Das trifft mich sehr, Tim ist ja beeindruckend offeniv mit dieser teuflischen Krankheit umgegangen. Ich habe selbst meine Jugendliebe (und vielleicht am Ende meine "die" große Liebe?) vor ein paar Jahren an diese Krankheit verloren, nach jahrelangem gemeinsamen Kampf als Freunde und Seelenverwandte. 6 Jahre Kampf, Satte 4 x gewonnen,drei Spendenevents veranstaltet und am Ende doch verloren. Sterben ist immer schlimm, aber der Weg bei aggressiver Leukämie ist einfach unfassbar grausam - weil er immer wieder Hoffnungsfenster öffnet, um am Ende doch alle Lebenskraft auszusaugen. Nicht in einem Zug, sondern nach und nach. Ganz schlimm. Am Ende ist es dann eine Kleinigkeit, gegen die sich der Körper einfach nicht mehr wehren kann. Beinahe banal - und man steht daneben, lebt und sieht zu, wie liebe Menschen nach so viel Kampf, soviel Mut uind Tapferkeit dann doch ganz plötzlich gehen und man sieht zu, wie das eigene Herz nicht bricht, sondern zerschmettert wird.
Ganz viel Kraft der Famiie Lobinger, ihr werdet sie brauchen und ich hoffe dass es Menschen im Umfeld gibt, die diese spenden.
Ich bin seit "meinem" Abschied Helfer bei der dkms. Das passiert nicht oft, ein bis zweimal im Jahr werde ich angefragt, ob ich bei entsprechenden Aktionen in meiner Nähe helfen kann - und dann mache ich das natürlich. Teile Flyer aus, nehme Blut ab, verkaufe Waffeln, halte (sehr selten) auch mal ne Ansprache - wasimmer anliegt. Ist nicht schlimm, macht sogar Spaß.
Sich als Spender zu registrieren, ist noch viel wichtiger: macht das! Bitte! Ihr könnt Leben retten! Und wer das nicht kann, wegen Medikamenten o.ä., registriert euch als Helfer. Ist nicht sooo schlimm, mal nen freien Tag zu opfern, wenn am Ende vielleicht ein gerettestes Leben rauskommt, oder? Und wenn nur rauskommt, dass es vielleicht irgendwo auf der Welt eine weitere, kleine Chance gibt - weil ihr mitgeholfen und als Helfer ne kleine Typisierungs-Spritze abgezogen habt - es gibt schlechtere Möglichkieten, seinen Tag zu verbringen, finde ich.