Natürlich wird man auch nicht als fauler Arsch Weltmeister in einer Randsportart, aber diese Ausweichbewegungen, die Du angesprochen hast existieren. Ein Beispiel ist der Stabhochsprung der Frauen, der erst in den letzten Jahren populär (da olympisch) geworden ist. Natürlich sind viele olympische Disziplinen auf einem hohen Niveau und manche vermeintliche Randsportarten adern sehr weit in die Bevölkerung heraus (Schießen - Schützenvereine!). Dennoch muss man gerade die Disziplinen hinterfragen, in denen nur wenige Nationen überhaupt konkurrenzfähig antreten können. Wenn olympische Disziplinen zu nationalen Meisterschaften werden müssen Asymmetrien vorliegen.
Ein zweiter Punkt bei Randsportarten ist der evtl. Materialaufwand und das know how. Im Gegensatz zu Fussball und Basketball spielen z.B. beim Kanusport doch sicher auch die Qualitäten des Bootes eine Rolle. Allein hier werden die Unterschiede/Chancen eines Sportlers aus einer großen Industrienation gegenüber z.B. einem Angolaner deutlich.
Beim Fussball/Basketball wirken sich diese Unterschiede vor allem im Training des Athleten aus - beim Rudern/Rodeln/Kanusport wirken sie sich dort und in anderen Feldern aus.
@ Omega: Danke für den Hinweis, ich habe mich auf Zeitungsquellen verlassen, die 190X den letzten Mannschaftssportler geführt hatten. 1980 ? Das waren olympische Spiele und keine sowjetischen Ländervergleiche ?
@MdE: Mein Punkt ist folgender: Nowitzki hat von Olympia KEINERLEI finanziellen Vorteil, im Gegensatz zu manchem Randsportler spielt finanzielles bei Nowitzkis Entscheidung keine Rolle und es gilt damit eher die Prämisse: Dabei sein ist alles. Im Gegenteil: würde Nowitzki statt zu Olympia ein paar mehr Sponsorauftritte wahrnehmen, würde er wahrscheinlich mehr verdienen.