Omega schrieb:Ich? Scheunentore? :confused:
Ich bin verwirrt
scroll zurück...ich habs bereits ausgebessert.
Omega schrieb:Ich? Scheunentore? :confused:
Ich bin verwirrt
denrze schrieb:Boah, diese ******* Presse. "Wenn jeder Manager in der Wirtschaft nach zwei Jahren zurücktreten würde und seine Arbeitnehmer im Stich lassen würde, was würden sie ihm sagen?".
Diese ganzen Würmer, die aus den Löchern kommen.
Corex schrieb:Eins muss ich aber auch mal sagen. Wenn man die Schuld dafür jetzt bei den Journalisten sucht, macht man es sich etwas einfach.
O-Ton: Diese pösen, pösen Journalisten haben Klinsmann weggeekelt. "Erst alles kritisieren, dann nach Klinsmanns Vertragsverlängerung schreien." "Immer ihr Fähnchen nach dem Wind halten." "Was stellen die für blöde Fragen?" "Diese A....löcher von Journalisten. " usw., usw. .
Mensch Leute, hallo!?! Das ist deren Job, völlig normal und absolut an der Tagesordnung. Polemische und zynische Artikel bzw. Fragen und permanente Versuche der Effekthascherei gibts in der Boulevardpresse in anderen Ländern zum Teil noch extremer. Auch jeder Bundesligatrainer hat damit doch wohl mehr zu kämpfen als Klinsmann es hatte. Dafür werden die Trainer doch finanziell auch ganz gut entschädigt. Wer das eine will, muss das andere mögen. Mann kann nicht alles haben (sind ja schon 6 € ins Phrasenschwein ). Wo Licht ist, ist auch Schatten. (und nochmal 3 €)
Mal ernsthaft. Wer 2,5 Mio oder mehr im Jahr verdient bzw. bekommt, der wird sowas ja wohl vertragen können. Es ist ohne Frage sehr schade, daß Klinsmann zurückgetreten ist. Der DFB wird den Spielbetrieb deshalb jedoch nicht einstellen. Sollte es sich jedoch tatsächlich herausstellen, daß die anfängliche Kritik der Medien z.Bsp. über seinen Wohnsitz zum Teil dafür verantwortlich gewesen sein sollte, kann man Klinsmann nur wünschen, daß er nie Vereinstrainer in Deutschland oder England wird. Wenn er dann so dünnhäutig auf teilweise natürlich auch etwas Häme seitens der Medien reagiert, wird er wohl schon nach einem halben Jahr die Segel streichen.
Buster D schrieb:Ein passender Kommentar:
Schwalbe zum Abschied
Jürgen Klinsmann hätte jetzt endlich mit dem Aufbau einer schlagkräftigen DFB-Auswahl beginnen können. Stattdessen lässt er sich theatralisch fallen. In England wurde er wegen seiner «Schwalben» einst «Diver» genannt.
Jürgen Klinsmann steckt auf, schmeißt hin. Er kapituliert vor den Erwartungen einer ganzen Nation. Das ist sein gutes Recht. Sein Rücktritt taugt allerdings dazu, Klinsmanns vergessen geglaubten Ruf, ein Cleverle zu sein, wiederzubeleben. Egal, was er gerade eben bei der eigens einberufenen DFB-Pressekonferenz rührselig als private Gründe für seinen Rücktritt angab.
Denn die Stelle des Bundestrainers ist kein Aushilfsjob, und das wusste auch Klinsmann, als er sich im Juli 2004 medienwirksam bewarb. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte dem früheren Weltklassetorjäger so viel Öffentlichkeit verschafft, dass er als Kandidat durchgehen konnte. Die wohldosierte Mischung aus Besserwissertum und Außenseitergehabe, der Klinsmann sich schon damals befleißigte, entsprach so gar nicht dem Temperament der «Bild»-Zeitung, die zu seinem ewigen Gegenspieler Lothar Matthäus hielt und hält...
http://www.netzeitung.de/sport/kolumne/421780.html
Solomo schrieb:Ich glaube nicht, dass die Kritik an Klinsmann relativ viel damit zu tun hat, dass er aufhört. Ihm war bestimmt klar, dass es massive Kritik gibt, er ist aber schon als Spieler immer seinen Weg gegangen, ungeachtet aller Kritik.
Er hat mMn von Anfang an wirklich immer nur bis 2006 geplant. Er hatte die Ziele einer guten WM und einer Umstrukturierung, eine längere Arbeit kam da nie wirklich in Betracht. Man muss sich das Team doch nur ansehen, dass er installiert hat (ganz grob gefasst):
-Löw: Taktikfuchs, Motivator
-Klinsmann: Visionär, Supervisor, Motivator, Sturschädel
-Bierhoff: Vermittler, Öffentlichkeitsarbeiter
Nimm Klinsmann raus und der Laden läuft, wenn Klinsmann bis dahin (Juli 2006) seine Reformen durchsetzen konnte. Hat er gemacht. Löw und Bierhoff haben es jetzt einfacher. Klinsmann denkt in Projekten. Das Projekt "Umbau Nationalelf und WM 2006" ist erledigt.
Ansonsten nehme ich Klinsmann seine Beweggründe (Familie, ausgebrannt) zu 100% ab und respektiere sie. Ich verstehe, dass er seine Familie nicht aus dem Lebensmittelpunkt USA reissen will und ich verstehe, dass er wegen der Quali nicht ständig hin- und herfliegen kann und will.
Dass er jetzt aufhört, ist die Konsequenz, die sich durch seine Karriere zieht.
Buster D schrieb:Ein passender Kommentar:
Schwalbe zum Abschied
Jürgen Klinsmann hätte jetzt endlich mit dem Aufbau einer schlagkräftigen DFB-Auswahl beginnen können. Stattdessen lässt er sich theatralisch fallen. In England wurde er wegen seiner «Schwalben» einst «Diver» genannt.
Jürgen Klinsmann steckt auf, schmeißt hin. Er kapituliert vor den Erwartungen einer ganzen Nation. Das ist sein gutes Recht. Sein Rücktritt taugt allerdings dazu, Klinsmanns vergessen geglaubten Ruf, ein Cleverle zu sein, wiederzubeleben. Egal, was er gerade eben bei der eigens einberufenen DFB-Pressekonferenz rührselig als private Gründe für seinen Rücktritt angab.
Denn die Stelle des Bundestrainers ist kein Aushilfsjob, und das wusste auch Klinsmann, als er sich im Juli 2004 medienwirksam bewarb. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte dem früheren Weltklassetorjäger so viel Öffentlichkeit verschafft, dass er als Kandidat durchgehen konnte. Die wohldosierte Mischung aus Besserwissertum und Außenseitergehabe, der Klinsmann sich schon damals befleißigte, entsprach so gar nicht dem Temperament der «Bild»-Zeitung, die zu seinem ewigen Gegenspieler Lothar Matthäus hielt und hält...
http://www.netzeitung.de/sport/kolumne/421780.html
Ich habe schon immer überlegt, wer das damals war. So nach dem Motto "ich bin der erste, der sich freut, wenn Deutschland rausfliegt, weil ich den Klinsmann hasse...". War das Buster D?Spielberg1 schrieb:@Buster D
Du warst doch einer derjenigen die am meisten abgekotzt haben als Klinsmann zum Bundestrainer berufen wurde (ahnungsloser Trainer, Mann ohne Erfahrung, Katastrophe für den deutschen Fussball etc...). Wieso freust Du Dich nicht einfach das er nun aufhört, stattdessen wird trotz seines herausragenden Ergebnisses wieder mit Dreck geschmissen. Erbärmlich.
Wirklich schade um Klinsmann, er war ein Trainer mit Rückgrat der konsequent seine Linie durchgezogen hat. Nun ist wohl wieder die Zeit der "Ja-Sager" angebrochen
Spielberg1 schrieb:@Buster D
Wieso freust Du Dich nicht einfach das er nun aufhört, (
Buster D schrieb:...
Und übrigens, der Kommentar stammt nicht von mir, aber offenbar fällt es den Klinsmann Groupies derzeit schwer, klare Gedanken zu fassen
Buster D schrieb:...
Ein passender Kommentar:
Ganz klar! Und wie wurde er dafür kritisiert, ebenso für die Fitnesstrainer... das eigentlich Traurige an der Geschichte ist, dass jetzt zwar alle Klinsmann zunicken, aber immer noch nichts kapiert haben: Dass man nämlich auch in der Bundesliga mal über den Tellerrand schauen muss.theGegen schrieb:Zu Deinen genannten ist unbedingt Urs Siegenthaler noch zu addieren, der erstklassig gearbeitet hat und der ja auch bleibt.
Solomo schrieb:Ganz klar! Und wie wurde er dafür kritisiert, ebenso für die Fitnesstrainer... das eigentlich Traurige an der Geschichte ist, dass jetzt zwar alle Klinsmann zunicken, aber immer noch nichts kapiert haben: Dass man nämlich auch in der Bundesliga mal über den Tellerrand schauen muss.