Dabei musste oder braucht man nur die grundlegende Systematik von Prüfungen verinnerlichen und beachten. Jedenfalls damals und bei mir. Je nach Studiengang oder Anwesenheitspflicht (gibt's and gab's bei der kath. FH, ich war aber auf der staatlichen) sieht das natürlich anders aus.
Die ersten beiden Semester war ich nur die ersten beiden Wochen da, auf Feten und einem Kennenlernwochenende, dazu ab und an Dienstags und Mittwochs.
Hab dann meine erste Fachprüfung ziemlich verbockt (4,0) - aber das war okay: jetzt wusste ich ja, was mich erwartet und wie das so abläuft.
Dann war ich eben weiter so sporadisch hingegangen und hab die anderen Fachprüfungen und Vorleistungsnachweise mit 1, 2 oder 3 bestanden.
Bis auf die große Rechtsprüfung (megawichtig!) - die hab' ich komplett in den Sand gesetzt (Jugendrecht war Montags). Das war aber gut, weil man bekam die Arbeit zurück und ich erkannte anhand der verteilten Teilpunkte, was da noch alles reingehört hätte. Der nächste Versuch war 2,3.
Ab dem 4. Semester wurde es blöd. Wir hatten so einen profilierungssüchtigen dekangeilen Prof, der Anwesenheitspflicht einforderte (zuvor wollte er mich beinahe ganz rausschmeißen, weil ich nie da war).
Und wir mussten immer mehr Fächer belegen, als die anderen.
Deswegen war ich dann 2 Semester beinahe täglich da.
Dann hatte ich mir 'ne schöne Diplomarbeit überlegt, wo kein Mensch auf der FH was mit anfangen konnte und darum auch niemals schlecht bewerten.
Ich nahm mir vor, die dafür zustehenden 3 Monate so zu nutzen:
1. Monat: Recherche, Materialsammlung.
2. Monat: Vorschreiben, Gliedern usw.
3. Monat: abtippen und binden und abgeben.
Ich hab' dann fast alles im 3. Monat gemacht, weil ich die Zeit davor komplett verbummelt hatte.
Die Arbeit war ne 2.