Hertha BSC hat einen neuen Investor, das wurde am Samstag offiziell verkündet. 777 Partners steigt bei der alten Dame ein und bringt ein riesiges Netzwerk mit. Wird Hertha BSC davon profitieren oder Opfer eines Franchise-Plans? Von Marc Schwitzky
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Liest sich zumindest nicht schlecht
Johannes Spors, ehemaliger Chefscout bei RB Leipzig unter Rangnick, wird dann eventuell unser Global Sports Director.
Ist er ja in der gesamten Firmengruppe, also wird es sicher so kommen. Ich fand Spors beim HSV als Person recht angenehm, als Chefscout fand ich ihn bei Hoffenheim, Leipzig und eben Hamburg ok, aber nicht mehr. Da waren gute Transfers dabei (bei denen, für die man scouten kann/muss), aber auch echte Flops.
Wichtiger ist aber, dass Spors sicher sehr gut vernetzt ist: RB-Konzern, mit Hoffenheim und HSV zwei Clubs, die viele junge Transfers tätigen und jetzt eben die 777 Gruppe. Der wird schon ein dickes Notizbuch mit Telefonnummern und Kontakten haben, was Hertha nur gut tun kann.
Es stellt sich nur die Frage, wieviel Zeit er als Global Director für alle 777 Clubs für die Hertha aufbringen kann und wie beratungsaffin jemand wie Bobic ist.
Grundsätzlich ist Spors jemand, dem ich auch das operative Geschäft bei Hertha zutrauen und evtl Bobic vorziehen würde. Wie er als Head of Global Dingsbums ine einem solchen Konstrukt agiert, weiß ich natürlich nicht. In Hamburg wurde er am Ende Opfer der Machtkämpfe und Neubesetzungen im Vorstand, dafür konnte er wenig.