Game of Thrones


TraveCortex

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Was ich auch nicht so ganz verstehe, ist die Kritik mit Varys. Wie gesagt, den Fehler hat er letzte Folge gemacht und wie man direkt am Anfang erfährt, hat er versucht Dany zu vergiften - das ist mMn sehr typisch für Varys.

Für Jon könnte ich mir vorstellen, dass er jetzt Dany tötet und dass das der Grund war, warum er zurückgebracht wurde und Azor Ahai hat ja auch seine Frau getötet. Dann geht er zurück in den Norden an die Nights Watch, weil er ja technisch gesehen ein Queenslayer ist und wird der 1000. lord commander und das könnte dann auch der Grund sein, warum er sich nicht richtig von Ghost verabschiedet hat - weil er wusste, dass er ihn wiedersieht und danach eh in den Norden wollte. Quasi so ein bisschen wie der alte Targ, Aemon.
 

NcsHawk

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Was ich auch nicht so ganz verstehe, ist die Kritik mit Varys. Wie gesagt, den Fehler hat er letzte Folge gemacht und wie man direkt am Anfang erfährt, hat er versucht Dany zu vergiften - das ist mMn sehr typisch für Varys.

Für Jon könnte ich mir vorstellen, dass er jetzt Dany tötet und dass das der Grund war, warum er zurückgebracht wurde und Azor Ahai hat ja auch seine Frau getötet. Dann geht er zurück in den Norden an die Nights Watch, weil er ja technisch gesehen ein Queenslayer ist und wird der 1000. lord commander und das könnte dann auch der Grund sein, warum er sich nicht richtig von Ghost verabschiedet hat - weil er wusste, dass er ihn wiedersieht und danach eh in den Norden wollte. Quasi so ein bisschen wie der alte Targ, Aemon.
Boah... Das ist mir zu viel Fantasie.
Es ist ja nicht mal klar, ob es noch eine Nachtwache gibt.
Das Freie Volk ist frei und nördlich der Mauer dürfte nicht mehr viel was rumlaufen.
Die Bedrohung durch die White Walker ist Geschichte...
Wozu noch Mauer oder Nachtwache?!

Varys war mit Littlefinger der größte Spieler beim Game of Thrones.
Was die beiden Charaktere mit ihren Mitteln mit Westeros angestellt haben ist unglaublich.
Beide werden mit komischen Begründungen aus der Serie genommen.

Niemals würde sich Varys die Hände schmutzig machen...
Es fühlt sich so an als wäre er nur lebendig aus Winterfell rausgekommen und das Mad-Queen Gespräch mit Tyrion zu führen.
Danach war sein Zweck für die Serie erfüllt.
 

schlomo23

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Aufregen muss ich mich jetzt nicht mehr, das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen. Visuell fand ich die Komplettzerstörung nett, auch Clegane-Bowl war okay. Die Wandlung von Dany ging viel zu schnell, ist aber noch im Ansatz spannend, auch wie Jon damit umgeht (wie hier schon gesagt hat man den beiden Liebe sowieso nicht abgenommen). Varys und auch Tyrion ein Schatten ihrer selbst (um Jamie zu retten hätte er ihn zwingend dabehalten müssen, dass Dany quasi auf dem Weg war alles niederzubrennen und die Leute nicht zu retten sind war absehbar. Da hat man dann seine Gefühle gegenüber den "normalen" Menschen als Motiv genommen. Genau, weil die ja bisher irgendeine Rolle gespielt haben für irgendwen).

Unter der Erwartungshaltung der letzten beiden Folgen und mit nicht zu viel nachdenken fand ich es unterhaltsam.

Logik natürlich weiterhin für den Arsch: Drache 1 kann nur von der größten Bedrohung der Menschheit "ausgeschaltet" werden (bis hierhin gab es da keine Drachen-Logikfehler), Drache 2 hat in einer Folge dann etwa die Fähigkeiten einer Messerschmitt 1941 und ist auch ähnlich (leicht) vom Himmel zu holen, Drache 3 ist in der darauffolgenden Folge die komplette US-Airforce im 21. Jahrhundert. Muss man nicht nachvollziehen warum man das so schreibt, einfach ärgerlich. Dazu natürlich wieder Beamen, Sachen die vorher (gut) in Staffellänge erzählt wurden finden nun in zwei Minuten statt, nun ja, es stört dann beim xten mal eben nicht mehr so sehr.
 

Francis3

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Doch und das war für mich auch das einzig Gute an dieser Episode. Schön, dass Cersei nochmal menschlich gezeigt wurde. Da war maximal Jaimes Entjungferung von Brienne davor unpassend.

Hab mir die Szene nochmal angeschaut und muss die Recht geben. Hat mich auch etwas berührt kurz vor ihrem Tod auch wenn ich ihr den Tod schon lange gewünscht hatte. Auch wenn Ned der ehrenvollere war gegenüber den Lannister Zwillinge, hat mir ihr Tod jetzt etwas mehr berührt, da man über 7 Jahre eine Beziehung mit den Figuren aufgebaut hatte. Ned war nach einer Staffel schwups weg vom Fenster.
 

Francis3

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Was mir noch eingefallen ist...wir haben nicht gesehen wie der eiserne Thron zerstört wurde oder?
 

erminator

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Die Entwicklung von Daenerys zur Mad Queen kann nur spiegelbildlich für die Entwicklung des bisherigen Got-Fangirls/Fanboys zum Mad Fan stehen:LOL:
Ich muss die Folge erstmal sacken lassen um dem etwas positives abzugewinnen um mir einiges zu erklären.

edit: Ich hab bis zum Ende geglaubt, dass Daenerys zur Vernunft kommt und die Kurve kriegt. Hatte sie beim Treffen mit Jon Snow (Anfang Staffel 7) doch noch selbst gemeint, dass Kinder nicht zwangsläufig wie ihre Eltern enden müssen und auch nicht dafür bestraft werden sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:

NcsHawk

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Die Entwicklung von Daenerys zur Mad Queen kann nur spiegelbildlich für die Entwicklung des bisherigen Got-Fangirls/Fanboys zum Mad Fan stehen:LOL:
Ich muss die Folge erstmal sacken lassen um dem etwas positives abzugewinnen um mir einiges zu erklären.
Und jetzt versetz dich mal in die Haut der Menschen die ihre Kinder in der Zwischenzeit Daenerys oder Khaleesi genannt haben.
Diese Entwicklung zur Massenmörderin war ja bisher nur angedeutet bzw. hat es eben immer die richtigen getroffen.
Dann kommt Staffel 8 und macht aus der Sprengerin der Ketten einen Mao Zedong mit Drache. :LOL:
 

Tuco

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Das trifft es ganz gut. Die Idee, Dany "nur" das red keep zerstören zu lassen, ist auch gut, das wäre die viel sinnigere Variante gewesen. Denn gegenüber ihren Feinden war sie natürlich tatsächlich regelmäßig gnadenlos, das hätte absolut gepasst. Und dabei wären wohl auch "genug" Unschuldige zu Tode gekommen, womit man dann auch (was ja ganz offensichtlich das Ziel ist) hätte "verkaufen" können, dass Jon sich von ihr abwendet. Aber dieser krasse Wandel in Rekordzeit zur Massenmörderin an der Zivilbevölkerung ohne jeglichen strategischen Nutzen war leider wirklich nur abenteuerlicher Unsinn bzw. Effekthascherei, und damit muss man leider auch sagen, dass der Trend hin zum reinen Popcornkino fürs TV ohne Sinn und Verstand in den Staffel 7 und 8 seinen traurigen Höhepunkt gefunden hat. Da kann jetzt die letzte Folge auch eigentlich nichts mehr "retten".

Und bevor mir jetzt jemand nachsagt, ich sei einer der Emila Clarke-Superfans: Nö, absolut nicht. Sie macht einen sympathischen Eindruck, aber den Hype, dass sie so superhübsch sein soll, habe ich nie verstanden. Da ist sie für mich auch bei GoT nicht in den Top 5. Mir geht es nur darum, dass es der "Höhepunkt" in der Entwicklung ist, dass die Charakterentwicklung nach der 6. Staffel oftmals ziemlich abenteuerlich wurde, wofür es ja etliche andere Beispiele gibt (die hier ja alle genügend angesprochen wurden).
 

Hoelm

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Man kann es drehen und wenden wie man will, aber das Sie da die halbe Stadt in Schutt und Asche legt, war einfach völlig drüber. Wenn man da Raserei Danys darstellen will, hat man eindeutig nicht genug Vorarbeit geleistet. So war es total unglaubwürdig.
 

TraveCortex

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Bezieht sich nicht direkt auf Deinen Post, @Tuco.

Man muss auch mal von der Vorstellung wegkommen, dass jeder Charakter seinen Story-Arc immer rund abschließt und sich nur innerhalb seiner bereits gezeigten Handlungen bewegt -das ist nicht zwingend realistisch oder menschlich. GoT hat immer ausgemacht, dass der runde Abschluß der Arcs nicht immer der Fall ist, siehe Ned, Robb, Oberyn, usw. Was Jaime getan hat, ist zum Beispiel ein Rückfall in alte Gewohnheiten. Charaktere entwickeln sich nicht immer perfekt und genau so wie es ihr Arc vorsieht. Jamie hat sich trotzdem entwickelt und durch den Rückfall ist nicht das ganze Charakter-Developement verloren gewesen.

Extremsituationen bringen auch mal Seiten in Dir hervor, die sonst unter der Oberfläche sind und alles was Dany gemacht hat, wurde vorher mehrfach foreshadowed, auch, dass sie Unschuldige töten würde. Dany war mMn schon immer der Auge um Auge, Zahn um Zahn-Typ. Es ist einfach zu viel passiert.

Online wurde z.B. kritisiert, dass Cersei auf einmal so menschlich am Ende der Folge war... ja weil sie halt am Ende war - so wie die Menschen, die am Sterbebett etwas bereuen.

Ich denke man hat die Entwicklung zur Madqueen so schnell gemacht, damit man das nicht eine Staffel vorher vorhersieht und dann das Finale lame wird - es ist vielleicht nicht perfekt, aber es ist mir so lieber, als wenn es zu offensichtlich über Staffeln klar gezeigt wurde, zumal es, wie bereits erwähnt, in meinen Augen ja immer mal wieder angedeutet wurde.

Vielleicht erfahren wir ja in der letzten Folge auch noch Details, die das etwas schlüssiger machen...
 

schlomo23

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Diese komplette Raserei von Dany hat mich auch nicht gestört. Vielleicht ein bißchen drüber, dafür aber ganz schöner WTF-Moment.
 

Tuco

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Man muss auch mal von der Vorstellung wegkommen, dass jeder Charakter seinen Story-Arc immer rund abschließt und sich nur innerhalb seiner bereits gezeigten Handlungen bewegt -das ist nicht zwingend realistisch oder menschlich. GoT hat immer ausgemacht, dass der runde Abschluß der Arcs nicht immer der Fall ist, siehe Ned, Robb, Oberyn, usw. Was Jaime getan hat, ist zum Beispiel ein Rückfall in alte Gewohnheiten. Charaktere entwickeln sich nicht immer perfekt und genau so wie es ihr Arc vorsieht. Jamie hat sich trotzdem entwickelt und durch den Rückfall ist nicht das ganze Charakter-Developement verloren gewesen.

Extremsituationen bringen auch mal Seiten in Dir hervor, die sonst unter der Oberfläche sind und alles was Dany gemacht hat, wurde vorher mehrfach foreshadowed, auch, dass sie Unschuldige töten würde. Dany war mMn schon immer der Auge um Auge, Zahn um Zahn-Typ. Es ist einfach zu viel passiert.

Online wurde z.B. kritisiert, dass Cersei auf einmal so menschlich am Ende der Folge war... ja weil sie halt am Ende war - so wie die Menschen, die am Sterbebett etwas bereuen.

Ich denke man hat die Entwicklung zur Madqueen so schnell gemacht, damit man das nicht eine Staffel vorher vorhersieht und dann das Finale lame wird - es ist vielleicht nicht perfekt, aber es ist mir so lieber, als wenn es zu offensichtlich über Staffeln klar gezeigt wurde, zumal es, wie bereits erwähnt, in meinen Augen ja immer mal wieder angedeutet wurde.

Vielleicht erfahren wir ja in der letzten Folge auch noch Details, die das etwas schlüssiger machen...


Wenn es nur das wäre, würde es mich vielleicht auch nicht so stark stören. Es mag eher der Faktor sein, der meinen Gesamteindruck hat kippen lassen. Es gibt ja auch massig andere nicht stimmige Dinge, die hier mehrfach angesprochen wurden. Ich habe versucht, das zu tolerieren, weil ich grundsätzlich auch der Meinung bin, dass man gerade bei fantasy nicht zu sehr auf "Logik" achten sollte. Die "Long Night"-Folge habe ich hier ja etwa auch positiver gesehen als viele andere. Aber wenn es zu krass wird und dann auch noch eine Hauptfigur eine solch extreme Wandlung in sehr kurzer Zeit macht, die nur unzureichend (bzw. mit fragwürdigen Szenen wie der Hinrichtung von Missandei) "begründet" wird, kippt es für mich irgendwann. Dieses Posting


Diese komplette Raserei von Dany hat mich auch nicht gestört. Vielleicht ein bißchen drüber, dafür aber ganz schöner WTF-Moment.

passt da sogesehen auch ganz gut. Das kann man positiv sehen, muss man aber nicht: Denn bei mir drängt sich eben der Eindruck auf, dass es den Machern seit Staffel 7 fast nur noch darauf ankommt, die Handlung in Rekordtempo voranzutreiben und wtf-Momente zu produzieren, ohne dass sie noch sonderlich darauf achten, dass es in sich logisch ist und zu den Charakteren passt. Und das war bei früheren wtf-Momenten (mit Buchvorlage...) wie bei Ned Stark, der "red wedding", Oberyn usw. nun absolut nicht der Fall, darauf hat die Handlung und haben die Charaktere konsequent "hingearbeitet", so dass es in sich stimmig war. Auch beim der "Sprengung" der great sept of baelor war das der Fall, wofür es keine Vorlage gab - da haben sie ja gezeigt, dass sie es an sich können. Was die ganze Entwicklung seitdem noch "ärgerlicher" macht.
 

TraveCortex

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@Tuco

Also ich persönlich bin auch nicht mit allem zufrieden und finde auch, dass es nach Staffel 6 eine Senkung der Qualität gab. Die neuesten Entwicklungen kommen einfach dem entgegen, was ich so ein bisschen gehofft hatte (Dany als Madqueen, Cersei und Jamie finden wieder etwas zusammen, niemand bekommmt den Cersei-Kill, usw.), bestimmt liegt es auch daran, dass ich das eher positiv sehe.
 

schlomo23

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passt da sogesehen auch ganz gut. Das kann man positiv sehen, muss man aber nicht: Denn bei mir drängt sich eben der Eindruck auf, dass es den Machern seit Staffel 7 fast nur noch darauf ankommt, die Handlung in Rekordtempo voranzutreiben und wtf-Momente zu produzieren, ohne dass sie noch sonderlich darauf achten, dass es in sich logisch ist und zu den Charakteren passt. Und das war bei früheren wtf-Momenten (mit Buchvorlage...) wie bei Ned Stark, der "red wedding", Oberyn usw. nun absolut nicht der Fall, darauf hat die Handlung und haben die Charaktere konsequent "hingearbeitet", so dass es in sich stimmig war. Auch beim der "Sprengung" der great sept of baelor war das der Fall, wofür es keine Vorlage gab - da haben sie ja gezeigt, dass sie es an sich können. Was die ganze Entwicklung seitdem noch "ärgerlicher" macht.

Stimme ich komplett zu, auf der Kritik- und Erwartungsebene bin ich da nach den letzten beiden Folgen aber schon nicht mehr...;)
 

Evolution

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Puh, ich war mir sicher, dass Dany auf die Red Keep losgeht, aber dieser Massenmord war dann schon krass. Die Screentime von Arya habe ich nicht verstanden. Das hätte man auch in 2 Minuten abhandeln können. Es sei denn, die Produzenten wollten wirklich genau zeigen, wie Arya das Massaker an den Unschuldigen aus nächster Nähe erlebt, um jetzt einen Mord an Dany besser zu rechtfertigen. Eigentlich kann es nur darauf hinauslaufen mMn. Zumal sowieso noch die "grünen Augen" fehlen.

Der Cleganebowl war gut dargestellt. Besonders das verzweifelte Lachen vom Hund hat gut gepasst, als sein Bruder selbst nach mehreren Dolch-Stichen einfach nicht sterben wollte.

Der Varys-Abgang war leider unwürdig. Niemals würde dieses Genie so fahrlässig mit einem solchen Plan umgehen.

Der Tod von Cersei und Jamie war dann durchaus passend, auch wenn sich die meisten natürlich gewünscht hätten, dass Jamie seine Schwester umbringt. Das hätte jedoch nicht wirklich zu den restlichen Umständen gepasst, da Cersei nach Drogons Attacke sowieso verloren war.
 
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