Formel 1 Saison 2023 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


karmakaze

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Die Hoffnung auf mehr Spannung (auch im Rennen) sind die Weiterentwicklungen von Aston Martin und Mercedes. An Perez als ernsthafte Konkurrenz glaub ich nicht. Zumindest Alonso, Hamilton und Russell haben definitiv schon gezeigt, dass sie in der Lage dazu wären. Leclerc auch, aber Ferrari ist momentan am weitesten entfernt, wie ich finde. Bei Alpine fehlt leider der finale Durchbruch. Respekt vor deren Ideen/Konzept, aber andere reizen es dann noch mehr aus.
Ferrari würde ich noch nicht abschreiben. Ihre Probleme scheinen mehr mit der Aufhängung zusammen zu hängen, weswegen sie härter fahren müssen als sie wollen, was wiederum die Reifen stärker hernimmt und es erforderlich macht, mehr Unterbodenhöhe zu haben als es optimal ist. Falls sie das lösen können, können sie schon wieder vorn bei der Musik mitspielen.

Australien hat auch eine Schwäche des RB gezeigt. Sie scheinen wohl zum Rekuperieren über die Bremsen und MGU-K sehr massiv mit der Bremsbalance zu hadern. Das war es auch, was PERs Unfall im Q1 und VERs Ausrutscher in der vorletzten Kurve unmittelbar vor der 2. roten Flagge auslöste. Mit dem Ausnahmetalent des Mad Max kann sich RB leisten, das weiterhin so zu lassen anstatt es zu ändern und damit Performance zu verlieren, nur wird sie das wohl auch in Zukunft immer mal wieder Punkte kosten.
 

desl

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Sehr munteres Rennen ... hat mir durchaus gefallen, auch wenn die Zahl der Boxenstops sich in Grenzen hielt und damit auch die Optionen für etwaige Taktik-Spielchen, nachdem der Großteil des Feldes nach der ersten roten Flagge schaute, dass man auf den harten Reifen bis zum Ende durchfährt.

Das war dann alles irgendwo ein Schach-Spiel, bei dem die Fahrer und Teams geschaut haben, wie weit sie ihre Reifen managen und den Abstand nach hinten kontrollieren ... und wie weit sie attackieren und den Abstand nach vorne womöglich gering halten bzw. verringern.

Das war schon glatt etwas ungewöhnlich zu sehen, dass zeitweise unter den ersten 9 Fahrer 8 verschiedene Teams unterwegs waren. Und dabei waren die Zeitabstände garnicht mal sooo riesig.
Hülkenberg war z.B. näher an Stroll dran, als man es sich vor dem Rennwochenende vielleicht hätte vorstellen können. Eine Zeit lang konnte er sich auch noch im DRS-Fenster von Perez aufhalten.


Aber auch schon vorher - bevor das große Reifenmanagen losging - war ich überrascht, wie gut Alex Albon mit den beiden Aston Martin um ihn herum mithalten konnte. Das Feld scheint wirklich enger geworden zu sein (abgesehen vielleicht von Red Bull).

Irgendwo schade für Albon um seine gute Platzierung. Naja ... Pech oder unglückliche Fahrfehler hatten so manch Piloten.

Leclerc hatte 2022 mehr Spaß in Melbourne als dieses Jahr.

Russell wird dem Antriebsdefekt vielleicht nur abgewinnen können, dass er sich so wenigstens nicht ganz so sehr über die erste rote Flagge zu ärgern braucht.

Gasly fuhr ein super Rennen und verbockte es sich, als er beim Restart sich etwas verschätzte, dann ausweichen musste und etwas unsicher auf die Strecke zurück kam. Wenn man in Relation zu den anderen langsam unterwegs ist, sollte man nicht unbedingt zu sehr zur Seite fahren. Klar war es für Alpine gleich doppeltes Pech, dass beide Boliden ausfielen. Andererseits war es für Gasly vielleicht sogar Glück im Unglück, dass er ausgerechnet Ocon ins aus beförderte und dieser und keine Angehörigen anderer Teams beim anschließenen FIA-Hearing anwesend waren. Sonst hätte das womöglich noch eine Strafe für Gasly bedeuten können ... und sein Punkte-Konto ist schon voll (eine weitere Strafe hätte eine Rennsperre bedeutet).

Hülkenberg wird eine Weile vom Podium geträumt haben. Nungut, nimmt man Silverstone 2022 als Maßstab, dann kann man irgendwie schon nachvollziehen, dass - dadurch dass die rote Flagge kam, bevor das Feld den ersten Sektor absolviert hatte - die Startreihenfolge die Aston Martin wieder nach vorne holte.
Andererseits besagt Artikel 57.3 "In all cases the order will be taken at the last point at which it was possible to determine the position of all cars...”. Obgleich die FIA im Nachgang erklärt, dass die GPS-Daten zu ungenau seien und sich daher auf die Zeitnahme beruft, ist es doch fraglich, ob man anhand der GPS-Daten und Kamera-Aufnahmen nicht zweifelsfrei die Reihenfolge zum Zeitpunkt des Schwenkens der roten Flagge hätte feststellen können.

Die Strafe gegen Sainz empfand ich als hart. Er ist ein super Rennen gefahren und hat einige sehr starke Überholmanöver vor Kurve 3 gezeigt. Perez war ja eher vor Kurve 11 oder 13 an den Gegnern vorbei gegangen. Ich glaube auf der Start/Ziel-Geraden habe ich kein Überholmanöver gesehen.
Wie Sainz sich wieder vorgearbeitet hat war schon stark. So hatte er letztlich durch die rote Flagge nur den Platz gegenüber Alonso eingebüßt.
Sie Strafe für die Kollision mit Alonso war hart, wenngleich nachvollziehbar.
Aber sie wirkt auch etwas überraschend, wenn man bedenkt, dass Gasly und Sargeant für ihre Kollisionen ungestraft bleiben.


Andere waren z.B. eher im Glück.
Z.B. Stroll, der zu unterschiedlichen Zeitpunkten von Albon, Gasly, Russell und Sainz kassiert wurde ... und am Ende dann doch vor ihnen liegt, obgleich es für einen Moment danach aussah, als könne er auch als letzter im Ziel ankommen, nachdem er sich im Zweikampf mit Sainz (nach dem Restart) stark verbremst hatte und einen Ausflug durch den Matsch unternahm. Mit Platz 4 ist er gut bedient.


Glückwunsch zum ersten Punkt in der Saison an Yuki Tsunoda, der drauf und dran war, zum 4ten Mal nacheinander 11ter zu werden. Das wäre der Rekord für die meisten aufeinander folgenden Rennankünfte an der gleichen Position gewesen, ohne dass der Fahrer dabei Rennsieger wurde. Wurd - dank der Sainz-Strafe - letztlich nichts drauß.
 

Professor Moriarty

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Ferrari würde ich noch nicht abschreiben. Ihre Probleme scheinen mehr mit der Aufhängung zusammen zu hängen, weswegen sie härter fahren müssen als sie wollen, was wiederum die Reifen stärker hernimmt und es erforderlich macht, mehr Unterbodenhöhe zu haben als es optimal ist. Falls sie das lösen können, können sie schon wieder vorn bei der Musik mitspielen.

Australien hat auch eine Schwäche des RB gezeigt. Sie scheinen wohl zum Rekuperieren über die Bremsen und MGU-K sehr massiv mit der Bremsbalance zu hadern. Das war es auch, was PERs Unfall im Q1 und VERs Ausrutscher in der vorletzten Kurve unmittelbar vor der 2. roten Flagge auslöste. Mit dem Ausnahmetalent des Mad Max kann sich RB leisten, das weiterhin so zu lassen anstatt es zu ändern und damit Performance zu verlieren, nur wird sie das wohl auch in Zukunft immer mal wieder Punkte kosten.

Na hoffentlich behältst du bei Ferrari recht.

Stimmt, das ist auffallend.
 

desl

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Hamilton äußerte sich letzte Woche:
"Unser Cockpit ist weiter vorne. Wenn du fährst, fühlt es sich an, als würde man auf der Vorderachse sitzen. Das ist eines der schlimmsten Gefühle, das man haben kann. Dadurch wird es schwieriger, das Fahrverhalten vorherzusehen, als wenn du weiter hinten, weiter im Zentrum sitzt", so Hamilton. "Damit habe ich wirklich Probleme."
"Wenn man einlenkt und von der Bremse geht, dann bewegt sich das Heck. Wir haben weniger Grip auf der Hinterachse, als wir gerne hätten. Red Bull hat mehr und kann früher aufs Gas gehen", so die Beobachtungen des Ex-Weltmeisters.


Unabhängig davon, ob Mercedes auch in den künftigen Jahren an dem grundsätzlichen Aero-Konzept festhält oder nicht, oder ob man mehr in Richtung RedBull/Alpine/AMR oder so geht ... dieses Jahr wird es keine massiven Updates geben, welche ein für Hamilton wohl fundamentales Problem - die Sitzposition - ändern werden. Im Zuge des Budget-Limits kommt in der Saison kein komplett neues Auto (Neuentwickeltes Monocoque) auf die Strecke, bei welchem die komplette Karosserie ausgetauscht würde.

Vor gut 5 Jahren fiel der Mercedes ja noch mehr oder minder aufgrund seines langen Radstandes auf. Der Ferrari und auch der Red Bull kamen eher mit etwas kürzerem Radstand (jedoch mehr Anstellung) an die Strecke.
Nunja, die Anstellung hat heutzutage eine andere Bedeutung, wie bei den Boliden vor 2022 (freilich nicht irrelevant, aber Unterboden und Diffusor sorgen in anderem Maße für Abtrieb wie vor 2022). Mittlerweile reizen, glaube ich, alle Teams den maximalen Radstand von 3.600 mm voll aus.

Da ist dann ein mehr oder weniger perspektivisch ausgerichtetes Vergleichsbild durchaus geeignet, um die verschiedenen Sitzpositionen zu einzuschätzen.

Nunja ... sitzt der Fahrer weiter hinten, muss man sich halt Gedanken machen, wie man die ganzen Antriebskomponenten unterbringt, wenn die Seitenkästen und die Motorabdeckung nicht mächtig wachsen sollen....

Klar, ist natürlich trotzdem ein extremer Unterschied zur Sitzposition Anfang der 80ger.

iuvhjbyk7xra1.jpg
 

karmakaze

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Hamilton äußerte sich letzte Woche:
"Unser Cockpit ist weiter vorne. Wenn du fährst, fühlt es sich an, als würde man auf der Vorderachse sitzen. Das ist eines der schlimmsten Gefühle, das man haben kann. Dadurch wird es schwieriger, das Fahrverhalten vorherzusehen, als wenn du weiter hinten, weiter im Zentrum sitzt", so Hamilton. "Damit habe ich wirklich Probleme."
"Wenn man einlenkt und von der Bremse geht, dann bewegt sich das Heck. Wir haben weniger Grip auf der Hinterachse, als wir gerne hätten. Red Bull hat mehr und kann früher aufs Gas gehen", so die Beobachtungen des Ex-Weltmeisters.


Unabhängig davon, ob Mercedes auch in den künftigen Jahren an dem grundsätzlichen Aero-Konzept festhält oder nicht, oder ob man mehr in Richtung RedBull/Alpine/AMR oder so geht ... dieses Jahr wird es keine massiven Updates geben, welche ein für Hamilton wohl fundamentales Problem - die Sitzposition - ändern werden. Im Zuge des Budget-Limits kommt in der Saison kein komplett neues Auto (Neuentwickeltes Monocoque) auf die Strecke, bei welchem die komplette Karosserie ausgetauscht würde.

Vor gut 5 Jahren fiel der Mercedes ja noch mehr oder minder aufgrund seines langen Radstandes auf. Der Ferrari und auch der Red Bull kamen eher mit etwas kürzerem Radstand (jedoch mehr Anstellung) an die Strecke.
Nunja, die Anstellung hat heutzutage eine andere Bedeutung, wie bei den Boliden vor 2022 (freilich nicht irrelevant, aber Unterboden und Diffusor sorgen in anderem Maße für Abtrieb wie vor 2022). Mittlerweile reizen, glaube ich, alle Teams den maximalen Radstand von 3.600 mm voll aus.

Da ist dann ein mehr oder weniger perspektivisch ausgerichtetes Vergleichsbild durchaus geeignet, um die verschiedenen Sitzpositionen zu einzuschätzen.

Nunja ... sitzt der Fahrer weiter hinten, muss man sich halt Gedanken machen, wie man die ganzen Antriebskomponenten unterbringt, wenn die Seitenkästen und die Motorabdeckung nicht mächtig wachsen sollen....

Klar, ist natürlich trotzdem ein extremer Unterschied zur Sitzposition Anfang der 80ger.

iuvhjbyk7xra1.jpg
Tja, was sich die Stilblüten im Hypenet so alles ausdenken. Ich war ja immer ein Verteidiger von HAM's offener Art, Dinge anzusprechen und auch mal kritisch zu sein. Aber, aus der vorgelagerten Sitzposition darauf zu schließen, dass das Gripniveau unter Bremslast geringer ist, das ist schon abenteuerlich und zeigt, dass einige scheinbar nicht verstehen, wie etwas funktioniert. Ich vermute mal auch, er hat das so gar nicht gemeint oder es wurde aus dem Kontext gerissen.

Natürlich hat die durch das Center of Mass – zu deutsch Massenschwerpunkt – verursachte Wirkung Einfluss auf den Grip. Wenn ich einen Sumoringer auf der Rücksitzbank hätte, hätte ich auch super Grip bei einem Hecktriebler, weil eben den Massenschwerpunkt massiv verlagert wird, was ich nach den Newtonschen Gesetzen sehr wohl merke, wenn ich bremse. Aber, der Fahrer sitzt so sehr in der Mitte des Boliden, ob nun ~7 cm weiter hinten oder vorn, dass er den Massenschwerpunkt kaum noch beeinflusst, gegeben seines Gewichts, denn die Auswirkung auf dieses nimmt mit der Entfernung zum vorherigen Massenschwerpunkt überproportional zu. Und so schwer ist ein Fahrer gar nicht, dass er die Wirkung des Motorsystems, des Tanks, des Getriebes, der Kühler, der Hinterreifen, des Heckflügels usw. wirklich verändert, die viel weiter vom Massenschwerpunkt entfernt liegen. Mit anderen Worten, dass die Sitzposition signifikante Auswirkung auf den Grip hätte, würde wohl kein Experte so unterschreiben. Und das wird bei den Problemen des W14 – immerhin der meistdiskutierte Bolide – so gut wie gar nicht besprochen.

Vielmehr muss Mercedes die Ursache des mangelnden Hinterachsen-Grips beim Bremsen woanders suchen, etwa beim Unterboden, beim Diffusor Sealing an der Endkante des Unterbodens oder bei der Hinterachs-Geometrie. Dazu gibt es reichlich Diskussion. Man kann beispielsweise zeigen, dass der Verlauf der Venturi-Tunnel bei Mercedes gänzlich anders ist als bei RB. Viele Experten verweisen auch darauf, dass RB nun schon seit High Rake-Zeiten sehr viel Expertise darin gesammelt hat, den Diffusor an seiner Endkante gut abzudichten und dass ihnen diese Expertise nun sehr viel nützt. Man kann auch darüber diskutieren, ob die so häufig betrachteten Sidepods schlechter geeignet sind, diesen Diffusor abzudichten oder Strömungen auf den Beam Wing zu lenken, wo sie einen Strömungsabriss auslösen, der die Diffusoreffizienz merklich steigert.

Wie dem auch sei, jetzt bei der Fahrerposition einen auch nur merklichen Unterschied finden zu wollen, passt so gar nicht zu den bekannten Fakten. Ich würde sagen, HAM's Probleme damit sind eher subjektiver Natur – bei MSC hätte man noch "Popometer" gesagt – und im persönlich sensiblen Bereich.
 
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LeZ

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Die Position ändert halt, wie genau sich die Fahrzeugdrehbewegungen im Körper anfühlen, und auf dem Niveau ist praktisch 90% Reflex. Sieht man gut bei Videos von Vettel wo er Ferraris oder andere Supersportwagen testet und beim Fahren gefilmt wird, wenn er in den Rennbereich kommt werden seine Augen zum Blank Stare weil er "in the zone" kommt. Da passt bei Hamilton dann das Timing seiner Reflexe nicht mehr ganz, und er kommt in den bewussten Fahrmodus der extrem anstrengend ist. Auf die echte Masseverteilung hat das nur bedingt Einfluss, seine 75kg liegen halt weiter vorne, das muss aber die Masseverteilung nicht in Summe nach vorne schieben. Es fühlt sich nur so an, was für den Fahrer schlimm genug ist.
 

desl

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Tja, was sich die Stilblüten im Hypenet so alles ausdenken. Ich war ja immer ein Verteidiger von HAM's offener Art, Dinge anzusprechen und auch mal kritisch zu sein. Aber, aus der vorgelagerten Sitzposition darauf zu schließen, dass das Gripniveau unter Bremslast geringer ist, das ist schon abenteuerlich und zeigt, dass einige scheinbar nicht verstehen, wie etwas funktioniert. Ich vermute mal auch, er hat das so gar nicht gemeint oder es wurde aus dem Kontext gerissen.

[...]

Mit anderen Worten, dass die Sitzposition signifikante Auswirkung auf den Grip hätte, würde wohl kein Experte so unterschreiben. Und das wird bei den Problemen des W14 – immerhin der meistdiskutierte Bolide – so gut wie gar nicht besprochen.

Nein nein, das will der verlinkte Artikel auch gar nicht suggerieren.
Es soll dort nicht der Eindruck erweckt werden, die Sitzposition wäre für den mangelnden Grip am Heck ursächlich.

Der Artikel will betonen, dass Mercedes' - in Relation zu Red Bull - mangelnder Grip an der Hinterachse dafür sorgt, dass jenes beim Einlenken übersteuert und dass dies die Probleme die Hamilton mit der Sitzposition habe, nochmal verstärke.

Tut mir leid, dass ich aus dem Artikel nur die Zitate Hamiltons übernommen habe, um das Posting nicht durch den kompletten Artikel (den ich ja verlinkt habe) aufzublähen.
Dabei entstand bei dir wohl der falsche Eindruck, was im Artikel als Ursache und Wirkung genannt werde.
 

karmakaze

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Nein nein, das will der verlinkte Artikel auch gar nicht suggerieren.
Es soll dort nicht der Eindruck erweckt werden, die Sitzposition wäre für den mangelnden Grip am Heck ursächlich.

Der Artikel will betonen, dass Mercedes' - in Relation zu Red Bull - mangelnder Grip an der Hinterachse dafür sorgt, dass jenes beim Einlenken übersteuert und dass dies die Probleme die Hamilton mit der Sitzposition habe, nochmal verstärke.

Tut mir leid, dass ich aus dem Artikel nur die Zitate Hamiltons übernommen habe, um das Posting nicht durch den kompletten Artikel (den ich ja verlinkt habe) aufzublähen.
Dabei entstand bei dir wohl der falsche Eindruck, was im Artikel als Ursache und Wirkung genannt werde.
Alles gut. My mistake. Ich hätte es mal vorher genau lesen sollen.
 

Professor Moriarty

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Das konnte man erwarten und ist auch glaube ich gut so. Elliott bringt sich dennoch anders ein und übernimmt seine Rolle.

Mercedes kündigt fast vollmundig „major upgrades“ an. Alonso ist ja der Meinung, dass sie ihren Boliden extra schlechter machen, als er ist (planmäßig wird).

Bei Red Bull mehren sich die Vermutungen, dass sie irgendwelche Tricks bei der Aufhängung haben. Weil er immer perfekt den Gegebenheiten nach liegt. Das kennt man von Newey ja.

Aston Martins großes Problem ist momentan (noch) die DRS-Effizienz. Der Bolide soll es gar nicht so nötig haben mehr Flügel als üblich zu benötigen. Von daher arbeitet man dort akribisch für mehr Top-Speed. Gerade mit offenem Flügel erreicht man nicht die ansatzweise Zielwerte.
 
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unicum

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Die Formel 1 hat ihre Pläne für eine Überarbeitung des Sprint-Formats absegnen können. Für das kommende Wochenende in Aserbaidschan wird es dabei gleich zwei Qualifyings geben, eines für den Sprint am Samstag, eines für den Rennsonntag.

 

desl

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Damit sinkt natürlich der Wert der Sprint-Rennen und die Piloten werden sich umso mehr überlegen, ob sie in einen Zweikampf gehen, wenn ein einzelner Platzgewinn bestenfalls einen WM-Punkt mehr verspricht.
Erstrecht wenn man irgendwo eine Strafe für das Hauptrennen kassiert, ohne dass ein Platzgewinn im Sprint sich positiv auf das Hauptrennen auswirkt (wie bisher mit dem besseren Startplatz).
Ich frage mich auch, wie es dann mit den Reifen aussehen wird. Gibt es für Sprint-Qualifying und Sprint-Rennen eigene Reifensätze? Sonst würde ich Qualifying und Rennen vom Sprint auf harten Reifen hinterherbummeln anstatt um Platz 14 oder 15 zu kämpfen, wenn das für das Hauptrennen keinerlei Relevanz hat ... außer dass ich dann mehr oder weniger frische Reifen verfügbar habe.


Die ganzen Teams, die in Baku Updates an die Strecke bringen, werden sich auch eingeschränkt darüber freuen, dass es nurnoch ein freies Training gibt. Wenn man dieses - z.B. aufgrund eines Defektes - kaum fahren kann, dann ist das ein ordentliches Problem.
Andererseis war das freie Training am Samstag vormittag vorher ohnehin wertlos, weil man zwischen Qualifying und Sprint-Rennen nicht viel am Boliden ändern konnte.
 
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Professor Moriarty

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Ich werde kein Fan mehr von dem Overkill mit diesem Format. Es wird nicht besser. Verstappen schätzt den Unsinn gut ein. Sehe ich genau so.

Davon abgesehen. Jetzt nur noch ein freies Training. Immer weniger Tests. Man sieht klar, in welche Richtung der Sport getrieben wird. Diese zweifelhafte Show ist nichts anderes als das und der Sprint hat nun den Nullpunkt an sportlichen Wert erreicht.
 
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Emperor

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Mich erinnert das Ganze an das Einzelzeitfahren, welches man von 2003-2005 in vielen Variationen durchgeführt hat. Man hat eigentlich ein gutes Format (das Format bis 2002 hatte die Schwäche, dass in den ersten 20 Minuten kaum was passiert ist) durch ein schlechtes ersetzt. Und um das schlechte Format zu verbessern, hat man 3 Jahre immer wieder etwas verändert und es dabei immer verschlimmbessert.

Meiner Meinung nach ist ein Format ein schlechtes Format, wenn man mitten in der Saison immer wieder Anpassungen vornehmen muss. Warum man den Samstag jetzt komplett isoliert, bleibt wohl auch ein Geheimnis. Ebenso ist es eine Farce, dass man 3 Tage bevor die ersten Autos auf die Strecke gehen noch nicht weiß, wie das Wochendformat aussehen soll.

Man hat am Format seit 2006 eigentlich nie fundamental etwas ändern müssen, weshalb das Format sich mMn bewährt hat. Ich fände es daher schön, wenn man die Sprints bald wieder beerdigt.
 

karmakaze

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Ich weiß nicht, ob ihr das schon gelesen habt...

Franz Tost hört Ende des Jahres auf und wird nur noch als Berater tätig sein, Laurent Mekies, jetzt Ferrari, früher FIA und Toro Rosso/Minardi, ist sein designierter Nachfolger.
 

karmakaze

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Mich erinnert das Ganze an das Einzelzeitfahren, welches man von 2003-2005 in vielen Variationen durchgeführt hat. Man hat eigentlich ein gutes Format (das Format bis 2002 hatte die Schwäche, dass in den ersten 20 Minuten kaum was passiert ist) durch ein schlechtes ersetzt. Und um das schlechte Format zu verbessern, hat man 3 Jahre immer wieder etwas verändert und es dabei immer verschlimmbessert.

Meiner Meinung nach ist ein Format ein schlechtes Format, wenn man mitten in der Saison immer wieder Anpassungen vornehmen muss. Warum man den Samstag jetzt komplett isoliert, bleibt wohl auch ein Geheimnis. Ebenso ist es eine Farce, dass man 3 Tage bevor die ersten Autos auf die Strecke gehen noch nicht weiß, wie das Wochendformat aussehen soll.

Man hat am Format seit 2006 eigentlich nie fundamental etwas ändern müssen, weshalb das Format sich mMn bewährt hat. Ich fände es daher schön, wenn man die Sprints bald wieder beerdigt.
Sehe ich fast genauso. Andererseits ist das aktuelle Q-Format auch dadurch entstanden, dass man jahrelang experimentiert hat. An sich ist es gut, wenn man mit Sprint Races und dazugehörigen Q-Formaten mal schaut, was man gegen das sonst bestehende Freitagsproblem – gerade die Veranstalter und Liberty stört es, dass freitags ja sonst nicht viel mehr los ist als freie Trainings und daher weniger Zuschauer kommen / weniger eingeschaltet wird – so tun kann. Ich wäre aber eher für ein zweiteiliges Q-Format, beispielsweise Q1 und Q2 am Freitag. Q3 und vielleicht ein ergänzendes Q4 (etwa die Top 3 bekommen nochmal einen Shootout) am Samstag (es würde aber immer noch ein FP am Samstag geben, damit die hintenliegenden Teams was zum Fahren haben). Gewiss, auch das hat Nachteile, aber in Anbetracht der Freitagsspannung wäre es einen Versuch wert.
 

Professor Moriarty

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Sehe ich fast genauso. Andererseits ist das aktuelle Q-Format auch dadurch entstanden, dass man jahrelang experimentiert hat. An sich ist es gut, wenn man mit Sprint Races und dazugehörigen Q-Formaten mal schaut, was man gegen das sonst bestehende Freitagsproblem – gerade die Veranstalter und Liberty stört es, dass freitags ja sonst nicht viel mehr los ist als freie Trainings und daher weniger Zuschauer kommen / weniger eingeschaltet wird – so tun kann. Ich wäre aber eher für ein zweiteiliges Q-Format, beispielsweise Q1 und Q2 am Freitag. Q3 und vielleicht ein ergänzendes Q4 (etwa die Top 3 bekommen nochmal einen Shootout) am Samstag (es würde aber immer noch ein FP am Samstag geben, damit die hintenliegenden Teams was zum Fahren haben). Gewiss, auch das hat Nachteile, aber in Anbetracht der Freitagsspannung wäre es einen Versuch wert.

Ich bin gegen ein Quali-Splitting. Das ist eine Veranstaltung, die den Samstag prägt. Die F1 ist eh schon attraktiv genug geworden durch künstliche Eingriffe.

Man könnte sich auch einmal damit abfinden, dass Tests und freie Trainings im bestimmten Maße technisch relevant sind, um die Boliden der Königsklasse für das Geschehen eben abzustimmen. Auch sicherheitsrelevant.

Es ist nur noch zweifelhafte Show über alles. Schön für alle, die das als Spektakel sehen und neu für sich entdecken. Genau so zählen aber auch die „alten Fans“, welche man bei Laune halten sollte. Für mich ist Fußball wegen des Overkills beispielsweise unattraktiv geworden.

Einen historisch roten Faden sollte die F1 als Sport schon noch haben. Ob es drei Tage „unmittelbare Action“ braucht, halte ich für mehr als fragwürdig. Zumal der Unterhaltungswert zweifelhaft ist und manche Fans auch Familie haben bzw. arbeiten. Man darf das nicht zu sehr ausreizen meiner Meinung nach. Das betrifft auch die Anzahl der Rennen. Sonst wird es beliebig.
 
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karmakaze

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Ich bin gegen ein Quali-Splitting. Das ist eine Veranstaltung, die den Samstag prägt. Die F1 ist eh schon attraktiv genug geworden durch künstliche Eingriffe.

Man könnte sich auch einmal damit abfinden, dass Tests und freie Trainings im bestimmten Maße technisch relevant sind, um die Boliden der Königsklasse für das Geschehen eben abzustimmen. Auch sicherheitsrelevant.

Es ist nur noch zweifelhafte Show über alles. Schön für alle, die das als Spektakel sehen und neu für sich entdecken. Genau so zählen aber auch die „alten Fans“, welche man bei Laune halten sollte. Für mich ist Fußball wegen des Overkills beispielsweise unattraktiv geworden.

Einen historisch roten Faden sollte die F1 als Sport schon noch haben. Ob es drei Tage „unmittelbare Action“ braucht, halte ich für mehr als fragwürdig. Zumal der Unterhaltungswert zweifelhaft ist und manche Fans auch Familie haben bzw. arbeiten. Man darf das nicht zu sehr ausreizen meiner Meinung nach. Das betrifft auch die Anzahl der Rennen. Sonst wird es beliebig.
Verstehe ich, aber genau das ist die Denke eines Formel 1-Enthusiasten. Liberty, Veranstalter und Investoren sollten sich aber schon AUCH nach neuen und jüngeren Zielgruppen ausrichten, nicht nur nach uns. Daher bin ich dafür, von Zeit zu Zeit mal was auszuprobieren. Wenn es nicht funktioniert, gibt es immer noch die "alte" Lösung.
 

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Mich nerven diese experimentelle Kreativität inklusive der kreativen Auslegungen für die Show. Sportlich ist das zweifelhaft. Ich bin sicher nicht „innovationsfeindlich“, aber mir gefällt das Format nicht und die Einstellung ebensowenig. Damit übertreibt man es mittlerweile.
 
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