Formel 1 Saison 2018 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Skispringen4Fan

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Starkes Rennen von Verstappen, die brutal schnellen Runden zum Schluss lassen mich dann doch Zweifeln ob Vettel eine Chance gehabt hätte.

Glückwunsch an Hamilton zum 5 Titel, mal definitiv verdient :thumb:
In Sachen Rekorde fehlt nicht mehr viel auf Schmacher!
 
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Gast_482

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Die Quote das Ricciardo nicht ankommt lag bestimmt bei 1,5...:(:mensch::wall:
Renault hat 2 Runden genommen:mensch:

RB mit dem zu erwartenden Sieg.:jubel:
Ferrari auf roten Reifen war stark, lila konnten die auch nicht.
Aber 2 auf dem Podium das passt.
Mercedes war auf rot schlecht und auf lila 2 klassig.
Das war ne Klatsche!

Nach Freitag war klar das Mercedes hier um die Ananas fährt, warum man da nicht 2 frische Motoren als Geschenk nimmt ist einfach nicht verständlich!

Das Rennen war so lala, die Strecke finde ich weiter bescheiden.
 
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Aber er wäre kaum in der Lage gewesen, Verstappen zu.attackieren und das hätte er gekonnt, wenn er früh an Ricciardo vorbeigegangen wäre.Hinteher ist man immer schlauer ;)

Vettel wird sich freuen, dass er Hamilton nicht auf dem Podium gratulieren muss.

denke ich nicht…
Verstappen konnte am Ende sogar um die schnellste Runde konkurrieren. Weder mit der einen noch mit der anderen Taktik hätte er Verstappen geholt. Aber er wäre ziemlich sicher vor Ricciardo geblieben. Die Reifen waren ja eigentlich noch jünger und Vettel deutlich vor ihm. Wobei die Entwicklung der Super Softs schon bisschen merkwürdig war bei dem Red Bulls.
 

Cardor

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Fairerweise muss man sagen, dass sich die Reifen bei jedem Boliden anders verhalten. Es war auch überhaupt nicht abzusehen, ob sich die Reifen wieder erholen weil man auch nicht soviele Runden auf einem Satz testen konnte. Daher war es richtig, Vettel noch einmal reinzuholen und Verstappen noch einmal anzugreifen.

Ricciardo mal wieder mit Pech, das gibts ja nicht ...

Mercedes heute schwach, aber in diesem Ausmaße war das dann doch nicht zu erwarten und warum sollte man unnötig Motoren einsetzen, wenn die Titel ohnehin schon sicher sind und man mit den jetzigen noch durchkommt?
 

karmakaze

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Fairerweise muss man sagen, dass sich die Reifen bei jedem Boliden anders verhalten. Es war auch überhaupt nicht abzusehen, ob sich die Reifen wieder erholen weil man auch nicht soviele Runden auf einem Satz testen konnte. Daher war es richtig, Vettel noch einmal reinzuholen und Verstappen noch einmal anzugreifen.

Ricciardo mal wieder mit Pech, das gibts ja nicht ...

Mercedes heute schwach, aber in diesem Ausmaße war das dann doch nicht zu erwarten und warum sollte man unnötig Motoren einsetzen, wenn die Titel ohnehin schon sicher sind und man mit den jetzigen noch durchkommt?
Zum zweiten Mal in Folge ist RB hier richtig dominant, weil sie hier keinen Motornachteil haben. Allein das ist schon erstaunlich, scheinen doch beide, Merc und Ferrari, Top-Hersteller einfach keinen Turbo konstruieren können, der in der dünnen Höhenluft funktioniert. Genau diese Höhenluft scheint auch der Grund zu sein, warum Merc auch auf Tier 3 verzichtet und die Laufleistung lieber auf Meereshöhe-Strecken investiert. Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Es ist sehr erstaunlich, was Pirelli mit seinen Mischungen an Divergenz forciert und wie die Teams damit umgehen.
 
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Gast_482

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Was sagt ihr eigentlich zu der Reifenwahl?
Der Hypersoft war imo völlig fehl am Platz.

Btw. ne 13er Quote für Leclerc 2019, da muss ich erstmal nen paar Euro setzten.;)
 
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Gast_482

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denke ich nicht…
Verstappen konnte am Ende sogar um die schnellste Runde konkurrieren. Weder mit der einen noch mit der anderen Taktik hätte er Verstappen geholt. Aber er wäre ziemlich sicher vor Ricciardo geblieben. Die Reifen waren ja eigentlich noch jünger und Vettel deutlich vor ihm. Wobei die Entwicklung der Super Softs schon bisschen merkwürdig war bei dem Red Bulls.

Also wie der Reifen bei Ricciardo am Ende lief muss man sagen, dass wenn der Reifen bei Vettel auch so gehalten hätte, dann hätte er durchfahren müssen.
Ob er Verstappen eingeholt hätte, oder ihn halten hätte können wenn Verstappen trotzdem 2 Stopp gefahren wäre weiß man nicht.
Der Ferrari war auf US einfach zu langsam gegen den RB.
Denke das wäre für Verstappen aus gegangen.
 

Benjamin

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Ich fand die Reifenwahl eigentlich nicht schlecht. Es gab in dieser Saison für meinen Geschmack zu viele Rennen mit wenig Abwechslung bei der Strategie, weil quasi alle Fahrer nur einen Stop gemacht haben. Das war diesmal anders - es gab Fahrer, die von Beginn an auf eine Zwei-Stopp-Strategie gesetzt haben, und solche, die von Beginn an auf eine Ein-Stopp-Strategie gesetzt haben. Und außerdem Verstappen, der wahrscheinlich auch mit einem Stopp durchgekommen wäre, aber vernünftigerweise Vettels Strategie gecovert hat.

Oder anders gesagt: Wenn manche Autos problemlos drei Viertel der Renndistanz mit den härtesten verfügbaren Reifen schaffen, dann hat man nicht zu weiche Reifen gewählt.
 

desl

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Freue mich für Riccardo :thumb:
Mal sehen wie das Rennen wird, halte es nicht für unmöglich das sich die RB in die Kiste fahren.

Ich wollt am Samstag noch schreiben "Warum freut sich Ricciardo eigentlich über die Pole? Der fällt doch eh morgen aus."

8 DNFs in der Saison ... alleine 6 davon wegen technischer Defekte und hinzu kommt noch das Pech in Spa, dass ihm ein anderer Bolide den Heckflügel zerhackte.

Das ist - für heutige Verhältnisse - schon wirklich viel. Ricciardo fällt noch öfter aus als Alonso...

Was sagt ihr eigentlich zu der Reifenwahl?
Der Hypersoft war imo völlig fehl am Platz.

Unter der Prämisse, dass man 3 Reifensorten zur Verfügung stellt und nicht immer 1-Stop-Rennen haben will, wars eigentlich ok.
Schwer zu sagen, was nun eigentlich schneller war ... 1-Stop oder 2-Stop-Rennen. Is halt von Bolide zu Bolide unterschiedlich. Vandoorne kam z.B. relativ gut mit einem Stop durch.
Hätte statt dem Hypersoft der Soft zur Verfügung gestanden, dann wären alle mit einem Stop durchgefahren.

Problem war halt, dass Ultrasoft und erstrecht Hypersoft schnell zum Graining gelangten ... mit dem weicheren Reifen pushen war somit kaum möglich. Gut für Hamilton, dass es für ihn eh um nichts mehr ging als den Boliden ins Ziel zu fahren, der kam ja im letzten Stint mit den gebrauchten Ultras kaum auf Tempo, obgleich er da ohnehin schon recht materialschonend fuhr.
 
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Gast_482

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Ich wollt am Samstag noch schreiben "Warum freut sich Ricciardo eigentlich über die Pole? Der fällt doch eh morgen aus."

8 DNFs in der Saison ... alleine 6 davon wegen technischer Defekte und hinzu kommt noch das Pech in Spa, dass ihm ein anderer Bolide den Heckflügel zerhackte.

Das ist - für heutige Verhältnisse - schon wirklich viel. Ricciardo fällt noch öfter aus als Alonso...



Unter der Prämisse, dass man 3 Reifensorten zur Verfügung stellt und nicht immer 1-Stop-Rennen haben will, wars eigentlich ok.
Schwer zu sagen, was nun eigentlich schneller war ... 1-Stop oder 2-Stop-Rennen. Is halt von Bolide zu Bolide unterschiedlich. Vandoorne kam z.B. relativ gut mit einem Stop durch.
Hätte statt dem Hypersoft der Soft zur Verfügung gestanden, dann wären alle mit einem Stop durchgefahren.

Problem war halt, dass Ultrasoft und erstrecht Hypersoft schnell zum Graining gelangten ... mit dem weicheren Reifen pushen war somit kaum möglich. Gut für Hamilton, dass es für ihn eh um nichts mehr ging als den Boliden ins Ziel zu fahren, der kam ja im letzten Stint mit den gebrauchten Ultras kaum auf Tempo, obgleich er da ohnehin schon recht materialschonend fuhr.

Den Hypersoft fuhr doch keiner außer wer durch Quali musste und Bottas just for fun am Ende.
Mir war das zu künstlich, man muss nicht 2 Stufen weicher als 2017 fahren...
 

Wurzelsepp

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Aber was wäre die Alternative gewesen?? Entweder soft (damit alle mit 1-Stopp-Strategie) oder gleich Richtung hard gehen, damit den ja niemand braucht?? So hat es ja eigentlich gepasst, es gab nicht "DIE" Strategie, sondern je nach Fahrstil und vA Auto verschiedene Wege ans Ziel, und so soll es meiner Meinung nach auch sein.
 

desl

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Aber was wäre die Alternative gewesen??

Fraglich ist halt, ob die Ausrichtung der aktuellen Mischungen generell passt.

Die Zahl der Strecken, die in dieser Saison verschiedene Strategien zugelassen haben, ist begrenzt. So ist es doch eher selten vorgekommen, dass unterschiedliche Strategien wie US-S und US-SS-SS miteinander konkurrieren konnten. Allzu oft kristallisierte sich eine der Strategien schon im Vorfeld klar als die bessere heraus ... mal weil der weichste Reifen nur im Qualifying etwas taugte, mal weil die Performance-Unterschiede zum härtesten Reifen nicht so groß waren, so dass sein Einsatz bei einer 1-Stop-Strategie sinnvoll waren, mal weil der härteste Reifen sich für die jeweilige Strecke einfach nicht eignete.

In vielen Rennen gabs halt mit 3 Mischungen den Effekt, dass eine Mischung zu weich oder eine zu hart war, als dass sich ihr Einsatz lohnte.
Verstärkt wurde das manchmal auch durch den Effekt, dass die nominierten Reifensorten nicht zwingend benachbart waren. In Sotschi gabs z.B. HS, US und S ... aber kein Supersoft. Der hätte das Rennen interessanter machen können, weil Hypersoft und Ultrasoft im Rennen ziemlich mies performten.

Vielleicht macht es Sinn, die Mischungen etwas näher zusammenzuführen ... vielleicht auch nicht.

Der Hypersoft ist eigentlich nur auf manch Stadtkursen mit ihrem glatten Asphalt brauchbar (z.B. Monaco, Montreal, Singapur).

Den Superhart (Mischung gleich dem harten vom letzten Jahr) hat man zur Sicherheit im Kopf behalten, falls die Performance (bzw. Kurvengeschwindigkeit) der 2018-Boliden so hoch ist, dass man ihn irgendwo braucht. Das ist nicht der Fall, der Reifen wurde schon bei den Testfahrten gehasst wie die Pest.
Den harten Reifen (Mischung gleich dem eher unbeliebten Medium vom letzten Jahr) hat man nur in Silverstone bei den Renaults gesehen ... eine Strecke mit eher rauem Asphalt und vielen schnellen Kurven. Is eigentlich auch fast überflüssig.

Wenn Pirelli soviele Mischungen anbieten will, dann braucht es eigentlich keine die weicher als der Ultrasoft ist (egal wie sehr der Gummi klebt oder abnutzt ... in Monaco und Co reicht ein Stop) und eigentlich braucht es auch keine die härter ist als der Medium (Mischung identisch dem Soft von 2017).


Naja ... 2019 wird das eh anders aussehen.
Bei jeder Strecke werden rote (soft), gelbe (medium) und weiße (hart) Reifen von Pirelli an die Strecke gebracht ... welche Mischung genau dahinter steckt (HS, US, SS, S, M, H) will Pirelli zwar zu den jeweiligen Rennen kommunizieren (für die neugierigen Freaks), aber man will den Otto-Normal-Zuschauer nicht mehr mit einer Fülle an unterschiedlichen Farben irritieren.

Soll heißen, der weiche Reifen bei Rennen in Barcelona kann zwei Wochen später identisch dem harten Reifen in Monaco sein.
Pirelli muss sich also etwas überlegen für die Logistik ... nicht, dass man zwei gelbe Reifen miteinander verwechselt, die zwei völlig verschiedene Härtegerade haben.

Und für die Testfahrten muss man sich dann auch wieder was überlegen. Die Farben wie bisher oder garkeine Markierung? Schließlich werden dort ja mehr als drei verschiedene Mischungen gefahren.

https://www.motorsport-magazin.com/...ifen-2019-pirelli-stellt-mini-revolution-vor/
 

desl

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Ein paar interessante Statistiken:

- Erstmals seit 2004 wird der Sieger des Ungarn GP auch Weltmeister
- Erstmals seit 1982 ist ein Fahrer bei den ersten beiden Rennen der Saison siegreich und wird dennoch nicht Weltmeister
- Hamilton hat Schumachers Rekord für den Abstand vom Gewinn des ersten WM-Titels bis zum Gewinn des letzten WM-Titels um 70 Tage übertroffen. Nachdem Button, Rosberg und Alonso ihre F1-Karriere beendet haben oder beenden werden und nachdem Räikkönen zu Sauber wechselt werden sich in den nächsten Jahren wohl nur Vettel und Hamilton selbst um diesen Rekord streiten. Lauda, Prost und Brabham dürften die Nächstplatzierten in dieser Wertung sein.
- Immer wenn Mercedes in der F1 an den Start ging, saß in einem der Cockpits einer der drei 5-fach (oder mehr) Weltmeister ... also Schumacher, Fangio oder Hamilton
- Erstmals seit Singapur 2016 standen weder Hamilton noch Vettel in der ersten Startreihe (damals Rosberg und Ricciardo)
- Eine erste Startreihe mit 2 RedBull gabs zuletzt in Austin 2013
- Max Verstappen übertraf mit 5 Siegen die Bestmarke von Bruce McLaren und Eddie Irvine für die meisten Siege ohne eine Pole Position erzielt zu haben.
- Als Michael Schumacher das erste Mal eine Pole Position erzielte (das Monaco-Wochenende nach dem Tod Sennas) hatte er 20 Podiums-Besuche mitsamt 5 Siegen auf dem Konto. Verstappen könnte es ihm gleich tun, wenn er vor dem nächsten Podiums-Platz eine Pole holt.
- Bottas liegt in der Fahrerwertung vor Verstappen ... aber Verstappen stand häufiger auf dem Podium.
- In seinen 6 Jahren bei Mercedes ist Hamilton bislang 8 Mal nicht ins Ziel gekommen ... so oft wie Ricciardo allein in dieser Saison.
- Der Abstand zwischen den Top-Fahrern und dem Mittelfeld war riesig ... manch einem mag aufgefallen sein, dass Bottas nach seinem dritten Boxenstop hinter Hülkenberg auf die Strecke kam, der eine Position hinter ihm lag ... Hülkenberg hatte sich durch den Boxenstop gegenüber Bottas zurückgerundet. Der Abstand war so riesig, dass Ricciardo nach der Bergung seines Red Bull und nach dem Ende der VSC-Phase immernoch auf Platz 6 lag.
- Alonso kann diese Saison den Schumacher-Rekord für die meisten gefahrenen F1-Runden nicht mehr brechen. Aber wahrscheinlich wird Räikkönen diesen Rekord nächste Saison knacken.
- Lance Stroll ist 20 geworden ... die nächsten beiden Rennen fahren also erstmals seit 2015 keine Teenager mehr in der Formel 1 ... bis dann nächstes Jahr Lando Norris an den Start geht.
 

Benjamin

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- Der Abstand zwischen den Top-Fahrern und dem Mittelfeld war riesig ... manch einem mag aufgefallen sein, dass Bottas nach seinem dritten Boxenstop hinter Hülkenberg auf die Strecke kam, der eine Position hinter ihm lag ... Hülkenberg hatte sich durch den Boxenstop gegenüber Bottas zurückgerundet. Der Abstand war so riesig, dass Ricciardo nach der Bergung seines Red Bull und nach dem Ende der VSC-Phase immernoch auf Platz 6 lag.
Mir ist zwar nicht genau das aufgefallen - aber dass nach dem halben Rennen der Siebtplatzierte vom Sechstplatzierten überrundet worden ist, habe ich gemerkt.
Aus meiner Sicht auch etwas, was sich hoffentlich in nicht all zu ferner Zukunft mal ändert. Denn dieser riesige Unterschied zwischen dem drittbesten und dem viertbesten Team tut der Formel 1 auch nicht gut. Besonders gut sieht man das immer dann, wenn sich mal einer der Topfahrer aus irgendeinem Grund (Quali verhunzt, Startcrash o.ä.) ganz hinten wiederfindet. Man braucht dann eigentlich gar nicht mehr darauf zu warten, ob er es wieder unter die Top 6 schafft, sondern eher, wann er das schafft.

Denn die Top 6 sind in der Regel so viel schneller als die anderen, dass sie relativ problemlos an ihnen vorbeifahren können - und meistens wehren sich die Hinterbänkler auch kaum dagegen. Was man ihnen ja auch nicht verdenken kann: Sie wissen genau, dass sie irgendwann ohnehin kassiert werden und dass es ihnen nichts bringt zu kämpfen. Denn wenn sie drei Runden lang Kampflinie fahren, verlieren sie dabei Zeit, die ihnen dann im Kampf gegen andere Hinterbänkler fehlt.

Wenn ich daran denke, wie beim Saisonfinale Fernando Alonso das ganze Rennen daran scheiterte, denn Russen Petrov zu überholen, was nicht unwesentlich für Sebastian Vettels ersten WM-Titel war... so etwas wäre heute (auch durch DRS) nahezu undenkbar.
 

Iron-Mike

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hallo mal eine Frage: würde gerne nächstes jahr zum Hockenheim und wollte fragen ob es sich lohnt da mal hin und wenn ja weiß jemand gute Plätze da also welche Kategorie man emfehlen würde und ne Seite wo man dann auch die Karten bestellen kann. habe 3 Seiten oder so gefunden mit unterschiedlichen Preisen kommt mir alles ein wenig merkwürdig vor.
 

karmakaze

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Mir ist zwar nicht genau das aufgefallen - aber dass nach dem halben Rennen der Siebtplatzierte vom Sechstplatzierten überrundet worden ist, habe ich gemerkt.
Aus meiner Sicht auch etwas, was sich hoffentlich in nicht all zu ferner Zukunft mal ändert. Denn dieser riesige Unterschied zwischen dem drittbesten und dem viertbesten Team tut der Formel 1 auch nicht gut. Besonders gut sieht man das immer dann, wenn sich mal einer der Topfahrer aus irgendeinem Grund (Quali verhunzt, Startcrash o.ä.) ganz hinten wiederfindet. Man braucht dann eigentlich gar nicht mehr darauf zu warten, ob er es wieder unter die Top 6 schafft, sondern eher, wann er das schafft.

Denn die Top 6 sind in der Regel so viel schneller als die anderen, dass sie relativ problemlos an ihnen vorbeifahren können - und meistens wehren sich die Hinterbänkler auch kaum dagegen. Was man ihnen ja auch nicht verdenken kann: Sie wissen genau, dass sie irgendwann ohnehin kassiert werden und dass es ihnen nichts bringt zu kämpfen. Denn wenn sie drei Runden lang Kampflinie fahren, verlieren sie dabei Zeit, die ihnen dann im Kampf gegen andere Hinterbänkler fehlt.

Wenn ich daran denke, wie beim Saisonfinale Fernando Alonso das ganze Rennen daran scheiterte, denn Russen Petrov zu überholen, was nicht unwesentlich für Sebastian Vettels ersten WM-Titel war... so etwas wäre heute (auch durch DRS) nahezu undenkbar.
Interessante Beobachtung, die ich so auch teile. Allerdings hinkt der Vergleich zu den RB-Dominanzjahren etwas, waren es doch rein technisch noch andere Zeiten - absolute Dominanz der Aero-Effizienz, ganz andere Reifenkonstruktionen, weit weniger bedeutsame Motorenunterschiede, völlig anderer Aufbau der Boliden, usw. Zum Vergleich, heute scheint es primär wichtig, die Reifen zum Funktionieren zu bringen und maximale Leistung je Runde aufbringen zu können. Aero-Effizienz, also möglichst viel Abtrieb (DF) bei möglichst wenig Luftwiderstand (Drag) zu generieren, ist eigentlich nur ausschlaggebend, wenn der Kurs es diktiert. Dass heutzutage die Abstände der Top 6 zum Rest so gravierend ist, ist eine Folge dieser veränderten Bedingungen. Mit so viel mehr Budget, und gegeben dass man sich nicht völlig verspekuliert, kannst du einfach so viel mehr Stellschrauben angehen als es anno dazumal möglich war. Hinzu kommt, dass sich viele wichtige Player entweder komplett verabschiedet haben oder völlig mit ihren Konzepten vertan haben, allen voran Williams und McLaren. Die dann übrigen heutigen Mittelfeldteams sind viel kleiner (Haas, FI-RP, Sauber, TR) mit wenig Budget und dann bestrafen dich die vielen Stellschrauben heute besonders stark, weil du nur an sehr wenigen drehen kannst. Anders ausgedrückt, die, die eine kleinere Lücke aufweisen könnten, sind allesamt gerade in der Krise und haben schlicht über die Jahre zu viel Know How an die großen Teams verloren, um das wieder schnell aufzuholen. Das "echte" Mittelfeld ist sozusagen gerade ausgestorben.
 

desl

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Bei AMuS ist man sich sicher, dass Porsche für 2021 aus dem Rennen ist.

https://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/kein-f1-einstieg-porsche-2021/

Offenbar wird es wohl dabei bleiben, dass die MGU-H in der F1 verweilt ... keine Ahnung, ob dann noch überhaupt etwas an den Motoren geändert werden wird.
Die FIA hatte ja mehrere Pläne (stärkere MGU-K, Batterieenergie kann über mehrere Runden gesammelt werden, Hybrid-Energie nurnoch auf Abruf wie damals beim 2009-KERS, Einheitsbatterien usw) ... aber unter Umständen fallen die eh alle weg, wenn Mercedes, Ferrari, Renault und Honda dies nicht wollen. Jene Lieferanten sperren sich ja auch gegen einen MGU-H-Wegfall (weil dies die komplette Antriebseinheit beeinflusst, die dementsprechend neukonstruiert werden müsste) ... also warum dann überhaupt noch etwas ändern?

Dass Cosworth oder Aston Martin in die F1 kommen wirkt nicht aussichtreicher als ein Porsche-Einstieg oder eine andere Marke des VW-Konzerns ... die haben ja alle hier und da auch mit den Kosten durch den Diesel-Skandal zu tun ... außer Lamborghini und Bugatti ... und Bentley vermutlich auch nicht.

Da konzentrieren sich halt manche eher auf die deutlich günstigere Formel E (BMW Group, PSA, Tata Motors) oder schielen auf die Hypercar-Zukunft der WEC (Toyota, Aston Martin...).

General Motors macht eher einen Bogen um die F1. Es gab zwar mal vor einigen Jahren Gerüchte, dass GM mit ihrer damaligen Marke Opel 2014 in die F1 einsteigen wolle und dass man bei Katech einen Motor auf dem Prüfstand habe ... aber mehr als Gerüchte waren das nicht.


Für private Motorenbauer (wie eben Katech) lohnt sich ein F1-Einstieg eh nicht ... es sei denn, man baut es für eine andere Marke, die das Programm finanziert und dann ihren Aufkleber draufpappt ... so wie die Chevrolet-Sticker auf den Ilmor-Indycar-Motoren oder in der F1 damals die Subaru-Aufkleber auf den Motori-Moderni-Triebwerken oder wie die Yamaha-Motoren die von Judd stammten.

AER, Judd und Ilmor werden nicht eigenständig wiederkommen ... die kriegen die Entwicklung nicht refinanziert.
 

karmakaze

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Bei AMuS ist man sich sicher, dass Porsche für 2021 aus dem Rennen ist.

https://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/kein-f1-einstieg-porsche-2021/

Offenbar wird es wohl dabei bleiben, dass die MGU-H in der F1 verweilt ... keine Ahnung, ob dann noch überhaupt etwas an den Motoren geändert werden wird.
Die FIA hatte ja mehrere Pläne (stärkere MGU-K, Batterieenergie kann über mehrere Runden gesammelt werden, Hybrid-Energie nurnoch auf Abruf wie damals beim 2009-KERS, Einheitsbatterien usw) ... aber unter Umständen fallen die eh alle weg, wenn Mercedes, Ferrari, Renault und Honda dies nicht wollen. Jene Lieferanten sperren sich ja auch gegen einen MGU-H-Wegfall (weil dies die komplette Antriebseinheit beeinflusst, die dementsprechend neukonstruiert werden müsste) ... also warum dann überhaupt noch etwas ändern?

Dass Cosworth oder Aston Martin in die F1 kommen wirkt nicht aussichtreicher als ein Porsche-Einstieg oder eine andere Marke des VW-Konzerns ... die haben ja alle hier und da auch mit den Kosten durch den Diesel-Skandal zu tun ... außer Lamborghini und Bugatti ... und Bentley vermutlich auch nicht.

Da konzentrieren sich halt manche eher auf die deutlich günstigere Formel E (BMW Group, PSA, Tata Motors) oder schielen auf die Hypercar-Zukunft der WEC (Toyota, Aston Martin...).

General Motors macht eher einen Bogen um die F1. Es gab zwar mal vor einigen Jahren Gerüchte, dass GM mit ihrer damaligen Marke Opel 2014 in die F1 einsteigen wolle und dass man bei Katech einen Motor auf dem Prüfstand habe ... aber mehr als Gerüchte waren das nicht.


Für private Motorenbauer (wie eben Katech) lohnt sich ein F1-Einstieg eh nicht ... es sei denn, man baut es für eine andere Marke, die das Programm finanziert und dann ihren Aufkleber draufpappt ... so wie die Chevrolet-Sticker auf den Ilmor-Indycar-Motoren oder in der F1 damals die Subaru-Aufkleber auf den Motori-Moderni-Triebwerken oder wie die Yamaha-Motoren die von Judd stammten.

AER, Judd und Ilmor werden nicht eigenständig wiederkommen ... die kriegen die Entwicklung nicht refinanziert.
Es ist ja ein ausgewiesenes Hobby von AMuS deutsche Hersteller in die Formel 1 zu reden. Die Quellenlage hier ist dünn und der Artikel voller Ungenauigkeiten hinsichtlich dessen wie ein F1-Motor funktioniert. Von daher würde ich ohnehin nicht viel darauf geben. Wenn ein neuer Hersteller kommt, so wird er sowieso erst einmal warten, bis sich die angepriesenen Budgetgrenzen durchsetzen und ein anderer Hersteller aufgibt, also nicht vor 2023/2024. Bis dahin hat ja AMuS Zeit, seiner Klientel Audi, Porsche, BMW oder sonst wen in die Formel 1 zu spekulieren.
 
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