Jan Ullrich


theGegen

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Randbelgien
Zwar kein Buch, aber liest sich hevorragend und bringt die Ära Armstrong auf den Punkt:

https://d3epuodzu3wuis.cloudfront.net/ReasonedDecision.pdf

Den Bericht habe ich mir damals herunter geladen und er ist immer noch verfügbar.

Da gibt nicht nur Hamilton Plaudergeld, sondern auch andere Kronzeugen, wie Landis, Hincapie oder Betsy Andreu. Ich habe es deswegen immer gespeichert, weil die Geschichten so bizarr und ausgiebig sind, dass man nur noch den Kopf schüttelt. Das liest sich nicht auf einmal weg, sondern halt wie ein Buch. Sehr unterhaltsam, informativ und empfehlenswert. ;)
 

mrant

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Ist wirklich unglaublich, was er gerade durchmacht. Nach Hunderten von Stunden des Mitfieberns vor dem TV ist das umso trauriger, jemanden so zu sehen. Kenne ihn natürlich nicht persönlich, aber die Jahre Mitte 90er bis Mitte 00er waren für Radsportfans dank ihm eine tolle Zeit. Für mich klingt sein Verhalten jetzt nach einer drogeninduzierten Psychose oder gar einer manischen Phase der bipolaren Störung. Wenn man sich die Berichte durchliest kann man nur froh sein, dass er nun wohl in sachgemäßer Betreuung ist.

Ich lese übrigens gerade das Hamilton Buch. Ich verschlinge es, und kann es jedem hier auch nur wärmstens empfehlen.
 

Buster D

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Wenn man dem Artikel glauben schenken kann, steht es wirklich schlimm um Ullrich. Er ist wohl in die Fänge eines windigen "Geschäftsmannes" geraten, der mit allen Mitteln an sein Geld will. Und Ullrich ist offenbar nicht mehr in der Lage, das zu durchschauen.

Jan Ullrich
Soll ihm eine dubiose Wundermaschine verkauft haben: Das ist sein Vertrauter Gerd K.
[...]
Doch Ullrich würde auf die Wirkweise des Geräts schwören, berichtet sein alter Freund Frank Wörndl FOCUS Online: „Dieses Gerät ist reiner Schwachsinn, aber wenn man das dem Jan sagt, dann ist man sein Gegner.“ Im Gespräch warnte Wörndl zudem vor den Machenschaften Gerd K.s: „Wir hegen den Verdacht, dass ihm gar nicht daran gelegen ist, dass Jan gesund wird. Denn wenn er wegen der Drogen für unzurechnungsfähig erklärt wird, dann ist das Geld bestimmt sofort weg. Denn was will der Gerd. K sonst mit der Vollmacht.“
[...]
Dunkel ist auch die Prognose, die ein ehemaliger Ullrich-Sponsor gegenüber FOCUS Online aufstellt, sollte sich Jan Ullrich nicht aus Gerd K.s Bann befreien können: "Das Verhältnis von Gerd K. und Jan Ullrich erinnert mich an den Film 'Misery'. Gerd K. hat die volle Kontrolle über Jan übernommen und sein Ziel ist es offenbar, ihn so mit Amphetaminen vollzupumpen, dass er unzurechnungsfähig ist oder ins Gefängnis kommt. Dann greift die Vollmacht.“

https://www.focus.de/kultur/vermisc...as-ist-sein-vertrauter-gerd-k_id_9419555.html
 

Aldis

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Oooh man. Wenn ich mir dieses Video angucke, lässt es für mich keinen Zweifel, dass Ulle nicht nur ein kleines Problem hat. Das einzige, was mich aktuell wundert, ist warum er noch nicht pleite ist. Wieviel hat er eigentlich im Verlauf seiner Karriere verdient? Ich hoffe, dass er an einen großen Teil nicht dran kommt, denn sonst wird er bald ausgenommen sein und auf der Straße sitzen. Wirklich schlimm.

 
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MadFerIt

Apeman
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Oooh man. Wenn ich mir dieses Video angucke, lässt es für mich keinen Zweifel, dass Ulle nicht nur ein kleines Problem hat. Das einzige, was mich aktuell wundert, ist warum er noch nicht pleite ist. Wieviel hat er eigentlich im Verlauf seiner Karriere verdient? Ich hoffe, dass er an einen großen Teil nicht dran kommt, denn sonst wird er bald ausgenommen sein und auf der Straße sitzen. Wirklich schlimm.


optisch erinnert er mich ein bisschen an steve francis in seinen "besten" jahren.

steve-francis1.jpg
 

steve-on

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@Aldis Hast du Hamilton schon gelesen? Falls nicht, kann ich sehr empfehlen.

Dem kann ich mich nur anschließen. Habe das Buch auch binnen kürzester Zeit verschlungen.;)

Ebenfalls sehenswert ist die Sendung, als Hamilton mal im Deutschen Sportstudio war und so richtig über die Zeit damals ausgepackt hat! Ich glaube irgendjemand hat das Video hier auch mal reingestellt.

Auch sehr interessant und auch brisant: Die Doku "Ausgebremst - Die Lance Armstrong Story". Kam letztes Jahr irgendwann mal in der ARD. Da kommen viele ehemalige Weggefährten von LA zu Wort. Man sieht da auch gut wwelche Ausmaße sein Betrug hatte und wie viele Menschen (Manager, Sponsoren, Ärzte, Team-kollegen) in das alles involviertb waren.
Unfassbar, dass LA schon mitte der 90er bei seiner Krebsbehandlung den Ärzten ganz offen gesagt hat, dass und welche leistungssteigernde Mittel er schon eingenommen hat.

Ohje das gehört eigentlich in den Doping Thread.:crazy: hat sich hier nur angeboten dich zu zitieren.;)
 

TobiKo

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auch wenn das alles vom dopingschatten umgeben ist und ullrich in den letzten jahren böse abgestürzt ist...eine schöne doku, die die tour de france 1997 und den dadurch bedingten radsportboom durch ja ullrich in deutschland nochmal revue passieren lassen...

 

Big d

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Ist schon schlimm das ulle so abgestürzt ist, aber es hat sich ja schon ein wenig während seiner Karriere abgezeichnet mit dem Koks Vorfall und auch der disziplinlosigkeit im Winter. Er hat wohl einfach nicht den Kopf für dauerhaften Erfolg.

Das hat ihn halt von Armstrong unterschieden. Armstrong ist natürlich ein kriminelles *********, aber er konnte sich 100% auf den Erfolg konzentrieren und alles (legal oder illegal) dafür tun.

Ich glaube ohne das erwischt werden wäre Armstrong vielleicht sogar mal US Präsident oder so was geworden weil er die Zielstrebigkeit und Skrupellosigkeit dafür hat.

Ulle hatte das einfach nie weshalb er nach 97 sein Potential nicht mehr abrufen konnte und auch nach der Karriere gescheitert ist.

Ich glaube wenn ulle lance's Kopf gehabt hätte hätte er das Duell der Doper auch gewinnen können
 

Paulie Walnuts

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Ulle hatte das einfach nie weshalb er nach 97 sein Potential nicht mehr abrufen konnte und auch nach der Karriere gescheitert ist.
Naja, diese Einschätzung ist schlicht und einfach falsch. Vuelta 1999 gewonnen, Olympiagold 2000, Zeitfahrweltmeister 1999 und 2001, die ganzen 2. Plätze im Gesamtklassement der TdF, usw. Ullrich war nach Armstrong zu dieser Zeit einer der besten Radfahrer der Welt und konnte das auch nach 1997 (bis ca. 2005) abrufen. Das der kriminelle US-Amerikaner Doping-König war, der das Doping bis ins kleinste Detail perfektioniert hatte und auf ein neues Niveau brachte, dafür kann Ullrich nichts.
 

TobiKo

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Naja, diese Einschätzung ist schlicht und einfach falsch. Vuelta 1999 gewonnen, Olympiagold 2000, Zeitfahrweltmeister 1999 und 2001, die ganzen 2. Plätze im Gesamtklassement der TdF, usw. Ullrich war nach Armstrong zu dieser Zeit einer der besten Radfahrer der Welt und konnte das auch nach 1997 (bis ca. 2005) abrufen. Das der kriminelle US-Amerikaner Doping-König war, der das Doping bis ins kleinste Detail perfektioniert hatte und auf ein neues Niveau brachte, dafür kann Ullrich nichts.
tour de suisse 2004 noch oder auch silber beim einzelzeitfahren 2000. sehe das auch so, ullrich war auch noch nach dem tour sieg 97 sehr erfolgreich. er war einfach ein enormes talent. aber mit einer besseren einstellung wäre sicherlich noch mehr gegangen. mit doping kennt er sich (wie quasi alle) aber auch aus. ;) ich würde aber auch sagen, dass armstrong der bessere doper war.

dass es sich abgezeichnet hat, da hat @Big d aber durchaus recht. er wurde während eines aufenthalts in einer reha klinik positiv auf amphetamine getestet und zuvor gab es auch noch den nächtlichen autounfall unter alkoholeinfluss. der professionellste war er nie. ;)
 

Big d

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Ja klar er hatte schon noch Erfolge und es kann schon sein das der Stoff von lance so viel besser war als der Stoff der anderen (habe ja schonmal geschrieben das es durch die Wissenschaftliche Entwicklung Doping nicht gleich Doping ist) das er eh keine Chance hatte, aber dennoch war es sicher nicht ideal das er jeden Winter 10+ Kilo zugelegt hat.
 

xrayx

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Ja klar er hatte schon noch Erfolge und es kann schon sein das der Stoff von lance so viel besser war als der Stoff der anderen (habe ja schonmal geschrieben das es durch die Wissenschaftliche Entwicklung Doping nicht gleich Doping ist) das er eh keine Chance hatte, aber dennoch war es sicher nicht ideal das er jeden Winter 10+ Kilo zugelegt hat.
Du schreibst er sei "auch" nach seiner Karriere gescheitert, was darauf schließen lässt, seine Karriere wäre nichts gewesen. Das ist schlichtweg kompletter Unfug. Ohne den 10 Minuten Einbruch 98 hätte er auch hier überlegen die Tour vor einem Pantani in grandioser Form gewonnen, genauso wie bei allen weiteren 2. Plätzen. Dass es Aussagen gibt, dass Ullrich nach dem Festina Skandal nicht mehr über einem Hämatokritwert von 43 Rennen bestritt steht ebenfalls im Raum. Dass der Ami alles ausreizte, was nur möglich war, ist mehrfach belegt. Dass Ulle ebenfalls hochprofessionel Doping betrieb ist unbestritten. In dem Ausmaß der Skrupellosigkeit des Amis (welches in Hamiltons Buch detailliert beschrieben wird) wage ich aber zu bezweifeln.

Die Fresskuren im Winter stehen auf einem anderen Blatt, deshalb hat er auch maximal 2 Höhepunkte im Jahr eingebaut.
 

Tuomas

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Du schreibst er sei "auch" nach seiner Karriere gescheitert, was darauf schließen lässt, seine Karriere wäre nichts gewesen. Das ist schlichtweg kompletter Unfug. Ohne den 10 Minuten Einbruch 98 hätte er auch hier überlegen die Tour vor einem Pantani in grandioser Form gewonnen, genauso wie bei allen weiteren 2. Plätzen. Dass es Aussagen gibt, dass Ullrich nach dem Festina Skandal nicht mehr über einem Hämatokritwert von 43 Rennen bestritt steht ebenfalls im Raum. Dass der Ami alles ausreizte, was nur möglich war, ist mehrfach belegt. Dass Ulle ebenfalls hochprofessionel Doping betrieb ist unbestritten. In dem Ausmaß der Skrupellosigkeit des Amis (welches in Hamiltons Buch detailliert beschrieben wird) wage ich aber zu bezweifeln.

Die Fresskuren im Winter stehen auf einem anderen Blatt, deshalb hat er auch maximal 2 Höhepunkte im Jahr eingebaut.

Sehe ich genauso. Wenn man sah, wie Ullrich am Tag nach seinem Hungerast die schwere Bergetappe nach Albertville gewann (mit gestresstem Pantani im Gepäck), darf man getrost annehmen, dass Marco bei dieser Tour vom Pech Uli´s profitierte.
 

Hans Meyer

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Naja, diese Einschätzung ist schlicht und einfach falsch. Vuelta 1999 gewonnen, Olympiagold 2000, Zeitfahrweltmeister 1999 und 2001, die ganzen 2. Plätze im Gesamtklassement der TdF, usw. Ullrich war nach Armstrong zu dieser Zeit einer der besten Radfahrer der Welt und konnte das auch nach 1997 (bis ca. 2005) abrufen. Das der kriminelle US-Amerikaner Doping-König war, der das Doping bis ins kleinste Detail perfektioniert hatte und auf ein neues Niveau brachte, dafür kann Ullrich nichts.

Deine Formulierung ist in meinem Auge mit der nationalen Brille
Da Ullrich selbst gedopt war, finde ich die Formulierung wegen Armstrong seltsam
Die waren beide gedopt und gedopt war Armstrong besser
Aber-der-war-mehr-gedopt hat was vom es sich schönreden
 

Paulie Walnuts

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Deine Formulierung ist in meinem Auge mit der nationalen Brille
Da Ullrich selbst gedopt war, finde ich die Formulierung wegen Armstrong seltsam
Die waren beide gedopt und gedopt war Armstrong besser
Aber-der-war-mehr-gedopt hat was vom es sich schönreden
Nein, meine Einschätzung hatte weder was mit nationaler Brille oder Fanbrille zu tun. Ich habe sachlich und unvoreingenommen die Fakten vorgetragen. Zudem bleibt festzuhalten, dass Ullrichs 2. Plätze bei der TdF und alle anderen Erfolge (u.a. Olympia, WM) im Gegensatz zu Armstrong nicht annulliert wurden, da ihm für die Zeit von 1995 bis 2005 kein Doping nachgewiesen werden konnte. Ja er hat höchstwahrscheinlich regelmäßig gedopt, so wie alle anderen Fahrer zu dieser Zeit. Fakt ist aber auch: Doping-König war, ist und bleibt Armstrong. Die Doping-Praktiken und das Doping-Level des Amerikaners kann man nicht einfach so auf eine Stufe stellen mit denen der anderen Fahrer zu dieser Zeit. Das war Doping auf einem viel höheren und professionelleren Niveau.
 
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Drago

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Heinz Becker Land
Hab die Doku schon vor ca nem Monat bei Youtube gesehen, lohnt sich wirklich zu gucken!

Armstrong hat übrigens seit einigen Monaten nen YT Kanal Namens "WEDÜ" oder so ähnlich, und die machen da immer Gesprächsrunden.
Hincapie ist fast immer dabei, häufig auch Bruyneel. Manchmal waren auch ehemalige Konkurrenten wie Beloki zugeschaltet, war durchaus interessant zuzuhören.

Viele Zuschauer wollten Ulle auch dabei haben, und Armstrong sagte: "Ich schau was ich machen kann. Wir haben nen Draht und ich probier Jan hier zu kriegen".
Bis jetzt hat es nicht geklappt, aber vlt klappt s ja noch.

Auf jeden Fall geht eine Sache bei diesem Armstrong-Ullrich Duell immer unter:
Die sportlichen Leiter.

Wenn Ihr mich fragt, war der Bruyneel Leuten wie Goodefrot, Pevenage und auch Kummer Lichtjahre voraus was Takitk angeht. Die haben Telekom so häufig derb verarscht und die Goodefrots und Co haben es IMMER viel zu spät geschnallt.
Bruyneel lacht sich heut auch nur über Pevenage kaputt, er sagt es nicht direkt aber er hält ihn für einen viel zu emotionalen, taktisch eindimensionalen Depp, das lässt er in diesem Podacast immer wieder durchsickern.

So oder so scheinen Lance und Jan heute super miteinander auszukommen.
 
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Hans Meyer

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Nein, meine Einschätzung hatte weder was mit nationaler Brille oder Fanbrille zu tun. Ich habe sachlich und unvoreingenommen die Fakten vorgetragen. Zudem bleibt festzuhalten, dass Ullrichs 2. Plätze bei der TdF und alle anderen Erfolge (u.a. Olympia, WM) im Gegensatz zu Armstrong nicht annulliert wurden, da ihm für die Zeit von 1995 bis 2005 kein Doping nachgewiesen werden konnte. Ja er hat höchstwahrscheinlich regelmäßig gedopt, so wie alle anderen Fahrer zu dieser Zeit. Fakt ist aber auch: Doping-König war, ist und bleibt Armstrong. Die Doping-Praktiken und das Doping-Level des Amerikaners kann man nicht einfach so auf eine Stufe stellen mit denen der anderen Fahrer zu dieser Zeit. Das war Doping auf einem viel höheren und professionelleren Niveau.

Nationale Brille muss es nicht unbedingt sein, aber eine Fanbrille ist das schon
Mir ging es auch nicht um die Diskussion vorher, wo es dir um diese Aussage ging: "weshalb er nach 97 sein Potential nicht mehr abrufen konnte"

Es hat eine Doppelmoral zu sagen, aber Armstrong war der Doping-König
Ullrich war selbst gedopt und hat es auch für die Zeit vorher am Ende selbst zugegeben, auch wenn das ein eher dürftiges Geständnis war, aber er hat zugegeben Blutdoping gemacht zu haben, weil es damals alle gemacht haben
Entweder man vergleicht alle miteinander und sagt Armstrong war eben besser damals oder man sagt die waren alle Betrüger, man redet es sich schön wenn es bei Ullrich plötzlich nicht so schlimm sein soll wie bei Armstrong
Wer weiß, vllt war der beste Ungedopte ja besser als all die gedopten vor ihm, der hat alles Recht sich zu beschweren, er wurde betrogen, selbst wenn er nicht der Beste gewesen wäre, wenn alle ungedopt gewesen wären
Ullrich wurde aber um nichts betrogen, das seine Erfolge nicht annulliert wurden, ist auch egal, das hat mit Verjährungsfristen zu tun, Bjarne Riis ist auch offizieller TdF-Sieger 1996
Riis hat wenigstens 2007 bei seinem Geständnis direkt gesagt, dass er von 1993-98 gedopt war
 

Paulie Walnuts

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@Drago
Ob ein Bruyneel nun ein Taktikfuchs war oder nicht. Eins steht jedenfalls fest: der Mann war hochkriminell und hat das System Armstrong nicht nur unterstützt sondern mitaufgebaut. Einen Bruyneel überhaupt in Verbindung zu bringen mit Sport und Taktik ist schon abenteuerlich.
 

Drago

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Heinz Becker Land
@Drago
Ob ein Bruyneel nun ein Taktikfuchs war oder nicht. Eins steht jedenfalls fest: der Mann war hochkriminell und hat das System Armstrong nicht nur unterstützt sondern mitaufgebaut. Einen Bruyneel überhaupt in Verbindung zu bringen mit Sport und Taktik ist schon abenteuerlich.

Das streite ich nicht ab.
Aber wie erwähnt war es für ihn leicht Pevenage und Co was Taktik und Rennverhalten angeht locker in den Sack zu stecken. Die gingen ihm wirklich jedes mal auf den Leim und ließen sich takitsch ausspielen.
 
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