TheBigO
Bankspieler
- Beiträge
- 9.326
- Punkte
- 113
Wobei Knecht ja schon mehr bietet als reines Shooting, der kann ja auch zum Korb ziehen und Closeouts attackieren, was ihm dann auch schon mal von den genannten unterscheidet. Ist ja auch durchaus athletisch. Das große Thema war hier eher das Alter (+Fragezeichen bei der Defense), ist Knecht College-Freshman und geht mit dem Skillset als 19- oder 20-Jähriger in den Draft, wird der sicherlich ganz oben weg gehen. So ist er halt jetzt schon älter als die komplette Top-Class vom Draft 2021 (Cade, Mobley, Franz, Green, etc.). Der Weg von Knecht war ja eh wild, 5 Jahre am College, davon nur das letzte bei einem Top-College, davor alles unterklassig.Prinzipiell alles richtig, war ja auch schon am draftday äußerst überraschen, dass er so weit gefallen ist. Galt ja doch in den meisten Board als Top10 Pick. Auf der anderen Seite gibt es da draußen eben auch so manche Top Shooter, die du fürs Minimum verpflichten kannst. Einfach weil eindimensionale Schützen mit schlechter Defense kaum spielbar sind wenn der Wurf mal nicht fällt oder sie schlicht zu wenig Würfe bekommen. Matt Ryan, Doug McDermott, Davis Bertans um mal ein paar zu nennen. Die Hemmungen so jemanden hoch zu draften kann ich also schon verstehen.
Schaue zwar nur die Highlights aber wie soll die Stimmung schon sein. Redick macht einen besseren Job als Ham, was die Rotationen angeht. Was aber auch nicht so schwer ist, er lässt halt einfach die besten Spieler die man hat, so lange wie möglich zusammen spielen.Ist die Resonanz gegenüber Redick weiterhin so euphorisch wie nach den ersten Spielen? Siege sammeln die Lakers ein, aber ernsthaft stärker als letzte Saison schätze ich sie persönlich erstmal nicht ein. Nach den paar geschauten Spielen. Wie ist die Stimmung unter Fans?
Ich find genau den Punkt spannend. 8 der 9 meistgespielten Spieler sind in diesem Jahr die gleichen wie im letzten Jahr. Das heißt es gab grob nur den Swap von Prince zu Knecht. In diesem Jahr stellt man die 4. beste Offense und die 24. beste Defense, im letzten Jahr war man 15. im ORtg und 16. im DRtg. Woher kommt die Verschiebung, wenn nicht durch Lineups. Konzeptionell scheint Redick ja offensiv ziemlich frischen Wind reingebracht haben, da sieht man schon eine andere Dynamik. Bestes Beispiel AD. Ist da aber gleichzeitig defensiver Fokus weggegangen? Oder auch hier Coaching Konzepte? Daher auch die Frage wie das Coaching bewertet wird.Es ist halt schwer sich zu sehr reinzusteigern. Man ist furchtbar begrenzt und hat klare Baustellen. Man braucht einen 3&D Wing und Guard Defender. Selbst die b2b Magic, die ohne Paulo die schlechteste Offensive der Liga sind, scoren 118 Punkte. Man hat 2 Superstars und eine tolle Entdeckung mit Knecht. Reaves ist ab und zu mal richtig gut, ab und zu nicht. Dafür halt defensiv richtig angreifbar.
Mir fällt es schwer sich nicht zu sehr reinzusteigern, vor allem was das Spiel gestern angeht. Über solche Niederlagen rege ich mich furchtbar auf, da wir uns sowas einfach nicht leisten können. Mal abgesehen davon, dass wir nach diesem lethargischen 3. Viertel und der Alibi-Defense den Sieg sowieso nicht verdient gehabt hätten, darf man den Sieg einfach nicht wegwerfen. Lebron ballert uns mit drei Bomben von Downtown zur Führung und wir vergeigen es, weil wir zu blöd sind unsere Freiwürfe zu machen. Bei aller Liebe für AD ist das aber leider auch nichts Neues. Ich weiß nicht mehr genau, ob es die letzte oder vorletzte Saison war, aber da gab es eine Phase, in der er in der Crunchtime häufig ein zitterndes Händchen von der Linie hatte und wir diese Spiele dann verloren haben. Ganz oft sind wir auch mit einem blauen Auge davon gekommen, aber diese Schwäche zieht sich irgendwie durch.Es ist halt schwer sich zu sehr reinzusteigern.
Jop. Er ist allein schon deshalb ein Upgrade, weil er den besten Spielern die meiste Spielzeit gibt und keine mit Ansage grausame Lineups auf das Feld schickt. Außerdem gibt es klar erkennbare Spielzüge und starke Plays nach den Timeouts. Was ich besonders sympathisch finde, ist seine Einstellung. Man merkt wie sehr Niederlagen wie gestern an ihm nagen. Damit kann man sich als Fan natürlich eher identifizieren als mit Ham, der raushaut, dass die Fans mal halblang machen sollen, da eine Saison ein Marathon und kein Sprint sei. Für meinen Geschmack lässt Redick das Spiel häufig noch ein wenig zu lange laufen ohne eine Auszeit zu nehmen und ab und zu schickt auch er 3-Guard-Lineups auf das Feld, wovon ich gar nichts halte (zumindest bei unserem Personal). Insgesamt macht er mMn aber einen soliden Job.Redick macht einen besseren Job als Ham, was die Rotationen angeht. Was aber auch nicht so schwer ist, er lässt halt einfach die besten Spieler die man hat, so lange wie möglich zusammen spielen.
Sehe ich auch so. Die Bilanz ist vor allem so gut, weil viele unserer bisherigen Gegner ersatzgeschwächt in die Spiele gegangen sind. Wir spielen nicht schlecht, aber es gibt offensichtliche Baustellen. DLO, unser drittbester Spieler der letzten Saison, spielt für seine Verhältnisse unterirdisch. Sein Dreier fällt gar nicht, er wirf sogar extrem viele Airballs. Christie ist nicht konstant genug, sollte aber wichtiger Bestandteil der Rotation sein. Von Vincent wollen wir lieber gar nicht erst anfangen. Vando ist seit Februar verletzt und es ist völlig unklar, wann er wieder auf dem Court steht. Insgesamt sind das einfach zu viele Spieler, die nicht ansatzweise das leisten, was man für ihr Gehalt erwarten kann. Und gerade weil so viele underperformen, muss man solche Spiele wie gegen Orlando nach Hause bringen.Man hatte großes Glück was Gegner angeht bisher. Viele Verletzungen bei den anderen Teams. Bis auf Detroit und heute Nacht, hat man alles gewonnen was man muss.