(...) Martin pointed out something that J.R.R. Tolkien wrote about his wise king Aragorn near the end of The Lord of the Rings: He ruled wisely. And Martin’s entire career can be summed up by what he said next:
What does that mean, “He ruled wisely?” What were his tax policies? What did he do when two lords were making war on each other? Or barbarians were coming in from the North? What was his immigration policy? What about equal rights for Orcs?
Martin is really, really interested in these questions. (He’s brought up some variation of the above musing on Aragorn’s reign in every interview I’ve ever read with him.) The fourth and fifth books of his series, in particular, are fascinated by how difficult it is to rule, compared to how relatively easy it is to conquer. Daenerys Targaryen finds herself bogged down in endless petty squabbles and feuds, Jon Snow is ultimately betrayed by the men he’s supposed to be leading, and Cersei Lannister keeps watching whatever power she still has slip from her hands.
The TV series started down this path but eventually decided it would be easier to lean into spectacle, greasing the skids to send its characters colliding with each other and, eventually, the White Walkers. Where Martin is fascinated by how complicated it is to be in power, the TV show has a harder time not making power seem like its own reasonable end.
Die Serie ist ja auch nur eine Serie, eine Verfilmung eines interessanten Stoffs eines - Fans mögen mir vergeben - zweitklassigen Autors, dessen Handschrift sie so gut es geht umsetzen wollte. Mit dem Erfolg kamen auch einige Umbrüche. Allein was an fähigen Regisseuren an andere Projekte abgewandert ist, muss zwangsläufig schon Auswirkungen haben - Taylor, Graves, Minahan, Sakharov etwa (wobei Taylor ja nochmal in der 7. Staffel einmalig zurückkehre). Dazu noch das Überholen der Bücher des zweitklassigen Autors Martin. Und wir ahnen alle, dass es wohl einen Deal gegeben hat zwischen HBO und Martin, der Martin seinen eigenen Erzählstrang für das Ende beschert. Durch diese Faktoren musste sich die Serie zwangsläufig ändern, da helfen auch zwei so gute Showrunner nichts. Natürlich ging all das an den immer erwartungsvolleren Fans vorbei. Auf die Aussage "Das ist kein GoT mehr", wie man sie so häufig diese Tage antrifft, kann man nur die Frage stellen: Was ist denn GoT anderes als die Leistung dieser und dieser Beteiligten? Tja, die haben sich geändert. Kommt klar damit, liebe Fans.Die Serie bewegt sich doch jetzt schon seit zig Staffeln in Richtung konventionellerer Gefilde.
... eine Verfilmung eines interessanten Stoffs eines - Fans mögen mir vergeben - zweitklassigen Autors ...
Gute Frage, keine Ahnung, denn ich bezog das jetzt nicht nur auf Fantasy.Ernstgemeinte Frage (auch an alle): Wenn GRRM zweitklassig ist, wer ist denn ein erstklassiger Autor in dem Genre Fantasy-Saga. Ich suche nach HdR + Hobbit, Die Zwerge, Hyperion und Goldener Kompass wieder was richtig schön episches.
Dumm nur, dass keine der besseren Alternativen zeitlich oder sachlogisch möglich gewesen ist.Soviel zu "hoho, was hätte man besser machen sollen als mit der Kavallerie in eine blinde Masse zu prallen?"
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Leider ist es mittlerweile hochproduzierter Trash.
Die Serie ist ja auch nur eine Serie, eine Verfilmung eines interessanten Stoffs eines - Fans mögen mir vergeben - zweitklassigen Autors, dessen Handschrift sie so gut es geht umsetzen wollte. Mit dem Erfolg kamen auch einige Umbrüche. Allein was an fähigen Regisseuren an andere Projekte abgewandert ist, muss zwangsläufig schon Auswirkungen haben - Taylor, Graves, Minahan, Sakharov etwa (wobei Taylor ja nochmal in der 7. Staffel einmalig zurückkehre). Dazu noch das Überholen der Bücher des zweitklassigen Autors Martin. Und wir ahnen alle, dass es wohl einen Deal gegeben hat zwischen HBO und Martin, der Martin seinen eigenen Erzählstrang für das Ende beschert. Durch diese Faktoren musste sich die Serie zwangsläufig ändern, da helfen auch zwei so gute Showrunner nichts. Natürlich ging all das an den immer erwartungsvolleren Fans vorbei. Auf die Aussage "Das ist kein GoT mehr", wie man sie so häufig diese Tage antrifft, kann man nur die Frage stellen: Was ist denn GoT anderes als die Leistung dieser und dieser Beteiligten? Tja, die haben sich geändert. Kommt klar damit, liebe Fans.
Lies bitte nochmal genau. Ich habe bewusst geschrieben, „Erzählstrang für das Ende“, was in keinster Weise impliziert, dass ich von einem anderen Ende ausgehe. Es ist nur so, dass im aktuellen Erzählstrang die Handschrift von Martin fehlt. Also, was erzählst du für einen Stuss?Wie genau kommt man denn eigentlich auf so einen Stuss?
Wie Martin schon mehrfach gesagt hat wird das Ende der Serie das gleiche wie in den Büchern sein und nur der Weg dahin wird etwas abweichen.
Genau deswegen hat er D&D ja auch die wichtigsten Stichpunkte für das Ende der Geschichte genannt.
Lies bitte nochmal genau. Ich habe bewusst geschrieben, „Erzählstrang für das Ende“, was in keinster Weise impliziert, dass ich von einem anderen Ende ausgehe. Es ist nur so, dass im aktuellen Erzählstrang die Handschrift von Martin fehlt. Also, was erzählst du für einen Stuss?
Gute Frage, keine Ahnung, denn ich bezog das jetzt nicht nur auf Fantasy.
Oh, jetzt springen wir auf das Pferd, nachdem das erste mit dem alternativen Ende verreckt ist. Also man muss schon ziemlich blind sein, wenn man bei all den Spekulationen um das was Martin schreiben könnte, davon ausgeht, dass es keine Abweichungen gibt. Also komm mal von deinem hohen Ross herunter.Du schreibst das es angeblich einen Deal zwischen HBO und Martin geben soll(Spekulatius in reinform) und wir daher etwas anderes in der Show zu sehen bekommen müssen als es Martin selbst erzählen will.
Woher nimmst du solche Theorien bzw. weißt was Martin da eigentlich machen will?
Oder besser gesagt, woher weißt du wie genau Martin es überhaupt zu Ende schreiben will bzw. ob der überhaupt schon alles dafür im Kopf hat?
Daher ist es halt ziemlicher Stuss da du nur irgendwelche Fakten reinschmeißt die es so garnicht gibt bzw. die du garnicht kennen kannst.
Daher.
Wer ist für euch der "MVP" wenn es um die schauspielerische Leistung in der Serie geht?
Für mich ist das Alfie Allen(Theon) der so viele verschiedene Facetten gezeigt hat das man nur gespannt sein kann was er alles so noch in seiner Karriere auf die Leinwand bringt.
Sehr gut fand ich z.B. auch Iwan Rheon(Ramsey) oder Jon Bradley(Sam).
Bei euch?
Das ist natürlich völlig subjektiv. Kann Martin spannende Handlung? Ja! Kann er gute Charaktere schreiben? Ja! Kann er eine Welt voller Details kreieren? Ja! All das sind aber erzählerische Kriterien. Da ist er gut, das bekommt auch der 0815-Leser zu spüren. Daneben steht aber auch ein simpler, uninnovativer Duktus des Schreibens, der wunderbar zum Populärfantum passt, aber nunmal an sich keine literarische Leistung darstellt. Wo ein Tolkien z.B. noch sprachliche Finessen hat, gerade in Sachen Namen, oder ein Umberto Eco, keine Fantasy, ich weiß, sprachlinguistische Feinheiten nutzt, um Details zu beschreiben, gibt es sowas bei Martin Null (alles auf Englisch und auf Deutsch gelesen). Und dabei meine ich nicht mal die literarische Weltelite. Kurzum, Martin schreibt tolle Bücher, deren künstlerischer Anspruch aber einzig und allein in Handlung/Story besteht, nicht aber in der Ausdrucksform. Das ist dann für mich zweite Klasse - als Autor allgemein über alle Genres. Das ist dann wie bei Agatha Christie z.B. In Ihrem Genre mag sie Weltklasse sein, über alle Genres ist das kein Niveau.Das ist jetzt kein Angriff, es interessiert mich tatsächlich einfach nur: Wieso ist Martin für Dich ein zweitklassiger Autor? Ich persönlich bewerte das eigentlich nie, (daher interessiert mich das auch) ich gehe da sehr simpel vor: Was ich gern lese und mir gefällt, ist für mich gut genug geschrieben. Übrigens auch bei Schauspielern: Was gefällt und in die Stimmung passt, ist gut genug und deswegen teile ich auch die Kritik an vielen Acting-Skills einzelner Schauspieler nicht, weil dabei viele Faktoren eine Rolle spielen: Was gibt die Rolle her und wie ist sie gedacht? Was wollte der Regisseur?, usw. Da werden oft Dinge beurteilt, die man als Fan nicht abschätzen kann.
Wie gesagt, die Autoren-Skills von Martin will ich nicht bewerten, was man ihm aber unabhängig davon zu Gute halten kann, ist, dass er ein unglaublich guter "Weltenerschaffer" ist - ich habe mich auch viel mit der Geschichte der GoT-Timeline beschäftigt und ich finde das unglaublich. Jetzt nicht nur bei der ASOIAF-Buchreihe, sondern auch was er daneben noch an Historie dazu geschrieben hat und da werden auch noch Bücher erscheinen bzw. ist ja auch schon was erschienen (gibt auch viele Videos auf Youtube, die das gut zeigen). Da wird man noch ganz, ganz viel draus machen können (aus Sicht von HBO) und die werden Martin noch in 20 Jahren danken, denn da wird mMn noch sehr viel interessantes kommen.