Floyd Mayweather Jr. vs. Conor McGregor, 26. August 2017


wicked

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Weil bei diesem Boxkampf nur ein ausgebildeter Boxer im Ring steht. So gesehen ist es kein ehrlicher, sportlicher Wettbewerb mehr sondern eine reine Show-Nummer zum Abkassieren - getarnt als Boxkampf.

Sehe ich genau so ... aber hey: all die Casuals und Mainstream-Medien werden nicht weniger über Chocolatito, Inoue, Crawford, Lomachenko, Cruiser-Turnier etc. berichten als in der Existenz dieser - ähm Show...
Als Boxfan kann ich sogar hoffen, dass ein ganz kleiner Anteil dieser 'casualness' vllt durch den Schwachsinn von MayMac zum richtigen Boxen findet.
 
S

sabatai

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McGregor und Sohn. Unverkennbar. :D

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xEr

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(Wobei der Skillwhyse auch nicht ganz vorne mitspielt und bereits Kämpfe verloren hat..) aber das kann er vermutlich auch nur wegen der geringen Anzahl von Kämpfern insgesamt und der damit einhergehenden Leistungs(un)dichte.

Das Gegenteil ist der Fall. Die Leistungsdichte ist deutlich höher und es ist im allgemeinen im MMA bzw. der UFC schwerer ungeschlagen zu bleiben. Es gibt in dem Sinne nur einen Gürtel (da die UFC die klare Nr.1 Liga ist) und dabei deutlich weniger Gewichtsklassen. Die Champs können sich die Gegner auch nicht aussuchen und bekommen i.d.R. bei jedem Kampf den besten Herausforderer (ja es gibt Ausnahmen...).

Dazu kommen die vielen unterschiedlichen Stile und Wege zu gewinnen. Du kannst der beste Stand-Up-Kämpfer sein, aber es wird dann immer Leute geben die am Boden besser sind und anders herum. Daher haben auch die meisten Top-Leute schon ein paar Niederlagen auf dem Konto, zumindest, wenn die Karriere schon etwas länger geht in der UFC.

Und Conor ist übrigens doch ganz vorne mit dabei vom Skill. Er hat in der 145er Klasse die damalige #1 und #2 besiegt. Und auch den amtierenden 145er Champ hat er vor ein paar Jahren schon besiegt. Und in seinem letzten (und einzigen) 155er UFC Kampf hat er eben auch den Champ besiegt. P4P kann man natürlich diskutieren und manche tun dies sicherlich auch in der 155er division, aber top3 ist er dort auf jeden fall und in 145 hat er bislang alles dominiert. Der ist skillmäßig schon ein extrem guter Kämpfer und keinesfalls der "average joe" als den du ihn bezeichnest.
 

rude_ras

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Kann ja nicht sein. Weniger Athleten = weniger gute = weniger competition = weniger Durchsetzung bis zur Spitze. Ganz logisch. Dann sprichst du das Variantenreiche MMA an - das ist doch philosophisch: was ist komplexer - wenn man bei viel weniger trefferfläche und weniger erlaubten techniken trifft oder wenn man es schafft bei viel mehr erlaubten Techniken zu verteidigen.

Boxen hat auch was den amateurbereich angeht sehr hohe Standardisierung. Ich verstehe das als ein Qualitätsmerkmal, aber da gibt es unterschiedliche Meinungen zu.

Bei der aiba gibt es auch nur einen Titel pro klasse. Btw: die aktiven MMA Kämpfer, die ich kenne halten den mcgregor jetzt nicht fuer thaaaa shiiiit. Er is irgendwie cool und eloquent.


Das Gegenteil ist der Fall. Die Leistungsdichte ist deutlich höher und es ist im allgemeinen im MMA bzw. der UFC schwerer ungeschlagen zu bleiben. Es gibt in dem Sinne nur einen Gürtel (da die UFC die klare Nr.1 Liga ist) und dabei deutlich weniger Gewichtsklassen. Die Champs können sich die Gegner auch nicht aussuchen und bekommen i.d.R. bei jedem Kampf den besten Herausforderer (ja es gibt Ausnahmen...).

Dazu kommen die vielen unterschiedlichen Stile und Wege zu gewinnen. Du kannst der beste Stand-Up-Kämpfer sein, aber es wird dann immer Leute geben die am Boden besser sind und anders herum. Daher haben auch die meisten Top-Leute schon ein paar Niederlagen auf dem Konto, zumindest, wenn die Karriere schon etwas länger geht in der UFC.

Und Conor ist übrigens doch ganz vorne mit dabei vom Skill. Er hat in der 145er Klasse die damalige #1 und #2 besiegt. Und auch den amtierenden 145er Champ hat er vor ein paar Jahren schon besiegt. Und in seinem letzten (und einzigen) 155er UFC Kampf hat er eben auch den Champ besiegt. P4P kann man natürlich diskutieren und manche tun dies sicherlich auch in der 155er division, aber top3 ist er dort auf jeden fall und in 145 hat er bislang alles dominiert. Der ist skillmäßig schon ein extrem guter Kämpfer und keinesfalls der "average joe" als den du ihn bezeichnest.
 

xEr

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Kann ja nicht sein. Weniger Athleten = weniger gute = weniger competition = weniger Durchsetzung bis zur Spitze. Ganz logisch.

Ich bezweifel, dass der Talentpool im MMA kleiner ist als beim Boxen, im Gegenteil. Vielleicht was die reine Zahl aktiver Sportler angeht. Aber du vergisst, dass MMA Top-Athleten aus unterschiedlichen Kampfsportarten anzieht: Kickboxen, Muay Thai, BJJ, Ringen, Karate, Sambo usw.. Von denen haben schon viele Champs die Transition zu MMA gemacht, weil sie sich dort finanziell und von der Herausforderung mehr versprechen. Das ist vom Potential schon ein riesiger Unterbau. Der Hobby-Athlet bleibt dann eher bei einer Kampfsportart, weil es vom Aufwand und logistisch schwieriger MMA zu trainieren. Wobei mittlerweile auch überall MMA Gyms aus dem Boden schiessen.
 

Brummsel

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conor ist wirklich ein geiler typ. er ist glaube ich der selbstbewussteste athlet überhaupt, unglaublich.
Solche Typen sind nie wirklich "selbstbewusst". Sonst hätten sie nämlich dieses ganze arrogante Gehabe und diese Show Auftritte mit verspiegelter Sonnenbrille und Kaugummi kauen etc gar nicht nötig.
Das ist doch alles nur Fassade.
 

rude_ras

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Ich bezweifel, dass der Talentpool im MMA kleiner ist als beim Boxen, im Gegenteil. Vielleicht was die reine Zahl aktiver Sportler angeht. Aber du vergisst, dass MMA Top-Athleten aus unterschiedlichen Kampfsportarten anzieht: Kickboxen, Muay Thai, BJJ, Ringen, Karate, Sambo usw.. Von denen haben schon viele Champs die Transition zu MMA gemacht, weil sie sich dort finanziell und von der Herausforderung mehr versprechen. Das ist vom Potential schon ein riesiger Unterbau. Der Hobby-Athlet bleibt dann eher bei einer Kampfsportart, weil es vom Aufwand und logistisch schwieriger MMA zu trainieren. Wobei mittlerweile auch überall MMA Gyms aus dem Boden schiessen.

Bei der Sache, mit der Kohle hast du recht: im sambo o bjj verdienste ja wenig, wenn du nicht gerade Bodyguard eines Politikers bist oder 10 kampfkunst Schulen hast und ein
 

rude_ras

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in der Sache, mit der Kohle hast du recht: im sambo o bjj verdienste ja wenig, wenn du nicht gerade Bodyguard eines Politikers bist oder 10 kampfkunst Schulen hast und ein Seminar nach dem anderen machst. Das Thema "Hobby-Athlet und die größere Herausforderung suchen" ist aber offenkundig ne Legende und Behauptung. Das eine olympische Medaille (auch DM, WM, oder em) schwerer zu holen ist genauso eine Behauptung aber vermutlich einfacher anhand v Personen und anderen Analogien zu belegen.
 

Drago

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@MMA_Boxer
Bisschen Recht hat Dana ja dass er Arum abwatscht. Der Arum meinte May-McG wäre exat das selbe als wenn man LeBron James gegen AJ boxen lassen würde. Mit allem Respekt aber der Vergleich passt dann doch gar nicht, denn McG ist im Gegensatz zu LeBron ein Berufskampfsportler.

Das Ganze driftet mittlerweile auch immer mehr in die Richtung die ich kurz nach Bekanntgabe des Fights vermutete.
Die Boxleute sagen zurecht McG hat keine Chance, die MMA-Leute teilen wie Nick Diaz gut gegen Boxer aus.


O-Ton Diaz dem Sinn nach:
"Ich kann nicht verstehen warum diverse Leute der MMA Szene hier im Ami-Land den Boxern so den A... küssen. Die Box-Szene teilt jetzt gegen Conor aus er sei kein echter Kämpfer, da er noch nie einen echten Kämpfer gefact hat (Zitat Roy Jones jr. gestern bei ESPN First Take), die sollen doch das Maul halten! In echten Kämpfen machen wir MMAler jeden Boxer platt, das sind noch alles nur Teil-Kämpfer die keine Ahung haben was ein echter Kampf ist. In echten Kämpfen wird nicht nur mit den Fäusten gehauen. Die sollen alle erst mal echt kämpfen wie im Octagon und dann erst wieder was zum Thema sagen."



War irgendwo klar dass es auch in die Richtung abdriftet
 
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MMA_Boxer

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Kann ja nicht sein. Weniger Athleten = weniger gute = weniger competition = weniger Durchsetzung bis zur Spitze. Ganz logisch.

Großer Denkfehler! Mehr Athleten heißt nicht gleich höhere Qualitätsdichte. Im Detail:

1. MMA steckt schon lange nicht mehr in den Kinderschuhen wie noch vor 10-15 Jahren.
2. Die UFC (nahezu Monopolstellung!) ist eine Ansammlung der besten MMA Kämpfer, bis auf wenige Ausnahmen die z.b. bei Bellator (Konkurrenz) kämpen.

Aktuelle Situation beim Boxen: Es gibt zig Gürtel und zig Verbände. Wenn du Weltmeister werden willst, ist es nicht mal nötig die besten zu schlagen. Durch geschickte Vermarktung und Cherrypicking kann jeder durchschnittler Boxer heute einen WM Gürtel halten. Beispiel: Zeuge. Mal von den zig Kontinentgürtel, Schokoladengürtel usw. abgesehen.

Wenn wir nun die aktuelle Situation von MMA auf Boxen übertragen würden:

1. Es gibt den einen großen Weltverband welcher eine nahezu Monopolstellung hat. Dieser hat die besten Kämpfer unter Vertrag bis auf wenige Ausnahmen genommen.
2. Abgeschlagen folgt ein zweiter Weltverband.
3. ...danach folgen mehr oder weniger nicht mehr aussagekräftige Verbände, die als Sprungschanze für Verband Nr.1 oder Nr2 dienen.

Für viele der Kämpfer ist Verband 1 das Ziel, weil man dort die größten Summen (langfristig) kassieren kann, wenn man sich nach oben kämpft. Folge: Die Dichte der guten Kämpfer ist extrem hoch und einmal beim Verband 1 angekommen ist Cherrypicking nahezu nicht möglich. Entweder kämpfst du gegen die besten oder du wirst nie den Gürtel halten.
Verband 2 ist meistens die Absprungschanze für viele Kämper, die bei Verband 1 sich nicht durchsetzen können oder erst garnicht aufgenommen werden. Trotz allem dem gibt es auch dort nur einen Gürtel pro Gewichtsklase (Interimgürtel ist nur Symbolcharacter für Titelfight).
Bei Verbänden an dritter Stelle verdienen die Kämpfer Peanuts (bis auf ganz wenige Ausnahmen), weshalb Sie das Bestreben haben von Verband 1 aufgenommen zu werden.
Zusammenfassung: Willst du nach ganz oben, wirst du und musst du die besten kämpfen. Cherrypicking wie beim Boxen so gut wie ausgeschlossen.
 
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