erfolgt schon durch die gesellschaftliche Förderung ihrer Sportlerkarrieren, vielleicht ist diese nicht immer so hoch wie sich das mancher wünschen würde, aber das wussten alle diese Sportler schon BEVOR sie sich für ihren Weg als Leistungssportler entschieden haben. Warum dann die Randsportler (bei denen es aufgrund geringer Konkurrenz eher verdiente Olympioniken geben wird), auch noch die Fahne tragen müssen, macht für mich keinen Sinn. Als Entschädigung dafür, dass sie sich freiwillig für ein Leben als Leistungssportler entschieden haben, dass die Gesellschaft weitestgehend nur bei Olympia interessiert?

Meine Präferenzen sind auch klar. Ich möchte nach knapp 100 Jahren mal wieder einen Mannschaftssportler, der bitte auch der Öffentlichkeit bekannt ist, als Fahnenträger. Prinz/Nowitzki/Schwarzer/Boll(zähle ich auch dazu) sind mir alle recht. Wobei ich Nowitzki als ideale Verkörperung der olympischen Idee sehe. Inwieweit Prinz/Schwarzer/Boll mit der gleichen Hingabe diesem Traum nachgehangen haben kann ich nicht einschätzen. Darüber hinaus scheint mir außerdem zumindest bei Schwarzer und Prinz die Mannschaftskollegen/Innen deutlich besser zu sein als bei Nowitzki. Wie stark die Kollegen Süß & Co. im Vergleich sind, vermag ich auch nicht einzuschätzen.
 

Tuco

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Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht, warum dieses Thema so emotional diskutiert wird. Wenn man Nowitzkis bisherige Karriere verfolgt hat, kann man ihn zumindest insoweit einschätzen, als dass man sicher sein kann, dass es ihm selbst gar nicht wichtig ist, die Fahne zu tragen - was er auch selbst doch schon gesagt hat. Er ist niemand, der es darauf anlegt, permanent im Rampenlicht zu stehen, im Gegenteil. Insofern kann man doch die Entscheidung ganz entspannt abwarten und muss sie nicht wichtiger nehmen, als sie eigentlich ist... :crazy:
 

Eisdrache87

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Um alles zusammen zu fassen, bleibt eigentlich nur Birgit Prinz, sie war 6x in Folge Weltfussballerin des Jahres und nicht nur 1x MVP der NBA. Sie war Olympiasiegerin und Weltmeisterin und das in einem Mannschaftssport, der wie von den Basketballfans bescheinigt, viel schwerer zum Erfolg fuehrt als in einem Einzelsport.
sie wird es aber nicht,weil sie am nächsten Tag nen spiel hat.Und sie wohnt außerdem ein bisschen außerhalb vom Dorf.Da würden sie ja erst im Halbfinale einziehen dürfen.
 

Omega

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Was ich nicht so richtig verstehen kann, ist die Behauptung, dass es einfacher wäre für z. B. einen Kanuten olypische Ehren zu empfangen als für einen Basketballer, weil es weniger Konkurrenz gäbe.

Das verkennt, dass es nicht um die Gesamtzahl der Sportler geht sodern um dei Spitzensportler.

Natürlich gibt es mehr Basketballer und auch mehr Profibasketballer.

Aber um einer der besten der Welt zu werden muss man Talent (körperliche Voraussetzungen), Arbeitseinstellung und Zeit aufwenden. Besonders die beiden ersten Punkte machen in der Regel den Unterschied.

Aber auch im Kanusport leben die Besten für ihren Sport, ernähren sich gesund und trainieren fleißig. Ich glaube nicht, dass ein Kanute weniger für seinen Sport aufwendet als Nowitzki. Und die Konkurrenten tun dies auch. Also ist der Aufwand um der Beste zu werden der Gleiche.

Es ist ja auch nicht so, dass z. B. ein Sportler sagt, zum Fußballer reicht es nicht, also werde ich Basketballer, reicht es da auch nicht werde ich Kanute.

In der Spitze kann ich grundsätzlich bei Sportarten, die weltweit betrieben werden bzw. von den führenden Sportnationen keine geringere Konkurrenz erkennen.

@emkaes
1980 hat eine Handballerin die Fahne der damaligen DDR getragen:belehr:
 

Michael der Echte

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Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread mit einem Argument, dass bisher, glaube ich, noch nicht genannt wurde:



Meine Präferenzen sind auch klar. Ich möchte nach knapp 100 Jahren mal wieder einen Mannschaftssportler, der bitte auch der Öffentlichkeit bekannt ist, als Fahnenträger. Prinz/Nowitzki/Schwarzer/Boll(zähle ich auch dazu) sind mir alle recht. Wobei ich Nowitzki als ideale Verkörperung der olympischen Idee sehe. Inwieweit Prinz/Schwarzer/Boll mit der gleichen Hingabe diesem Traum nachgehangen haben kann ich nicht einschätzen. Darüber hinaus scheint mir außerdem zumindest bei Schwarzer und Prinz die Mannschaftskollegen/Innen deutlich besser zu sein als bei Nowitzki. Wie stark die Kollegen Süß & Co. im Vergleich sind, vermag ich auch nicht einzuschätzen.


sorry aber das ist schon wieder so eine Glorifizierung die Quatsch ist, wieviele DiBa und andere Werbungen mit Nowitzki werden waehrend der Olympsichen Spielen laufen ? Natuerlich wird er verdienen sogar besser als je zuvor da diesmal auch Menschen die Spiele verfolgen werden die sich vielleicht nicht so sehr fuer Basketball interessieren, aber die olympischen Spiele sehen wollen.
 

theGegen

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Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread mit einem Argument, dass bisher, glaube ich, noch nicht genannt wurde:



Meine Präferenzen sind auch klar. Ich möchte nach knapp 100 Jahren mal wieder einen Mannschaftssportler, der bitte auch der Öffentlichkeit bekannt ist, als Fahnenträger. Prinz/Nowitzki/Schwarzer/Boll(zähle ich auch dazu) sind mir alle recht. Wobei ich Nowitzki als ideale Verkörperung der olympischen Idee sehe. Inwieweit Prinz/Schwarzer/Boll mit der gleichen Hingabe diesem Traum nachgehangen haben kann ich nicht einschätzen. Darüber hinaus scheint mir außerdem zumindest bei Schwarzer und Prinz die Mannschaftskollegen/Innen deutlich besser zu sein als bei Nowitzki. Wie stark die Kollegen Süß & Co. im Vergleich sind, vermag ich auch nicht einzuschätzen.

Ungleich. Ich fände Timo Boll recht gut als Fahnenträger. Gleich mal ein deutlicher Hinweis an die Chinesen: wir nehmen unseren zukünftigen Medaillengewinner als Fahnenträger. :D
Wer sich gegen ungezählte Asiaten durchsetzen kann, ist allemal vergleichbar mit einem Basketballer, der in den USA als einer der Besten gilt.
Und populär genug dürfte Boll im Tischtennisland China auch sein.
 

De Dreier

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sorry aber das ist schon wieder so eine Glorifizierung die Quatsch ist, wieviele DiBa und andere Werbungen mit Nowitzki werden waehrend der Olympsichen Spielen laufen ?


Ohne in diese dämliche Diskussion größer einsteigen zu wollen:

Außer DiBa wirst du wohl kaum Werbung mit Nowitzki sehen. Habe außerdem im Kopf, dass er diese Einnahmen für seine Charities verwendet.
 

emkaes

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Natürlich wird man auch nicht als fauler Arsch Weltmeister in einer Randsportart, aber diese Ausweichbewegungen, die Du angesprochen hast existieren. Ein Beispiel ist der Stabhochsprung der Frauen, der erst in den letzten Jahren populär (da olympisch) geworden ist. Natürlich sind viele olympische Disziplinen auf einem hohen Niveau und manche vermeintliche Randsportarten adern sehr weit in die Bevölkerung heraus (Schießen - Schützenvereine!). Dennoch muss man gerade die Disziplinen hinterfragen, in denen nur wenige Nationen überhaupt konkurrenzfähig antreten können. Wenn olympische Disziplinen zu nationalen Meisterschaften werden müssen Asymmetrien vorliegen.

Ein zweiter Punkt bei Randsportarten ist der evtl. Materialaufwand und das know how. Im Gegensatz zu Fussball und Basketball spielen z.B. beim Kanusport doch sicher auch die Qualitäten des Bootes eine Rolle. Allein hier werden die Unterschiede/Chancen eines Sportlers aus einer großen Industrienation gegenüber z.B. einem Angolaner deutlich.

Beim Fussball/Basketball wirken sich diese Unterschiede vor allem im Training des Athleten aus - beim Rudern/Rodeln/Kanusport wirken sie sich dort und in anderen Feldern aus.

@ Omega: Danke für den Hinweis, ich habe mich auf Zeitungsquellen verlassen, die 190X den letzten Mannschaftssportler geführt hatten. 1980 ? Das waren olympische Spiele und keine sowjetischen Ländervergleiche ? ;)

@MdE: Mein Punkt ist folgender: Nowitzki hat von Olympia KEINERLEI finanziellen Vorteil, im Gegensatz zu manchem Randsportler spielt finanzielles bei Nowitzkis Entscheidung keine Rolle und es gilt damit eher die Prämisse: Dabei sein ist alles. Im Gegenteil: würde Nowitzki statt zu Olympia ein paar mehr Sponsorauftritte wahrnehmen, würde er wahrscheinlich mehr verdienen.
 

Giftpilz

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Da hallen wohl noch die Anti-Drogen-Spots mit Nowitzki von vor einigen Jahren nach. Und hat er davor nicht noch Werbung für Sprite gemacht? Vielleicht denken ja auch manche, dass er aktuell einer von denjenigen ist, die in den Sprite Zero-Basketballpool springen. :D
 

Michael der Echte

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Natürlich wird man auch nicht als fauler Arsch Weltmeister in einer Randsportart, aber diese Ausweichbewegungen, die Du angesprochen hast existieren. Ein Beispiel ist der Stabhochsprung der Frauen, der erst in den letzten Jahren populär (da olympisch) geworden ist. Natürlich sind viele olympische Disziplinen auf einem hohen Niveau und manche vermeintliche Randsportarten adern sehr weit in die Bevölkerung heraus (Schießen - Schützenvereine!). Dennoch muss man gerade die Disziplinen hinterfragen, in denen nur wenige Nationen überhaupt konkurrenzfähig antreten können. Wenn olympische Disziplinen zu nationalen Meisterschaften werden müssen Asymmetrien vorliegen.

Ein zweiter Punkt bei Randsportarten ist der evtl. Materialaufwand und das know how. Im Gegensatz zu Fussball und Basketball spielen z.B. beim Kanusport doch sicher auch die Qualitäten des Bootes eine Rolle. Allein hier werden die Unterschiede/Chancen eines Sportlers aus einer großen Industrienation gegenüber z.B. einem Angolaner deutlich.

Beim Fussball/Basketball wirken sich diese Unterschiede vor allem im Training des Athleten aus - beim Rudern/Rodeln/Kanusport wirken sie sich dort und in anderen Feldern aus.

@ Omega: Danke für den Hinweis, ich habe mich auf Zeitungsquellen verlassen, die 190X den letzten Mannschaftssportler geführt hatten. 1980 ? Das waren olympische Spiele und keine sowjetischen Ländervergleiche ? ;)

@MdE: Mein Punkt ist folgender: Nowitzki hat von Olympia KEINERLEI finanziellen Vorteil, im Gegensatz zu manchem Randsportler spielt finanzielles bei Nowitzkis Entscheidung keine Rolle und es gilt damit eher die Prämisse: Dabei sein ist alles. Im Gegenteil: würde Nowitzki statt zu Olympia ein paar mehr Sponsorauftritte wahrnehmen, würde er wahrscheinlich mehr verdienen.

aber ein Angolaner kann sich sicherlich auch nicht die professionelle Trainingsbetreuung wie ein Dirk Nowitzki leisten, geschweige denn haette je entdeckt und gefoerdert werden koennen wie Nowitzki. Wahrscheinlich haette er schon unzaehlige Verletzungen gehabt, weil sein Schuhwerk keine extra auf ihn spezifischen Daten kreiiert wurde wie bei Nowitzki. Geld spilet in jeder Sportart eine gewisse Rolle, da dieses die Trainingsmoeglichkeiten bestimmt, da ist sehr viel High-Tech dahinter und im Basketball auch eine grosse Industrie.

Umkehrschluss was waere passiert wenn Nowitzki nicht bei den olympischen Spielen dabei waere ? Ich denke sein Image wuerde darunter leider, und das verringert seinen Marktwert, nicht bei seinem Vertrag, der ist laueft ja noch ein bisschen aber bei seinem Ausruester usw.
 

Loose Baller

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Nowitzkis Personal Trainer ist Holger Geschwindner, den er schon aus seiner Jugend kennt und der wohl als Mentor Manager, Berater gilt, mit dem er jedes Jahr in Schulturnhallen in Würzburg bzw. Rattelsdorf trainiert. Das könnte sich sogar fast ein Angole leisten. Von Selbigem wurde Nowitzki dann übrigens auch entdeckt, aber was das mit dem Thema zu tun hat versteh ich nicht.
 

Barea

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Umkehrschluss was waere passiert wenn Nowitzki nicht bei den olympischen Spielen dabei waere ? Ich denke sein Image wuerde darunter leider, und das verringert seinen Marktwert, nicht bei seinem Vertrag, der ist laueft ja noch ein bisschen aber bei seinem Ausruester usw.
in den usa würde es sein arbeitgeber lieber sehen, wenn er nicht spielen würde. er bekommt von den mavericks pro jahr zig millionen dollar und ist der 11-best-bezahlte spieler der nba. im vergleich dazu sind DIBA-Einnahmen mehr als nur Peanuts.
Erst recht, wenn man bedenkt, welcher Zeitaufwand im Sommer mit der Nationalmannschaft verbunden ist. Wenn man bedenkt, dass er teilweise seine eigene Versicherungssumme (200.000€) übernommen hat, um bei einer WM mitspielen zu können.

Man kann gegen Nowe als Fahnenträger sein. Das Argument "Er zieht aus Olympia / der NM einen finanziellen Vorteil" entbehrt jedoch jeder logischen Grundlage.
 

Omega

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Nowitzkis Personal Trainer ist Holger Geschwindner, den er schon aus seiner Jugend kennt und der wohl als Mentor Manager, Berater gilt, mit dem er jedes Jahr in Schulturnhallen in Würzburg bzw. Rattelsdorf trainiert. Das könnte sich sogar fast ein Angole leisten. Von Selbigem wurde Nowitzki dann übrigens auch entdeckt, aber was das mit dem Thema zu tun hat versteh ich nicht.
:laugh2:
Gschwindner hat aus seiner Tätigkeit mit Nowitzki 3 Mio Steuern hinterzogen. Für die reichen Ölangolaner ein Klacks.
 

emkaes

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Dazu kommt, dass der Olympiasiege für Basketballer hinsichtlich ihres Sponsors (insbesondere der Ausrüsterverträge) kaum Auswirkungen haben dürfte. Dirk war 2000 und 2004 nicht bei den Spielen und das hat seinen Marktwert sich nicht gedrückt - sondern nur seine Stimmung.

Der Titel des NBA - Champions, des MVP und wahrscheinlich sogar die Berufung ins NBA All Star Team dürften einen Marktwert mehr pushen als ein Olympiasieg.

Ansonsten haben Loose Baller und Barea weitere Argumente gebracht.

@Omega: Wenn der Angolaner seinen Vertrag in der NBA bekommt, dann kann dessen Mentor auch drei Millionen hinterziehen. Loose Ballers Argument bezog sich darauf, dass man auch ohne Einsatz großer finanzieller Mittel zur Weltklasse (hier definiert als NBA - was angesichts der Diskussionen in anderen Bereichen des Boards bitte kurz entschuldigt wird) im Basketball vorstoßen kann. Dies ist in anderen Sportarten, in denen Sportgeräte eine große Rolle spielen, nicht so ohne weiteres möglich.
 
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