Hamburger SV 2017/18 - Der Dino zwischen Abstiegskampf, inneren Unruhen und Ambitionen


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Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Tierwissenschaftler haben übrigens eine neue Hunderasse entdeckt: den HSV-Dalmatiner. :D

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UnbekannterUser

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http://www.spox.com/de/sport/fussba...ce=facebook&utm_medium=spox&utm_campaign=post

Nochmal 15-20 Mio. vom Kühne ... Dass man nach Jahren endlich merkt, dass (vor allem) in der IV Verstärkung her muss ... Klasse! Kann beim besten Willen auch nicht verstehen, wie Djourou so lange Kapitän sein kann. Der spielt seit Jahren auf ganz unterem Niveau, mittlerweile erinnert er von seiner Slapstick her sogar an Heiko Westermann. Stellt dem Spahic einen gescheiten Verteidiger an die Seite, und eins der vielen ersten kleineren Problemchen sind schon mal gelöst.

Wobei: Neuverpflichtungen bringen hier auch nichts, wenn die Mannschaft sich weiterhin weigert, Fußball zu spielen. :D
 

mass

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Was mich in Zusammenhang mit den neuen möglichen Investitionen mal interessieren würde: Warum ist der HSV eigentlich nicht mehr auf dem niederländischen Markt aktiv in der jüngsten Vergangenheit. ?
Zu Didis guten Zeiten war das doch immer ne sichere Sache bzw ne Goldgrube. Gibt es da einen konkreten Hintergrund, dass man den niederländischen spielermarkt eher meidet jetzt ?
 

Cudi

A, B, C und die 6
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Was mich in Zusammenhang mit den neuen möglichen Investitionen mal interessieren würde: Warum ist der HSV eigentlich nicht mehr auf dem niederländischen Markt aktiv in der jüngsten Vergangenheit. ?
Zu Didis guten Zeiten war das doch immer ne sichere Sache bzw ne Goldgrube. Gibt es da einen konkreten Hintergrund, dass man den niederländischen spielermarkt eher meidet jetzt ?

Ist auch einer der Gründe, wieso ich unbedingt FÜR eine Hoogma-Verpflichtung war. Der wird doch wie kaum ein anderer den Markt dort gut kennen.
 

Knurrhahn

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Im Mai/Juni diesen Jahres war man doch noch an 2 Spielern von Feyenoord interessiert, ich denke nicht das man den niederländischen Markt absichtlich außer acht lässt.
 

le freaque

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Die Grube war eigentlich auch nur zwei Jahre so richtig golden, als Didi vdV, Bouhlarouz, Mathijsen und de Jong holte. Später kamen dann noch Elia, Castelen, Berg, Bruma, Bouy und Ola John...und das waren alles ziemliche Flops (Elia war ein halbes Jahr stark), auch wenn man nicht alle in Holland gekauft hat. Interessant ist der Markt da aber natürlich immer. Im Moment gäbe es auch durchaus IV oder 6er, die dem HSV helfen könnten, aber die sind (soweit ich sie kenne) alle bei Ajax, PSV oder Feyenoord und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Clubs im Winter Stammspieler nach Hamburg verkaufen. Normalerweise wäre Feyenoord da schon einen Anruf wert, aber in dieser Saison sind sie nach Ewigkeiten mal wieder Tabellenführer - warum sollten die dan überhaupt den Hörer abnehmen?
 

Benny

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Zumal der Niedergang des holländischen Fußballs in den letzten Jahren ja auch relativ parallel zu dem des HSV verlief. Man sieht ja an der Nationalelf, dass da kaum gescheites Spielermaterial nachrückt.
 

le freaque

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Gerade bei jungen Spielern sind die Holländer nach wie vor gut besetzt, es fehlen halt die wirklichen Spitzenspieler, die das Korsett bilden. Sowas passiert denen aber nicht zum ersten mal (Nach den goldenen 70ern war jahrelang komplett Sendepause, auch nach dem Abgang der Milan-Generation tat man sich schwer) und ist bei einem so kleinen Land wohl auch nicht immer vermeidbar. Es gibt natürlich in Europa auch kaum ein Land, dass so sehr unter dem Bosmanurteil zu leiden hatte und hat, das hat dem nationalen Clubfußball schon extrem zugesetzt.
 

sonic00

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Teahupoo
Vielleicht sollte man mal zu aller erst die Lecks abdichten, bevor man sich mit potentiellen Kandidaten trifft.
Die Hamburger Print Medien wissen doch schon wer der Kandidat ist, bevor man sich die Chefetage einen ausgedacht hat.
Diesem Verein ist nicht mehr zu helfen.
 

Knurrhahn

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Was die Interna und Lecks nach Außen angeht, die waren in der Prä-Beierdorfer Ära ein wirkliches Problem und 1000x schlimmer, sind seit seinem Amtsantritt deutlich zurück gegangen. Mit (der auch eigenverschuldeten) Schwächung des VV schwindet wohl auch diese positive Entwicklung. Zu Zeiten eines starken Bernd Hoffmanns drang auch kaum was nach außen, was sich später änderte.
 

le freaque

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Das Scheitern der Gespräche mit Hochstätter ist zunächst mal einigermaßen unproblematisch, zumal Bochum ihn offensichtlich gar nicht abgeben wollte (s. hohe Ablöseforderung) und seine Vita nun auch nicht soooo einwandfrei ist: in Bochum leistet er zweifellos gute Arbeit, bei Gladbach und vor allem 96 würde ich sie aber höchstens als mittelprächtig einstufen.
Aber wenn einer schon der dritte Kandidat ist und die beiden vorherigen von sich abgesagt haben und der ganze Kontaktverlauf mehr oder weniger öffentlich ablief, ist das natürlich ein erneutes Desaster. Für den Verein, aber auch für den, der dann letzten Endes der tatsächliche, neue SD wird. Der ist dann ja zwangsläufig mal wieder schon vor dem ersten Arbeitstag zumindest medial angezählt.
Es stimmt, dass über das Innenleben des Vereins, wie auch über Transfers, in Didis Amtszeit bisher vergleichsweise wenig nach Außen drang. Besonders frühere Aufsichtsräte waren da immer sehr auskunftsfreudig. Dass dieses Dichthalten jetzt anscheinend auch nicht mehr funktioniert, zeigt dann für mich schon, dass die kolportierten Unstimmigkeiten in Vorstand und AR zutreffen. Sowas wird ja gerne mal geleakt, um den Verantwortlichen (also Beiersdorfer) zu schädigen. Besonders gern, wenn dieser eh schon angezählt ist - was bei ihm ja zweifellos zutrifft. Der Vergleich mit dem späten Hoffmann trifft es da schon ganz gut.
Gestern war übrigens Gisdol im NDR-Sportclub und hat sich ganz gut verkauft. Kam sympathisch und sachlich rüber und hat natürlich in erster Linie Zusammenhalt angemahnt und ihn und das Team in Ruhe eben als Team arbeiten zu lassen - was soll er auch sonst machen? Es klang aber durch, dass jetzt wohl vermehrt auf junge Spieler gesetzt werden soll und einige Spieler es wohl in Zukunft schwer bei ihm haben werden. Bleibt für ihn zu hoffen, dass dem auch Taten folgen und es keine "personellen Konsequenzen a la Skripnik" werden (also letztlich keine).
 

sonic00

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In der jetzigen Situation kann man auch auf die jungen Spieler setzen. Zu verlieren gibt es da rein gar nichts mehr. Bei 2:5 gegen Dortmund war keine Arbeitseinstellung zu erkennen und unmotivierte, satte Profis braucht man bei diesem Tabellenstand sicherlich nicht.
Sollte Gisdol jetzt konsequent auf junge Spieler setzen, dann macht er damit sicher keinen Fehler.
du brauchst einfach Spieler die du auch erreichen und motivieren kannst. Das geht mit jungen Spielern, die eine Chance auf die erste Mannschaft haben wohl deutlich besser als mit Djourou, Spahic und co.
Sobald Mathenia wieder auf dem Dampfer ist, sollte ein Wechsel im Tor her.
Falsch machen kann man jetzt eigentlich gar nichts mehr als Trainer.
 

liberalmente

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In der jetzigen Situation kann man auch auf die jungen Spieler setzen. Zu verlieren gibt es da rein gar nichts mehr.

Dank Ingolstadt und Darmstadt stimmt das nicht. Ingolstadt hat gerade eine sehr schräge Trainerentscheidung getroffen und Darmstadt spielt Schuster-Fußball, ohne dessen Perfektion innerhalb des Systems zu erreichen. Und ohne Sandro Wagner und Marcel Heller in Topform. Egal wie schlecht die HSV Leistungen sind, in die Relegation können sie es locker schaffen.
 

Knurrhahn

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Das Scheitern der Gespräche mit Hochstätter ist zunächst mal einigermaßen unproblematisch, zumal Bochum ihn offensichtlich gar nicht abgeben wollte (s. hohe Ablöseforderung) und seine Vita nun auch nicht soooo einwandfrei ist: in Bochum leistet er zweifellos gute Arbeit, bei Gladbach und vor allem 96 würde ich sie aber höchstens als mittelprächtig einstufen.
Bochum war doch in einer Win Win Situation, rechneten evt. damit das im schlechteren Fall die 3 Mio tatsächlich aus Hamburg fliessen weil der Beierdorfer mit dem Rücken zur Wand steht und kaum mehr Patronen im Magazin hat. Jetzt bleibt der Hochstätter da (zur Bochums Freude) und ich glaube nicht das der VFL Bochum/Hochstätter so einen großen Schaden durch die kurze Romanze erleiden werden wie einige Medien (besonders Blöd-zeitungsnahe die schon ganz geil waren endlich Verbeek abzuschießen) im Moment kolportieren. In Bochum wird die Geschichte recht schnell abgehakt sein, dass Fussballgeschäft ist sehr schnelllebig. Beim HSV nicht, der bringt so Kalauer regelmäßig. Der Verein und damit Beiersdorfer steht damit weiterhin und besonders im Fokus der Medien und die kleinsten Mißgeschicke werden ihnen sofort um die Ohren gehauen.

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht dass der Didi in seiner Position als VV egal mit welchen SD auf lange Sicht auf einen Nenner kommen würde. Das er meinte die SD Position (auch dauerhaft) selber ausfülllen zu können, zeigt das er niemanden traut oder sonst für geeignet hält. Die "plötzliche" Diskussion und Suche jetzt nach einem neuen SD, zeitlich natürlich wo die Mannschaft schlecht ist wie nie, spricht Bände. Vor 2 Monaten hätte man den Hochstätter (den ich durchaus für geeignet halte) noch so bekommen, aber da hatte man es ja noch nicht nötig sich überhaupt mit sowas zu beschäftigen.

So wie es aussieht hat der Didi einen Riesenfehler begangen und sein eigenes Können auf einer für ihn unbekannten Position überschätzt (und nicht nur er), sich zudem noch eine weiter aufgehalst. Aus sicherlich guten Absichten ist der HSV in eine gefährliche Lage geraten und nebenbei hat er sich seinen guten Ruf erst einmal verhunzt. Wenn der Verein und er aus dieser Nummer noch rauskommen dann alle Achtung, ich kann es mir nicht wirklich vorstellen.
 

John Lennon

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Bochum war doch in einer Win Win Situation, rechneten evt. damit das im schlechteren Fall die 3 Mio tatsächlich aus Hamburg fliessen weil der Beierdorfer mit dem Rücken zur Wand steht und kaum mehr Patronen im Magazin hat. Jetzt bleibt der Hochstätter da (zur Bochums Freude) und ich glaube nicht das der VFL Bochum/Hochstätter so einen großen Schaden durch die kurze Romanze erleiden werden wie einige Medien (besonders Blöd-zeitungsnahe die schon ganz geil waren endlich Verbeek abzuschießen) im Moment kolportieren. In Bochum wird die Geschichte recht schnell abgehakt sein, dass Fussballgeschäft ist sehr schnelllebig. Beim HSV nicht, der bringt so Kalauer regelmäßig. Der Verein und damit Beiersdorfer steht damit weiterhin und besonders im Fokus der Medien und die kleinsten Mißgeschicke werden ihnen sofort um die Ohren gehauen.

Die drei Millionen waren wohl eine reine Zeitungsente und es wäre auch vermessen gewesen, auch nur annähernd mit einer solchen Summe zu rechnen. Drei Millionen kriegt man für Heidel aber nicht für Hochstätter. Hätte man nur die Hälfte als Angebot auf dem Tisch gehabt, hätte man Hochstätter mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Briefmarke auf den Hintern geklebt und Richtung Norden verschickt - Vertrag bis 2020 hin oder her.

So positiv, wie du das beschreibst, sehe ich das für den VfL übrigens nicht. Letztlich gibt es ja mal wieder verschiedene Aussagen, wer wann wem abgesagt hat, aber selbst, wenn man davon ausgeht, dass Hochstätter mit seiner Darstellung, er habe abgesagt, richtig liegt, lässt seine Formulierung darauf schließen, dass er jetzt viel lieber in Hamburg wäre. Seine Worte nach der Vertragsverlängerung klingen jedenfalls wie blanker Hohn...

"Wir haben gemeinsam mit dem Aufsichtsrat einen vielschichtigen Entwicklungsprozess angestoßen, der ein wenig Zeit braucht, von dem wir aber überzeugt sind, dass er den VfL Bochum zukünftig noch wettbewerbsfähiger und erfolgreicher macht."

Auf der JHV wurde auch von allen Verantwortlichen betont, dass man sich in einem Prozeß sieht, den man gehen will. Keine drei Wochen später einigt sich Hochstätter als eine der treibenden Kräfte mit dem HSV auf einen Wechsel und das hat immens an Glaubwürdigkeit gekratzt. Bin auf die PK, an der hoffentlich Hochstätter teilnehmen wird, und das Verhalten der Fans beim nächsten Heimspiel gespannt. Kann leider Freitag nicht vor Ort sein.

Ben Redelings hat es in einem Kommentar ganz gut auf den Punkt gebracht...

Um es anders auszudrücken: Es ist gefühlsmäßig in etwa so, als ob man seiner Frau gestattet hätte, mit einem heißen Diskoflirt den eigenen "Marktwert" zu testen und dann mit anschauen musste, wie sie großen Gefallen daran fand. Als sie dem Flirtpartner nach ein paar Tagen doch nicht so viel wert war, wie sie gehofft hatte, kam sie reumütig zurück und verkündete tapfer, sie hätte immer gewusst, wie viel ihr der eigene Mann bedeutet ...
 

Knurrhahn

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@ John Lennon
Den Artikel hatte ich auch gelesen und kenne soweit das drumherum, denke aber die Geschichte wird sich in Bochum trotzdem wieder beruhigen, bleibt halt etwas Geschmäckle nach. Oder auch nicht und der Hochstätter hat es ab jetzt schwer, ich kann das als Außenseiter natürlich nicht so beurteilen und bin wie du sagst evtl. zu positiv. Wir werden es sehen.
 
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