Formel 1 Saison 2014 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.212
Punkte
113
Ort
Austria
War einfach ein freak accident. Im Moment gibts in jedem Fall Wichtigeres als die Captain Hindsights, die bei sowas immer aus ihren Verstecken kriechen. Wünsche Bianchi alles gute, ich hoffe, er übersteht das ganze bestmöglichst. Die OP soll jedenfalls jetzt beendet sein.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Hier sieht man, dass der Bereich rund um den Kopf vollkommen zerstört ist. Hoffentlich geht das gut aus.
Eventuell hätte die Rennleitung wegen dem zunehmenden Aquaplaning früher reagieren müssen.

http://autosprint.corrieredellosport.it/wp-content/uploads/2014/10/01.jpg

Das sieht wirklich hart aus ... auch wenn der Helm vielleicht weniger abgekriegt hat als bei De Vilotta.
Ich hoffe mal Bianchi wird wieder gesund und kommt heil davon. Lieber wie bei Massa als wie bei De Vilotta.

Zwar kann man die Schuld auf die Rennleitung schieben ... doch damit macht man es sich zu einfach.

Man darf schließlich auch bedenken, dass mehr als die Hälfte des Feldes (inklusive Sutil und Bianchi) noch auf Intermediates unterwegs waren.
Und diese haben nunmal eine geringere Wasserverdrängung und "erleiden" so leichter Aquaplaning.

Mit Regenreifen wären Sutil und Bianchi mit ihrer jeweiligen Geschwindigkeit an gleicher Stelle wohl nicht rausgeflogen. Sie gingen halt ein Risiko ein, indem sie - wie viele andere - 10 Runden vor Schluss auf Intermediates blieben.


Die Schuld bei der Rennleitung zu suchen, weil zwei Fahrer wegen Nässe mit Intermediates abfliegen ... nein ... das ist, denke ich, daneben.

Man stelle sich vor das SafetyCar wäre nach dem Sutil-Crash rausgekommen (und nicht wegen dem Bianchi-Unglück). Jeder Fahrer, der auf Regenreifen gewechselt hatte um für die letzten Runden einen Vorteil zu haben, hätte geflucht, dass das Rennen trotz fahrbarer Bedingungen neutralisiert worden wäre.


In Sachen Aquaplaning hat es wirklich schon schwerere Rennen gegeben. Brazilien 2003 zum Beispiel
http://www.youtube.com/watch?v=-iikUvXPKjE

Einfach unglücklich, aber wenn solche Bergungswaagen in der Auslaufzone sind gehört das SC raus. Dagegen haben sie sich am Anfang des Rennens wieder blamiert und sind gerollt bis schon Inters gingen! (das Verhältnis passt einfach nicht)
Vllt. wird es mal Zeit für einen neuen jüngeren Mann der das Entscheidet! (So einer wie Wurz etc.)
An der Sicherheit von Autos und Strecke lag dieser Unfall nicht!

Solche Bergungswagen sind immermal wieder auf Rennstrecken zu sehen. Normalerweise reicht es ja auch völlig aus, dass Gelb geschwenkt wird, wodurch die Piloten dann entsprechend achtsam fahren sollten.

Ein Crash mit einem Bergungsfahrzeug ist jedenfalls äußerst selten ... ich glaube ich hab das vorher nurnoch bei einem ungestümen Kollegen in der GP3 gesehen.

Jedes Mal ein SafetyCar, wenn ein Fahrzeug mit Bergungstruck geborgen wird? Dann gibt es unter Umständen in manchen Rennen 6 SafetyCar-Phasen und es würden auch kritische Stimmen laut werden.


Die Sache am Start ist eine andere. Dort wurde nicht lange gewartet, weil es rutschig wäre ... sondern wegen dem "Spray", also dem aufgewirbelten Wasser ... zu gut Deutsch "Gischt". Von der Bodenhaftung her war das vielleicht möglich mit Intermediates nur ein paar Sekunden pro Runde langsamer zu fahren ... aber wenn mehr als 20 F1-Wagen direkt hintereinander über Start/Ziel fahren und es heftig regnet ... dann sieht man weiter hinten rein garnichts mehr.
Später im Rennen sieht das vielleicht anders aus, weil dann vielleicht nur einer oder ein paar Wägen vor einem unterwegs sind.

Wie schon oben erwähnt ... auf die Rennleitung zeigen und Unverhältnismäßigkeit vorwerfen ... von wegen erst zuviel Vorsicht, später zuwenig ... das passt nicht.
Was, wenn Button früh im Rennen rausgerutscht wäre?
Was, wenn die Piloten später im Rennen allesamt auf Full Wets gewechselt wären?

Nicht allein die Rennleitung hat Entscheidungen zu treffen. Auch die Piloten sind für ihre Reifenwahl bei den jeweiligen Verhältnissen verantwortlich. Sei es, wenn die Streckenverhältnisse besser werden ... oder sei es, wenn sie schlechter werden.
 

Sanderson

Moderator Non-Sports
Teammitglied
Beiträge
5.713
Punkte
113
Ort
Hamburg
Also was die Bedingungen beim Rennstart angeht kann ich nur widersprechen. Gischt gibts in jedem Regenrennen, und man hat schon haufenweise davon gefahren ohne das man darauf sonderlich Rücksicht genommen hat, und auch ohne das dadurch viele Unfälle passiert wären. Es geht dabei auch nicht unbedingt um die ersten Runden, denn da war in der Tat sehr viel Wasser auf der Strecke und die Sicht kaum vorhanden, aber die letzten 3-4 Runden bevor das Safety Car reinkam war rein gar nichts. Der Sinn des Safety Car Einsatzes ist dafür zu sorgen das es nicht zu chaotisch zugeht, nicht solange zu fahren bis die Strecke halb trocken ist. Das ist leider nicht das erste mal in den letzten Jahren, dass man eine befahrbare Strecke nicht freigegeben hat, und die Wagen nach sehr kurzer Zeit auf Intermediates wechseln konnten.

Für den Unfall am Rennende kann die Rennleitung herzlich wenig, solche Bergungsaktionen gibt es ständig, es wäre schwer immer das Safety Car rauszuschicken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gast_482

Guest
Das am Rennstart war eine Farce! Komm mir bitte nicht mit Spritzwasser/Spray, die sind da um Rennen zu fahren! Die Strecke war fahrbar zu jeder Zeit heute! Ich sagte das der Rennunfall einfach pures Pech war, aber wo man sich sonst bei allem einpinkelt, kann man ruhig im Regen mal das SC rausschicken beim Unfall! Im Endeffekt gibt es nur einen schuldigen und das ist der Fahrer der bei gelb abgeflogen ist...(klingt brutal ist aber so)
Allgemein gab es wenig Unfälle heute das zeigt das die Bedingungen zu beherrschen waren, da haben wir schon ganz andere Sachen gesehen.
Man sollte vllt. die Übertagungszeiten überdenken, so kann man Rennen zeitlich besser verschieben und man hat mehrere Möglichkeiten...(mich stört es nicht 2 mal in der Nacht aufzustehen im Jahr)
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Unter dem folgenden Link sieht man ein Video vom Unfall.

Kleine Warnung: Der Einschlag ist ziemlich brutal.

http://zippy.gfycat.com/HiddenSleepyIceblueredtopzebra.webm


Verwunderlich bleibt natürlich, warum der Marshall grüne Flagge schwenkt. Vielleicht, weil er im Prinzip nach Sutils Auto kommt?
Andererseits stellt sich so auch die Frage, ob die Streckenposten vor der Unfallstelle wirklich gelb geschwenkt haben ... oder ebenfalls grün.
 

Cybeth1

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.100
Punkte
0
Ort
Hollywood/LA
Unter dem folgenden Link sieht man ein Video vom Unfall.

Kleine Warnung: Der Einschlag ist ziemlich brutal.

http://zippy.gfycat.com/HiddenSleepyIceblueredtopzebra.webm


Verwunderlich bleibt natürlich, warum der Marshall grüne Flagge schwenkt. Vielleicht, weil er im Prinzip nach Sutils Auto kommt?
Andererseits stellt sich so auch die Frage, ob die Streckenposten vor der Unfallstelle wirklich gelb geschwenkt haben ... oder ebenfalls grün.

Kaum zu glauben, das man einen solchen schweren Unfall überhaupt überleben kann.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
39.189
Punkte
113
Ort
Austria
das sieht wirklich übel aus... man kann nur hoffen dass er irgendwie durchkommt. alles gute!!
laut Danner habe die Rettungskette schnell und effizient funktioniert, auch der Arzt sei wirklich sehr schnell bei ihm gewesen. Ohne diese Umstände wäre er wohl jetzt schon nicht mehr am Leben
 

Obmann

Fan of Underdogs
Beiträge
9.222
Punkte
113
Das Problem sind Ermessenspielräume von Regeln. Ich bin in allen Sportarten ein absoluter Feind dieser Ermessenspielräume. So ist es eben auch bei dem Safety-Car. Einmal steht ein Auto direkt neben der Strecke und es kommt nicht heraus, dann kommt es heraus, weil eines weiter weg steht.

Im Grunde müsste man auch bei Regen das SC an eine Wassermenge pro qm² auf der Strecke knüpfen können. Immer wo es so wirkt, dass es mal so und mal so entschieden wird, ist es sehr schwierig irgendeine Transparenz dahinter zu sehen. Unabhängig des Bianchi-Unfall hat mir das Benutzen des SC nie wirklich stringent eingeleuchtet.

Man sieht es auch an den Kommentatoren, die teilweise selbst überrascht sind, wenn SC kommt oder nicht kommt.

Beim Unfall von Bianchi jetzt danach Kritikpunkte zu nennen, hat für mich jetzt nicht unbedingt etwas mit Schlaubergertum zu tun. Es geht vielmehr daraus zu lernen. Geschichte ist nie dafür da sie auswendig zu lernen, es ist dafür da daraus die richtigen Rückschlüsse zu machen.

Leider bekommt der Unfall durch die neuen Bilder mit der grünen Flagge eine noch viel weitläufigere Komponente dazu. Denn in dem Fall würde es sich auch noch um ganz konkretes Fehlverhalten an der Strecke handeln.
 

Lipfit2000

Bankspieler
Beiträge
2.620
Punkte
113
... und grün, obwohl Sutils Wagen noch nicht von der Strecke geborgen war. Selbst als Bianchi verunglückt wird die grüne Flagge weiter geschwenkt. Ich weiß ja nicht, ob das so normal ist.:skepsis:
 

unicum

#68
Beiträge
16.827
Punkte
113
Ort
am Fuße des Wendelsteins
"Die grüne Flagge wurde völlig korrekt angezeigt", erklärt Christian Ebner, lizenzierter Streckenposten auch bei internationalen Rennserien wie der Formel 1. "Das diskutierte Bild ist in Fahrtrichtung entstanden. Der Sportwart auf MP12 steht unmittelbar nach dem havarierten Wrack von Sutil. Ab dort darf man die Geschwindigkeit auf Renntempo erhöhen und muss nicht mehr anhaltebereit fahren. Nach MP12 war keine Gefahr mehr."

Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/...uene-flagge-war-voellig-korrekt-14100618.html
 

Jackson

Nachwuchsspieler
Beiträge
293
Punkte
0
Das Safety Car muss da doch rauskommen.

In Silverstone wird das Rennen eine Stunde lang unterbrochen, weil eine Leitplanke repariert werden muss. Begründung: es könnte ein Fahrer an der selben Stelle einschlagen.

Wo ist denn bitteschön ein 5-Tonnen-Stahlungetüm besser als eine defekte Leitplanke?
Gerade bei diese schwierigen Bedingungen, wo ein Abflug ungleich wahrscheinlicher ist, als im Trockenen, muss man da für die Sicherheit sorgen, von Fahrern -- und vor allem auch Streckenposten! Bianchi hatte sein Schicksal wenigstens noch selbst in den Händen. Wenn da so eine arme Wurst bei der ehrenamtlichen Tätigkeit abgeräumt wird, wäre das (für mich) tragischer.
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Das Safety Car muss da doch rauskommen.

In Silverstone wird das Rennen eine Stunde lang unterbrochen, weil eine Leitplanke repariert werden muss. Begründung: es könnte ein Fahrer an der selben Stelle einschlagen.

Bei den ganzen "Old-School"-Strecken mit Kiesbetten ist die Bergung mit Radlader Standard. Ob nun Suzuka, Monza oder Montreal etc...
In Montreal ist ja dieses Jahr ein ehrenamtlicher Helfer durch einen Bergungskran umgekommen, weil er sein Walkie-Talkie hat fallen lassen, beim Aufheben stolperte und hinter den rückwärts fahrenden Kran stürzte.

Derzeit findet wohl auch eine Diskussion bei den Fahrern statt, ob bei solchen wiedrigen Bedingungen das Safety-Car rauskommen soll, wenn ein Bergungskran in einem Kiesbett zugange ist. Zumal es ja auch vorkommen kann, dass der Kran deutlich näher an der Strecke agieren muss ... und nicht - wie hier - am Rande der Reifenstapel.

Eine Alternative zu den Radladern gibt es eigentlich nicht wirklich. Mobile oder stationäre große Kräne, welche das gesamte Kiesbett bedienen könnten - bräuchten einen entsprechenden Untergrund oder größere Zufahrten. Solche Umbaumaßnahmen sind bei älteren Strecken teils nicht möglich.
Ansonsten wären wir wieder bei der Diskussion, ob man die Kiesbetten durch Asphaltflächen ersetzen sollte ... oder nicht.


Im Trockenen ist dies weniger ein Problem. Die Fahrer sind eher in der Lage die Gefahr zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Das Kiesbett in Kurve 7 in Suzuka liegt wohl hinter einer kleinen Kuppel ... Bianchi hätte vor seinem Abflug auch im Trockenen den Kran vielleicht garnicht gesehen. Sicher bin ich mir da aber nicht.


Einen ähnlichen Unfall gab es übrigens vor ziemlich genau 20 Jahren ... ebenfalls in Suzuka.
Gianni Morbidelli war nach den Esses vor der Degner-Kurve abgeflogen und Marshalls versuchten den Wagen zu bergen. Martin Brundle flog etwas später ebenfalls an der gleichen Stelle ab und traf einen Marshall.
Dieser kam mit einem schweren Beinbruch davon.

Brundle wurde später verwarnt, weil er die gelben Flaggen nicht beachtet hätte. Er selber sagte aus, dass man kaum etwas sehen konnte ... am ehesten noch die eigenen Vorderräder. Aber hauptsächlich hätte man sich eher am Motorengeräusch des Vordermannes orientiert. Die gelben Flaggen konnte er laut eigener Aussage garnicht sehen.
Das hat sich mit den Leuchtsignalen im Cockpit schon deutlich verbessert.

Im Prinzip hatten beide dabei noch Glück, denn der Marshall hatte einen Feuerlöscher dabei. Man vergleiche dazu den Unfalltod von Tom Pryce mit dem Marshall Frederick Jansen Van Vuuren.


Der Vergleich mit der Leitplanke in Silverstone hinkt auch etwas.
Die Alternative wäre gewesen, dass - nachdem der Unfall zu Beginn des Rennens geschah - fast das komplette Rennen mit gelb geschwenkten Flaggen an jener Stelle stattgefunden hätte.
Das kann gewiss auch nicht der Wunsch aller Beteiligten und der Zuschauer sein.

Eine beschädigte oder nicht wie gewünscht funktionierende Leitplanke ist auch nicht zu unterschätzen. Man denke da mal an Helmuth Koinig, der beim F1-Rennen 1974 in Watkins Glen von einer Leitplanke geköpft wurde.
 

Mr. Orange

Nachwuchsspieler
Beiträge
701
Punkte
0
In der Öffentlichkeit werden zur Zeit ein paar falsche Probleme aufgebauscht, die verbergen, dass es vielleicht auch ein echtes Problem gibt.

Die Flaggen wurden völlig regulär geschwenkt. Die grüne Flagge im bekannten Foto steht, wie hier schon erläutert, hinter der Unfallstelle und signalisiert, dass danach wieder voll gefahren werden kann.
Die doppelte gelbe Flagge wurde ganz bestimmt nicht übersehen, wie auch von einigen Fahrern bestätigt wurde (z. B. Hülkenberg), außerdem haben die Fahrer immer noch Boxenfunk.

Grundsätzlich ist es auch ein Unterschied, ob eine Gefahr dauerhaft (z. B. eine kaputte Leitplanke) oder vorübergehend ist (wie z. B. ein Auto das gerade entfernt wird). Bei einer vorübergehenden Gefahr sollte es normal schon ausreichen, dass so lange gelbe Flaggengeschwenkt werden, und in den letzten Jahren hat das ja auch ganz gut geklappt. Wobei man natürlich schon überlegen könnte, ob die Fahrer gezwungen werden sollten, bei gelber Flagge noch etwas mehr vom Gas zu gehen.


Und jetzt kommt der Punkt, an dem ich das echte Problem sehe: Wer sich bis 2008 in Mitteleuropa (immer noch der wichtigste TV-Markt der Formel 1) den Japan-GP ansehen wollte, musste halt um 6.30 Uhr am Fernseher sitzen. Das machen natürlich nur die richtigen Fans. 2009 wurde die Startzeit um 30 Minuten verlegt, und ab 2010 um eine weitere Stunde, so dass man sich bei uns das Rennen zur recht bequemen 8.00 Uhr-Zeit anschauen kann. Klar, so sind die Quoten besser. Aber in Japan ist es dann schon 15.00 Uhr, und wenn noch ein paar Verzögerungen dazukommen, landet man bereits in einer recht dusteren Umgebung, was man im TV nur teilweise sehen konnte, weil das TV-Bild dann eben etwas aufgehellt wird.

Dunkelheit + Regen bedeutet, dass man auch die Fahrbahnoberfläche und die Pfützen sehr viel schlechter erkennen kann, und das haben ziemlich Fahrer bestätigt, die auch schon am Funk einen Rennabbruch forderten. Letztlich glaube ich, dass das auch der Grund für Bianchis Abflug war. Er ist vermutlich auf eine Pfütze gekommen, die er nicht gesehen hat und hat Aquaplaning bekommen und da hat die etwas langsamere Geschwindigkeit unter gelber Flagge eben auch nichts mehr geholfen. Es ist sicher auch kein Zufall, dass es einen Wagen aus dem Hinterfeld getroffen hat, der weniger Downforce hat, als die Topfahrzeuge.

Meiner Meinung nach wäre die dunkle Umgebung hier ein Grund gewesen, in diesem Fall doch den Safety Car rauszuschicken oder vielleicht das Rennen ganz abzubrechen. Vielleicht hätte man das Rennen auch unabhängig vom Sutil-Abflung und Kranwagen abbrechen sollen. Die Rennleitung hat unter normalen Gesichtspunkten alles richtig gemacht, aber die Umstände waren hier eben nicht normal.


Am besten wäre es, in Zukunft wieder eine vernünftige Startzeit zu wählen. Mir geht dieser TV-Kompromiss zu Lasten des Sports beträchtlich auf den Geist.
 

Spielberg1

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.808
Punkte
0
Hier mal das Video in voller Länge...

http://www.liveleak.com/view?i=818_1412603603

Da sieht man ganz deutlich, dass Doppel Gelb geschwenkt wurde.

Krasses Video panik: . Die Leute vom Bergungstrupp können auch ihren zweiten Geburtstag feiern. Das hätte sogar mehrere Tote geben können, wenn Bianchi nur ein paar cm weiter links angeschossen kommt. Ich stimme Eccelstone zu, hier sollten externe Prüfer das Desaster aufklären. So ein Unfall darf nicht ohne Konsequenzen bleiben, unglaublich.

http://www.kicker.de/news/formel1/startseite/613039/artikel_bianchi-unfall_ecclestone-fordert-externe-ermittlung.html
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.094
Punkte
113
Hier ein Bild vom geplanten Streckenverlauf in Baku

tBbbjZQ.jpg



Das Lastenheft an Tielke und sein Büro (gähn...) bestand größtenteils darin, an welchen Sehenswürdigkeiten der Kurs vorbei führen soll.
Wird also quasi eine Sightseeing-Fahrt.

Das Ganze findet dann ab 2016 als "Großer Preis von Europa" statt.

Gewiss ... Aserbaidschan liegt nicht in Europa. Jedoch wird jener staat in Sachen Sport und Kultur häufig Europa zugeordnet. Siehe Mitgliedschaft im Europarat, siehe Mitgliedschaft bei der Europäischen Rundfunkunion, siehe Mitgliedschaft bei der UEFA...
 
G

Gast_482

Guest
Hier ein Bild vom geplanten Streckenverlauf in Baku

tBbbjZQ.jpg



Das Lastenheft an Tielke und sein Büro (gähn...) bestand größtenteils darin, an welchen Sehenswürdigkeiten der Kurs vorbei führen soll.
Wird also quasi eine Sightseeing-Fahrt.

Das Ganze findet dann ab 2016 als "Großer Preis von Europa" statt.

Gewiss ... Aserbaidschan liegt nicht in Europa. Jedoch wird jener staat in Sachen Sport und Kultur häufig Europa zugeordnet. Siehe Mitgliedschaft im Europarat, siehe Mitgliedschaft bei der Europäischen Rundfunkunion, siehe Mitgliedschaft bei der UEFA...

dazu fällt mir nichts ein...die fahrer werden sich auch alle denken, was für ein ******! (leider dürfen sie es nicht so direkt sagen)
wenn die f1 so weiter macht, wird sie wohl irgendwann in der Versenkung verschwinden.
 
Oben