Heute und morgen kommen die zweitägigen Testfahrten in Abu Dhabi.
Heute dürfen Rookies bzw. Young Driver ins Lenkrad greifen.
Am Nachmittag und morgen wird mit den neuen 18-Zoll-Reifen getestet.
Weil Williams kein Auto für die entsprechenden Reifendimensionen gebaut hatte, nimmt man nur an dem Rookie-Test teil.
Fahrer-Lineup Abu Dhabi Test 2021
Team | Rookie-Test | Reifen-Test Dienstag | Reifen-Test Mittwoch |
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Mercedes | TBA | Russell | Russell |
Red Bull | Vips | Verstappen | Perez |
McLaren | O'Ward (Di) | Ricciardo | Norris |
Aston Martin | Yelloly (Di) | Stroll | Vettel |
Alpine | Piastri | Ocon | Alonso |
Ferrari | Fuoco | Leclerc | Sainz |
AlphaTauri | Lawson (Di) | Tsunoda | Gasly |
Alfa Romeo | Zhou (Di) | Bottas | Zhou |
Haas | Shwartzman (Mi) | Schumacher | Fittipaldi |
Williams | Sargeant | - | - |
Bei Mercedes wäre naheliegend, wenn Frederik Vesti heute fährt. Er müsste eigentlich genügend Superlizenz-Punkte haben, um für Testfahrten berechtigt zu sein (da braucht man, glaube ich, nur 10).
Letztes Jahr namen Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries für Mercedes am Young-Driver-Test teil.
Russell darf gleich an beiden Tagen ins Lenkrad greifen. Hamilton verzichtet auf den Test.
Bei Red Bull kommt Jüri Vips zum Einsatz, der seine erste komplette Formel-2-Saison als Sechster abgeschlossen hat ... und damit vor seinem Red-Bull-Kollegen Daruvala, der nicht für den Test nominiert wurde.
Vips war auch letztes Jahr beim Young-Driver-Test dabei ... er teilte sich da das Cockpit mit Oldie Sebastian Buemi.
Bei McLaren war schon länger klar, dass Pato O'Ward den Test absolvieren wird. Für den früheren RB-Junior ist das quasi die Belohnung für seinen 3ten Platz in der IndyCar-Saison.
Nick Yelloly ist kein vielversprechendes Nachwuchstalent, aber er ist schon seit mehreren Jahren Simulator-Fahrer bei Aston Martin bzw. Racing Point.
Oscar Piastri, der jedes Jahr eine Meisterschaft gewinnt und durch die Nachwuchsklassen steil nach oben steigt, ist nächste Saison der Ersatzfahrer bei Alpine. Durch die langen Verträge von Alonso und Ocon ist aber fraglich, ob er da jemals einen Platz kriegt. Da nützt es auch nur mäßig, dass er in seiner Rookie-Saison den F2-Titel souverän gewonnen hat.
Ginge es bei der Formel 1 nicht so sehr um Geld, dann hätte er nächste Saison gewiss ein F1-Cockpit. Und Zhou, Mazepin, Albon und Latifi eher weniger...
Antonio Fuoco ist schon vor längerer Zeit nach durchwachsenen Ergebnissen von der Formel 2 in den GT-Motorsport gewechselt. Er ist zwar nicht mehr Mitglied der Ferrari Driver Academy, aber weiterhin Simulator-Fahrer für das Team.
Callum Ilott, der als Teil des Ferrari-Kaders einer der Sauber-Ersatzfahrer war, konzentriert sich nun wohl voll auf seine Rolle bei den IndyCars.
Bei Alpha Tauri darf DTM-Meister Liam Lawson mitmischen. Auch er erhält damit den Vorzug vor Jehan Daruvala, der in der F2-Saison vor ihm landete.
Bei Sauber darf Guanyu Zhou sowohl beim Rookie-Test mitmachen, als auch am Mittwoch fahren. Letztes Jahr absolvierte er den Young-Driver-Test noch für Alpine.
Auch Bottas ist nun mit dabei.
Das Mercedes-Team hatte extra zu Beginn des Abu-Dabhi-Wochenendes einen Präsentkorb als "Valterri care package" vorbei gebracht.
Robert Schwartzmann, der sich noch den Vize-Titel in der Formel 2 geholt hat, darf bei Haas ins Lenkrad greifen. Pietro Fittipaldi - der ja letztes Jahr Grosjean vertrat - vertritt den Corona-positiven Nikita Mazepin.
Nicht wenige spekulieren, dass Dmitri Mazepin bei Haas einen zweiten russischen Fahrer - also an der Seite seines Sohnes - sehen möchte.
Bei Williams macht Logan Sargeant mit, der letztes Jahr nur knapp den F3-Titel gegen Piastri verlor und dieses Jahr mit einem Hinterbänkler-Team vorlieb nehmen musste. Nach dem Rauswurf von Dan Ticktum hat er den Platz im Williams-Nachwuchskader bekommen. Zudem durfte er in Jeddah erstmals bei der Formel 2 mitmachen (beim eher hinten rangierenden HWA-Team). Nächstes Jahr fährt er in der Formel 2 bei Carlin.