Soderle, nun hab ich heut nachmittag auch endlich die Gelegenheit gehabt, mir das Singapur-Rennen anzusehen.
Ich hab mir dabei die itv-Übertragung angesehen, gefiel mir durchaus gut mit Mark Blundell usw.
Ich war dabei sogar ein bisserl überrascht, dass die englischen Kommentatoren mehr warme Worte über Alonso verloren, als ich es von RTL gewohnt bin. Wenn ich da so an die englische Boulevard-Presse vom letzten Jahr denke...
Natürlich waren Vorberichte und Kommentare etwas mehr auf die Briten bezogen (z.B. auch auf Button und "DC") ... aber es hielt sich im Rahmen. Auch über Vettel und Glock wurde gerne gesprochen und Blundell ernannte glaube ich Rosberg als seinen "Fahrer des Rennens".
Auf jeden Fall eine interessante Strecke, auch wenn die Atmosphäre mir anfangs recht "kalt" vorkam (kühles weißes Licht), auch weil man die teils riesigen (für einen Stadtkurs) Tribünen kaum sehen konnte.
Macht aber schon was her, eine willkommene Abwechslung und es wurde auch mehr überholt als in Monaco und Valencia, denke ich.
1. Alonso
Das Pech, was er beim Qualifying hatte, hatte er beim Rennen in Form von Glück. Sicher, das hat alles für ihn perfekt gepasst, dass der Teamkollege ein paar Runden nach seinem aggresiv-frühem Tankstop seinen Wagen in die Mauer setzt. Aber ohne die Probleme in der Quali, wäre Alonso ohnehin ein Podiums-Kandidat gewesen. Er hätte wäre wohl gegen Hamilton um die Positionen gefahren (ohne die Safety-Car-Geschichte). So ist es natürlich, von der Ausgangsposition am Start her, ein glücklicher Sieg. Andererseits ist es aber auch ein Sieg eines Mannes, der in Singapur zu den schnellsten auf der Strecke gehörte ... von daher mag mans ihm auch gönnen.
2. Rosberg
Rosbergs Platzierung ist das perfekte Beispiel dafür, dass die SafetyCar-Boxen-Regel (geöffnet, geschlossen) sehr zu überdenken ist. Man braucht dazu nur seine Positions-Entwicklung mit der von Hamilton zu vergleichen. Dadurch, dass er in die Box kam, als diese noch geschlossen war, gewann er mehr Plätze als möglich gewesen wäre, wenn er in eine "geöffnete" Box gekommen wäre.
So konnte er halt stoppen, als das Feld noch weit auseinandergezogen war (direkt zu Beginn der SC-Phase) und war nach selbiger SC-Phase an der Spitze des Feldes um ordentlich zu pushen und sich einen guten Vorsprung auf so manchen Fahrer auszubauen, der hinter einem 1-Stopper lag. Man möge sich nur mal vor Augen halten, wo z.B. Hamilton und Räikkönen gelandet wären, wenn sie unmittelbar nach Piquets Crash in die Box gekommen wären. Auch die hätten anschließend relativ freie Fahrt gehabt und hätten vielleicht sogar auf Alonso genug Zeit heraus fahren können um den Sieg einzufahren.
Nun, die Regel mit der geschlossenen Boxengasse wurde aus Sicherheitsaspekten eingeführt. Man wollte damit wohl verhindern, dass die Fahrer während einer SC-Phase - bevor alle hinter dem SC herjuckeln - noch über den Kurs heizen um den Abstand zu den Hinterherfahrenden noch groß zu halten (weniger Verlust an Plätzen beim Tankstop). Der Gedanke war einfach, dass nun alle locker vom Gas gehen, sobald die SC-Schilder rausgehalten werden, nach dem Motto "bringt doch eh nix jetzt noch zu heizen, ich kann eh erst in ein paar Runden stoppen oder verliere Plätze".
Nun sieht es aber anders aus. Wenn sich ein paar Fahrer und Teams angucken, wie es den Rosberg in Singapur vor Hamilton gebracht hat, dann werden sich vielleicht einige dazu entscheiden, zu Beginn einer SC-Phase reinzukommen, dabei wenig Plätze zu verlieren, dann nach vorne gespült werden (wenn die anderen in die "geöffnete" Boxengasse kommen) und ordentlich Zeit rausfahren.
Das macht die Überlegungen in Sachen Sicherheitsaspekte natürlich hinfällig, weil dann trotz SC-Schilder vielleicht doch wieder im hohen Tempo "geraced" wird.
Ich will hier keine Beschwerde über Rosberg äußern oder sowas. Nach dem Motto "Das war unfair, er hat was zu bestrafendes getan und gewinnt trotzdem Plätze". Nein. Eher lobe ich Rosberg dafür, dass er sehr bildlich dargestellt hat, wie kontrovers diese Boxengassen-Regelung ist.
Nungut, dass Rosberg sich ein ordentliches Polster heraus fahren konnte, lag natürlich auch daran, dass dahinter die deutlich langsameren 1-Stopper (ganz langsam: Fisichella) das Feld hinter sich hielten (der Fisico-Kubica-Webber-Coulthard-Hamilton-usw.-Zug). Von so einer Situation (stoppen bei geschlossen + Strafe statt stoppen bei offen) profitiert man also nur, wenn die SC-Phase wirklich in nem früheren Stadium des Rennens sind und wenn nach Möglichkeit ein paar 1-Stopper das Feld aufhalten können.
Dennoch, das Rennen sollte ein paar F1-Oberen zu denken geben ... darüber, dass man diese doofe Boxengassen-Regelung wieder abschafft.
Rosberg hat sich natürlich Lob verdient, dass er nach der SC-Phase richtig gut gepushed hat und hier sehr schnell war. Da hat er auch gut Zeit gehabt um selbige rauszufahren. Denn die Mühlen der Formel1-Justiz malen ja nicht allzu schnell und dann gibts nach Ausspruch der Strafe noch 3 Runden, bis man sie antritt.
Man bedenke, zwischen dem "nicht erlaubten" Boxenstop und dem Antreten der Stop-And-Go-Strafe lagen ganze 13 (!) Runden. Das ist genug Zeit um sich Abstand auf die Verfolger zu verschaffen und nach der Zeitstrafe nicht im Feld zu hängen. 13 Runde ... meine Güte ... dabei war schon bei Rosbergs Einfahrt zum ersten Stop glasklar, dass hier ne Strafe zu kommen hat.
Aber wenn sich die Stewards für glasklare Angelegenheiten weiterhin lange Zeit lassen, dann lohnt sich das Einkaufnehmen einer Strafe halt...
3. Hamilton
Von denen, die nicht vor der geöffneten Boxengasse stoppten, schnitt Hamilton am Ende am besten ab. Dafür gibts ne Portion Lob und einen guten Vorsprung in der WM-Tabelle, der dafür sorgt, dass Massa nicht mehr aus eigener Kraft Weltmeister werden kann, sondern auf Schützenhilfe Räikkönens oder Fehler Hamiltons hoffen muss.
Ein recht fehlerfreies Rennen mit einem leicht gewagten, aber gutem Überholmanöver gegen David Coulthard.
Hamilton und McLaren können unterm Strich mit dem 3ten Platz zufrieden sein.
4. Glock, 5. Vettel, 6. Heidfeld
Die kleine deutsche Dreier-Armada fuhr so ziemlich über das ganze Rennen zueinander in der Nähe. Und so kamen sie auch nahezu in einer Gruppe ins Ziel. Keiner von ihnen profitierte groß durch die erste SC-Phase, keiner von ihnen verlor groß Plätze. Das einzige, was sich zwischen ihnen tat, war dass sich Glock direkt nach der ersten SC-Phase den Vettel schnappte.
Alle drei gut Punkte eingefahren. Zufriedenheit darf hier groß geschrieben werden.
Nungut, Heidfeld mag sich vielleicht ärgern, dass sein Team um einen den Top-Plätze der Konstrukteurs-WM mitfährt, er aber den Speed von Glock und Vettel geht, die häufig in der Saison weiter hinten zu finden waren.
7. Coulthard
Ebenso wie Alonso und Webber, kam DC kurz vor der ersten SC-Phase rein und wurde nach vorne gespült. Also hinter 1-Stopper Fisichella und Etwas-zu-spät-und-etwas-zu-früh-Stopper Kubica, aber vor Hamilton und Konsorten, die in die geöffnete Boxengasse in der SC-Phase fuhren. Es wäre sogar ein besserer Platz als der 7te dringewesen, wenn der Lollipop-Mann das Schild bei seinem Stop nicht zu früh gehoben hätte. Dann wäre er hinter Hamilton geblieben und vielleicht vor den drei Deutschen. Naja ... immerhin besser, als so ne Aktion wie bei Ferrari und Massa.
DC kann zufrieden sein. Er hat nen ordentliches Rennen gefahren und in dieser Phase seiner Karriere fährt er ja nicht mehr so oft in die Punkte. Er hat Hamilton genug Platz zum Überleben bei dessen Überholversuch gelassen und abgesehen davon, hat er weniger Fehler gebaut, als bei so manch anderem Rennen dieser Saison. Schließlich hat er dieses Jahr schon ein paar mehr Kollisionen gehabt, als der Durchschnitt.
8. Nakajima
Naka San kann man noch mit zu der Dreier-Deutschen-Gruppe zählen, denn mit denen fuhr er ne Weile rum, aber er hatte dann doch etwas den Anschluss verloren und saß dann auch ne Weile hinter dem vollgetankten Trulli fest. So konnte sich Coulthard noch vor ihn schieben ... und an dem kam er nicht mehr vorbei
9. Button
Nunja. Gemessen damit, welche Performance die Honda in letzter Zeit hatten, ist ein 9ter Platz für Button ein recht gutes Abschneiden, zumal er auch nicht weit weg war von Nakajima, Heidfeld usw.
Aber der erster Platz außerhalb der Punkte ist natürlich auch immer etwas undankbar.
10. Kovalainen
Eine Enttäuschung.
Nunja, Kovalainen hatte nen ordentlichen Start und hätte da beinahe Kubica geschnappt, aber dem hat er nicht genug Platz gelassen und schon gabs ne leichte Kollision, die Kovalainen ein paar Plätze zurück warf.
Obwohl er zu seinem zweiten Stop früher reinkam als Hamilton, verbrachte er bei seinem Stop in der SC-Phase recht viel Zeit. Daraus schließe ich, dass er in der Box hinter Hamilton ein paar Sekunden warten musste. 7 Sekunden verlor er bei jenem Boxenstop in der SC-Phase auf Jenson Button, der ähnlich spät zum zweiten Stop kam.
Dass Kovalainen von da an das gesamte Rennen hinter Button hing und auf diesen am Ende gar Zeit verlor, spricht nicht gerade für ihn. Fast immer fuhr er hinter jemandem her, keinen hat er auf der Strecke überholt. Da steht man dann auch in der Rangliste der schnellsten Runden weiter hinten.
Wie gesagt, eine Enttäuschung.
Als Entschuldigung darf aber gelten, dass die Kollision mit Kubica wohl Teile an der linken Fahrzeugseite Kovalainens beschädigt hat und der Anpressdruck daraufhin geringer war.
11. Kubica
Kubica ist ein bisserl das Gegenbeispiel zu Rosberg. Also sein Abschneiden wiederspricht der Theorie "Lieber in eine geschlossene Boxengasse, als in die geöffnete während der SC-Phase". Denn Kubica kam eine Runde später als Rosberg in die Box. Und das war genau der falsche Zeitpunkt. Denn so kam er zu früh um einer Strafe zu entgehen und gleichsam kam er zu spät, denn das Feld war schon so weit zusammen gerückt, dass er nach seinem Stop (im Gegensatz zu Rosberg) hinter den 1-Stoppern hing. Und schwupps-die-wupps, Runden lang nicht an Fisichella vorbei gekommen (bekanntermaßen mit Trulli zusammen einer der am schwersten zu überholenden Kunden ... und diesmal waren beide vollgetankt) und schon war Kubica nach seiner 10-Sekunden-Strafe auf dem letzten Platz.
Immerhin, er hat noch was anständiges draus gemacht, indem er Massa auf der Strecke (!) und Bourdais in der Box überholt hat. Und nach weiteren Runden des Hinterherfahrens hat ers dann auch doch noch geschafft, Fisichella zu überholen.
12. Bourdais
Das war nich das Wochenende des kleinen Franzosen. Von den angetretenen Fahrern war er der mit der meisten Erfahrung bei Nacht (laut den itv-Kommentatoren wird in Houston wohl auch im dunklen gefahren?) und mit stark huppeligen Stadtkursen. Aber während seine RedBull-Kollegen um die Punkte fuhren, fuhr er um den letzten Platz. Den konnte er wenigsten noch abgeben. Wobei ich nicht weiß, wie er am Ende noch vor Massa kam.
13. Massa
Tja, Massa. Ich frage mich, wie lange Ferrari an dem Lichter-System noch festhalten will. Denn wirklich nen Vorteil hat es ihnen bislang, soweit ich das Beurteilen kann, nicht eingebracht. Stattdessen hats schon wieder ne Panne bei nem Boxenstop gegeben, als grün kam, aber nicht wirklich "grün war". Bei Coulthard hat man gesehen, dass ein aufmerksamer Lollipop-Mann den verursachten Schaden noch in Grenzen halten kann.
So war Massa halt durch die Panne an letzter Stelle ... Glück beinahe noch, dass er durch die SC-Phase den riesigen Abstand wieder verkleinern konnte.
Aber eins fällt mir bei Massa auch auf. Wenn es gut läuft, dann kann er sehr konstant sein Ding durchziehen, ein super Rennen fahren, einfach punkten.
Doch wenns nicht läuft, wenn Massa mal im Feld steckt, dann fehlt ihm häufig der Speed, dann kommt er nicht nach vorne und vor allem, dann unterlaufen ihm Fehler. Dreher, Verbremser, Kurven-Schlecht-Treffer. Wenn es darum geht, sich von einer schlechten Position nach vorne zu arbeiten, dann hinterlassen Hamilton und Räikkönen doch den deutlich besseren Eindruck ... nur dass Räikkönen in dieser Saison dann doch noch spät im Rennen ausscheidet.
Nunja, die Durchfahrtsstrafe wegen "unsafe release from Box" (wegen dem Schlauch, oder weil er sehr knapp vor Sutil rausging) kam ihm natürlich auch nicht entgegen. Aber er wirkte irgendwann nurnoch unmotiviert. Wurde von Kubica kassiert, klassierte am Ende doch noch hinter Bourdais und "schaffte" nur den Fisichella.
Massa hatte durchaus den Speed um einen Kubica hinter sich zu lassen. Doch der war nach der SC-Phase einfach schneller ... trotz eigentlich langsameren Auto und ebenfalls noch zu absolvierender Strafe (mit 10 Sekunden anhalten!) und zweitem Tankstop.
Tja ... wenn Massa Frust schiebt, dann gurkt er schonmal unmotiviert und unkonzentriert über den Kurs. Am Ende kann einem sowas sogar den ein oder anderen WM-Punkt kosten.
14. Fisichella
Fisico durfte ne Weile seinen Renner in die Kamera halten und hat lange den Kubica hinter sich gehalten. Am Ende is er dann doch wieder letzter, nachdem Kubica, Bourdais und Massa ihn sich doch geholt haben.
DNF Räikkönen
Anfangs hat er verdammt viel Zeit verloren auf Massa und Hamilton, als die Strecke noch schmutzig war. Doch dann hat er verdammt viel Zeit gut gemacht, als die Strecke schneller wurde und war mit klarem Abstand der schnellste.
Aber nunja, es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass eine SC-Phase Räikkönen alles andere als entgegen kommt. Und es ist nicht das erste Mal, dass er hinter dem Teamkollegen warten muss. Wie auch immer es so viel werden mochte, Räikkönen verlor (auch durch das Warten hinter Massa) beim Boxenstop in der SC-Phase 20 Sekunden auf die Konkurrenz.
In einem gewissen Maße lag das auch daran, dass Räikkönen da am meisten Sprit mitnahm. So arbeitete er sich beständig nach vorne (obwohl er nur Trulli überholte). Auf Platz 5 war er und das ist eine achtenswerte Leistung, wenn man bedenkt, dass er nach der SC-Phase (durch das warten hinter Massa usw.) weit hinter Vettel und Heidfeld war.
Aber dann wollte er halt doch zu viel, ist in dieser komischen Schikanen-Kurve zu sehr über die Abweiser geräubert. Haftung verloren, die Kurve nicht mehr gekriegt, hinten am Reifenstapel angeschlagen, in die Wand gedreht ... nunja, er hat den Wagen dann sicher abgestellt.
Räikkönen war schnell (außer ganz am Anfang), aber wieder einmal im Quali nicht gut genug, wieder einmal mit Pech (Stop in der SC-Phase), wieder einmal mit Fahrfehler.
Nun ist der Weltmeister beinahe auch rechnerisch aus dem Titelrennen heraus und muss sich nun eher bemühen, die BMW-Sauber-Fahrer hinter sich zu lassen und die Konstrukteurs-WM zu holen.
DNF Trulli
Toyotas Hauptsponsor Panasonic mag vielleicht glücklich sein, denn der vollgetankte Trulli war sehr oft von der Regie eingefangen worden (zeitweise auch mit Führungrunden). Nungut, dem Sponsor mag das Image des Bremsklotz vielleicht nicht passen.
Aber das trifft garnicht mal so sehr auf Trulli zu, obwohl er stehts Fahrer hinter sich her zog. Hey, kurz vor seinem ersten und einzigen Boxenstop fuhr er eine Runde, die selbst schneller als die schnellste von Teamkollege Glock war. Und hinter diesem wäre Trulli wohl auch auf Platz 5 ins Ziel gekommen ... wenn der Toyota keinen Hydraulikschaden gehabt hätte.
Das hätte ein riesengroßer Erfolg für Toyota werden können.
Nunja, so langsam zeigt das Riesen-Etat wieder Wirkung. Man hält die Red Bull hinter sich ... aber Renault zieht ein wenig weg.
DNF Sutil
Sutil war nicht schlecht unterwegs. Schließlich war er vor seinem Ausfall noch vor Bourdais und bildete mit Fisichella und Massa die Dreier-Ferrari-Motoren-Reihe. Aber der Massa hat ihn wohl erschreckt oder so. Gerade um die Kurve biegen, auf einmal steht da ein Auto, bzw. fährt grad los.
Sutils Reaktion war nicht gut genug für die Situation ... tja ... Pech
DNF Webber
Webbers Ausfall könnte sich in das Kuriosenkabinett setzen. Laut Motorsport-Total.com soll die Ursache für den Ausfall eine Straßenbahn sein. Diese überfährt die Strecke an einer Stelle und hat dabei wohl ein Magnetfeld ausgestrahlt, dass im Auto eine Spannung induziert habe, die zu einer Fehlfunktion führte. Das Getriebe aktivierte die Gänge 6 und 7, als es im 5ten Steckte. Das schalten in zwei Gänge gleichzeitig klappte dann nicht ... Ausfall.
Bourdais soll das gleiche am Freitag passiert sein.
Ohne den technischen Defekt wäre ein Platz in den Punkten drin gewesen. Eine Chance aufs Podium hatte sich Webber ja schon vorher durch einen Fahrfehler verspielt.
DNF Barrichello
Gerade als Barrichello seinen Boxenstop hinter sich hatte, kam es zum Unfall von Piquet. Aber ein Elektronikproblem verhinderte, dass Barrichello von seinem glücklich getimeten Stop profitieren konnte. Tja ... Unglück im Glück würd ich sagen.
DNF Piqeut
Wieder einmal war Piquet klar langsamer als sein Teamkollege, aber immerhin, er hat zwar ein Auto kaputt gemacht, aber damit seinem Teamkollegen den Sieg ermöglicht. Vielleicht gibt der ihm dafür mal ein Bier aus.
Bin mal gespannt, ob das Nachamer findet. Der eine Fahrer stopt und der andere setzt sich schön in die Mauer.
Den Ausfall muss man dann natürlich geschickt aussehen lassen, nich so wie Schumacher damals im Qualifying in Monaco