H
Homer
Guest
Konsequente Linie hieße für mich, Bilanzen richtig zu gewichten und sich vor Augen zu halten, was einen MVP ausmachen sollte. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederholen sollte: Für mich ist das eine Mischung aus Einfluss auf den Erfolg des Teams und individueller Klasse. Wer solche Kriterien anlegt, kommt zumindest zu konstanteren Ergebnissen. Ich finde es müßig, jedes Jahr umzudenken, weil sich Bilanzen (aber nicht der Wert des Spielers) ändern.
Und genau hier ist dein Denkfehler. FÜR DICH mag Wade MVP sein (und ich vermute auch für einige andere, ich gehe davon aus das er ein paar #1-Votes bekommt), aber wenn man die Wahlen der letzten Jahre betrachtet ist eben davon auszugehen das Wade die Wahl nicht gewinnt.
Und es kann de facto kaum eine konsequente Linie in einer Wahl geben in der die Kriterien nicht festgelegt sind. Ich finde du schreibst viel zu sehr so als ob irgendein Kommitee den MVP nach bestimmten Kriterien "festlegen" würde, dem ist aber nicht so. Dem Querschnitt der Meinungen aller MVP-Voter zur Folge scheint die Teambilanz eine sehr große Rolle zu spielen. Das wird eben auch nicht bei allen Wählern der Fall sein, es werden wie gesagt sicherlich auch Leute deiner Meinung sein. Das ganze ist eben Demokratie, du kannst persönlich bei der nächsten Bundestagswahl ja auch 100 % davon überzeugt sein das Partei X die beste Wahl wäre, deshalb gewinnt sie dennoch nicht zwingend die Wahl.
Man sollte einfach akzeptieren das es eine Wahl ist, und alleine deshalb keine genauen Kriterien angelegt werden können. Ich gehe davon aus das Wade eine beträchtliche Anzahl Stimmen bekommen wird, aber das James MVP wird. Ich glaube nicht das da irgendwas gegen spricht.