Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


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Tuco

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Du postest hier regelmäßig immer wieder diese Beiträge und schreibst aber gleichzeitig, dass du das Fußballgeschehen nicht (mehr) wirklich verfolgst und kaum Spiele schaust... Ich verstehe dich nicht...


Ja, und du schreibst dazu dann dein immer gleiches übliches Geseiere. Ich vestehe dich auch nicht, und das ist auch völlig in Ordnung so - agree to disagree, dabei sollten wir es belassen! :wavey:
 
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le Tissier

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Ich wollte dich damit nicht anpöbeln... Eigentlich hätte ich gerne mal irgendeine Art von Begründung gelesen... Ich kann meinen Standpunkt immerhin erklären.

Warum interessiert dich das Thema wenn du die Bundesliga überhaupt nicht verfolgst? Warum stört man sich an einem 5:0 Fussballspiel welches man nicht gesehen hat?

Glaubst du tatsächlich, dass Leute eine Sportart nur verfolgen weil sie sich für den späteren Sieger bzw ein spannedes Finale interessieren? Ich halte das einfach für grundsätzlich falsch weil sich die meiste Aufmerksamkeit auf ganz verschiedene Teams konzentriert. Weil jedes Team andere Ziele hat und es somit immer Spannung und Drama gibt auch wenn es oben schon früh entschieden ist... Und das gilt sportartenübergreifend und auch unabhängig vom System
 

Furiosa

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Ich wollte dich damit nicht anpöbeln... Eigentlich hätte ich gerne mal irgendeine Art von Begründung gelesen... Ich kann meinen Standpunkt immerhin erklären.

Warum interessiert dich das Thema wenn du die Bundesliga überhaupt nicht verfolgst? Warum stört man sich an einem 5:0 Fussballspiel welches man nicht gesehen hat?

Glaubst du tatsächlich, dass Leute eine Sportart nur verfolgen weil sie sich für den späteren Sieger bzw ein spannedes Finale interessieren? Ich halte das einfach für grundsätzlich falsch weil sich die meiste Aufmerksamkeit auf ganz verschiedene Teams konzentriert. Weil jedes Team andere Ziele hat und es somit immer Spannung und Drama gibt auch wenn es oben schon früh entschieden ist... Und das gilt sportartenübergreifend und auch unabhängig vom System

Bin da bei Tuco. Ein spannender Titelkampf ist bzw. wäre einfach das Salz in der Suppe. Muss natürlich nicht jedes Jahr sein.
Verfolge momentan hauptsächlich Hansa, aber wäre an der Bundesliga deutlich mehr bzw. überhaupt interessiert wenn da ein paar Teams auf Augenhöhe wären oder zumindest in Schlagdistanz wie in den 90ern/00ern. Vielleicht auch ein bisschen Nostalgie dabei, aber die Runs von Werder, Stuttgart oder Lautern waren einfach legendär. Und dann natürlich auch interessant wie die Bayern zurück schlugen. Die Situation momentan ist für mich wie für Tuco total uninteressant. Wenn das "Produkt" BuLi trotzdem funktioniert und wächst akzeptiere ich die Niederlage, gibt genug anderen spannenden Sport bzw Fussballligen, den man verfolgen kann.
 

Tuco

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Ich wollte dich damit nicht anpöbeln... Eigentlich hätte ich gerne mal irgendeine Art von Begründung gelesen... Ich kann meinen Standpunkt immerhin erklären.

Warum interessiert dich das Thema wenn du die Bundesliga überhaupt nicht verfolgst? Warum stört man sich an einem 5:0 Fussballspiel welches man nicht gesehen hat?

Glaubst du tatsächlich, dass Leute eine Sportart nur verfolgen weil sie sich für den späteren Sieger bzw ein spannedes Finale interessieren? Ich halte das einfach für grundsätzlich falsch weil sich die meiste Aufmerksamkeit auf ganz verschiedene Teams konzentriert. Weil jedes Team andere Ziele hat und es somit immer Spannung und Drama gibt auch wenn es oben schon früh entschieden ist... Und das gilt sportartenübergreifend und auch unabhängig vom System


Das sollte nun eigentlich selbsterklärend sein, dass du das offenbar so überhaupt nicht nachvollziehen kannst, macht eine Diskussion glaube ich recht schwierig. Aber gut, ich versuche es doch noch mal...

Für viele Leute ist Spannung in Sachen Meisterschaft wichtig, auch wenn "ihr" Verein nicht beteiligt ist. Wie viele 80er-Jahrgänge habe ich nach der WM 1990 angefangen, Fußball intensiver zu verfolgen, und damals war es üblich, dass die Meisterschaften meist erst am letzten oder vorletzten Spieltag entschieden wurden. Natürlich vor allem, wenn Werder mitgemischt hat, aber auch bei anderen wie dem FC Bayern (die waren ja auch damals schon fast immer dabei), Lautern, Stuttgart, Dortmund, Frankfurt, Leverkusen, Schalke, Wolfsburg und so weiter. Das sind alles Vereine, die in den 90ern und 00ern entweder Meister wurden oder nahe dran waren. Für mich hat das einen großen Teil des Reizes der Bundesliga ausgemacht, und das ist in den letzten ca. 10 Jahren fast komplett verschwunden.

Dir mag das egal sein, weil du dich eher mit irgendwelchen taktischen Feinheiten beschäftigst, die dann unabhängig von den Ergebnissen interessant sind, mir hat es im Gegenteil die Bundesliga ziemlich verdorben. Leute verfolgen Fußball nun mal aus unterschiedlichen Motiven - wenn man sich weniger stark für Taktik begeistert und auch kein sehr krasser Vereinsfan ist, dann fällt fehlende Spannung an der Spitze sehr stark ins Gewicht.
 
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Vega

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Du postest hier regelmäßig immer wieder diese Beiträge und schreibst aber gleichzeitig, dass du das Fußballgeschehen nicht (mehr) wirklich verfolgst und kaum Spiele schaust... Ich verstehe dich nicht...
Würdest du Bundesliga Spiele schauen oder ins Stadion gehen wenn Bayern "15 Punkte schlechter" wäre?

Wenn du 100 Leute fragst ob sie lieber einen spannenderen Meisterschaftskampf sehen wollen bzw ob sie sich eher einen anderen Meister und nicht "immer nur Bayern" wünschen. Natürlich stimmt die überwältigende Mehrheit zu... Aber ich glaube für die allermeisten fußballinteressierten Leute ist diese Frage nicht besonders wichtig. Ein Fan von Fürth hofft auf den ersten Bundesligaheimsieg, Bochum auf den Klassenerhalt, Frankfurt will international spielen und Leverkusen in die Championsleague. So richtig frustrierend ist die Situation eigentlich vor allem für den BVB weil Platz 2 als Saisonziel doof klingt und man aber gleichzeit auch weiß, dass Bayern aktuell einfach besser ist. Es gibt soviele Gründe Bundesliga Spiele zu schauen... Der Meisterkampf ist doch (vor allem zu diesem Zeitpunkt der Saison) für die allermeisten Fans überhaupt nicht wichtig.

Man fiebert mit der eigenen Mannschaft mit oder aber man kuckt gezielt interessante Spiele bei denen man sich gute Unterhaltung verspricht. Natürlich wäre ein Meisterschaftsfinale am letzten Spieltag ein toller Bonus... Aber bei dir klingt das so als wäre die komplette Bundesliga Saison absolut langweilig und uninteressant weil Bayern der riesige Favorit ist... Das sehe ich einfach nicht.

Das Gejammer kommt doch immer nur dann wenn Bayern irgendein "Spitzenspiel" gewonnen oder aber einen Kantersieg eingefahren hat. Ich finde das albern. Zumal Leverkusen sowieso kein Titelkandidat war/ist. Das wusste man auch vor dem Spiel.

Ich wundere mich zwar auch häufiger, wenn Tuco mal wieder in dieses Narrativ verfällt, zugleich aber dringend darauf hinweisen muss, dass er das alles sowieso nicht mehr wirklich verfolgt. Aber ich finde dennoch, dass du es dir hier zu einfach machst.

Ich finde nicht, dass es von der Hand zu weisen nicht, dass die gegenwärtige Situation der Bundesliga im Allgemeinen nicht gut tut. Kämpfe ums internationale Geschäft schön und gut, aber da zieht doch kaum jemand einen auch nur ansatzweise so großen Entertainment-Faktor draus wie wenn es um die interessante Meisterschaftsfrage geht. Um Fußball zu verfolgen, brauche ich nun wirklich nicht primär Aufregung in der Meisterfrage (abgesehen vom BVB finde ich sowieso sämtliche Vereine, die dafür minimal realistisch in Frage kommen ziemlich bescheiden), aber ich merke auch selbst, wie mein Interesse an der Bundesliga in diesem Jahr so niedrig ist wie nie zuvor. Das liegt sicher auch an einem gewissen Teil am Werder-Abstieg, dennoch ging die Faszination für die Bundesliga doch deutlich darüber hinaus.

Dass ein Fürth-Fan auf den ersten Bundesliga-Heimsieg hofft, Bochum-Fans nur den Klassenerhalt im Blick haben und Leverkusen-Fans die Champions League für das höchste der Gefühle halten, ist doch letztendlich auch nur ein Resultat daraus, wie die Bayern die Liga seit einem Jahrzehnt zumeist nach Belieben dominieren, da dies am eindrucksvollsten aufzeigt, wie weit die Schere mittlerweile auseinandergegangen ist. Das ist ja nicht nur zwischen Platz 1 und dem Rest der Liga so, sondern auch an vielen anderen Stellen, dass die Abstände immer größer werden. Aber glaubt ernsthaft jemand, dass Fürth nach 22 Bundesliga-Heimspielen immer noch auf den ersten Sieg warten würde, wenn sie ungefähr im Jahr 2000 aufgestiegen wären?
 

Tuco

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Ich wundere mich zwar auch häufiger, wenn Tuco mal wieder in dieses Narrativ verfällt, zugleich aber dringend darauf hinweisen muss, dass er das alles sowieso nicht mehr wirklich verfolgt. Aber ich finde dennoch, dass du es dir hier zu einfach machst.


Hm, bei heiko habe ich diese Anspielungen immer als Provokation/Trollerei aufgefasst, aber wenn es auch anderen so geht, führe ich das dann doch mal näher aus:

Es gibt doch bei "Bundesliga verfolgen" nicht nur schwarz und weiß, also nicht nur den Hardcore-Fußball-Nerd, der alles live sieht, jeden Spieler kennt, sich für Taktik begeistert und so weiter und auf der anderen Seite die Leute, die nicht mal wissen, wer oder was der FC Bayern ist. Es gibt Tausende Graustufen dazwischen, und ich bin in diesem Bereich eben sehr viel weiter von der einen in die andere Richtung gewandert - aber natürlich, ohne da "angekommen" zu sein, wo man gar nichts mehr verfolgt und gar nichts kennt und mitbekommt. Das habe ich auch nie behauptet und wäre auch seltsam nach gut 20 Jahren als größerer Fußballfan, sondern nur, dass ich es viel weniger verfolge als früher und fast keine Live-Spiele mehr sehe. Die Ergebnisse verfolge ich schon noch in Live-Tickern etc., wie etwa auch bei dem Spiel Leverkusen vs. München, und ab und zu schaue ich mir noch Zusammenfassungen bei youtube an. Und da ich eben früher großer Fußballfan war und die Entwicklung der Bundesliga bedauerlich finde, verspüre ich ab und zu das Bedürfnis, mich hier über eben diese Entwicklung zu äußern.

Ist das wirklich so schwer nachzuvollziehen? :skepsis:
 

Vega

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Hm, bei heiko habe ich diese Anspielungen immer als Provokation/Trollerei aufgefasst, aber wenn es auch anderen so geht, führe ich das dann doch mal näher aus:

Es gibt doch bei "Bundesliga verfolgen" nicht nur schwarz und weiß, also nicht nur den Hardcore-Fußball-Nerd, der alles live sieht, jeden Spieler kennt, sich für Taktik begeistert und so weiter und auf der anderen Seite die Leute, die nicht mal wissen, wer oder was der FC Bayern ist. Es gibt Tausende Graustufen dazwischen, und ich bin in diesem Bereich eben sehr viel weiter von der einen in die andere Richtung gewandert - aber natürlich, ohne da "angekommen" zu sein, wo man gar nichts mehr verfolgt und gar nichts kennt mitbekommt. Das habe ich auch nie behauptet und wäre auch seltsam nach gut 20 Jahren als größere Fußballfan, sondern nur, dass ich es viel weniger verfolge als früher und fast keine Live-Spiele mehr sehe. Die Ergebnisse verfolge ich schon noch in Live-Tickern etc., wie etwa auch bei dem Spiel Leverkusen vs. München, und ab und zu schaue ich mir noch Zusammenfassungen bei youtube an. Und da ich eben früher großer Fußballfan war und die Entwicklung der Bundesliga bedauerlich finde, verspüre ich ab und zu das Bedürfnis, mich hier darüber zu äußern.

Ist das wirklich so schwer nachzuvollziehen? :skepsis:

Nein, ich kann das schon nachvollziehen. Ich finde es nur manchmal amüsant (das ist wirklich nicht böse gemeint), weil, wenn diese Themen hier wieder aufploppen, du das auch nahezu jedes Mal extra erwähnst. Oder auch bei Länderspielen es auffällt, dass du gerne schreibst, dass du ja vom Gegner einfach niemanden mehr kennst :D
 

Tuco

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Nein, ich kann das schon nachvollziehen. Ich finde es nur manchmal amüsant (das ist wirklich nicht böse gemeint), weil, wenn diese Themen hier wieder aufploppen, du das auch nahezu jedes Mal extra erwähnst. Oder auch bei Länderspielen es auffällt, dass du gerne schreibst, dass du ja vom Gegner einfach niemanden mehr kennst :D


OK, das war für mich vor allem bei der EM 2021 ungewohnt, weil es das erste Turnier war, bei dem es mir so ging. Und bei deutschen Nationalspielern finde ich es immer noch seltsam, sogar da wird das mittlerweile häufiger, wie neulich erst wieder bei diesem Raum oder dem Stürmer aus Salzburg... ;)
 

LeZ

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Ich finde es auch erschreckend, dass Aufsteiger heute nicht mehr direkt um den Titel mitspielen, und wenige Leute denken dass Bayer am Ende der Saison vor dem letzten Spieltag punktgleich 2. ist. Was waren das früher noch für Zeiten so um 1998, als eigentlich jedes Jahr der Aufsteiger auch Meister wurde.
 

Cudi

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Ich finde es auch erschreckend, dass Aufsteiger heute nicht mehr direkt um den Titel mitspielen, und wenige Leute denken dass Bayer am Ende der Saison vor dem letzten Spieltag punktgleich 2. ist. Was waren das früher noch für Zeiten so um 1998, als eigentlich jedes Jahr der Aufsteiger auch Meister wurde.

Genau, sollen die anderen einfach mal besser arbeiten!
 

LeZ

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Richtig. Das macht man so, wenn man erhebliche taktische Defizite hat, sowohl defensiv als auch offensiv. Erst danach entscheiden Einzelspieler, wie man an Löw's Jogi gesehen hat. Gleicher Kader, viele Kackspiele.

Im Gegensatz zu früher sind übrigens auch die untersten 5 Mannschaften heute relativ spielstark, mal von Exoten wie Kaiserslautern in einer einzigen Saison abgesehen. Nicht weil die heute vieeeel mehr Geld ausgeben, sondern weil sich die Trainerteams heutzutage deutlich mehr Mühe geben, auf der Höhe der Zeit zu agieren. Die Kluft ist wesentlich kleiner geworden.
 

Langer

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Im Gegensatz zu früher sind übrigens auch die untersten 5 Mannschaften heute relativ spielstark, mal von Exoten wie Kaiserslautern in einer einzigen Saison abgesehen.
Herzlichen Glückwunsch, sie haben sich mit dieser Äußerung entscheidend disqualifiziert. :LOL:
Keine Ahnung aber große Sprüche klopfen........Toll.
 
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Nebukadnezar

Pure Emotion
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Ich finde die letzten Seiten hier sehr anstrengenden zu lesen...... Ich habe den Eindruck, dass sich hier kaum einer die Mühe macht, die Meinung des anderen verstehen zu wollen......
Ich bin seit 43 Jahren Bayern Fan, und würde mir auch gerne etwas mehr Spannung wünschen, denn sind wir doch mal ehrlich, wenn die Bayern gegen zB Fürth spielt denke ich vielleicht so 2h vor Spielbeginn an das Spiel, anders ist es wenn wir gegen Leipzig oder Dortmund spielen, da freue ich mich schon die ganze Woche darauf.
Ich kann aber auch jeden anderen Bayern Fan verstehen, der sagt: es ist geil so wie es ist.
Ich kann auch zB @Tuco verstehen, der sagt dass ihn die Liga nicht mehr wirklich interessiert. ( Geht mir beim Eishockey auch so. Da schaue ich die Spiele der Augsburger Panther, denn da hängt seit 40 Jahren mein Herz dran, der Rest der Liga juckt mich nicht. Ich habe bestimmt schon seit 10 Jahren kein DEL Spiel mehr ohne Augsburger Beteiligung mehr gesehen. Das einzige was mich noch ein klein wenig interessiert ist dass der verfluchte EHC Red Bull München nicht Meister wird ).
Für mich war die geilste Zeit ob beim Fußball noch die, in der nicht jedes Hinterhofspiel live per Stream oder TV kam. Da waren die Abstände zwischen den Teams noch enger und die Vorfreude auf die einzelnen Spieltage größer.
Ich habe auch den Eindruck, dass der Fußball generell bei den jungen Leuten nicht mehr die Bedeutung hat, wie noch vor 30 Jahren.
 

theGegen

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Die Kluft ist größer geworden. Das liegt u.a. an der Verteilung der TV-Gelder.
Die CL-Teams verdienen eine Unmenge mehr über die Garantiesummen und beim Rest ist es abhängig von Platzierung und Aufenthalt in der 1. Bundesliga.
Nicht zuletzt darum haben es Aufsteiger ungleich schwerer, wenn da nicht ein fetter Sponsor Geld reinbuttert oder stets 50.000 ins Stadion kommen.
Von daher müsste der Verteilungsschlüssel anders gestaltet werden, um dieses Ungleichgewicht etwas abzumildern.
Das stellt die 1. Bundesliga mit dem 50+1 Modell aber doch nicht generell in Frage. Im Gegenteil: lässt man da ungehindert Sponsoren rein, ist die Gefahr von Teams à la Hoffenhein (die außerhalb der Metropolregion niemanden interessieren) doch größer.
Ein Abschied des FC Bayern in eine Superleague ist ebenfalls keine Lösung. Das wäre doch auch für die Bayern witzlos, wenn die ganzen nationalen Duelle wegfallen und den anderen Teams würde der Publikumsmagnet fehlen.
 

LeZ

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Die Kluft in der SPIELSTÄRKE. Ich bin mir sicher dass Holstein Kiel von 20/21 in der Saison '95 gegen die letzten 5 Mannschaften ausgesehen hätte wie Dortmund. Aber jeder wie er meint.
 

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Die Kluft in der SPIELSTÄRKE. Ich bin mir sicher dass Holstein Kiel von 20/21 in der Saison '95 gegen die letzten 5 Mannschaften ausgesehen hätte wie Dortmund. Aber jeder wie er meint.

ja und nein. Es ist keinem Team verboten, aus bescheidenen Mitteln mehr zu machen.
Die Spvgg Fürth war eine spielstarke Mannschaft. Die spielstärkste der 2. Liga. Aber wenn 3-4 Leistungsträger der Vorsaison nicht gehalten werden können, dann fehlt schon auch das zur Verfügung stehende Talent, um den Fußball in die 1. Bundesliga zu übertragen.
Abgesehen davon, dass die Gegner stärker sind. Sie haben ja auch höhere finanzielle Mittel.
 
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Geld spielt *natürlich* eine Rolle, und Bayern hat die Möglichkeit zumindest für Deutschland den stärksten Kader aufzustellen. Was bei schlechtem Scouting ( shout out to the brazman :wavey: ) auch mal nach hinten losgehen kann.

Es ist nur nicht so, dass man quasi nichts dagegen tun kann, "immer" verliert, und nicht durch systematisches Technik- und Taktiktraining relativ nah an die Spielstärke herankommen kann. Es war meine ich Toppmöller, der die ersten Anfänge neuer Kleingruppenspielsysteme erarbeitet, und Real Madrid im CL-Finale damit am Rande einer Niederlage hatte. Real hatte zwar durch das Geld die Möglichkeit einen Zidane auf dem Rasen zu haben, aber überlegen und sicher war da gar nichts.
 

theGegen

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Geld spielt *natürlich* eine Rolle, und Bayern hat die Möglichkeit zumindest für Deutschland den stärksten Kader aufzustellen. Was bei schlechtem Scouting ( shout out to the brazman :wavey: ) auch mal nach hinten losgehen kann.

Es ist nur nicht so, dass man quasi nichts dagegen tun kann, "immer" verliert, und nicht durch systematisches Technik- und Taktiktraining relativ nah an die Spielstärke herankommen kann. Es war meine ich Toppmöller, der die ersten Anfänge neuer Kleingruppenspielsysteme erarbeitet, und Real Madrid im CL-Finale damit am Rande einer Niederlage hatte. Real hatte zwar durch das Geld die Möglichkeit einen Zidane auf dem Rasen zu haben, aber überlegen und sicher war da gar nichts.

Ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die die 1. Bundesliga abschaffen wollen oder dass sich der FC Bayern in eine Super-League verdrückt, oder dass 50+1 fällt. ;)
Da bin ich glatt bei Dir. Niemand hält die anderen Mannschaften davon ab, einen guten Job zu machen. Mit mehr Geld im Rücken ist es aber natürlich auch viel einfacher, einen gewünschten Spielstil oder ein interessante Taktik auf den Rasen zu schicken.
Ein Aufsteiger muss schon 3-4 Jahre hintereinander durchhalten, um auf die Garantiesumme des bspw. FC Augsburg zu kommen und den Aufsteigern werden spätestens im 2. Jahr die wenigen talentiertesten Schnapper weggekauft. Und geht der Aufsteiger mehr ins Risiko muss jeder Scouting-Coup sitzen, sonst ist man nach dem Abstieg auch noch zusätzlich pleite.
Vielleicht müsste man die Ligen auch auf je 20 Teams erweitern, dann bekommen mehr Vereine etwas von dem zu verteilenden Kuchen ab.
Aber mit dem derzeitigen TV-Geld-Verteilungsschlüssel werden Unterschiede zementiert und das finanzielle Ungleichgewicht vergrößert sich jährlich.
Deswegen machen die Vereine aus den höheren Ligen da auch nicht mit. Die können damit ihren Etat abfedern und je nach Dauer des Verbleibs auch mal 10 Millionen für einen Spieler ausgeben, statt aus dem Regal mit den 2 Millionen-Wundertüten zu greifen.
 
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