Juan Pablo Montoya


Romo

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Ferrari droht Zweitklassigkeit

Großer Preis von Australien 2005: Ralf Schumacher fährt den ersten Toyota-Sieg ein - der Jubel beim im Köln ansässigen Rennstall ist grenzenlos. Zweiter wird Felipe Massa im Sauber-Petronas vor Silberpfeil-Pilot Kimi Räikkönen. Michael Schumacher hat als Sechster noch drei WM-Punkte abgestaubt, sein Ferrari-Teamkollege Rubens Barrichello wird nur Neunter.
So ähnlich könnte die kommende Formel-1-Saison beginnen. Das meint zumindest Mike Gascoyne. "Es könnte ein Durcheinander geben", sagte Toyotas Technischer Direktor in einem Interview mit der 'BBC'. Grund für die mutige Prophezeiung sind die Regeländerungen, die zu Saisonbeginn in Kraft treten. "Alle werden auf dasselbe Niveau zurückgebracht", so Gascoyne.


Wettbewerbsvorteil durch Aerodynamik

Vor allem im Bereich der Aerodynamik sieht Gascoyne Potenzial: "Wenn man das richtig hinbekommt, hat man einen Wettbewerbsvorteil." Gascoyne gilt als Aerodynamik-Guru der PS-Branche. Bereits bei Renault zeichnete er ein Chassis, das den PS-Nachteil des französischen Rennstalls wettmachte.
Ein Blick in die F1-Historie lässt die Toyota-Fans hoffen. Nach der letzten großen Regelreform zur Saison 1998 änderten sich die Kräfteverhältnisse tatsächlich. Plötzlich fuhr McLaren-Mercedes alles in Grund und Boden, Williams schaffte als WM-Titelverteidiger keinen einzigen Saisonsieg. Bei der momentanen Überlegenheit ist zwar nicht davon auszugehen, dass Ferrari 2005 ein ähnliches Schicksal ereilt wie Williams 1998 - aber man weiß ja nie...
:rolleyes:
 

Eric

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Der Schumi soll ruhig gewinnen und WM werden und von mir aus kann Ferrari auch die nächsten 48 Jahre die WM gewinnen. 88 hat McLaren mit Senna und Prost auch 15 von 16 Rennen gewonnen und das war eine der spannendsten Meisterschaften überhaupt. Aber da gabs auch keine Stallregie, keine völlig lächerlichen erweiterten F 3000 Boliden mit total lächerlichen Rillenreifen mit ohne Ende Fahrhilfen, die auf noch lächerlicheren Mickey-Mouse Kursen unüberholbar sind, selbst wenn man 3 Sekunden schneller ist. Ich will interessante Rennen sehen und die gibts bei den heutigen Prozessionsfahrten nicht mehr. Die heutige F1 ist ein Witz im Vergleich zu früher. Und dann noch die ganzen Luftblasen-Fahrer. Man Vergleiche mal einen Kimi Raikönen mit einem Nigel Mansell.
 

karmakaze

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Eric schrieb:
Der Schumi soll ruhig gewinnen und WM werden und von mir aus kann Ferrari auch die nächsten 48 Jahre die WM gewinnen. 88 hat McLaren mit Senna und Prost auch 15 von 16 Rennen gewonnen und das war eine der spannendsten Meisterschaften überhaupt. Aber da gabs auch keine Stallregie, keine völlig lächerlichen erweiterten F 3000 Boliden mit total lächerlichen Rillenreifen mit ohne Ende Fahrhilfen, die auf noch lächerlicheren Mickey-Mouse Kursen unüberholbar sind, selbst wenn man 3 Sekunden schneller ist. Ich will interessante Rennen sehen und die gibts bei den heutigen Prozessionsfahrten nicht mehr. Die heutige F1 ist ein Witz im Vergleich zu früher. Und dann noch die ganzen Luftblasen-Fahrer. Man Vergleiche mal einen Kimi Raikönen mit einem Nigel Mansell.

Sorry, Schumacher ist der Hauptgrund für die Langeweile. Das entscheidende und spannenste an einem Rennen ist nunmal der Kampf um den Sieg. Derzeit fragt man sich doch nur wann er die Führung an sich nimmt, mehr nicht. Die einzig interessante Wette auf den Sieg wäre auch nur die, die darauf zielt zu wetten von welchem Platz es Schumacher schafft gerade noch so zu gewinnen. (Das wird so ab Platz 14 der Fall sein... :D ).
Natürlich ist eine großartige Sache für Ferrari und auch für Schumacher, sie haben es sich verdient, aber dennoch: Es ist grausam langweilig.
Du sprichst von MickeyMouse-Kursen. Sorry, das war aber schon immer so. Auch den 60ern gab es uninteressante Rennstrecken, nur war jede Rennstrecke wegen der Gefährlichkeit des Sportes spannend. Heute sind alle Kurse sehr sicher, usw., als fahrerisch anspruchslos würde ich aber keinen Kurs bezeichnen. Jeder Kurs hat was zu bieten, sei es auch nur Magny-Cours' Adelaide-Spitzkehre obwohl der Rest der Rennstrecke weniger toll ist. Man kann nicht 18mal in der Saison Monaco fahren und versuch doch mal eine optimal spannende Rennstrecke zu konstruieren, die auch noch sicher ist, eine effektive Verwaltung ermöglicht und für die Zuschauer gleichfalls interessant ist. Das ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Sogesehen finde ich die neuen Rennstrecken nicht so schlecht.
Unüberholbar ist keine Rennstrecke. Gerade die schweren Kurse sind eigentlich die, bei denen man weniger Chancen bekommt. Ich schiebe es eher auf die ungünstigen aerodynamischen Bedingungen, dass ein Formel 1-Wagen vom Windschatten zu 90% nicht profitieren kann sondern eher darunter leidet. Da würden interessante Konzepte sicherlich Erfolg bringen, der Handford-Wing (schreibt man das so?) in der ChampCar-Serie hat vorgemacht wie es gehen kann.
Luftblasen-Fahrer? Da denke ich ähnlich. Es gibt zuviele deren fahrerisches Vermögen zumindest zweifelhaft ist (Ich zähl hier mal lieber keine Namen auf... PS: Es gibt bestimmt wieder welche die Montoya hier nennen wollen :rolleyes: ). Kimi Räikkönen würde ich allerdings nicht dazu zählen. Wer als blutjunger Rookie dem mit jeder Menge Vorschuss-Lorbeeren gesegneten Heidfeld sowas von um die Ohren fährt und trotz schwächeren Autos fast noch Weltmeister wird, der kann so schlecht nicht sein. Kimi ist wohl einer der schnellsten Fahrer dieser Zeit. Die Qualität der Rennfahrer in allgemeinen hat aber nachgelassen. Wo vor 15 und mehr Jahren noch mehr als 10 extrem gute Fahrer um einen Sieg kämpften, sind es heute vielleicht noch 4-5 (wenn die anderen mal eine Chance hätten an dem einen vorbeizukommen - wo wir wieder bei der Langeweile wären).
 

Mr. Orange

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Eric:
Und dann noch die ganzen Luftblasen-Fahrer. Man Vergleiche mal einen Kimi Raikönen mit einem Nigel Mansell.

Ooooch, ich kann mich erinnern, dass Mansell auch lange Zeit als Luftblasenfahrer galt. Sogar noch schlimmer: er war in seinen ersten Lotus-Jahren wegen seiner vielen Ausritte eine ziemliche Lachnummer. Seine ersten richtigen Erfolge hatte er erst am Ende seiner seiner 6. Formel 1-Saison als Nr. 2-Pilot bei Williams.

Weil die Kombination Ferrari-Schumacher in den letzten Jahren so dominant ist, kann man mit bösem Willen jeden anderen Fahrer als Luftblase apostrophieren. Das stimmt aber nicht. In meinen Augen sind Fahrer wie Montoya, Räikkönen und Ralf Schumacher auch mindestens auf dem Niveau von Leuten wie Mansell, Berger und Alesi. Kimi wohl sogar drüber.

Ich kritisiere zwar auch die heutige F1, aber dieses "früher war alles besser"-Gehabe nervt mich. Also das Überholen war auch in den 80ern auch schon geht mir auch auf den Geist. Das Problem ist eigentlich eher, dass die Fahrer heute weniger Überholmanöver riskieren, weil sie das Rennen risikoloser mit der Boxentaktik entscheiden können. In der Zeit, als es keine Tankstopps gab (zeitweise waren sie sogar verboten), gab es im Rennen mehr Unwägbarkeiten: nachlassende Bremsen, nachlassende Reifen, Verschalten, Benzinmangel, überhaupt mehr technische Probleme als heute. Trotzdem gab es atemberaubende Rennen ebenso wie stinklangweilige. Alles nicht so viel anders als heute.

Was mich heute nervt, ist eher der zu große Einfluss von Bankern, Marketing-Strategen und Konzernchefs, und dass die Fahrer heute fast alle reden wie ihr eigener Pressesprecher. Die Zeit der wirklich verrückten Hunde ist aber im wesentlichen schon Anfang der 80er zu Ende gegangen. Trotzdem kommen immer mal wieder ein paar nach und Montoya ist auch ein bisschen so einer.

So langweilig finde ich die jetzige F1 eigentlich gar nicht. Hinter den Ferraris ist die Konkurrenz sehr eng. Wenn die Ferrari-Dominanz mal nicht mehr so stark wäre, wird es verdammt spannend.
 

GitcheGumme

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karmakaze schrieb:
Wer als blutjunger Rookie dem mit jeder Menge Vorschuss-Lorbeeren gesegneten Heidfeld sowas von um die Ohren fährt und trotz schwächeren Autos fast noch Weltmeister wird, der kann so schlecht nicht sein.
Was hast du denn da für eine Saison gesehen?
 

Romo

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Am Ende einer Geraden eine geteilte Streckenführung z.B. nebeneinander, übereinander ...

Ich glaube das Problem sind hauptsächlich die Reifen! Durch die weiche klebrige Gummimischung wir eine Ideallinie "erzeugt" und daneben liegen die Reifenteile wie Kugeln, die ein verlassen der Ideallinie sofort bestrafen.
 

karmakaze

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GitcheGumme schrieb:
Was hast du denn da für eine Saison gesehen?
War ein wenig blöd formuliert. Natürlich nicht im selben Jahr! Als Kimi und Nick in einem Team fuhren, war klar wer der schnellere ist: Kimi. Deswegen hat McLarenMercedes ja auch zugegriffen während man den eigentlichen Schwaben-Kronprinz Heidfeld absägten.
Dennoch, letzte Saison wäre derselbe Kimi fast Weltmeister geworden.
 

Mr. Orange

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karmakaze:
Natürlich nicht im selben Jahr! Als Kimi und Nick in einem Team fuhren, war klar wer der schnellere ist: Kimi. Deswegen hat McLarenMercedes ja auch zugegriffen während man den eigentlichen Schwaben-Kronprinz Heidfeld absägten.

So klar wars jetzt auch wieder nicht, die beiden waren schon in etwa gleich. Heidfeld hatte sogar mehr WM-Punkte als Kimi.

Die Sensation bestand darin, dass Kimi zum Zeitpunkt seines Formel 1-Einstiegs keine 20 Autorennen gefahren hatte (allerdings zuvor Kart-Rennen) und gerade mal bei der Formel Renault angekommen war. Dass er überhaupt eine Superlizenz bekam, erstaunte selbst die Sauber-Leute, und als er dann quasi aus dem Stand mit Heidfeld mithalten konnte, hat man daraus zu Recht geschlossen, dass der Kimi was besonderes sein musste.

Unabhängig davon finde ich, dass Heidfeld mittlerweile etwas unterschätzt wird. Wenn jemand frühe Vorschusslorbeeren kriegt, geht speziell in Deutschland schnell die große Häme los, wenn er nicht gleich der Supermann wird. Tatsächlich ist Heidfeld ein schneller und zuverlässiger Mann, und ich vermute, dass er mit Fahrern der Kategorie Button, Webber, Trulli durchaus mithalten könnte.
 

karmakaze

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Mr. Orange schrieb:
karmakaze:


So klar wars jetzt auch wieder nicht, die beiden waren schon in etwa gleich. Heidfeld hatte sogar mehr WM-Punkte als Kimi.

Die Sensation bestand darin, dass Kimi zum Zeitpunkt seines Formel 1-Einstiegs keine 20 Autorennen gefahren hatte (allerdings zuvor Kart-Rennen) und gerade mal bei der Formel Renault angekommen war. Dass er überhaupt eine Superlizenz bekam, erstaunte selbst die Sauber-Leute, und als er dann quasi aus dem Stand mit Heidfeld mithalten konnte, hat man daraus zu Recht geschlossen, dass der Kimi was besonderes sein musste.
Meinte ich, danke.

Unabhängig davon finde ich, dass Heidfeld mittlerweile etwas unterschätzt wird. Wenn jemand frühe Vorschusslorbeeren kriegt, geht speziell in Deutschland schnell die große Häme los, wenn er nicht gleich der Supermann wird. Tatsächlich ist Heidfeld ein schneller und zuverlässiger Mann, und ich vermute, dass er mit Fahrern der Kategorie Button, Webber, Trulli durchaus mithalten könnte.
Heidfeld ist zu sehr gepusht wurden. Er ist nicht so gut, wie viele denken. Vielleicht mag er das Niveau von Montoya, Webber oder Sato haben, an mehr, also Kimi, Alonso oder Schumacher mag er nicht herankommen.
Es ist halt immer die selbe Leier: Deutsche Fahrer werden sehr gut supported, hier war es Mercedes, doch dann stellt sich in der höchsten Klasse raus, dass es bessere gibt. (Ausnahme: Schumacher)
Was Heidfeld aber am meisten fehlt ist Ergeiz. Das was Montoya, z.B., an Ergeiz und Egoismus zuviel hat, das könnte ein Heidfeld sicherlich gebrauchen.
 
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Fro

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Wenn man immer die selbe Laier bezüglich Montoya hier ließt, könnte man fast denken ihr gehört auch nur zu den "Mode-Fans" der Formel 1, die vor Michael Schumacher nie auch nur ein Rennen gesehen haben.
 

KGZ49

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Wenn man immer die selbe Laier bezüglich Montoya hier ließt..........
bevor man sich über etwas AUFREGT ,sollte man in der Lage sein zu VERSTEHEN um was es geht! :licht:

Wenn man einen durchschnittlichen F1-Fahrer (und nichts anderes ist Montoya im Verhältnis zu den besten F1-Fahrern der letzten 20Jahre),mit dem erfolgreichsten F1-Fahrer aller Zeiten vergleichen will (was Montoya-Fans oder Anti-MS-Fans möchten) ,dann bleibt nur HOHN und SPOTT.
Das ist sicherlich nicht nett ,aber (in meinem Falle) mir geht der "Hype" um Montoya und das Schummel-Schumi gequatsche einfach auf den Sack!
 

Fro

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KGZ49 schrieb:
bevor man sich über etwas AUFREGT ,sollte man in der Lage sein zu VERSTEHEN um was es geht! :licht:

Mit anderen Worten, ich bin ein unterbelichteter Flachmann.

KGZ49 schrieb:
Wenn man einen durchschnittlichen F1-Fahrer (und nichts anderes ist Montoya im Verhältnis zu den besten F1-Fahrern der letzten 20Jahre),mit dem erfolgreichsten F1-Fahrer aller Zeiten vergleichen will (was Montoya-Fans oder Anti-MS-Fans möchten) ,dann bleibt nur HOHN und SPOTT.
Das ist sicherlich nicht nett ,aber (in meinem Falle) mir geht der "Hype" um Montoya und das Schummel-Schumi gequatsche einfach auf den Sack!

Wer oder was hypt denn Montoya? Und wo überhaupt?
Ich sehe nur, wie z. B. die Bild-Zeitung in einer völlig primitiven und schon teilweise diffamierenden Art und Weise Montoya runtermachen und gegen ihn hetzen. Das es bei diesem "Volk" der Mode-Fans, das bei der Formel 1 mittlerweile "dank" Schumacher rumläuft auch wirkt brauche ich nicht zu erwähnen. Was da für Flachpfeifen rumlaufen ist schon unglaublich, morgens um 9.00 Uhr wenn man zur Strecke geht sind die schon stockbesoffen und man läuft ständig Gefahr, auf den Tribünen von oben angekotzt zu werden. Und das ist nicht die Minderheit der Leute, sondern mindestens 80%, mindestens. Aber das ist eben die Klientel welche die Bild-Zeitung beeinflussen will. Und das schafft sie auch wunderbar. Wie campos es schon in einem anderen Thread gesagt hat, diese Vollidioten freuen sich ja sogar wenn ein "Konkurrent" mit Heckflügelbruch bei über 250 km/h von der Strecke fliegen. Absolut primitiv. Was muss man für ein armseliges und erbärmliches Leben haben wenn man sich über sowas freut.

Mein Vater, durch den ich überhaupt ein Interesse an der Formel 1 entwickelt habe vor fast 20 Jahren und welcher die Formel 1 schon seit Mitte der 60er Jahre verfolgt und bis vor 2-3 Jahren JEDES RENNEN aufgenommen hat ist von dieser Entwicklung ebenfalls entsetzt. Obwohl er für Schumacher ist.
Ich für meinen Teil kann auf dieses primitive Pack welches mittlerweile seit Schumacher M. auch zu Rennen geht sehr gut verzichten und auf diese Bild-Zeitung-Berichterstattung bezüglich Montoya schonmal ganz. Ich kann mich zumindest nicht entsinnen, das Schumacher bei seinen zahlreichen Abschussversuchen die wissentlich in Kauf genommen wurden (bestes Beispiel die WM-Entscheidung gegen Villeneuve) die Leute von der Bild mit solchen Wertungen um sich schmissen. Da wird gezielt Stimmung gegen jemanden gemacht und das ist nicht in Ordnung.

Achja, nochwas: Einerseits wird immer gesagt man solle Schumacher's Leistungen anerkennen, andererseits tut man das selbe bei Montoya nicht. Man muss dabei schliesslich immer noch bedenken, das er in der letzten Saison bis zum vorletzten Rennen um den Titel gefahren ist. Er hat zwar noch nichts gewonnen, aber er fährt definitiv nicht Formel 1 weil er gut aussieht oder weil seine Frau eine tolle Oberweite hat.
 
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Romo

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Montoya ist ne Wurst!
ein Großmaul, ein Unsympath, ein Wichtigtuer und unkontrolliert. Jedenfalls in meinen Augen.
Schumacher ist deutscher, deswegen hat er bei mir natürlich Kredit.
Aber es liegt nicht daran, das Monoya kein deutscher ist, es liegt an IHM!
Raikkönen oder Häkkinen z. B. finde ich durchaus sypathisch und sind meiner Meinung nach gute Rennfahrer.
Button, Alonso, Trulli selbst Sato und wie sie alle heissen, Alle irgendwie ok, aber Montoya? :skepsis:
Das liegt nicht an der Bild, das liegt an seinen Interviews die ich im Fernsehen sehe! Egal ob vor oder nach dem Rennen.
Montoya ist ne Wurst!
 

Fro

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Also mal vorweg - ich mag Montoya auch nicht sonderlich, aber ich mag seine Fahrweise, immer versuchen zu überholen usw. Das er dabei schon das ein oder andere Mal etwas Mist gebaut steht auch außerhalb jeden Zweifels, nur hat das Michael Schumacher als er "jung" war auch getan. Ich sag nur die Szene mit Villeneuve, die Aktion beim ersten WM-Titel gegen Hill war auch mindestens mal zweifelhaft. Frentzen hat er auch einmal aus der Box kommend abgeschossen. Er hat das aber mittlerweile scheinbar gelernt, und soviel Zeit sollte man auch einem Montoya geben. Zum Thema unkontrolliert bleibt noch an die Szene in Spa (?) zu erinnern, wo Schumacher einem Coulthard nachdem er ihm im Regen draufgefahren war in der Boxengasse an die Wäsche gegangen wäre, sofern nicht Leute der Boxencrew dazwischengegangen wären. Soviel zum Punkt unkontrolliert.

Unsympath? Hm ok, das liegt natürlich im Auge des Betrachters, wie gesagt ich find ihn auch nicht so toll, allerdings kann man nun nicht sagen Montoya ist unsympathisch und Schumacher ist sympathisch, also da nehmen sich beide nämlich NICHTS! Es gibt auch die Tendenz hier in Deutschland, das man die Gegner von Schumacher als "Idioten" hinstellt, sofern die auf einmal ernstzunehmende Konkurrenten sind. So war es bei Hill, so war es bei Villeneuve, so ist es nun bei Montoya. Da machen gerade so Massen - und *******hausmedien wie RTL und die Bild-Zeitung viel Stimmung für bzw. gegen.
 

KGZ49

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Fro
Mit anderen Worten, ich bin ein unterbelichteter Flachmann.
das ist doch nun quatsch und so war das auch nicht gemeint :teufel:

Der Hype mit Montoya ist sicher auch ein Produkt unserer Medien plus BMW!
Die BILD laß ich jetzt mal raus ,ebenso wie RTL.
Romo hat es gut dargestellt ,Montoya kommt in erster Linie hier nicht an weil er (gemessen an seinen zählbaren Erfolgen in der F1) nur ein großes Maul hat!
Ich will das jetzt nicht wieder alles Auf/Erzählen ,denn diese Dinge sind allen bekannt!
Ich habe in den letzten 20 Jahren nicht einen F1-Piloten erlebt ,der ohne jeden zählbaren Erfolg (3 GP (?) und von ein paar Pole abgesehen), so in die "Sahne" gehauen hat :clown:
Über MS will ich hier nicht groß mehr schreiben ,er ist numal der ERFOLGREICHSTE Fahrer der F1-Geschichte und das da ,nicht nur in D ein großer Hype entsteht ist nur normal!

PS. Ich habe bis heute keine MS-Fahne,Käppi und was es da sonst noch alles gibt und werde mir auch so etwas nicht kaufen (nein auch nicht für meine Tochter) :licht:
Ach ja, eine große BMW-Kaffe-Tasse habe ich mal von der BMW-Vertretung Essen geschenkt bekommen (aber noch nicht draus getrunken ;)
 

Romo

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Fro, wie gesagt, Schumacher hat aufgrund seiner Herkunft bei mir Kredit, ansonsten stimmen deine Ausführungen großteils, nur das mit den "idiotischen Gegnern" stimmt so nicht. Hill hat auch selbst sehr viel dafür getan, Villeneuve war nur ein Strohfeuer.
Häkkinen dagegen war ein sehr ernst zu nehmender Gegner und war trotzdem auch bei den deutschen beliebt. Er war auch Werbewirksam, siehe seine (Mercedes's) Werbespots.
Auch Kimi wird nicht als Idiot bezeichnet und ist ein weitaus ernstzunehmender Gegner als Montoya (gewesen)

Es liegt schon zumeist an den Personen!
 

karmakaze

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KGZ49 schrieb:
erfolgreichsten F1-Fahrer aller Zeiten vergleichen will (was Montoya-Fans oder Anti-MS-Fans möchten)
Wenn das auf mich bezogen ist: Ich habe Montoya nicht mit Michael Schumacher verglichen, sondern mit Ralf Schumacher. An anderer Stelle habe ich lediglich den Fahrstill des jetztigen Montoya's mit dem jungen Michael verglichen, jedoch nichts anderes.
KGZ49 schrieb:
Romo hat es gut dargestellt ,Montoya kommt in erster Linie hier nicht an weil er (gemessen an seinen zählbaren Erfolgen in der F1) nur ein großes Maul hat!
Ich will das jetzt nicht wieder alles Auf/Erzählen ,denn diese Dinge sind allen bekannt!
Ich habe in den letzten 20 Jahren nicht einen F1-Piloten erlebt ,der ohne jeden zählbaren Erfolg (3 GP (?) und von ein paar Pole abgesehen), so in die "Sahne" gehauen hat :clown:
Das mit dem großen Maul wird auch etwas zu einseitig, eben durch die idiotischen deutschen Medien dargestellt.
Es stimmt schon, er hat eine große Klappe, aber was ihm da manchmal angedichtet wird, das ist echt nicht mehr feierlich, auch in diesem Forum. Da wird ohne Beweis darüber gemotzt, er hätte Ralf's Unfall nichtmal bedauert oder er hätte arglistig den Vertrag mit McLaren nach Ausstiegsklauseln durchsuchen lassen, von seinem Fettsack-Image ganz zu schweigen. (wieviel? 82 kg? Meine Güte, der fetteste Mensch auf Erden!!! ;) ) Sachen die bei weitem so nicht stimmen, um mal nur die harmlosesten zu nennen...
Nochmal ein kleiner Hinweis: Er ist der, von den Punkten, Poles und Podiumsplätzen her, erfolgreichste Fahrer der letzten Jahre hinter Schumacher. Also sein Anspruch, vielleicht mal Weltmeister zu werden, ist nicht überzogen; Typen, die auch das Maul aufmachten: Irvine! (schon vergessen...?)
Über MS will ich hier nicht groß mehr schreiben ,er ist numal der ERFOLGREICHSTE Fahrer der F1-Geschichte und das da ,nicht nur in D ein großer Hype entsteht ist nur normal!
Nein, eben nicht! Der Hype um Schumacher ist völlig überzogen. Er wird als Überfahrer, technischer Visionär, der Ferrari im Alleingang aus dem tiefsten Graben geholt hat, usw. bezeichnet. Fehler, besonders aus der Vergangenheit werden totgeschwiegen und Gegner denunziert (Hill, Villeneuve, Montoya). Die Wahrheit, er ist der beste Fahrer dieser Jahre, liegt aber weit weg.
Nur nebenbei, der Hype um MJ, Magic Johnson, Joe Di Magio oder Wayne Gretzky, z.B. war es genauso. Viele von diese Typen, auch Schumacher, sind nicht sonderlich unsympatisch - ja sogar im Gegenteil - aber der Hype um sie war einfach so grausam überzogen.

Romo schrieb:
nur das mit den "idiotischen Gegnern" stimmt so nicht. Hill hat auch selbst sehr viel dafür getan, Villeneuve war nur ein Strohfeuer.
Häkkinen dagegen war ein sehr ernst zu nehmender Gegner und war trotzdem auch bei den deutschen beliebt. Er war auch Werbewirksam, siehe seine (Mercedes's) Werbespots.
Auch Kimi wird nicht als Idiot bezeichnet und ist ein weitaus ernstzunehmender Gegner als Montoya (gewesen)

Es liegt schon zumeist an den Personen!
Hill hatte niemals irgendwelche Dinge, der er sich selbst zuzuschreiben hatte. Er ist das Paradebeispiel wie man einen guten Fahrer schlechtreden kann um einen anderen in einem besseren Licht darstehen zu lassen. Hill war extrem sympatisch, er war höflich, stets fair und niemals vorlaut (eine Eigenschaft die man Montoya durchaus zuschreiben kann). Gut, er war nie der aggressivste Fahrer, aber er hat sehr wenige Fehler gemacht, konnte ein Auto sehr gut abstimmen und wusste wann er schnell fahren musste.
Villeneuve war wohl eine andere Geschichte. Im Jahr 1997 sehe ich zu Schumacher wohl keinen dramatischen fahrerischen Unterschied, klar Michaels Car-Controll war immer besser, aber z.B. in Sachen Cleverness war Villeneuve immer vorn. Sein großer Fehler war ein anderer: Er wollte sich nach dem Titel zurücklehnen und möglichst viel Geld scheffeln um nebenbei ein paar Siege einzuheimsen. Dumm nur, dass er dabei seinen Ergeiz fast komplett verlor, genauso wie seine Gehaltsvorstellungen (die nebenbei immernoch nur die Hälfte von Schumacher ausmachten) und seine Probleme mit neuen Teamkollegen immer mehr Ärger heraufbeschworen. Er war oder ist nie der Umgänglichste gewesen, seine Fähigkeiten sind aber wohl kaum bestreitbar.
Häkkinnen war ebenso außergewöhnlich. Er hatte, wie alle anderen genannten Fahrer, auch seine Spitzenzeit in der er es mit Schumacher aufnehmen konnte. Ähnlich wie Hill kann man ihm wohl auch keinen Strick daraus ziehen, fair und nett zu sein. Durch seine Nähe zu den deutschen Medien war er jedoch nie ein Angriffspunkt für diese, zu sehr war die öffentliche Meinung über den netten Finnen schon geprägt als dass man sie hätte noch kippen können. Montoya ist wohl der schlechteste Fahrer in dieser Gruppe. Sein Speed ist erstaunlich (hoch), seine Fehlerquote aber genauso. Sein Ego und sein Auftreten werden von purem Ergeiz getrieben, was derzeit echt nicht für ihn spricht.
Insgesamt hat jede Persönlichkeit so ihre Eigenheiten. Die Art wie aber die Presse, besonders RTL und BILD, die persönlichen Schwächen herausstrich und die Stärken nie erwähnte, ist nachwievor verwerflich. Über die eine oder andere fahrerische Unzulänglichkeit kann man reden (Pablo, was war denn das wieder für ein blöder Ausrutscher in Hockenheim!), über überzogene Falschdarstellungen jedoch nicht.
 
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