Formel 1 Saison 2021 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


Schlonski

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Heute war es aber besonders krass und extrem grenzwertig. Das heutige Rennen (mit diesen eigenartigen Umständen) sticht in der Geschichte der Formel 1 irgendwie heraus. Finale 2021: ja fast schon ein Sonderfall. So in dieser Form noch nie dagewesen und nicht vergleichbar.

Wie wäre deine und die Reaktion vieler "Fans" denn heute gewesen, wenn Verstappen den Hamilton nach dem verlorenen Start heute einfach rausgekickt hätte? Das gabs noch nie, aber wie wäre deine Reaktion gewesen?
 

L-james

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Wenn diese Saison mit diesem Ende vorher mal verfilmt worden wäre, hätte jeder gesagt, dass das der unrealistische Rennfilm/Sportfilm ist den es gibt. Zuviel Hoolywood, zu eng und zu dramatisch die Entscheidungen und Verläufe.

Ich werde ab jetzt keinen noch so dramatischen und spektakulären Sportfilm als unrealistisch einordnen. Auch was die ganzen Handlungen drumherum betreffen, könnte das kein Hoolywood-Skript wilder zusammenstellen.

Alles ist möglich.
 

Schlonski

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Nicht zu krass überhöhen das Ganze. Es gab auch schon eine Saison in der Hamilton fast tot war, mit verbrannter Birne drei Rennen später auftauchte und sich auf Gleichstand ranholte und im entscheidenden Rennen am letzten Tag in Führung liegend im Gewittersturm ausgestiegen ist, weil es ihm zu krass war. Verstappen wurde dann Weltmeister.

Das war eine andere Hausnummer als das heute.
 

DaLillard

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Klar, geht heute verständlicherweise unter. Aber ich finde, man muss Sainz nochmal hervorheben. Klasse Abschluss einer wirklich starken ersten Saison bei Ferrari. Best of the Rest in der Fahrerwertung und Leclerc völlig verdient geschlagen. Bin gespannt aufs nächste Jahr (y)

Auch Tsunoda auf P4 freut mich. Ein versöhnlichen Ende einer schweren Saison für ihn. Da bin ich ebenfalls extrem gespannt, wie er sich nächste Saison machen wird.
 

Paulie Walnuts

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Wie wäre deine und die Reaktion vieler "Fans" denn heute gewesen, wenn Verstappen den Hamilton nach dem verlorenen Start heute einfach rausgekickt hätte? Das gabs noch nie, aber wie wäre deine Reaktion gewesen?
Was meinst Du mit: rausgekickt?! Den Hamilton abgeschossen und eine Kollision absichtlich herbeigeführt? Wenn Du das so meinst: Punktabzug Verstappen, Hamilton Weltmeister. Die Regeln dürfen in diesem letzten entscheidenden Rennen so ausgelegt und umgesetzt werden, das Regelwerk gibt einen sofortigen Punktabzug für den Niederländer her für diese bestimmte Situation. Das wäre sachlich und regelkundetechnisch richtig. Oder nicht? Meine Reaktion wäre: alles was regeltechnisch richtig ist, ist richtig. In diesem ausgedachten Fall: Glückwunsch an Hamilton!
 

Schlonski

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Was meinst Du mit: rausgekickt?! Den Hamilton abgeschossen und eine Kollision absichtlich herbeigeführt? Wenn Du das so meinst: Punktabzug Verstappen, Hamilton Weltmeister. Die Regeln dürfen in diesem letzten entscheidenden Rennen so ausgelegt und umgesetzt werden, das Regelwerk gibt einen sofortigen Punktabzug für den Niederländer her für diese bestimmte Situation. Das wäre sachlich und regelkundetechnisch richtig. Oder nicht? Meine Reaktion wäre: alles was regeltechnisch richtig ist, ist richtig. In diesem ausgedachten Fall: Glückwunsch an Hamilton!

Verstappen wurde auch in diesem Fall Weltmeister.

Er hieß damals nur Senna und Hamilton hieß Prost. Das alles war 1990 und zum Glück gabs da noch kein Internet. Also einfach mal die Kirche im Dorf lassen und einsehen, dass das Leben keine Wunschbox ist.
 

L-james

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Nicht zu krass überhöhen das Ganze. Es gab auch schon eine Saison in der Hamilton fast tot war, mit verbrannter Birne drei Rennen später auftauchte und sich auf Gleichstand ranholte und im entscheidenden Rennen am letzten Tag in Führung liegend im Gewittersturm ausgestiegen ist, weil es ihm zu krass war. Verstappen wurde dann Weltmeister.

Das war eine andere Hausnummer als das heute.

Rein was Schicksale betrifft und ein Mensch im Stande ist zu leisten, war das natürlich krasser, aber noch so krass wie das auch ist, hätte ich es bevor es passierte, für realistischer eingeordnet als die Saison 2021, beginnend mit dem fast Kopf an Kopf Zieleinlauf in Bahrain, dann der ganze Verlauf der Saison bis zum Showdown Kopf an Kopf in der allerletzten Runde in Abu Dhabi.
Zweiteres klingt was den Verlauf und die Dramatik anbelangt unrealistischer.
 

Schlonski

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Wer soll Hamilton denn spielen in dem Hollywoodfilm über diese Saison? Conchita Wurst? Das wäre realistischer als der Rennausgang heute.
 

Edy87

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Totos Reaktionen....einfach Lustig....so sieht ein Team aus das gerade die Konstrukteurs WM gewonnen hat

 

DaLillard

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Finde ich ganz interessant. Keinerlei Reaktion darauf, dass nur die Wagen zwischen den beiden durchgelassen werden.

0:36 ist der Moment, an dem Lewis merkt, dass es das wohl gewesen sein wird.

Und das muss ich bei aller Abneigung ihm gegenüber auch anerkennen. Er hat sich heute bei mir wirklich einige Sympathiepunkte durch sein faires und respektvolles Verhalten nach dem Rennen verdient. Sein außergewöhnliches Talent habe ich ihm nie abgesprochen, aber da hat er sich wirklich als großer Sportler gezeigt.
 

desl

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Vor ein paar Jahren hätte man sowas noch Überholversuch genannt.

Vor ein paar Jahren hat Rosberg eine 5-Sekunden-Strafe bekommen, als er Verstappen in Hockenheim keinen Platz auf der Strecke ließ.



Vor ein paar Jahren bekam Verstappen keine Strafe, als er Leclerc rausdrückte ... die Situation war jedoch etwas anders.



Ein "früher war alles besser" würde ich nicht sehen.

Ja, Verstappen blieb Dank später Vollbremsung auf der Strecke ... aber wäre Hamilton normal eingelenkt, dann hätte es gekracht.
Er drückt Hamilton klar von der Strecke.
Ich denke die Stewards agierten da korrekt.

Hamilton hatte auch klar verlangsamt und Verstappen etwas rankommen lassen.

5s hat Perez geholt 🐐
5 Sekunden in einer Runde.
2 Sekunden in der folgenden.

Ouch .. fast unmöglich für Mercedes die richtige Entscheidung zu treffen

Naja ...Verstappen kommt beim VSC rein und muss gut 0,8s pro Runde schneller sein, um Hamilton zu schnappen.

Kommt Hamilton rein, ist sein Abstand zu Verstappen deutlich kleiner (als es nun andersrum der Fall war). Er hätte vielleicht 0,4s pro Runde schneller sein müssen, um Verstappen zu schnappen. Den Satz Reifen hätt er noch gehabt.
Aber ob das geklappt hätte?
Verstappens Reifenvorteil war ja auch nicht riesig.

Mercedes wollt halt die track position nicht verlieren.
Aber am Ende kann man in Abu Dabhi doch besser überholen als in Budapest, Barcelona oder Monaco.

Wie auch immer. Man hatte keine Gewissheit, ob Hamilton hätte Verstappen einholen können (auch der Zeitverlust hinter Perez bekam da Gewicht).
Ebenso hatte man keine Gewissheit, ob die SC-Phase vor Rennende endet. RB hingegen hatte nichts zu verlieren.
Mercedes wollte die track position.
Vermutlich die logische Entscheidung.

Das Glück das Hamilton z.B. in Imola hatte, das sammelte sich diesmal bei Verstappen.

Wobei da schon gut beim Glück nachgeholfen wurde, welche Fahrer das SC überholen dürfen und welche der überrundeten Fahrer nicht.

Hätte man Hamilton beim SC reingeholt und das Rennen wäre nicht mehr freigegeben worden, dann wären sie bei den silbernen "die Dummen" gewesen.


Bottas zum Abschied nochmal mit einem überragenden Auftritt :clowns:

Mit dem alten Motor ziemlich zahnlos. Man sah ja, dass er selbst mit DRS kaum schneller war als die Ferrari.
Nicht so schnell wie Hamilton ... und dann noch stumpfe Waffen.

Am Ende wird er von Mercedes gefühlt "vergessen".
Die Alpha Tauri hinter ihm (die vor Hamilton waren, als dieser vom SC eingesammelt wird) können in aller Seelenruhe in zwei unterschiedlich Runden auf Soft wechseln.
Bottas ist mit seinen harten Reifen dann gefundenes Fressen ... aber sichert so quasi Sainz das Podium ab (indem er die AT etwas aufhält), der sonst Tsunoda näher im Nacken gehabt hätte.

Beim SC konnten sie nicht wechseln, da Hamilton gerade an der Einfahrt vorbei war, als das Signal kam.
aus meiner Sicht ist das kein Sport.
Hamilton wurde dafür bestraft, dass er zu weit vorne war um auf das SC reagieren zu können, sprich Reifenwechsel

Nein, Hamilton war auf der zweiten DRS-Geraden als Latifi verunfallte und noch nicht mal bei der Unfallstelle, als die SC-Phase ausgerufen wurde.
Der Wechsel war möglich, man entschied sich bewusst dagegen.
Erst als Hamilton an der Box vorbei war, wurde Verstappen reingerufen.

Keine Ahnung, wie hier in mehreren Beiträgen die Legende zustande kommt, Hamilton und Mercedes hätten nicht mit einem Boxenstop auf das SC reagieren können.
Ich mein .... die Pit Crew stand sogar mehr oder weniger mit einem Satz Mediums bereit.

Er (Hamilton) hätte auch eine weitere Runde später reinkommen können und wäre dann zwischen Verstappen und Perez gewesen (welcher das SC noch nicht eingeholt hatte) .... aber dann halt mit den gleichen Reifen wie Verstappen und ohne track position. Das wäre jedoch kaum nachvollziehbar gewesen.


Wer möchte uns eigentlich erzählen, dass die Rennleitung erst entscheidet "no overtaking", und nach Aufruhr wenige Minuten später auf einmal das Gegenteil entscheidet und indirekt die Autos aus dem Weg bringt, ohne dass da irgendwer Einfluss genommen hat ?

Nicht dass ich das Ende verkehrt finde, aber zu meinen dass sich eine Rennleitung on the fly mehrfach umentscheidet ist schon "interessant". Und eher dem armen Versuch geschadet, noch mal eben ein paar ad hominems in den Nachmittag einzuschleusen. Man hat ja sonst wenig.
Die Rennleitung wollte Racing. Wenn ich das richtig verstanden habe, war die Unfallstelle noch nicht hundertprozentig klar, so dass die überrundeten früher hätten vorbei ziehen dürfen (mit deutlich höherem Speed als direkt hinter dem SC).
Daher ließ man sie erst an ihrem Platz, weil sonst das Rennen womöglich hinter dem SC zu Ende gegangen wäre. Erst als klar war, dass die Unfallstelle fertig ist und man zudem noch zum Rennen kommt, selbst wenn die sich zurückrunden, hat man sie vor geschickt.
Klar kann man streiten, ob stattdessen auch zwei (statt einer) Rennrunden unter grün am Ende möglich gewesen wären (ohne Zurückrunden).
Die Marshalls waren allerdings noch auf der Strecke, als das SC mit dem Feld in Runde 56 von 58 vorbei kam.
Ergo hätten sich da Norris und Co auch nich vor Runde 57 zurückrunden können.

Ungünstig war halt die Kommunikation seitens der FIA mit der späten Umentscheidung.
2. Die Entscheidung die Überrundeten einfach so stehen zu lassen zwischem den Erst- und Zweitplatzierten, wäre ein Skandal gewesen, da gegen das Regelwerk. Ich frag mich ob Masi da kurzzeitig einen Blackout hatte?

3. Anscheinend hat Masi dann doch das Regelwerk gefunden und die einzig korrekte Entscheidung getroffen.
Ob man die Überrundeten durchlässt ist eine optionale Entscheidung und keine verbindliche Regel.
Verstappen wurde auch in diesem Fall Weltmeister.

Er hieß damals nur Senna und Hamilton hieß Prost. Das alles war 1990 und zum Glück gabs da noch kein Internet. Also einfach mal die Kirche im Dorf lassen und einsehen, dass das Leben keine Wunschbox ist.
Masi hatte vor dem Rennwochenende durchklingen lassen, dass es zu einem Punktabzug käme, wenn ein Fahrer den anderen absichtlich "abschießt".
 
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Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Gespräch Masi Wolff nach dem Rennen:

Wolff: "You need to reinstate the lap before. That was not right.
Masi: "Toto, its called a Motor Race...."
Wolff: "Sorry?"
Masi: "We went to Car Racing!"

Noch nie hat ein Mehrfach-WM-Team mit seinem Rennchef in so einem kurzen Wortwechsel die Hosen runter gezogen bekommen....
Noch so jung?
 

Roberts

Moderator Boxen
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Man muss Hamilton beglückwünschen. Er zeigt sich reifer und abgeklärter nach dem Rennen, als sein Rennchef und und seine Fanboys.
Fanboys ist ein schönes Stichwort. Die haben hier wieder zugeschlagen. Von beiden Seiten. Nach Jahren der Mercedes-Dominanz ist naturgemäß der Wunsch stärker, wahrscheinlich sogar überragend viel stärker, dass es nun endlich einen WM gibt, der nicht Hamilton heißt. Ergebnisse sich von daher herbeizureden und der erkennbare Wunsch, dass Regeln dabei immer im Sinne der Red Bull-Seite auszulegen seien, lässt die "Saisonleistung" einiger Nutzer hier weit unter der von Herrn Mazepin erscheinen.

Es gibt unter den wenigen neutralen Betrachtern hier niemanden, der Verstappen aufgrund seiner Saisonleistung nicht als würdigen Weltmeister betrachtet. Der Quatsch, der hier in Richtung @Professor Moriarty losgelassen wurde und wird, ist erkennbar dem Wunsch geschuldet, einen Kritiker mundtot zu machen.

Dem oben genannten Wunsch geschuldet, ist auch die Häme in Richtung des bösen Wolffes. Die ganze Scheinheiligkeit der Empörung wird deutlich, wenn man sich die Heftigkeit des Protestes anschaut, mit der Red Bull durch Horner und Marko Entscheidungen angegangen sind, die nicht in ihrem Sinne waren. Bei Horner und Marko (und Wolff) gibt es da natürlich die Pflicht, die sich aus dem Auftrag und dem Arbeitsverhältnis speist. Welche Rechtfertigung hat die entsprechende Fanfraktion hier? Letztlich nur die des ersten Absatzes.

Beide Rennställe haben sich in dieser Saison nicht mit Ruhm bekleckert, was das Lamentierverhalten angeht. Man kann beiden Seiten zugute halten, dass es um Prestige und viel Geld geht, die Fanboys hier auf beiden Seiten haben diese Ausrede nicht. Whataboutism, Hindsight Bias und jede Menge fachlicher Stuss weit über der Erträglichkeitsgrenze sind auch in diesem Rennen wieder hier zu lesen gewesen. Alleine schon das dämliche Ich-weiß-jetzt-schon-wie das-Rennen-ausgeht-Geblöke, wenn sich innerhalb des Rennens das Monentum auch nur leicht verschiebt.

Verloren hat gestern der Sport an sich. Man kann darüber nachdenken, dass die FIA noch nie ein Dachverband war, der in der Formel 1 gemäß seines Reglements Entscheidungen trifft, sondern dass dort, wo jetzt Liberty Media Recht in Form des Reglements beugen lässt, früher halt Ecclestone die Nummern nach seinem Gusto gedreht hat.

Liberty Media wollte erkennbar nach Grundsätzen amerikanischer Rennserien diese Fahrer-WM auf der Rennstrecke entschieden haben. Wenn das die neue Philosophie der Formel 1 sein soll, dann ist das auch so in Ordnung. Nur sollte man das dann auch so in den Regeln verankern, damit alle Teilnehmer den gleichen Wissenstand und die gleichen Chancen haben. Von den Regeln her hätte allen überrundeten Fahrzeugen die gleiche Möglichkeit gegeben werden müssen, wie denjenigen, die zwischen Verstappen und Hamilton führen. Die Regelung war zudem schon vorher allen bekannt. Eine Entscheidung zunächst die Regel nicht zu befolgen, um dann nach Protest der einen Seite die Regel doch zu befolgen, dass dann aber nur teilweise und die Prozedur zur Handhabung des Safety Cars - eindeutig in einer Regel festgelegt - auszuhebeln, mit dem Verweis, dass diese Regel von der nächsten nach Belieben des Rennleiters außer Kraft gesetzt werden kann, ist einfach Murks und das umso mehr, wenn man das zuvor Festgestellte bedenkt, nämlich mit welcher Philosophie Liberty Media unterwegs ist. Zudem stellt sich dann auch noch die Frage, wieso ein Rennen unter gelb beendet werden konnte, das andere aber nicht - nur weil das eine Rennen mitten in der Saison war, das andere plakativ am Ende der Saison?

So ist das Ganze peinlicher Murks und macht die Rennserie kaputt. Mir persönlich ist es egal, wer Fahrer-WM wird. Mich interessiert die Konstrukteurs-WM viel mehr. Beide Fahrer hatten es verdient und das Ergebnis an sich ist völlig in Ordnung. Der Weg dahin ist es nicht. Der Fahrer-Fan-Quatsch hier ist es erst Recht nicht und das insbesondere auch deshalb, weil jeder Verstappen- bzw. Red Bull-Fan genau weiß, dass der Red Bull-Protest bei einer Entscheidung, dass Rennen regelkonform hinter dem Safety Car zu beenden, ebenso groß wie der von Mercedes jetzt gewesen wäre und das mit Horner und insbesondere Marko in vorderster Front.

Entscheidungen, Verläufe und Ergebnisse nach der Ergebnis-Präferenz zu beurteilen, ist das Gegenteil von Sachverstand.
 

tamtam

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Das gehört im Rennsport einfach dazu und ist halt auch der Faktor Glück/Pech und wird sicher nicht geschluckt und in Wintersport-Manier umgeändert.

Sorry aber genau diesen Punkt verstehe ich ihn keinsterweise. Gerade in der Formel 1 gibts jede Saison zig Änderungen also warum sollte man im Bereich Safety Car jetzt nichts ändern nur weils einfach dazu gehört? Wenn du keinen Start aus dem Stand haben möchtest dann könnten sie auch die Zeitabstände nachdem Rennen wieder dazu addieren. Wäre meiner Meinung zwar Schwachsinn aber immer noch fairer als die aktuelle Regelung.
 

Eric

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An den Safety-Car Regeln wurde schon öfters rumgedoktert, aber eine perfekte Lösung bekommt man da wohl nie hin. Eine zeitlang wurde die Boxengasse geschlossen, wenn das Safety-Car draußen war. Das hat aber auch zu Verwerfungen geführt, weil es denen einen riesigen Vorteil verschafft hat, die gerade gestoppt hatten. Das wars doch auch, was sich Renault beim "Crash-Gate" zu nutze gemacht hat.
 

desl

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Ich würde in Austin, Mexiko und Abu Dabhi eher auf Verstappen setzen und in Interlagos, Losail und Dschiddah eher auf Hamilton.
Aber ich kann auch weit daneben liegen.

Eigentlich schade, dass ich seit vielen Jahren keine Sportwetten mehr auf Formel-1-Rennen abschließe (ich glaube damals hatte ich auf Räikkönen als Sieger gesetzt, der dann aber mit Motorschaden mit seinem McLaren-Mercedes in Führung liegend ausschied).

Das hätte sonst eine nette (wenngleich recht glücklich gelingende) Kombi-Wette ergeben können.
 
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