Formel 1 Saison 2020 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


LeZ

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Schaff dir eine Brille an, vielleicht erkennst du dann dass im Moment des Fahrfehlers von Albon nur das Vorderrad zu sehen war, von Verstappen das ganze Auto.
 

L-X

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Schaff dir eine Brille an, vielleicht erkennst du dann dass im Moment des Fahrfehlers von Albon nur das Vorderrad zu sehen war, von Verstappen das ganze Auto.
Schaff dir eine Brille an, vielleicht erkennst du dann, dass Albon nicht Albon, sondern Stroll, und Verstappen nicht Verstappen, sondern Albon ist. :clowns:
 

desl

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Hamilton konnte Verstappen lange sehen bevor er sich nach aussen driften liess, bei LeClerc kommt Stroll aus dem toten Winkel und überholt erst in der Kurve.

Äääh .... nein

Stroll und Leclerc haben beide beim Start mehrere Plätze gut gemacht, nach Kurve 2 lag Leclerc direkt hinter Stroll.

Leclerc hat dann versucht sich in der langen Kurve 3 neben Stroll zu setzen und ist erst beim Anbremsen mit Stroll gleich auf gewesen. Aufgrund des kleineren Kurvenradius beschleunigte Leclerc weniger als Stroll.

Stroll kam ganz gewiss nicht (plötzlich oder so) aus dem toten Winkel herbeigeflogen, es war ein Überholversuch von Leclerc.
Wenn Leclerc nicht gewusst hat, dass Stroll neben ihm sein wird, dann hätte er ein deutliches Problem beim Einschätzen von Rennsituationen.
 

LeZ

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Schaff dir eine Brille an, vielleicht erkennst du dann, dass Albon nicht Albon, sondern Stroll, und Verstappen nicht Verstappen, sondern Albon ist. :clowns:

Ich habe die Videos betrachtet und die Namen hier im Vorbeigehen aufgeschnappt. Interessanter ist der Blick aus dem Cockpit, und wieviel Zeit Leclerc und Hamilton hatten um nicht in den Nebenmann zu knallen. Hamilton sucht den Kontakt, Leclerc kann ihn mit diesem Ferrari nicht verhindern, es sei denn er geht gar nicht auf's Gas oder bleibt schon vor der Kurve dahinter. Leclerc fährt da auch schwer über die Curbs und kann gar nicht weglenken, Hamilton fährt am Curb vorbei und versucht es gar nicht erst. Der lässt sich schön zur linken Seite raustragen wo er Verstappen schon deutlich sieht. Klar kann man sagen Leclerc wusste dass sein Kontrahent da ist, aber wenn ich das richtig sehe war der vor der Kurve noch hinter ihm, und hat aussen rum volle Kanne reingehalten und war auch nur gerade so mit einem Rad vorne. "Absicht" my ass.
 
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Gast_482

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Häh? Ich bin ja kein Experte, aber kann bei Kontakt nicht auch was am eigenen Auto kaputt gehen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand vorsätzlich "Kontakt sucht", wenn er um Punkte kämpft.
Lass dir das von dem Experten erklären...
Er kann dir auch erklären wie man bei vollen Lenkeinschlag noch weiter lenken kann um den Crash zu vermeiden.
Das würde ich auch gerne wissen wie das funktioniert. :)

Kontakt suchen war wohl zu letzt Baku 2017.
Idr. Suchen Fahrer nunmal kein Kontakt.
 

LeZ

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Bei Seitenkasten gegen Rad hält meistens der Kasten besser als das Rad. Die Erfahrung zeigt ja auch dass alle Rauskicker weiter fahren konnten, also halten die Vorderräder wenn es die trifft schon was aus. Kein Fahrer sucht den Kontakt, im Rennsport. Ja, sicher.
 

desl

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Interessanter ist der Blick aus dem Cockpit, und wieviel Zeit Leclerc und Hamilton hatten um nicht in den Nebenmann zu knallen. Hamilton sucht den Kontakt, Leclerc kann ihn mit diesem Ferrari nicht verhindern, es sei denn er geht gar nicht auf's Gas oder bleibt schon vor der Kurve dahinter. Leclerc fährt da auch schwer über die Curbs und kann gar nicht weglenken, Hamilton fährt am Curb vorbei und versucht es gar nicht erst. Der lässt sich schön zur linken Seite raustragen wo er Verstappen schon deutlich sieht. Klar kann man sagen Leclerc wusste dass sein Kontrahent da ist, aber wenn ich das richtig sehe war der vor der Kurve noch hinter ihm, und hat aussen rum volle Kanne reingehalten und war auch nur gerade so mit einem Rad vorne.

Klar kann Leclerc den Kontakt verhindern. Auch mit "diesem Ferrari". Er kann weniger über die Curbs fahren (Stroll hat ihm genug Platz gelassen), er kann langsamer fahren (falls Untersteuern droht, man sieht in der Onboard-Aufnahme dass er kurz die Lenkung öffnet), er kann die Lenkung stärker einschlagen.

Stroll lag zu keinem Zeitpunkt (von Kurve 3 bis 4) hinter Leclerc. Vor der Kurve lag Stroll vorne, beim Abbremsen lagen beide etwa gleichauf (Leclerc riskierte beim anbremsen etwas mehr), am Kurvenausgang lag Stroll vorne ... und bei der Kollision auch nicht nur "ein Rad", sondern mehr als eine halbe Wagenlänge.

Stroll hat Leclerc maximal Platz gelassen, mehr wäre nur gegangen wenn er am Kurvenausgang die Strecke verlassen hätte. Aber welcher Fahrer, der vorne liegt, macht das? Wer verlässt die Strecke weil der Gegner es womöglich nicht hinkriegt in die Fahrbahn des anderen zu fahren, obgleich er massig Platz hat?

Die Schuld bei Stroll zu suchen ist absurd.
 

LeZ

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Ne, Schuld nicht. Die Frage war nur, ob Leclerc wissen musste dass es am Kurvenausgang knallt oder nicht. Wenn ja ist es eine Strafe. Ich war nur der Meinung er sah ihn nicht früh genug, ich kenne ja nur die Schnipsel von oben. Aber im Schnipsel sieht man schon dass Hamilton den Red Bull von der Strecke haben wollte, auch wenn das vehement verneint wird.
 

Professor Moriarty

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Sehr interessante Einblicke und Ansichten zu dem Strafen-Thema am Wochenende und generell (Notes-Formulierung, Fahrer dazu, Verhältnismäßigkeit, Konsequenz bei Bestrafungen und von der Sinnhaftigkeit der jetzigen Strafpunktevergabe im Verhältnis zur ursprünglichen Intention).


Das mit dem finnischen Fernsehen setzt dem Ganzen noch die Krone auf:crazy:.
 
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desl

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Die Frage war nur, ob Leclerc wissen musste dass es am Kurvenausgang knallt oder nicht. Wenn ja ist es eine Strafe. Ich war nur der Meinung er sah ihn nicht früh genug, ich kenne ja nur die Schnipsel von oben.

Ich habe für dich mal den Start von Leclerc hochgeladen, da sieht man mehr als im "Schnipsel", ob Leclerc einschätzen/vermuten konnte, wo sich Stroll befindet

 

LeZ

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Gut, das konnte er wissen und vorher abschätzen. Ob das ein "normaler Rennunfall" oder rücksichtsloses Fahren / causing a collision nach aktuellen Maßstäben ist, keine Ahnung. Nett war es nicht, eher Messer zwischen den Zähnen. Entweder Fahrfehler weil der Ferrari nicht so steuerbar ist wie er sollte, oder A*loch am Lenkrad ...
 

Kraudi

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Mick fährt für Alfa das FP1 auf dem Nürburgring und Illot für Haas. Schwartzman darf dann in Abu Dhabi im FP1 ran.
Das einzig positive an Ferrari derzeit, dass man den Nachwuchsfahrern die Möglichkeit auf Einsätze gibt (y)
 
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Gast_482

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;)
 

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Mick fährt für Alfa das FP1 auf dem Nürburgring und Illot für Haas. Schwartzman darf dann in Abu Dhabi im FP1 ran.
Das einzig positive an Ferrari derzeit, dass man den Nachwuchsfahrern die Möglichkeit auf Einsätze gibt (y)

Macht ja auch Sinn, da man ja jeweils 1 der beiden Plätze bei Alfa und Haas (wobei es da gefühlt nicht 100% klar ist ?) belegen darf mit Fahrern aus ihrem Programm.

Haas muss eigtl eh mal einen Cut machen bei der Lineup, Alfa die Frage eher was Raikkonen macht und so Giovonazzi auch noch eine Chance hätte.

Anderswo könnte AlphaTauri vlcht bei Kvyat grübeln (gerade wenn Honda Tsunoda forcieren möchte bereits). Bleibt sonst noch was offen, mal abgesehen von einem sicher nicht auszuschließenden erneuten 180 bei Red Bull/Albon ?

Perez und Hülkkenberg dürften erste Wahl bei den Free Agents sein (Frage natürlich ob gerade Perez hier wirklich massives Interesse hat 2 Schritte zurück zu machen).
 
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Gast_482

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Würde gerne sehen wie horner Klinken putzt bei Renault...

Ferrari werden sie nicht wollen und Mercedes vermutlich nicht bekommen.
Neuer Hersteller kommt nicht bevor es keine anderen Motoren gibt.


Den Austritt von Honda verstehe ich aber nicht jetzt von man den Motor hat und er funktioniert hätte man den reglemtszyklus doch machen müssen.
Die Kosten sinken doch jetzt...
 

desl

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Is schon ein ordentlicher Knall von Honda ... das Argument, dass man sich zurückzieht, weil man ab 2050 (!) CO2-neutral unterwegs sein will wirkt ziemlich vorgeschoben ... zumal ja kurz darauf geäußert wird, dass andere Rennserien nicht betroffen sein werden. Also MotoGP, Super Formula oder IndyCar (dort mit der Tochterfirma HPD). Rennserien, die nicht groß für klimaneutralität werben.
Denn auch in dem Sinne ist das ein Schlag für die Formel 1, die sich ja gern auf die Flagge schreibt, dass man ab 2030 klimaneutral unterwegs sein will (z.B. durch klimafreundlichere Transportwege oder durch synthetische Kraftstoffe in den Boliden ... letztere sorgen wohl in einer F1-Saison für nicht mal 1% des CO2-Ausstoßes, den die F1 produziert).


Die Formel 1 konnte sich glücklich schätzen, dass man überhaupt nun mehrere Jahre lang 4 Motoren-Hersteller an Board hatte. Ein Rückzug ist schnell gemacht und nach dem "Fiasko" (so kann man die ersten Jahre von Honda mit McLaren wohl nennen) interessierte sich keine Motoren-Schmiede (ob Werk oder privat) einen F1-Motor zu entwickeln ... bei dem immensen Rückstand, mit dem man einsteigen würde.

Wie geht es nun für Red Bull weiter? Interessanterweise wurde der mögliche Ausstieg Hondas wohl schon im August gegenüber Red Bull kommuniziert ... also bevor jene das Concorde Agreement bis 2025 unterschrieben. Demnach ist man bei Red Bull wohl sehr zuversichtlich, dass man auch zukünftig einen Lieferanten findet. Nur wen?

Bei Renault lacht man sich vielleicht ins Fäustchen und nach der schlechten PR, die man seitens RB bekam, wird man eingeschränkt gewillt sein, wieder Motoren zu liefern ... auch wenn die F1-Abteilung der Franzosen bald unter anderem Namen (Alpine) an den Start geht.

Ferrari hat sowohl Red Bull Racing als auch Toro Rosso mit Motoren ausgestattet (teilweise Vorjahresmodelle) ... aber man zeigte sich solch einer Option gegenüber sehr reserviert, als Red Bull einer der Hauptkonkurrenten war und nach einer Alternative für Renault suchte. Da würde man wohl bestenfalls Vorjahres-Motoren angeboten bekommen.

Ähnliches bei Mercedes, die die letzten Jahre - als Red Bull schonmal suchte - keinerlei Interesse zeigten, Motoren nach Milton Keynes zu verschicken.

Red Bull könnte da noch hoffen, dass an den Ausstiegsgerüchten von Mercedes was dran ist ... also dass Mercedes das Team (Brackley) an INEOS verkauft, aber mit dem Werk in Brixworth (Mercedes HPE) als Motorenlieferant in der F1 verbleibt. Ohne eigenes Team wäre es für Mercedes ja kein Interessenkonflikt mehr, ein Konkurrenzteam zu beliefern.


Unklar ist, ob die Motoren zu kompliziert sind, als dass eine Drittfirma aushelfen kann ... so wie "Asiatech" die Motoren von Peugeot übernahmen ... oder "Supertec", welche die alten Motoren von Renault (bzw. deren Tochter Mecachrome) aufkauften und weiterentwickelten.

Ich würd da in dem Sinne derzeit auch nicht ausschließen, dass die Honda-Tochter M-TEC (früher Mugen) erneut das Motorenprogramm weiterführt. Der Mugen-Motor der ab 1992 zum Einsatz kam basierte ja auch auf dem Honda RA101E (der schon 1991 - noch mit Honda-Etikett - von Mugen für Tyrrell vorbereitet wurde).


Aber gewiss ist nicht auszuschließen, dass die Honda-Motoren verschwinden werden ... komplett. Und dass Red Bull Probleme haben wird, Ersatz zu finden. Was wenn man dort den Stecker zieht (trotz Concorde Agreement)?
Die Einstiegs-Hürden für neue Teams sind nochmal größer geworden ... neue Motoren-Hersteller wird es mit der jetzigen Formel nicht geben.

Die FOM sollte hoffen, dass das Kartenhaus nicht einstürzt.
Und nebenbei sollte man überlegen, wie man eine Motorenformel hinbekommt, welche auch Hersteller wie Cosworth und AER anlocken könnte.

Denn die Werke (also jene, die Serien-PKW verkaufen) sind minder interessiert. Bei der Formel E bekommen sie ein besseres Verhältnis für PR in Relation zum investierten Geld.
 
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