Der zweite Kampf ist zu 100% wie der erste verlaufen. Arslan hat in beiden Kämpfen versucht Druck zu machen, so viel wie ging. Der Unterschied war, dass Huck 2012 zu viele Ringschlachten geschlagen hat und so früh nach den Kämpfen gegen Povetkin und Afolabi noch nicht wieder bereit war so einen bissigen Gegner zu boxen. Bei Huck fehlte damals jegliche Explosivität und Spritzigkeit.
Im Rematch war es dann Arslan, dem die Körner ausgingen, nachdem er die ersten 4-5 Runden noch gut dagegen hielt. Heute würde Huck ihn auch KO schlagen. Arslan ist zu alt und so limitiert, dass er mit riesigem Kraftaufwand boxen muss. Absolut keine gute Kombination, erst recht nicht, wenn man so wenig Punch hat, dass ein KO-Sieg quasi auszuschließen ist.
So eine Drittauflage ist unnötig, steht als freiwillige Titelverteidigung aber immer noch 3 Stufen über dem, was man vom "Jahrhunderttalent" Brähmer erwarten darf.