Haas zeigt die Lackierung des VF-21 am VF-20.
Groß unterscheiden werden sich die beiden Boliden wohl nicht. Das Haas-Team hat keine Entwicklungstoken verbraucht, sondern konzentriert sich voll auf 2022.
Man will 2021 nur sauber über die Bühne bringen und die Piloten lernen lassen. Wenn der Wagen bei den Testfahrten nicht so recht "funktioniert", wird man Anpassungen vornehmen ... aber große Upgrates oder ähnliches sind für dieses Jahr nicht geplant.
Und die Lackierung? Nunja, im Gegensatz zu Robert Shwartzman in der Formel 2 darf Nikita Mazepin in der Formel 1 nicht unter seiner Nationalflagge antreten, weil die Formel 1 den Status einer Weltmeisterschaft hat. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat aufgrund des Doping-Skandals in Russland die Teilnahme Russlands an Weltmeisterschaften und olympischen Spielen bis Ende 2022 verboten. Russische Athleten dürfen mitmachen ... Teams heißen dann beispielsweise "Mannschaft des russischen XYZballverbandes" oder so.
Die Farben der russischen Flagge dürfen dennoch verwendet werden.
Das Unternehmen Uralkali - welches Dmitri Mazepin gehört - ist nun prominent auf dem Boliden vertreten. Das amerikanische Formel-1-Team (heißt nun "Uralkali Haas F1 Team") wurde dabei ebenso in den Farben der amerikanischen Flagge lackiert, welche auch zufälligerweise rot, weiß und blau enthält. Ok ... die Farbtöne sind bei der US-Flagge etwas anders.
Ist auf dem Haas nun eine russische Flagge zu erkennen? Nun, das muss wohl Zufall sein.
Ich bin ja auch kein Experte für verwendete Farben, vielleicht hat man auch die Farben der Flaggen von Slowenien oder Slowakei verpinselt und aus Versehen die Embleme vergessen. ;-)
Den VF-21 gibt es dann übrigens am 13. März zu sehen.