Buster D
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Wenn sich der eine für seine Verhältnisse mal halbwegs zusammen reißt, dann springt gleicht der nächste ein und übernimmt die Rolle des Problemkindes.
Das wird wohl nichts mit einer Doppelspitze, zumal man von Vino auch noch nicht so viel gehört hat.
Das Klöden-Syndrom
Volles Konto - leere Beine
BERLIN, 08.04.05 (rsn) - Andreas Klöden feierte im Jahr 2000 große Triumphe und verdiente sich einen hochdotierten Vertrag. Dann kam erst einmal gar nichts. Erst letztes Jahr meldete er sich mit dem zweiten Platz bei der Tour de France zurück, holte sich eine satte Gehaltserhöhung. Und jetzt scheint der Zyklus wieder von vorn zu beginnen.
Bei der Baskenland-Rundfahrt, die Klöden vor fünf Jahren im Anschluss an den Sieg bei Paris-Nizza als erster Deutscher gewann, ging der gebürtige Sachse diesmal sang- und klanglos unter. Er stieg am Mittwoch erschöpft aus. T-Mobile-Sportdirektor Franz van Looy sprach von "leeren Beinen", Klöden sei "müde". Der 29-Jährige wird nicht wie geplant bei den Ardennenklassikern starten. Sein Rennprogramm wird komplett umgekrempelt.
Klöden, der bereits bei der Valencia-Rundfahrt im Februar vorzeitig ausgestiegen war, läßt sich jetzt in Freiburg untersuchen. Am Montag soll an der Uniklinik mit Leistungstests herausgefunden werden, woran es liegt. Man rätselt, weil Klöden im Januar noch gute Werte aufwies. Ein Höhentraining auf Teneriffa könnte Klödens Formprobleme verursacht haben, meint T-Mobile-Teamchef Olaf Ludwig: "Bei manchem Fahrer fruchtet die Höhe nicht so, wie man sich das wünscht."
Mit der Höhe hat Andreas Klöden im doppelten Sinn seine Probleme. Mit seinem riesigen Talent ist er zu großartigen Triumphen in der Lage wie der amtierende Deutsche Meister mit seinem sensationellen zweiten Platz bei der letzten Tour hinter Lance Armstrong unterstrich. Danach neigt er aber dazu, sich zurückzulehnen. Der größte Fan von Andreas Klöden heißt Andreas Klöden. Schon nach seinen Erfolgen von 2000 maulte Klöden schon mal gerne herum, was einer wie er überhaupt bei diesem oder jenem Rennen zu suchen habe. Und in diesem Winter stellte sich Klöden ins Fernsehen und erklärte, einen Erik Zabel solle man dieses Jahr besser nicht mit zur Tour de France nehmen, als ob Zabel irgendein kleiner Helfer wäre. Nun muss Klöden selbst zusehen, dass er bis Juli in Form kommt, sonst wird er zuhause bleiben müssen. "Noch machen wir uns bei Klöden keine Sorgen um die Tour", sagt Ludwig.
http://www.radsport-news.com/
Das wird wohl nichts mit einer Doppelspitze, zumal man von Vino auch noch nicht so viel gehört hat.
Das Klöden-Syndrom
Volles Konto - leere Beine
BERLIN, 08.04.05 (rsn) - Andreas Klöden feierte im Jahr 2000 große Triumphe und verdiente sich einen hochdotierten Vertrag. Dann kam erst einmal gar nichts. Erst letztes Jahr meldete er sich mit dem zweiten Platz bei der Tour de France zurück, holte sich eine satte Gehaltserhöhung. Und jetzt scheint der Zyklus wieder von vorn zu beginnen.
Bei der Baskenland-Rundfahrt, die Klöden vor fünf Jahren im Anschluss an den Sieg bei Paris-Nizza als erster Deutscher gewann, ging der gebürtige Sachse diesmal sang- und klanglos unter. Er stieg am Mittwoch erschöpft aus. T-Mobile-Sportdirektor Franz van Looy sprach von "leeren Beinen", Klöden sei "müde". Der 29-Jährige wird nicht wie geplant bei den Ardennenklassikern starten. Sein Rennprogramm wird komplett umgekrempelt.
Klöden, der bereits bei der Valencia-Rundfahrt im Februar vorzeitig ausgestiegen war, läßt sich jetzt in Freiburg untersuchen. Am Montag soll an der Uniklinik mit Leistungstests herausgefunden werden, woran es liegt. Man rätselt, weil Klöden im Januar noch gute Werte aufwies. Ein Höhentraining auf Teneriffa könnte Klödens Formprobleme verursacht haben, meint T-Mobile-Teamchef Olaf Ludwig: "Bei manchem Fahrer fruchtet die Höhe nicht so, wie man sich das wünscht."
Mit der Höhe hat Andreas Klöden im doppelten Sinn seine Probleme. Mit seinem riesigen Talent ist er zu großartigen Triumphen in der Lage wie der amtierende Deutsche Meister mit seinem sensationellen zweiten Platz bei der letzten Tour hinter Lance Armstrong unterstrich. Danach neigt er aber dazu, sich zurückzulehnen. Der größte Fan von Andreas Klöden heißt Andreas Klöden. Schon nach seinen Erfolgen von 2000 maulte Klöden schon mal gerne herum, was einer wie er überhaupt bei diesem oder jenem Rennen zu suchen habe. Und in diesem Winter stellte sich Klöden ins Fernsehen und erklärte, einen Erik Zabel solle man dieses Jahr besser nicht mit zur Tour de France nehmen, als ob Zabel irgendein kleiner Helfer wäre. Nun muss Klöden selbst zusehen, dass er bis Juli in Form kommt, sonst wird er zuhause bleiben müssen. "Noch machen wir uns bei Klöden keine Sorgen um die Tour", sagt Ludwig.
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