domingo
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theGegen schrieb:Ich muss mich jetzt dringendst aus dieser Diskussion verabschieden, bevor ich anfange, noch weiteren Unfug aus Buster D's "Argumenten" zu sezieren.
...
Ich auch.
Bis morgen!
theGegen schrieb:Ich muss mich jetzt dringendst aus dieser Diskussion verabschieden, bevor ich anfange, noch weiteren Unfug aus Buster D's "Argumenten" zu sezieren.
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Nur ist der beste Trainer nicht immer der mit dem besten Namen, sondern der, der am besten zur Situation und zur Mannschaft passt. Und das ist nunmal definitiv Jogi Löw. Sollte das Konzept nicht greifen und die EM 2008 im Fiasko enden, wäre es Zeit für ein neues Konzept und für Daum, Hitzfeld o.ä. Solange aber das Klinsmann/Löw-Konzept noch greift wäre es angesichts der fußballerischen Leistungen und des Teamgeists der NM bei der WM völliger Schwachsinn, irgend etwas daran zu ändern. Löw hat es mitentwickelt, also wird er es auch weiter durchziehen.Buster D schrieb:Nur hätte ich mir für die Nationalelf halt einfach mal den bestmöglichen Trainer gewünscht und der ist in meinen Augen garantiert nicht Löw
Buster D schrieb:.......
Schön wenn man selber so viele überzeugende Argumente hat und stattdessen alles nachsabbelt was MV und Co. bei der PK so von sich gegeben haben
Buster D schrieb:Hör doch auf Schwachsinn und Gerüchte zu verbreiten
Buster D schrieb:Ein passender Kommentar:
Schwalbe zum Abschied
Jürgen Klinsmann hätte jetzt endlich mit dem Aufbau einer schlagkräftigen DFB-Auswahl beginnen können. Stattdessen lässt er sich theatralisch fallen. In England wurde er wegen seiner «Schwalben» einst «Diver» genannt.
Jürgen Klinsmann steckt auf, schmeißt hin. Er kapituliert vor den Erwartungen einer ganzen Nation. Das ist sein gutes Recht. Sein Rücktritt taugt allerdings dazu, Klinsmanns vergessen geglaubten Ruf, ein Cleverle zu sein, wiederzubeleben. Egal, was er gerade eben bei der eigens einberufenen DFB-Pressekonferenz rührselig als private Gründe für seinen Rücktritt angab.
Denn die Stelle des Bundestrainers ist kein Aushilfsjob, und das wusste auch Klinsmann, als er sich im Juli 2004 medienwirksam bewarb. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte dem früheren Weltklassetorjäger so viel Öffentlichkeit verschafft, dass er als Kandidat durchgehen konnte. Die wohldosierte Mischung aus Besserwissertum und Außenseitergehabe, der Klinsmann sich schon damals befleißigte, entsprach so gar nicht dem Temperament der «Bild»-Zeitung, die zu seinem ewigen Gegenspieler Lothar Matthäus hielt und hält...
http://www.netzeitung.de/sport/kolumne/421780.html
Genauso ist es. Klinsmann hat weitgehend nur den Hampelmann vor der Presse gespielt und andere Leute haben die wirkliche Arbeit mit den Spielern geleistet. Gegen diese Arbeitsteilung ist auch grundsätzlich nichts einzuwänden (war ja beim "Kaiser" auch schon so), aber Klinsmann als den Trainergott schlechthin darzustellen, wie es momentan in großen Teilen der deutschen Presse geschieht, geht an den Fakten doch ziemlich vorbei.BillGehts schrieb:...Deutschland wird auch ohne Klinsmann international immer eine sehr starke Mannschaft haben...
sunbeam schrieb:Bedingungsloser Rückhalt zeigt sich nicht an Tagen wo alles läuft sondern an Tagen, wenn es dann in der Quali (die Klinsmann noch erspart blieb) gegen Manschaften wie Island nur zu einem 0:0 reicht. Kaum einer würde dann immer noch hinter Löw stehen und fordern, dass der vom Klinsmann eingeschalgene Weg forgeführt werden müsse.
Ich stimme dir weitgehend zu, aber sein Anteil am Erfolg in allen Ehren, aber ein Klinsi-Klon ist Löw nun auch wieder nicht und nur weil er sein Assistent war muss es nicht automatisch weiter aufwärts gehen.theGegen schrieb:Bei vielen Sportforen-Usern gab es zu Anfang einige Skepsis bzgl. Klinsmann, aber es ist beweisbar durch entsprechende threads, wie sich diese Skepsis durch gute Personalentscheidungen und durch forsches Auftreten in mindestens verhalten optimistische Ausschau änderte.
Es brauchte nicht unbedingt diese mega-erfolgreich verlaufene WM, damit viele den eingeschlagenen Weg gutheißen konnten.
Entgegen der Hysterie nach der 1:4 - Klatsche gegen Italien war hier weniger die Personalie Klinsmann in Frage gestellt, eher war man über die Sorglosigkeit und bedingungslose Konsequenz des Offensivspiels etwas entsetzt.
Jetzt, wo sich das Ganze auch noch zum Guten hin entwickelt hat und man entgegen der Ängste noch Platz drei erreichte - wieso soll man den Löw nicht machen lassen und das ganze um 180° drehen, mit anderem Trainer und anderer Philosophie?
Die deutsche Nationalmannschaft war über Erwarten erfolgreich und spielte dabei auch noch schön!
Das hat es seit 1990 nicht mehr gegeben und schon gar nicht in dieser Konsequenz. Plus: die Bevölkerung und die ganze Welt liebt es!
Gibt es irgendeinen Grund, jetzt was anderes zu probieren? :confused:
Ich verstehe es nicht.
zustimmung !theGegen schrieb:Bei vielen Sportforen-Usern gab es zu Anfang einige Skepsis bzgl. Klinsmann, aber es ist beweisbar durch entsprechende threads, wie sich diese Skepsis durch gute Personalentscheidungen und durch forsches Auftreten in mindestens verhalten optimistische Ausschau änderte.
Es brauchte nicht unbedingt diese mega-erfolgreich verlaufene WM, damit viele den eingeschlagenen Weg gutheißen konnten.
Entgegen der Hysterie nach der 1:4 - Klatsche gegen Italien war hier weniger die Personalie Klinsmann in Frage gestellt, eher war man über die Sorglosigkeit und bedingungslose Konsequenz des Offensivspiels etwas entsetzt.
Jetzt, wo sich das Ganze auch noch zum Guten hin entwickelt hat und man entgegen der Ängste noch Platz drei erreichte - wieso soll man den Löw nicht machen lassen und das ganze um 180° drehen, mit anderem Trainer und anderer Philosophie?
Die deutsche Nationalmannschaft war über Erwarten erfolgreich und spielte dabei auch noch schön!
Das hat es seit 1990 nicht mehr gegeben und schon gar nicht in dieser Konsequenz. Plus: die Bevölkerung und die ganze Welt liebt es!
Gibt es irgendeinen Grund, jetzt was anderes zu probieren? :confused:
Ich verstehe es nicht.
Interessanterweise sagte Steinbrecher heute im ZDF (keine erstklassige Quelle, ich weiss), dass Jogi in seinen Ansichten sehr viel radikaler war als Klinsi, der gebremst hätte. Vielleicht doch nicht so sensibel, wird die Zukunft zeigen.sunbeam schrieb:Klinsmann war sehr eigenwillig und ist konsequent seinen Weg gegangen, dafür schätze ich einen Löw als viel zu sensibel ein. Klinsmann hatte die nötige Distanz um dem ganzen Druck standzuhalten. Ausserdem ist es eine andere Konstellation. Jetzt muss man gegebenenfalls kurzfristiger denken vorallem wenn die EM-Quali Probleme bereitet. Durch die eher bedeutungslosen Testspiele konnte Klinsmann leicht sagen: Wir rücken von unserer Philosophie nicht ab. Wir lassen uns nicht beirren. Wir machen so weiter usw... Dies ist jetzt nicht mehr gegeben.
Omega schrieb:Interessanterweise sagte Steinbrecher heute im ZDF (keine erstklassige Quelle, ich weiss), dass Jogi in seinen Ansichten sehr viel radikaler war als Klinsi, der gebremst hätte. Vielleicht doch nicht so sensibel, wird die Zukunft zeigen.
Für Angriffe von außen wird auch Bierhoff da sein, da hat er wenigstens eine Aufgabe
sunbeam schrieb:Ich stimme dir weitgehend zu, aber sein Anteil am Erfolg in allen Ehren, aber ein Klinsi-Klon ist Löw nun auch wieder nicht und nur weil er sein Assistent war muss es nicht automatisch weiter aufwärts gehen.
Klinsmann war sehr eigenwillig und ist konsequent seinen Weg gegangen, dafür schätze ich einen Löw als viel zu sensibel ein. Klinsmann hatte die nötige Distanz um dem ganzen Druck standzuhalten. Ausserdem ist es eine andere Konstellation. Jetzt muss man gegebenenfalls kurzfristiger denken vorallem wenn die EM-Quali Probleme bereitet. Durch die eher bedeutungslosen Testspiele konnte Klinsmann leicht sagen: Wir rücken von unserer Philosophie nicht ab. Wir lassen uns nicht beirren. Wir machen so weiter usw... Dies ist jetzt nicht mehr gegeben.
Und wenn es dann nicht läuft dann ist einer wie Löw -der im Vergleich zu den üblichen "großen"(auch wenn er in Stuttgart oder Fenerbahce gute Arbeit geleistet hat) Trainern eher eine bescheidene Karriere vorzuweisen hat- ein einfacheres Opfer als beispielsweise ein erfahrener Daum .
Ich bin aber auch nicht der Löw-Gegner schlechthin, nur würde ich mir wünschen, dass diejenigen die sich vehement für Löw einsetzten, weil sie andernfalls den von Klinsi eingeschlagenen Weg gefährdet sähen, auch in schwierigen Zeiten zu ihm halten würden. Als frischgebackener WM-Dritter lässt sich das leicht sagen.
HansaJan schrieb:Bitte alle Posting #171 lesen und verstehen. Danke Eiffelpräsident. :thumb:
tobinho schrieb:Es ist aber schon so dass ich jetzt nicht wüßte welcher Vereinstrainer in Deutschland unter einem solchen Druck steht wie es Klinsmann tat. .
tobinho schrieb:Ebenso kein Nationaltrainer der vergangenen Jahre.
tobinho schrieb:Und es waren ja schließlich nicht nur die Medien sondern wirklich fast ganz Fußballdeutschland. Insofern denke ich es war für Klinsmann grade als Trainerneuling schon ein wenig heftig. Aber er ist ja auch nicht so ein unbekannter im Fußballgeschäft und hätte eigentlich wissen müssen was für folgen sein Handeln hat..
tobinho schrieb:Und auch wenn das verhalten der Journalisten gang und gebe ist so kann man dies doch trotzdem bewerten. Man kann doch nicht jeden schlechten Zustand so hinnehmen wie er ist. Schließlich sind diese Journalisten bzw ihre Zeitungen, Sender ja auch wieder vom Käufer abhängig. Insofern ist es doch völlig legitim sich darüber aufzuregen und seine Konsequenzen zu ziehen.