Allerdings. Er hätte es sicher nicht schlechter gemacht als Todt oder Knäbel, so mies ist er in Mainz dann doch nicht. Aber das Anforderungsprofil ist ja, beim HSV strategisch einen echten Turnaround zu schaffen. Perspektivisch einen neuen Kader zu bauen, auf junge Leute zu setzen, den Kader homogener zu gestalten und vor allem, nicht mehr nur nach Namen zu kaufen. Und da hat er mMn bis jetzt nicht unbedingt gezeigt, dass das sein Weg ist. Schröder hat ja zuletzt auch ziemlich auf Namen gesetzt und das Durchschnittsalter ein ganzes Stück heraufgesetzt, er geht bis jetzt eben mehr in Richtung erfahrene Kräfte, die schon mal woanders was gezeigt haben. Genau das hat man in Hamburg in den letzten Jahren bereits versucht und ist teuer und grandios gescheitert. Wenn man das richtige Händchen hat, ist so ein Weg ja nicht verkehrt (wenn man das Geld hat - der HSV hat es nicht mehr), aber so richtig überzeugt hat mich Schröder da noch nicht.