James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


  • Umfrageteilnehmer
    0

MS

Bankspieler
Beiträge
21.209
Punkte
113
Man sollte den Thread langsam schließen. Das Forum soll doch eine gewisse Qualität beibehalten.
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.370
Punkte
113
Das kann man auch mit einer Quote 3 von 19 FG + 7/12 Freiwürfen schaffen. Das ist kein Argument.

btw: jordans jeweils beste und schlechteste scoringnacht in den playoffs in den jahren 91-98 (davor habe ich nichts gefunden).

'91
best: 46 bei 20/34 und 6/9
worst: 22 bei 6/15 und 10/13
schnitt: 31,1

'92
best: 56 bei 20/30 und 16/18
worst: 20 bei 7/22 und 6/7
schnitt: 34,5

'93
best: 55 bei 21/37 und 13/18
worst: 18 bei 8/18 und 2/5 (in 31 mins)
schnitt: 35,1

'95
best: 48 bei 18/32 und 11/11
worst: 19 bei 8/22 und 3/5
schnitt: 31,5

'96
best: 46 bei 17/35 und 10/13
worst: 17 bei 5/14 und 6/11
schnitt: 30,7

'97
best: 55 bei 22/35 und 10/10
worst: 21 bei 8/20 und 5/5
schnitt: 31,1

'98
best: 45 bei 15/35 und 12/15
worst: 22 bei 10/21 und 2/3
schnitt: 32,4
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.370
Punkte
113
Zeig mir einen einzigen (ernstzunehmenden) Dirk-Fan, der so für ihn einsteht wie du für LeBron bei solchen Vergleichen oder etliche Kobe-Fans bezüglich des Jordan-Vergleichs.
Mir ist nämlich noch keiner begegnet, denn nicht mal Nowitzkis Fans halten ihn für so gut wie Bird. Da gibt es allenfalls Diskussion über das Scoring, aber jeder akzeptiert, dass Bird das bessere Gesamtpaket war, und das bereits früher in seiner Karriere. Deswegen gibt es so gut wie keine Streitereien über den Vergleich, und deswegen bleibt es nüchtern. Das jetzt als Beispiel für eine ungerechte Behandlung des einen Spielers zu nennen, ist schon wieder ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Aber gut, vielleicht entbrennt ein ähnlicher Streit dann, wenn demnächst Argumente kommen, dass der 34-40jährige Dirk um Längen besser ist als der gleichalte Bird. :laugh2:

kommt drauf an, ob man die tatsächlichen fähigkeiten vergleichen will (soweit denn möglich) oder eben den relativen impact, den beide zu ihrer jeweiligen zeit hatten. im gegensatz zu jordan und james, die ja fast noch gegeneinander gespielt haben, ist der generationsunterschied einfach zu groß, als dass man pauschal ein urteil abgeben kann.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.406
Punkte
113
Leute kommt alle bitte etwas runter. Was hier für eine Hetzjagd auf James stattfindet ist doch nur noch lächerlich. Klar spielt er miserable Finals, aber for god's sake ihn jedes Mal für eine schwache Leistung wie hungrige Wölfe zu zerfleischen, kann doch nicht euer Ernst sein. Ist das Leben von einigen hier so trostlos, dass man sich auf schwache Leistungen eines Superstars so dermaßen aufgeilt? :skepsis:

Wir sind halte alle überrascht..wir dachte alle "it's gonna be easy!". :saint:
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
btw: jordans jeweils beste und schlechteste scoringnacht in den playoffs in den jahren 91-98 (davor habe ich nichts gefunden).

Jordans schlechteste Spiel bezüglich der Punkte in den Playoffs war Spiel 2 gegen die Knicks 1989. Jordan war in Foul Trouble und hatte arge Probleme, seinen Rhythmus zu finden. Am Ende standen 15 Punkte durch 7 von 17 aus dem Feld auf dem Stats-Bogen. In den nächsten 4 Spielen, um die Serie zu beenden, machte Jordan dann im Schnitt 41.3 Punkte, 9.8 Rebounds und 8.8 Assists je Spiel.

Das Spiel 2 gegen Portland, was Bender ansprach, ist auch ein ziemlich lächerliches Beispiel. Jordan war derjenige, der die Bulls überhaupt erst im dritten Viertel zurückbrachte. Die Bulls lagen schon im dritten Viertel mit über 10 hinten, als Jordan sie dann im Alleingang ins Spiel zurückholte. Am Ende ging ihm dann die Luft aus. Pippen hatte da übrigens ein ganz mieses Spiel, warf Backsteine ohne Ende, obwohl er teilweise weit offen war.
In Spiel 4 rieb sich Jordan viel in der Defensive gegen Drexler auf, was am Ende auch viel Energie kostete. Die Bulls wollten dann im 4. Viertel viel über andere Spieler punkten, als das nicht funktionierte, gingen sie zurück zu Jordan, der aber nichts mehr traf. Die Reaktion von Jordan in Spiel 5: 46 Punkte!

Dreimal hintereinander so im vierten Viertel unterzutauchen wie James jetzt in den Finals, das gab es von Jordan tatsächlich nie zu sehen. Jordan hatte schlechte Spiele in den Playoffs, jeder der glaubt, dass sei nicht so gewesen, ist hier einem Irrtum aufgesessen, aber so passiv wie James jetzt in Spiel 4 war, habe ich Jordan nie gesehen. Zumal James jetzt nicht so krasse Defensive gespielt hatte, dass ein passiveres Spiel in der Offensive angebracht wäre.
 

KingCrunch

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.959
Punkte
0
Ort
Hamburg City
Was du ansprichst ist auch Teil seines Legenden-Statuses: Die Reaktion im folgenden Spiel. Da wusste man vorher, dass 35+ folgen werden, wenn etwas mies gelaufen ist. BAM.

Nee nee, MJ ist vorerst unerreichbar!
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.282
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Das Spiel 2 gegen Portland, was Bender ansprach, ist auch ein ziemlich lächerliches Beispiel. Jordan war derjenige, der die Bulls überhaupt erst im dritten Viertel zurückbrachte. Die Bulls lagen schon im dritten Viertel mit über 10 hinten, als Jordan sie dann im Alleingang ins Spiel zurückholte. Am Ende ging ihm dann die Luft aus.
Ja, und vorher hat Jordan sie auch erst in die Finals gebracht. :rolleyes: Darum ging es aber nicht. Die vorherschende Illusion war hier lediglich, dass Jordan in den Finals nie in der Crunchtime versagt hätte. Und das ist falsch.

Dreimal hintereinander so im vierten Viertel unterzutauchen wie James jetzt in den Finals, das gab es von Jordan tatsächlich nie zu sehen. Jordan hatte schlechte Spiele in den Playoffs, jeder der glaubt, dass sei nicht so gewesen, ist hier einem Irrtum aufgesessen, aber so passiv wie James jetzt in Spiel 4 war, habe ich Jordan nie gesehen.
Ja, das stimmt. Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass Jordan nie der Organisator war, der James ist, und nie einen Scorer wie Wade an seiner Seite hatte. Mit anderen Worten: bei James kann es eher im Teaminteresse liegen, in der Offense mal passiv zu sein.

Was du ansprichst ist auch Teil seines Legenden-Statuses: Die Reaktion im folgenden Spiel. Da wusste man vorher, dass 35+ folgen werden, wenn etwas mies gelaufen ist. BAM.
Wohl wahr. Ich erinnere mich auch an die Cavs-Pistons Serie von 2007, als James im ersten Spiel im Palace 10 Punkte (5-15), und im 2. Spiel 19 Punkte (7-19) machte, um dann im Spiel 5 48 Punkte (18-33) und das hier abzuliefern.
 

MagicD

Nachwuchsspieler
Beiträge
954
Punkte
0
und ich sage, messi hat nie die WM gewonnen, die größte bühne, die es für einen fußballer gibt, obwohl er favorisiert war mit seinem team.
no GOAT, wenn man die maßstäbe an lebron angleichen möchte
 

Zoki55

Nachwuchsspieler
Beiträge
981
Punkte
0
und ich sage, messi hat nie die WM gewonnen, die größte bühne, die es für einen fußballer gibt, obwohl er favorisiert war mit seinem team.
no GOAT, wenn man die maßstäbe an lebron angleichen möchte

Was du sagst ist schnuppe, die Frage ist sehen das die anderen Fans auch so.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.114
Punkte
113
Ja, und vorher hat Jordan sie auch erst in die Finals gebracht. :rolleyes: Darum ging es aber nicht. Die vorherschende Illusion war hier lediglich, dass Jordan in den Finals nie in der Crunchtime versagt hätte. Und das ist falsch.

Der Unterschied in der Performance liegt hierbei aber darin, dass Jordan zuvor enorme Last schulterte, während das Wade in den Spielen 2, 3 und 4 übernahm. Wenn James vorher 30+ Punkte erzielen muss, damit die Heat überhaupt im Spiel sind, dann kann man so einen Einbruch am Ende auch besser erklären. Für mich ist das erstaunlich, denn vor den Finals war James unumstritten der bessere Spieler für mich, jetzt in den Finals sieht es so aus, als ob Wade nicht nur seinen Matchup-Vorteil nutzt, sondern auch sonst in der Defensive besser agiert. James sieht aus wie Wade im ECF, als ob ihm Energie fehlt.

Ja, das stimmt. Wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass Jordan nie der Organisator war, der James ist, und nie einen Scorer wie Wade an seiner Seite hatte. Mit anderen Worten: bei James kann es eher im Teaminteresse liegen, in der Offense mal passiv zu sein.

Das stimmt so nicht. Speziell unter Phil Jackson war es meist so, dass die anderen Spieler erstmal auf "Betriebstemperatur" gebracht werden sollten. Wenn das nicht funktionierte, dann spielte man meisten Jordan frei (entweder Iso oder Jumper). Und Jordan übernahm sehr wohl die Rolle des Organisators der Offensive, das beste Beispiel sind wohl die 91er Finals gegen die Lakers, da hat Jordan primär Ballverteiler gespielt, um dann in Spurts seine Punkte zu erzielen.

Wohl wahr. Ich erinnere mich auch an die Cavs-Pistons Serie von 2007, als James im ersten Spiel im Palace 10 Punkte (5-15), und im 2. Spiel 19 Punkte (7-19) machte, um dann im Spiel 5 48 Punkte (18-33) und das hier abzuliefern.

Hier zeigst Du aber auch den Unterschied auf, James hatte mehrfach in seiner Karriere zwei Spiele in Folge, in denen er eher scoringtechnisch blass blieb. Jordan hatte nur einmal eine Situation, in der er weniger als 21 Punkte im Schnitt in zwei aufeinanderfolgenden Spielen hatte, das war 1988 gegen die Pistons, als er in Spiel 4 und 5 23 respektive 18 Punkte erzielte. LeBron James hat jetzt 10 solcher Events, und mit 12.5 Punkten aus den letzten beiden Spielen den absoluten Minimalwert. Und es ist ja nicht so, dass Jordan keine Assists und Rebounds generierte.

Noch hat James mindestens zwei Spiele Zeit, um hier noch mal ein Statement abzuliefern. Und das muss in der Tat nicht nur durch Punkte erfolgen. James kann ein Spiel auch mit Pässen und Defense dominieren, aber dazu darf er sich nicht so am Ende des vierten Viertels verstecken. Wobei ich mich gerade auch Frage, ob da die 45+ Minuten für James eine Rolle spielen.
 

devilspeedy

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.786
Punkte
0
Ort
Jena
und ich sage, messi hat nie die WM gewonnen, die größte bühne, die es für einen fußballer gibt, obwohl er favorisiert war mit seinem team.
no GOAT, wenn man die maßstäbe an lebron angleichen möchte
Der vllt. beste Spieler aller Zeiten (vom Leistungsvermögen her, also absolut gesehen), aber eben (noch) nicht so prägend/dominant wie ein Pele/Maradona die in ihrer Ära weit über allem standen. Bei Lebron wie auch bei Messi halte ich es für möglich, aber doch eher unwahrscheinlich, dass sie in der Wahrnehmung der Fans wirklich an diese GOAT (MJ bzw. Pele) rankommen (bzw. überflügeln können). Zeit genug haben beide noch, aber es müssen auch Titel her. Daran wird sich Lebron messen lassen müssen und auch ein Messi wird nicht mit spanischen Meisterschaften/Ch.L.-siegen diese Phalanx aufbrechen können. Ohne WM-titel wird ihm dieser elitäre Titel mMn verwehrt bleiben. Leider, denn er zeigt wirklich großartiges in dem recht jungen Alter und ist ein würdiger Nachfolger von Maradona. Aber wenn er mit dem Nationalteam nicht den Titel holt bleibt er für mich noch hinter Pele/Maradona.
 

Sougaiki

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.647
Punkte
83
Seitwann vergleicht man Basketball mit Fussball? :gitche:

Kommt nun gleich noch Formel 1 dazu: Lebron vs Senna?

Falls Miami gewinnt, werd ich mich in 5 Jahren an den dominanten Wade erinnern der den Titel geholt hat und nicht an den besten Spieler aller Zeiten, der passiv den Ball nach links oder rechts geschoben hat.

Jordan war dominant und das besonders in den Finals, keine Ahnung warum man nun Jordan versucht schlechter zu reden als er war, damit James besser dasteht. Die beste Spieler Aller Zeiten Diskussion ist so hirnrissig atm.

Gibts echt jemanden der glaubt James Legacy ist zu diesem Zeitpunkt No. 1 All-Time? Zur Goat Diskussion gehört auch dazu dominante Finals zu spielen und nicht als Sidekick oder 3. Option unterzutauchen.

7 Assists bei 4 TOs ist nun auch kein Magic Johnson, was sich einige einreden, der passive Mastermind im Background, mhh.

In 5 Jahren könnte man ja das Thema wieder mal anreissen. Mich würde es dann aber nicht wundern, wenn Wade vor Lebron gehandelt wird ;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Zoki55

Nachwuchsspieler
Beiträge
981
Punkte
0
Die ganze Goat Diskussion ist im Grunde um sonst.

Jeder Spieler kann nur über die Dominanz zu seiner Zeit vergliechen werden.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Bei Pele gibt es Maradona und jetzt Messi der immer populärer wird.

Das Ali der Beste war ist Mega umstritten, wie viel zu seiner Legende sein Lebenswandel beigetragen hat ist auch die Frage.

Selbst wenn man Maradona und Robinson beachtet, die auch ab und an als GOAT bezeichnet werden bleibtt doch der Punkt mit den Gegenbeispielen. Denn alle 4 sind älter und hatten ihren Höhepunkt noch vor Jordan.
 

Gusto

Nachwuchsspieler
Beiträge
5
Punkte
0
Ich will nicht das Spiel verderben, aber allein die Tatsache, dass LeBrick zu Dwyane Wade und Christina Bosh geflüchtet ist, beendet diese Diskussion.
 
G

Gast_481

Guest
Bei Pele gibt es Maradona und jetzt Messi der immer populärer wird.

Das Ali der Beste war ist Mega umstritten, wie viel zu seiner Legende sein Lebenswandel beigetragen hat ist auch die Frage.

Messi wird nachdem er seinen Zenit überschritten, bzw. seine Karriere beendet hat kaum mit den anderen beiden genannt werden. Vor Messi gab es schon Ronaldinho, Ronaldo (den Brasilianer) und Zidane, die den Fussball auch ziemlich dominierten und dazu auch mehr gewannen als Messi und jetzt nach Karriereende trotzdem nicht in einem Atemzug mit Pele und Maradona genannt werden.
 

Pacer #33

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.216
Punkte
0
Ort
Stuttgart
Also grundsätzlich mal: Den Einfluss den James auf ein Basketballspiel hat (auch wenn er nur 8) scort, hat kein anderer Spieler in der Liga auch nur ansatzweise. Aber man muss sich schon fragen: James scort keine 20 Punkte pro Spiel in einer Finalserie und jedes Spiel ist close. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Mavs den Heat einen Blowout geben, wenn Andrei Kirilenko anstatt LeBron durchspielen würde, der ist auch ein sehr guter Allrounder (abgesehen vom Fastbreak vielleicht). Dann würde Bosh vielleicht noch ein paar mehr Punkte machen, Bibby ein bisschen selbstbewusster scoren.

Ich will LeBron damit nichts absprechen, aber: Wie soll einer Goat werden bzw. als Goat akzeptiert werden, der in einem Team spielt, in dem sich sein Impact nicht so aufdrängt wie bei einem ganz klassichen Superstar, Leader und Go-to-Guy wie Kobe bei den Lakers oder eben Jordan bei den Bulls.

Goat ist man nur in der öffentlichen Wahrnehmung. Bester Spieler der Liga kann man auch so sein.
 

iRE

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.653
Punkte
0
schonmal bemerkt, dass james (und haslem) dirk bei einer quote hält die 14% niedriger ist als in den serien zuvor?
 
Oben