Iga Świątek


Wie viele GS-Titel gewinnt Iga Swiatek?


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chris☕

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Ein Grund mehr zu fordern, dass Damen mind. Ab runde 4 best of five spielen sollten. Das ist ja für die Zuschauer eine Zumutung

Fordern kann man, aber der Zug ist wohl schon abgefahren. Allerdings würde ich als Motivation nicht ein solches Match hernehmen. Ob jetzt Swiatek 6:0 6:0 oder 6:0 6:0 6:0 gewinnt, das macht das Zuschauer Erlebnis nicht zwingend spannender oder besser.

Das war wirklich eine Klatsche im Stil der Gräfin. Musste da an das 88er Finale gegen Zvereva denken. Ich glaube, dass ging nicht mal 40 Minuten. In einem GS Finale so unterzugehen, stell ich mir noch um Einiges unangenehmer vor.
 

Romaniac84

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Fordern kann man, aber der Zug ist wohl schon abgefahren. Allerdings würde ich als Motivation nicht ein solches Match hernehmen. Ob jetzt Swiatek 6:0 6:0 oder 6:0 6:0 6:0 gewinnt, das macht das Zuschauer Erlebnis nicht zwingend spannender oder besser.

Das war wirklich eine Klatsche im Stil der Gräfin. Musste da an das 88er Finale gegen Zvereva denken. Ich glaube, dass ging nicht mal 40 Minuten. In einem GS Finale so unterzugehen, stell ich mir noch um Einiges unangenehmer vor.
Aber dasselbe Preisgeld ist nicht mehr lang zu halten bei so was
 

L-james

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aber der Zug ist wohl schon abgefahren.
Der Zug ist nie abgefahren, Änderungen können immer vorgenommen werden, sieht man ja bezüglich vielen anderen Dingen.

Allerdings wäre aktuell rein infrastrukturell Bo5 nur ab Woche 2 möglich (witterungsbedingt), denn dort spielst du nur noch auf den 2 größten Courts. Man stelle sich vor, die Damen hätten die erste Woche auch Bo5 gespielt, bei den Wetterverhältnissen wäre das nicht zu stemmen gewesen.

Wenn du ab Runde 1 auch die Damen Bo5 spielen lassen würdest, was meiner Ansicht nach bei gleichem Preisgeld die einzig faire Entscheidung wäre, bräuchten die Slams jeweils mindestens 4 überdachte Courts und nicht nur 2.
 

chris☕

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Der Zug ist nie abgefahren, Änderungen können immer vorgenommen werden, sieht man ja bezüglich vielen anderen Dingen.

Allerdings wäre aktuell rein infrastrukturell Bo5 nur ab Woche 2 möglich (witterungsbedingt), denn dort spielst du nur noch auf den 2 größten Courts. Man stelle sich vor, die Damen hätten die erste Woche auch Bo5 gespielt, bei den Wetterverhältnissen wäre das nicht zu stemmen gewesen.

Wenn du ab Runde 1 auch die Damen Bo5 spielen lassen würdest, was meiner Ansicht nach bei gleichem Preisgeld die einzig faire Entscheidung wäre, bräuchten die Slams jeweils mindestens 4 überdachte Courts und nicht nur 2.

Auf Dauer nicht, aber im aktuellen Klima sehe ich das einfach nicht. Kann aber gut sein, dass mir da Diskussionen entgangen sind. Ich hab zumindest nix von Diskussionen dergleichen mitbekommen. Die Tendenz scheint mir im Zeitalter der reduzierten Aufmerksamkeitsspannen doch eher in die andere Richtung zu laufen.
 

L-james

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Auf Dauer nicht, aber im aktuellen Klima sehe ich das einfach nicht. Kann aber gut sein, dass mir da Diskussionen entgangen sind. Ich hab auch nix von Diskussionen dergleichen mitgenommen. Die Tendenz scheint mir im Zeitalter der reduzierten Aufmerksamkeitsspannen doch eher in die andere Richtung zu laufen.
Stimmt schon, allerdings glaube ich nicht, dass die es wagen die Herren auf Bo3 bei Slams zu reduzieren. Die Bo5 Schlachten machen die Slams aus und wenn man sich anguckt wie Fans im Stadion selbst nach 3-4 Stunden sich noch den 5. Satz wünschen, weil noch mehr Spannung und Dramatik, dann scheint da die Aufmerksamkeitsspanne noch zu funktionieren.

Wenn du halt gleiches Preisgeld machst, dann kann es nicht sein, dass die einen 7x Bo5 spielen und die anderen 7x Bo3. Das passt einfach nicht. Wäre auch kein Freund davon beide erst ab Woche 2 auf Bo5 zu setzen, ich will die Herren exakt so beibehalten, auch in Woche 1 gibt es epische Schlachten, siehe die Night Session vom Donnerstag, das war ein Traum.
Wenn dann müssen die Damen ebenfalls auf Bo5 und dafür bräuchtest du mehr überdachte Courts, was sicherlich finanziell umsetzbar wäre, daran würde es nicht scheitern, zumal das noch mehr Sicherheit für TV-Anstalten und Fans geben würde.

Stand heute gibt es da aber keine wirkliche Diskussion, deshalb ist das alles kein Thema. Auch mühselig es ständig hier anzufeuern, Sinn macht die Unterscheidung bei gleichem Preisgeld nicht, aber es ist nunmal so wie es ist.
 

chris☕

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Stimmt schon, allerdings glaube ich nicht, dass die es wagen die Herren auf Bo3 bei Slams zu reduzieren. Die Bo5 Schlachten machen die Slams aus und wenn man sich anguckt wie Fans im Stadion selbst nach 3-4 Stunden sich noch den 5. Satz wünschen, weil noch mehr Spannung und Dramatik, dann scheint da die Aufmerksamkeitsspanne noch zu funktionieren.

Wenn du halt gleiches Preisgeld machst, dann kann es nicht sein, dass die einen 7x Bo5 spielen und die anderen 7x Bo3. Das passt einfach nicht. Wäre auch kein Freund davon beide erst ab Woche 2 auf Bo5 zu setzen, ich will die Herren exakt so beibehalten, auch in Woche 1 gibt es epische Schlachten, siehe die Night Session vom Donnerstag, das war ein Traum.
Wenn dann müssen die Damen ebenfalls auf Bo5 und dafür bräuchtest du mehr überdachte Courts, was sicherlich finanziell umsetzbar wäre, daran würde es nicht scheitern, zumal das noch mehr Sicherheit für TV-Anstalten und Fans geben würde.

Stand heute gibt es da aber keine wirkliche Diskussion, deshalb ist das alles kein Thema. Auch mühselig es ständig hier anzufeuern, Sinn macht die Unterscheidung bei gleichem Preisgeld nicht, aber es ist nunmal so wie es ist.

Bereits etablierte Tennisfans wollen natürlich Best of 5. Persönlich muss ich sagen, wäre das sogar ein Grund, mich vom Tennis abzuwenden, wenn sie Bo5 absägen würden. Allerdings ist die Denke im Marketing da eben etwas anders und um neue Fans zu rekrutieren konkurriert man wohl mit TikTok, Youtube shorts und anderen kurzweiligen Dingen, auch anderen Sportarten, wo vermeintlich mehr Action/Zeiteinheit passiert. Ich denke, dass war ja auch mal die ursprüngliche Idee, warum man im Tischtennis die Sätze rasiert hat. Und wenn ich mir recht erinnere, testet man im Tennis ja durchaus mal alternative Zählsysteme, wie verkürzter Satz oder Spielgewinn sofort nach Punktgewinn bei Einstand.

Was hier in Paris halt auffällt ist, dass wenn einem das Wetter auf die Füße fällt, dass das die Herren mit ihrem Bo5 wesentlich negativer beinnflusst als die Damen. Dort kommt es dann regelmäßig zu Konstellationen, wo ein Spieler kaum mehr gewinnen kann, weil er einfach zu platt ist. Siehe Ofner.
 
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L-james

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Allerdings ist die Denke im Marketing da eben etwas anders und um neue Fans zu rekrutieren konkurriert man wohl mit TikTok, Youtube shorts und anderen kurzweiligen Dingen, auch anderen Sportarten, wo vermeintlich mehr Action/Zeiteinheit passiert. Ich denke, dass war ja auch mal die ursprüngliche Idee, warum man im Tischtennis die Sätze rasiert hat. Und wenn ich mir recht erinnere, testet man im Tennis ja durchaus mal alternative Zählsysteme, wie verkürzter Satz oder Spielgewinn sofort nach Punktgewinn bei Einstand.
Allerdings ist da nicht jeder Schritt bezüglich Marketing ein gewinnbringender. Es gibt manche Dinge wo dieses schneller, kurzweiliger, actionreicher nicht dazu führt, dass man dadurch einen Mehrwert hat. Da läuft man sehr schnell Gefahr in einen ausgelutschen Einheitsbrei zu geraten der sich dann marketingtechnisch eher negativ auswirkt.
So lange das Interesse so riesig ist an den Slams und seien wir ehrlich, es liegt hauptsächlich an der Herren-Konkurrenz, gibt es keinen Grund da so grundlegend rumzuschrauben. Wenn jetzt auf einmal die Zuschauerzahlen enorm zurückgehen würden und das Interesse deutlich nachlässt, dann wäre sicher die Gefahr da, dass man an den angesprochenen Dingen rumdoktort um damit eine Kehrtwende einzuleiten, aber das ist ja zum Glück nicht der Fall. Du änderst ein super funktionierendes Produkt nicht ohne Not.

Was hier in Paris halt auffällt ist, dass wenn einem das Wetter auf die Füße fällt, dass das die Herren mit ihrem Bo5 wesentlich negativer beinnflusst als die Damen. Dort kommt es dann regelmäßig zu Konstellationen, wo ein Spieler kaum mehr gewinnen, weil er einfach zu platt ist. Siehe Ofner.
Dann brauchen sie ein paar mehr überdachte Courts. Die 4 Slams machen eh Kohle ohne Ende, da sind Installierungen von ein paar weiteren Überdachungen kein Hexenwerk. So krass wie dieses Jahr ist eigentlich nicht die Regel, aber sollte das in den nächsten Jahren doch häufiger vorkommen, dann muss und wird man sich sicherlich damit beschäftigen müssen.
 

chris☕

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Allerdings ist da nicht jeder Schritt bezüglich Marketing ein gewinnbringender. Es gibt manche Dinge wo dieses schneller, kurzweiliger, actionreicher nicht dazu führt, dass man dadurch einen Mehrwert hat. Da läuft man sehr schnell Gefahr in einen ausgelutschen Einheitsbrei zu geraten der sich dann marketingtechnisch eher negativ auswirkt.
So lange das Interesse so riesig ist an den Slams und seien wir ehrlich, es liegt hauptsächlich an der Herren-Konkurrenz, gibt es keinen Grund da so grundlegend rumzuschrauben. Wenn jetzt auf einmal die Zuschauerzahlen enorm zurückgehen würden und das Interesse deutlich nachlässt, dann wäre sicher die Gefahr da, dass man an den angesprochenen Dingen rumdoktort um damit eine Kehrtwende einzuleiten, aber das ist ja zum Glück nicht der Fall. Du änderst ein super funktionierendes Produkt nicht ohne Not.

Dein Wort in Gottes Ohr, ich denke allerdings hier auch, dass die Beweiskraft zu hoch ist, dass man da rumdoktort.
 

elpres

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Bei den Damen best of 5 einführen fände ich ok. Würde mit der Zeit die Upset Gefahr auch etwas verringern. Es wäre dennoch eine nicht unerhebliche Veränderung hinsichtlich der physischen Belastung und es wäre spannend, ob sich das Spiel bei Damen dadurch nachhaltig verändern würde.

Ich ärgere mich aber auch nicht, wenn es einfach so bleibt wie es ist. In keiner anderen Sportart wird die Damenkonkurrenz derart bevorteilt. Allein die gesteigerte Aufmerksamkeit durch die parallele Austragung des Damen und Herrenwettbewerbs ist mMn ein großer Segen für diesen Sport. Mann muss auch einfach mal gönnen können und diese einzigartigen Umstände bzgl. Preisgeld nicht gleich verteufeln. Da schwingen für mich leider immer auch ein paar ungute Vibes mit, wenn Männer es nicht ertragen können, dass Frauen ausnahmsweise mal im Sport bevorteilt werden. Ausgerechnet hier muss man dann zum Justice Warrior werden, wo einem die viel größeren Ungerechtigkeiten dieser Welt mehr oder weniger am Allerwertesten vorbeigehen.
 

Marius

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Meine Meinung ist da wohl subjektiv, aber bei den Damen brauche ich echt kein bo5.
 

L-james

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Bei den Damen best of 5 einführen fände ich ok. Würde mit der Zeit die Upset Gefahr auch etwas verringern. Es wäre dennoch eine nicht unerhebliche Veränderung hinsichtlich der physischen Belastung und es wäre spannend, ob sich das Spiel bei Damen dadurch nachhaltig verändern würde.

Ich ärgere mich aber auch nicht, wenn es einfach so bleibt wie es ist. In keiner anderen Sportart wird die Damenkonkurrenz derart bevorteilt. Allein die gesteigerte Aufmerksamkeit durch die parallele Austragung des Damen und Herrenwettbewerbs ist mMn ein großer Segen für diesen Sport. Mann muss auch einfach mal gönnen können und diese einzigartigen Umstände bzgl. Preisgeld nicht gleich verteufeln. Da schwingen für mich leider immer auch ein paar ungute Vibes mit, wenn Männer es nicht ertragen können, dass Frauen ausnahmsweise mal im Sport bevorteilt werden. Ausgerechnet hier muss man dann zum Justice Warrior werden, wo einem die viel größeren Ungerechtigkeiten dieser Welt mehr oder weniger am Allerwertesten vorbeigehen.
Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich bei Slams einfach sehr gerne Bo5 auch bei den Damen sehen wollen würde. Ich habe kein Problem damit, wenn die Damen bzgl. Preisgeld auch mal dank der Männer profitieren, aber Slams sollten sich von allen anderen Turnieren abheben und da spielt der Bo5-Modus eine ganz entscheiden Rolle.

Wie du sagst, die Upset-Gefahr würde reduziert werden. Das ist generell bei den Damen eh zu viel. Zudem kann es dann auch sein, dass einige Damen versuchen könnten die Punkte auch vermehrt abzukürzen und z.B. häufiger am Netz vorne auftauchen. Da ist es dann nicht mehr so einfach, wenn du 4 Stunden hinten von der Grundlinie bolzt. Da müssen dann auch andere Wege mal gefunden werden.

Wenn mal sowas wirklich kommen sollte, würde vermutlich erstmal nur das Finale auf Bo5 geändert werden. Danach vll. die Überlegung der 2. Woche. Allerdings ist das Stand heute alles eh unrealistisch, eher wird es da die nächsten 20 Jahre keine Änderung geben.
 

elpres

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Bei mir ist es tatsächlich so, dass ich bei Slams einfach sehr gerne Bo5 auch bei den Damen sehen wollen würde. Ich habe kein Problem damit, wenn die Damen bzgl. Preisgeld auch mal dank der Männer profitieren, aber Slams sollten sich von allen anderen Turnieren abheben und da spielt der Bo5-Modus eine ganz entscheiden Rolle.

Wie du sagst, die Upset-Gefahr würde reduziert werden. Das ist generell bei den Damen eh zu viel. Zudem kann es dann auch sein, dass einige Damen versuchen könnten die Punkte auch vermehrt abzukürzen und z.B. häufiger am Netz vorne auftauchen. Da ist es dann nicht mehr so einfach, wenn du 4 Stunden hinten von der Grundlinie bolzt. Da müssen dann auch andere Wege mal gefunden werden.

Wenn mal sowas wirklich kommen sollte, würde vermutlich erstmal nur das Finale auf Bo5 geändert werden. Danach vll. die Überlegung der 2. Woche. Allerdings ist das Stand heute alles eh unrealistisch, eher wird es da die nächsten 20 Jahre keine Änderung geben.

Es wäre grundsätzlich keine schlechte Idee mit den Bo5 Format ein bisschen herumzuspielen. Nicht nur bei den Damen, sondern zB bei allen Masters Finals, Männer wie Frauen. Das könnte die Finalmatches insgesamt etwas aufwerten.
 

zick

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Iga Swiatek, gerade 23 Jahre alt geworden, ist quasi die Steffi Graf der Gegenwart. Sie hat zwar eine total andere Technik bei der Vorhand, spielt bei der RH viel weniger Slice als die Gräfin, aber in Sachen naturale Athletik, Beinarbeit, mentale Stärke und Powervorhand ähnelt sie schon der Deutschen. Es wird Zeit, dass sie mit dem Siegen auch außerhalb von RG beginnt. Ihre Gegnerinnen Saba, Ryba, Osaka, Gauff und ebentuell Andreeva sind schon stärker als Sanchez, Sabatini, Martinez, die in die Jahre gekommene Navratilova und die außer Gefecht gesetzte Seles. Als die Sisters, Hingis und Davenport aufkamen, hatte die Gräfin schon fast alle Titel eingefahren.
 

BavarianChris

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Der Zug ist nie abgefahren, Änderungen können immer vorgenommen werden, sieht man ja bezüglich vielen anderen Dingen.

Allerdings wäre aktuell rein infrastrukturell Bo5 nur ab Woche 2 möglich (witterungsbedingt), denn dort spielst du nur noch auf den 2 größten Courts. Man stelle sich vor, die Damen hätten die erste Woche auch Bo5 gespielt, bei den Wetterverhältnissen wäre das nicht zu stemmen gewesen.

Wenn du ab Runde 1 auch die Damen Bo5 spielen lassen würdest, was meiner Ansicht nach bei gleichem Preisgeld die einzig faire Entscheidung wäre, bräuchten die Slams jeweils mindestens 4 überdachte Courts und nicht nur 2.
Für das gleiche Preisgeld haben doch Navratilova, Shriver und Graf massiv gekämpft, später auch Serena Williams, es gab immer Argumente dafür u. dagegen, ich glaube kaum, dass sich die WTA das wieder nehmen lässt. Stich hat das mit best of five auch mal gefordert, prompt gab es Breitseiten von Navratilova und Rittner, auch beim tennismagazin waren die Leser tendenziell dagegen. Die körperlichen Vorausstzungen sind bei Männern halt von vornherein ganz andere.
Ich wäre jedoch dafür, die Finals über best of five auszutragen, so wie einst das Masters in New York.
 

Eric

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Bis in die 60er Jahre war Frauen der Marathon-Lauf aus Gesundheitsgründen verboten. 1967 hat sich erstmalig eine Frau in das Feld des Boston-Marathons geschmuggelt. Der erste olympische Marathon-Lauf für Frauen war 1984. Heute laufen (Haus-)Frauen ganz selbstverständlich Marathon, nehmen am Ironman teil, und klettern auf den Mount Everest. Die zurückzulegende Distanz ist dabei logischerweise die gleiche wie bei den Männern. Selbst im Extremsport kommt also niemand auf die Idee, dass man es Frauen irgendwie leichter machen sollte. Frauen arbeiten heute als Feuerwehrleute, fliegen Düsenjäger und Astronautinnen lassen sich in den Weltraum schiessen.

Aber bei einem (etwas konservativen) Kinder-Spiel wie Tennis, sollen sie nicht Best of 5 spielen können. Obwohl es das in der Vergangenheit bereits bei einzelnen Turnieren gegeben hat.

Imho gibt es ausser logistischen Gründen im Jahr 2024 keine intellektuell tragfähigen Argumente, warum Frauen nicht Best of 5 spielen sollten. Tennis hat einfach mal wieder die Entwicklung verpasst, siehe auch die albernen weissen Klamotten in Wimbledon. Man kann jedenfalls nicht ernsthaft behaupten, dass es ihnen körperlich nicht möglich wäre und philosophisch gesehen, ist das für mich das Einzige, was wirklich relevant ist. Und ich finde es sogar positiv, wenn Fitness und Ausdauer ein noch grösserer Faktor sind. Zumal wir hier ja von Sport reden.

Allerdings wars früher auch bei den Herren üblich, dass zumindest das Finale von kleineren Turnieren über Best of 5 ging. Der Trend geht also schon lange dahin, dass die heutigen, modernen Spieler, sich weniger abrackern sollen als die unterbezahlten und weniger austrainierten Recken in den 90ern.
 
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Tuco

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Kommt nicht von ungefähr, dass Nadal ihr großes Idol ist. Auch sie ist in Paris in einer eigenen Liga. Wenn du mal ein Fuß in die Türe auf Sand bei Iga bekommen kannst, dann außerhalb von Roland Garros, aber selbst da ist es schwer. In Paris kommt aber ihr Spiel am besten zum tragen, dort fühlt sie sich pudelwohl und kann ihr ganzes Spiel entfalten, besser als nirgendwo anders.

Sieht stark nach dem viertel Titel aus, seit der Zitterpartie gegen Osaka ist das wieder alles extrem souverän:


In Bezug auf ihr Idol Nadal könnte man sich fragen - wird Swiateks RG-Anteil bei ihren GS-Titeln ähnlich hoch werden wie bei Nadal (14 von 22 GS-Titeln, also 64%) oder sogar noch höher? Bisher sind es drei von vier, übermorgen dann wahrscheinlich vier von fünf. Die Konkurrenz ist auf Hartplatz auch weitaus größer bzw. sie selbst ist da dem Feld nicht hoch überlegen, sondern "nur" eine von mehreren Titelkandidatinnen. In Wimbledon war es bisher relativ wenig, mal sehen ob sie da in ein paar Wochen ihr bestes Ergebnis übertrifft (Viertelfinale im Vorjahr).
 
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Marius

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Sieht stark nach dem viertel Titel aus, seit der Zitterpartie gegen Osaka ist das wieder alles extrem souverän:


In Bezug auf Nadal könnte man sich fragen - wird Swiateks RG-Anteil bei ihren GS-Titeln ähnlich hoch werden wie der von Nadal (14 von 22 GS-Titeln, also 64%)? Bisher sind es drei von vier, übermorgen dann wahrscheinlich vier von fünf. Die Konkurrenz ist auf Hartplatz auch weitaus größer bzw. sie selbst ist da dem Feld nicht hoch überlegen, sondern "nur" eine von mehreren Titelkandidatinnen.
Letztendlich doch recht leichter Sieg mit 6:2 6:4. Swiatek hat in Paris seit ihrem Durchbruch 2020 31 Siege und 1 Niederlage gespielt. Damit hat sie eine Siegquote von 96,8%. Da darf man gespannt sein, wie viel Titel es am Ende sein werden. Gewinnt sie am Sonntag, steht sie bei 4 Titeln. Der Chris Evert Rekord ist für sie absolut machbar! Chris Evert hatte übrigens ein w/l von 72-6 (92,3%)
  • Chris Evert (USA) - 7 Titel (1974, 1975, 1979, 1980, 1983, 1985, 1986)
  • Steffi Graf (GER) - 6 Titel (1987, 1988, 1993, 1995, 1996, 1999)
  • Suzanne Lenglen (FRA) - 6 Titel (1920, 1921, 1922, 1923, 1925, 1926)
  • Margaret Court (AUS) - 5 Titel (1962, 1964, 1969, 1970, 1973)
  • Justine Henin (BEL) - 4 Titel (2003, 2005, 2006, 2007)
Wobei ihr da die Konkurrenz auf Sand auch entgegenkommt. Sabalenka und Rybakina sind eigentlich keine sehr starken Sandplatzspielerinnen, Osaka auch nicht. Eine Barty konnte auch auf Sand, aber die ist ja weg. Das wäre auf Sand sicher ein spannendes Duell geworden, wobei da Swiatek schon nochmal stärker ist. Gauff ist gut auf Sand, aber hat ihre Schwächen und die liegt ihr halt total.

Sehe eine Henin oder Graf (auch eine Seles damals) vom Level her noch vor ihr auf Asche. Mit Evert kann man es natürlich gar nicht mehr vergleichen, da komplett andere Zeit. Das war ja fast ne andere Sportart.

Man kann aber nur die Gegnerinnen besiegen, die da sind und das macht sie mit einer derartigen Dominanz, das ist schon sagenhaft. Klar die Beste auf Sand und generell die stärkste Spielerin und das nun insgesamt schon seit einiger Zeit. Schon als sie 2020 eine Halep (eine der Besten auf Sand über einige Jahre) in RG abschoss, konnte man sehen, dass da etwas großes kommt.

Ich hätte das belagsübergreifend sehr interessant gefunden, wenn Osaka weiter fokussiert geblieben wäre, Barty nicht zurückgetreten wäre und eine Andreescu nicht dauerverletzt wäre. Mittlerweile sieht es bei der WTA in der Spitze wieder ne ganze Ecke besser aus, aber zum Teil ist es noch eine Situation, die es oft gab: Es wäre grundsätzlich viel Qualität da, aber aus unterschiedlichen Gründen (Rücktritte, Verletzungen, Schwangerschaften usw.) wird nicht das volle Potential ausgeschöpft. Swiatek, Osaka, Barty, Andreescu, Sabalenka, Rybakina, Jabeur, Gauff usw. Man stelle sich vor, die wären alle da und fit.

Ein Turniersieg über Potapova, Vondrousova, Gauff und Andreeva (17)/Paolini ist vom Weg her jetzt nicht gerade der schwerste. Auch letztes Jahr war das mit HF Haddad Maia und F Muchova schon der Fall. Allerdings fegt sie derartige Gegnerinnen halt auch meistens komplett vom Platz.

Das attraktivste Tennis in der Weltspitze spielt imo Jabeur. Eine Paolini oder gerade auch eine Muchova sind auch sehr variabel. Swiatek ist nicht unbedingt die Variabelste, aber sie kann schon auch kreativ sein. Bei ihr und Gauff ist das jedenfalls ne andere Nummer als bei Sabalenka und Rybakina, die beide teilweise schon in die Kategorie "Ballbasher" fallen.
 
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