Was ich etwas komisch finde: Wir wissen ja seit Jahren, dass es nur 13 Folgen in den letzten 2 Staffeln gibt und damit zu wenig Zeit ist, man kann das ja kritisch sehen - ich hätte auch lieber mehr gesehen.
Ich habe es aber immer so interpretiert, dass das jedem bewusst war. Nun wird das aber bei nahezu jedem Kritipkunkt gegen die Serie gedreht und das verstehe ich nicht. Es war doch absolut abzusehen, dass nicht im mindesten jeder Handlungsstrang vernünftig zu Ende gebracht werden kann und dass Sachen gerusht werden müssen. Es wird jetzt auch an allem rumgenörgelt, ich sage mal speziell auf Youtube, hier im Forum finde die Betrachtung recht differenziert und Kritik ist ja auch voll ok.
Wenn Fanservice betrieben wird, heißt es online: "Warum macht ihr das?" Wird er nicht betrieben und die Macher treffen unpopuläre Entscheidungen wie bei Cersei und Jamie am Ende ist auch niemand zufrieden.
Und auch die Wandlung zur Madqueen war für mich nachvollziehbar und habe das hier auch mehrmals geschildert warum. Ich möchte nicht mit dem Holzhammer auf einen großen Schocker oder Twist hingewiesen werden, das gibt es leider in zu vielen Filmen und Serien.
Und mal ganz ehrlich: Kann hier wirklich jemand mit gutem Gewissen sagen, dass der Aufbau zur Red Wedding oder dem Tod von Ned offensichtlich besser vorbereitet war? (in der Serie) Auch hier gab es Anzeichen und Andeutungen. Mehr nicht. Ich musste nicht vorher wissen, dass Walder Frey zu so etwas in der Lage ist und ich musste nicht wissen, dass Joffrey so etwas Dummes tun würde. Der Schock ist doch eben das Unerwartete und Überraschende.