Corex schrieb:
Macht diese Tatsache das Problem doping denn weniger verwerflich?
Frei nach dem Motto:"Was früher gut war, kann heut doch nicht schlecht sein."
Nein, natürlich nicht. Meiner unmassgeblichen Meinung nach bringt Doping langfristig eh nichts - oder weniger.
Aber wir dürfen die Tatsache nicht aus den Augen verlieren, dass die heutigen Dopingkontrollen einen Doper eher
nicht entlarven werden. Das macht sie zwangsläufig zu einer Alibiübung, und als solche müssen sie wahrgenommen und gewertet werden.
Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass Profisportler "sauber" sind, wenn deren Dopingtest negativ ausfällt. Hobbysportler werden ja meistens schon gar nicht getestet.
Ist es sinnvoll, unter diesen Umständen einen Boxer, der bei der Dopingkontrolle aufflog, schwerer bestrafen, als dies bisher der Fall war?
Wie gesagt: Will man das Publikum für blöde verkaufen: Ja, unbedingt.