Barca leidet in meiner Wahrnehmung in diesem Sommer mehr als PSG mit ihrem dicken K*ckhaufen auf das FFP. Schon ein sehr ekliges Verhalten, das sie den Spielern da einflüstern. Und scheinbar hört es nicht mit der Sommer Deadline auf.
Definitiv
@liberalmente. Der Wandel von Barca als Verein ist in den letzten Jahren wirklich extrem negativ. Von "Mehr als ein Club, Eigengewächsen und UNICEF hin zu Steueraffären, fragwürdigem Verhalten bei Transfers und Katar. Zwar kann man das vlt. Über einige andere Vereine auch sagen, bei Barca finde ich den Wandel aber am krassesten.
Barca leidet in erster Linie weil man einen nicht ersetzbaren Spieler verloren hat.
Der Schritt zum Trikotsponsor ist nun ja schon eine ganze Weile her und war wohl kaum vermeidbar. In Zeiten wo die großen Vereine selbst einen offiziellen Partner für Duschvorhänge präsentieren wenn das nochmal 3 Euro in die Kasse spült, ist das ein nachvollziehbarer Schritt gewesen. Und die Firmen die dann das dicke Geld bieten, haben ja oft keine einwandfreies Image. Das ist man letztendlich nun weder besser noch schlechter als irgendeiner anderer Club.
Die Vereine wollen die Einnahmen maximieren und wenn das Gazprom als Trikotsponsor und ein Trainingslager in Katar beinhaltet wird das hingenommen.
Das ganze Streik Thema zu einem Barcelona Problem zu machen ist doch lächerlich. Das ist letztendlich die Entscheidung des Spielers und der will damit seinen Wechselwunsch durchdrücken und erpressen. Das gibt es seit Jahren in etlichen Ligen und ich habe noch nie gehört, dass dann am Ende ein Verein den Spieler doch nicht verpflichtet weil sie den Streik nicht gutheißen und charakterliche Bedenken haben. Die Vereine regen sich auf wenn der eigenen Spieler streikt und freuen sich insgeheim wenn der eigene Wunschspieler bei einem Transfer Druck macht.
Coutinho und Dembele wussten nunmal, dass sie jetzt eine vielleicht einmalige Chance haben. Ein Kreuzbandriss oder 12 Monate später ist die Position bei Barca vielleicht besetzt.
Die Vereine müssen doch überhaupt nicht eingreifen und die Spieler zu einem Verhalten auffordern. Die wissen das schon selbst und die Berater haben ja leider auch immer großes Interesse an einem Transfer. (Für mich sowieso ein Witz, dass die immer an den Ablösesummen verdienen und nicht einfach anteilig am Gehalt. Das würde ich auch als Spieler nicht so wollen)
Die Nummer mit den Eigengewächsen finde ich auch überhöht. Die Fans fordern das immer aber wer sind die Talente denen man bei Barca die Chance in der ersten Mannschaft verbaut hat?
Es gibt Spieler wie Bellerin die schon früh den Sprung auf die Insel machen. Und eben Leute wie Thiago oder Bartra die mehr Spielzeit wollen nachdem sie es in die Rotation geschafft haben. Aber es ist ja nicht so, dass man wie bei Chelsea jedes Jahr Megatalente (die eigentlich auch gerne bleiben würden) ausgeliehen oder verkauft hat. Sandro, Tello, Bojan und viele andere Kicker sind nunmal nicht stark genug um auf Dauer bei Barcelona zu spielen. Aber auch bei Bayern oder Madrid ist es schwer den Wunsch nach sportlichem Erfolg und Nachwuchsarbeit unter einen Hut zu bekommen.
Was bei Barcelona wirklich eine Katastrophe ist (und das hat ja leider Tradition) ist die Situation mit dem Präsidium. Da ist keine Stabilität sondern ständige Unruhe... Ich könnte auch sportliche Fehleinschätzungen und miese Kaderplanung (selten so offensichtlich wie in diesem Sommer, mit Seri als Highlight) bis zu einem gewissen Punkt entschuldigen wenn die handelnden Personen nicht gleichzeitig in soviele dubiose Machenschaften verstrickt wären. (Speziell der ehemalige Präsident Rosell sei hier genannt)
Das Thema existiert schon seit Pep und auch auch Spieler wie Alves und Messi haben sich schon daran gestört. Leider gibt es bei allen Präsidentschaftskandidaten doch immer wieder Verflechtungen zu vorherigen Amtsträgern. Vielleicht wird es Zeit, dass Pique sein Schuhe an den Nagel hängt und Präsident wird